Zitat von Kieselstein: aber im internet ist mir das einfach zu anstregend, gegen viele anzuschreiben, wenn meine meinung tatsächlich anders ist.
du weißt doch, viele Köche verderben den Brei... und jeder will, das man seinem Bilde folgt. Dazu noch im anonymen Internet.
Natürlich wäre es das Beste, unsere Arielle würde ihrem Poseidon, den Dreizack auf den Kopf klingeln, aber brave Mädchen tun das nicht. Ihnen wurde gebetsmühlenartig bei gebracht, was uns heute immer noch auf die Flossen fällt.
Mädchen sind brav, anschmiegsam, ordnen sich unter, sonst schwimmt Poseidon mit 20 jungen Meerfrauen zum Jadebusen. Anstatt zu denken, soll er doch - kommt das sonst bekomm ich keinen Fischmann ab durch - ich versuche weinerlich darauf hinzuweisen, das ich das doch schon alles brav ausgehalten habe - und will meine Belohnung auch haben, den flotten Ritt mit dem Surfbrett in den Sonnenuntergang.
Poseidon ist das egal, er wird ja dafür bewundert, das er so anziehend ist, n Sixpack hat, das er nur anwesend sein muss - schon bekommen alle Fische Schnappatmung - und färbt bestimmt auch ab, wenn ich an seiner Seite schwimm.
Vom hässlichen Entlein zum strahlenden Fischmanngroupie, das wertet mein kleines Fischdasein auch auf.
Weil einerseits wird er gehypt, weil er so ist, wie er ist - und andererseits wird er dafür gevierteilt, weil er der Klein-Mädchen-Manipulation nicht folgen will. So ein Mist aber auch, Zefix
Du hast vollkommen Recht damit,
Zitat von Kieselstein: wenn dieser drang so groß ist, dann soll sie es halt tun.
dann soll sie halt. Es wird ihre Erfahrung erweitern und sie wird sich mehr Glauben schenken, als uns. Wir sind Menschen, in der Regel lernen wir mehr aus dem Scheitern, als aus dem angeblichen Glück. Glück wird als Selbstverständlichkeit wahr genommen, nicht - das man dafür auch mal unangenehme Wege in Kauf nehmen muss.
Als Beispiel, die Einsicht, das Poseidon sich nicht festlegen will, ob er mit einer oder vielen Maiden.., ob er nun nur mehr mit der einen wahren Einzigen in den trögen Hafen der Ehe einschwimmen will - und ab da nie mehr, sein eigenes persönliches Glück erleben darf.
Unsere Arielle, wird, da bin ich mir sicher, daraus lernen, wenn Sie ihren Poseidon wieder kontaktiert. Der Druck ihn anzuschickern ist erst mal weg, aber ob er sich deswegen großartig ändert, kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber immerhin schreibt er alle Jubeltage mal sie an - scheinbar liegt ihm doch a bissl was an ihr.
Zwar nicht genug um mit roten Rosen vor ihrer Haustüre zu stehen, aber kann ja noch kommen.
Hoffnung und Irrglauben, sind Salz und Pfeffer, im Meer der Stürme