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Nur Positives aus der Trennung

U
Zitat von _Tara_:
Für mich persönlich ist das Positive, dass ich nun nicht mehr ständig in einer Warteposition bin, dass er sich meldet und dass ich nun nicht mehr mit der unterschwellig ewig vorhandenen Angst herumlaufen muss, wann er wieder eine andere kennenlernt... Diesbezüglich fühle ich mich jetzt frei!


Diese unterschwellig, ewig vorhandene, Angst wann er wieder eine Andere kennenlernt, kenne ich zur Genüge.
Habe mir das jahrzehntelang angetan.
Ich bin zwar noch nicht frei davon und habe trotz vielerlei anderer Sorgen noch immer wiederkehrendes Kopfkino, aber es ist nicht mehr ständig präsent.
Und das ist doch schon mal was!

16.08.2015 17:52 • #16


W
@ Dramaking

Schau einmal, ob es nicht auch noch andere Geschäfte in Deiner neuen Straße gibt - vielleicht läßt sich hier ja noch eine ganze Menge herausholen an Positivem

16.08.2015 18:17 • #17


A


Nur Positives aus der Trennung

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D
Zitat von whynot60:
@ Dramaking

Schau einmal, ob es nicht auch noch andere Geschäfte in Deiner neuen Straße gibt - vielleicht läßt sich hier ja noch eine ganze Menge herausholen an Positivem




Ne, es gibt nur ein Frisörsalon. Meinen Topstylisten habe ich aber schon woanders.

Aber Danke für den reizvollen Tipp!

16.08.2015 18:26 • #18


K
Ach, das freut mich, dass es so viele positive Seiten gibt. Heute habe ich den ganzen Tag meine Wohnung aufgeräumt und dekoriert. Dabei ist mir ein Licht aufgegangen, dass nur ich allein für mein Glück verantwortlich bin. Nicht, dass ich das schon vorher wusste oder mir auch schon oft selbst gesagt hätte. Aber heute habe ich es wirklich verstanden! Kennt das jemand?

Wenn ich nochmal in einer Beziehung sein sollte, lasse ich mich z. B. nur noch ausnahmsweise Sonntag Abends vor den Fernseher ziehen. Es gibt soviel schönere Dinge, die ich machen kann.

16.08.2015 19:33 • #19


G
Zitat von Dramaking:
Ernsthaft?

Mich hat die Trennung sicherlich nicht erleuchtet - es hat mich kaputt gemacht.


Zum Spaßen ist mir auch nach der Trennung vom Narz nicht zumute.

Wenn du nur die Sachen siehst die die machen durftest und auch jetzt weiterhin so fortführst, nur allein...das verstehe ich nicht so ganz...
Eine Beziehung besteht doch auch aus Gefühlen, Gedanken und Seele. Wenn das alles niedergeknüppelt ist, dann machen mir Dinge wie sie oben als POSITIV angesprochen wurden, gar keinen Spaß mehr. Die Kraft und Lust dazu ist völlig hinüber.

Ich sehe in meiner Trennung nur POSITIVES...
- ich bekomme wieder Freiraum für MEINE Gedanken und Ideen,
- ich verabschiede mich von Depressionen,
- ich rieche die Blumen wieder und schaue in die Wolken,
- beschäftige mich wieder mit anderen Menschen, denen ich vielleicht mit meinen bösen Erfahrungen helfen kann (oder mit dem was ich in und aus dieser Beziehung gelernt habe...)

und vieles mehr.

Eine Trennung wird immer eine Veränderung bringen, im Leben und im Herzen. Für manche sind die offensichtlichen Dinge, das praktische Lebensumfeld wichtiger, für manche die Seele, das innere körperliche Wohlbefinden. Dann erst habe ich die Augen klar um anderes positives zu sehen.
Für mich gehört dazu auch Schlafen können, DAS mir am Ende meiner Beziehung und kurz danach...nicht mehr vergönnt war.

Versuch doch einfach mal das Positive zu finden und wenn es nur beim Bäcker anfängt ...
- die Sonne die morgens strahlt wenn du mal etwas früher deine Brötchen holst -sie lächelt für DICH...
- die Vögel, die singen für dich....

Fang mit kleinen Schritten, wieder zu genießen...dann findest du auch einen neuen Anfang.
Nicht in Trübsal versinken...dann findet dich auch das Leben wieder...(mir ist auch nicht immer gleich positiv...)
LG,Gaylen

16.08.2015 19:40 • #20


A
Karma, was kann man denn an einem Sonntagabend machen?

16.08.2015 19:42 • #21


G
-Hier lesen mit einem schönen Glas Rotwein neben sich...
-Kerze an und Musik hören....
-einen Wochenplan ausdenken (jeden Tag etwas schönes für sich)...
-Badewannenentspannung...
-spazieren gehen und vielleicht nette Hundeherrchen o. Frauchen treffen....
- mal in die Sterne schauen, wenn sie denn da sind...

oder auch BÜGELN

16.08.2015 19:54 • #22


D
Zitat von Gaylen:
Zitat von Dramaking:

Ich sehe in meiner Trennung nur POSITIVES...
- ich bekomme wieder Freiraum für MEINE Gedanken und Ideen,
- ich verabschiede mich von Depressionen,
- ich rieche die Blumen wieder und schaue in die Wolken,
- beschäftige mich wieder mit anderen Menschen, denen ich vielleicht mit meinen bösen Erfahrungen helfen kann (oder mit dem was ich in und aus dieser Beziehung gelernt habe...)

und vieles mehr.


Naja, also den Freiraum für meine Gedanken und Ideen hatte ich gehabt. Die Trennung gibt mir hier absolut keinen Vorteil.

16.08.2015 19:58 • #23


K
Liebe anbesiko,

Ich bin natürlich schon viel weiter in meiner Trennung als Du, deswegen weiß ich nicht, wozu Du Dich in der Lage siehst. Das Fernsehprogramm nervt mich bloß einfach, egal wie ich mich fühle. Ich gucke schon manchmal, aber dann greife ich eher zur DVD oder zum Internet, weil ich grade Lust auf einen bestimmten Film oder eine Serie habe. Das typische Fernsehprogramm überlastet den Geist (nicht anregend, sondern nervend).

Ich lese lieber ein gutes Buch. Das ist viel erholsamer. Es holt einen auch mal zur Abwechslung in eine andere Welt, aber Du kannst ganz entspannt in Deinem Tempo lesen oder auch Deinen eigenen Gedanken folgen.

Außerdem liebe ich es einfach, in meiner Wohnung rumzupuzzeln: aufräumen, dekorieren, sauber machen. Das reinigt auch den Geist. Dazu schöne Musik hören, Kerzen anzünden, vielleicht ein Räucherstäbchen anzünden, einen Wein trinken (ich rate aber in einer akuten Liebeskummer-Attacke auf jeden Fall vom Alk. ab!)

Du kannst auch Fotos aus der gemeinsamen Zeit sortieren, beschriften oder archivieren. Das ist natürlich sehr schmerzvoll, aber hilft, voran zu kommen im Trennungsschmerz.

Es gibt unendlich viel, was jeder ohne Fernseher tun kann. Hier schreiben - geht auch

16.08.2015 19:58 • x 1 #24


A
Danke Karma! Ich kann zur Zeit leider nicht viel machen. Sitze fast nur auf der Couch. Tv gucken fällt mir schwer, weil ich dem Geschehen einfach nicht folgen kann. Hab versucht den Tatort zu schauen....ging aber absolut nicht. Ich habe mich immer mit meinem Ex auf unseren Tatortabend gefreut. Heute kam der Tatort aus Münster (sein Lieblingstatort) und dann noch eine Wiederholung von einer Folge die wir zusammen gesehen haben. Das ging also gründlich daneben. Lesen kann ich auch nicht mangels Konzentration. Dir Fotos würden mich umbringen.
Aber ich glaube das mit den Räucherstäbchen ist ne gute Idee! Ich glaube ich muss morgen erst mal neue kaufen!
Vielen Dank!

16.08.2015 20:07 • #25


G
@Dramaking
Nun gut Trennung und Trennung sind verschieden.
Ich bin froh getrennt zu sein, ich habe den Falschen geliebt und bin fast dabei draufgegangen.
Nun richte ich mich an KLEINIGKEITEN wieder auf, denn ich möchte nicht gern im Trennungsschmerz verharren...ich denke das Leben hat noch was zu bieten.

Man kann sich allerdings auch im Stillstand verharren. Das entscheidet JEDER selbst, was er sich wert ist... ich mag leben und gesunden.

16.08.2015 20:22 • #26


A
Gaylen, was ist wenn man nicht im Stillstand verharren möchte, man sich noch etwas wert ist, wenn man leben und gesund werden möchte - aber man so sehr verletzt wurde, dass man so sehr am Boden liegt, dass man von allein nicht mehr hoch kommt?

16.08.2015 20:55 • #27


pearl-w
Zitat von Selbstliebe:
Hallo @all,

seitdem ich getrennt bin:
- trödle ich solange rum, wie ich Lust habe
- mache die Wohnung sauber, wann ich will
- wasche meine Wäsche, wie ich will
- koche wann und was ich will
- gucke im TV, was ich wann will
- mache das Klo sauber, weil ich es schmutzig gemacht habe
- ziehe ich an, was ich will
- gebe mein Geld aus, wie ich will
- treffe Leute, wann und solange ich will
- telefoniere so lange, wie ich will
- fahre ich in Urlaub, wann und wohin ich will
- kaufe ein, was ich essen will
- ärgere ich mich nicht über exzessiven Alk. -- habe entsprechend relaxte Wochenenden
- schlafe, solange ich will
- muss keine üblen Launen zu Hause aushalten
- muss niemanden aufheitern
- muss mir keine Abfuhr abholen
- keine Enttäuschungen mehr
- keine Diskussionen wegen sozialinkompatibler Verhaltensweisen seinerseits
- habe viel Zeit und Spaß neues zu entdecken, niemand mehr da, der mich ausbremst!


@ Selbstliebe, diese Liste finde ich perfekt.
Das Beste an der Trennung,
ich mache das was ich will und wann ich es will, (z. B Sonntag Mittag zuhause immer noch ungeschminkt im Schlafzeug rumlaufen, weil ich wie du so geschrieben hast, solange rumgetrödelt habe wie ich wollte.)

16.08.2015 21:37 • #28


R
Hallo Allerseits,
die Frage des Threads gefällt mir und daher möchte ich auch meine, in der persönlichen Wertung, durchaus positive Erfahrungen aus der nun bereits ca. 2 Jahre zurückliegenden Trennung zum Besten geben.
In erster Linie hat mir die Trennung zu einer Abkehr von dem idealisierten und romantisiernden Bild von Liebe und Partnerschaft verholfen. Liebe, wie sie im besten Fall in den ersten 24 Monaten der Partnerschaft auftritt, ist ein Trick der Natur (gesteigerte Ausschüttung von Bindungshormonen) um uns das Zeugen von Nachwus zu erleichtern. Nach den ersten 24 Monaten kommt der Alltag und das anfängliche Glück wird im besten Fall einer funktionellen Arbeitsbeziehung weichen. Jetzt zeigt sich, ob die Vorteile einer Beziehung, denen des Singledaseins überwiegen. Wenn nicht, äussert sich das häufig damit, dass einer der Partner etwas Grundlegendes in der Beziehung vermisst. Dies wird dann als diffuses Gefühl umschrieben, dass man sich nicht mehr zu seinem Partner hingezogen fühlt. Frauen versuchen in dieser Phase zumeist subtil (= Männer verstehen die Andeutungen nicht) den Partner wachzurütteln, verzweifeln dabei und gehen fremd. Männer sind in dieser Phase pragmatischer und halten es solange aus, wie die Grundbedürfnisse erfüllt sind, ausser eine andere Frau geht ohne viel Aufwand eine neue Beziehung ein.
Die Trennung hat mir daher dazu verholfen, zukünftig grosse Enttäuschungen und ein emotionales Chaos zu vermeiden und dabei meine Grundbedürfnisse mit vorab kalkulierbaren Kosten abzudecken:
-- Haushälterin
-- One Night Stands
-- Enge Vertrautheit zu wenigen gleichgeschlechtlichen Freunden
-- Fokus auf Karriere

Meinen Kinderwunsch werde ich mir bei Erreichen eines entsprechenden Gehalts, auf Basis eines klaren Ehevertrags, mit einem Partner, z.B. aus Osteuropa erfüllen.

Viele Grüsse Euer Reiner Tor

16.08.2015 21:39 • #29


I
Liebe Silv,

nachdem mein Exfreund sich nach über einem halben Jahr von mir trennte, weil er keine nähere Partnerschaft wollte,

war ich empfänglicher fr die Bemhungen meines getrennten Mannes, der narzistische Züge hat,
d.h. sich zu sehr fr sich selbst interessiert und will dass man tut was er möchte.

Mein Exfreund hat MICH gesehen und sich fr mich interessiert, wir haben uns gegenseitig gut getan.

Den Mann und die Kinder zu haben ist gut,
mein Mann und die Kinder freuen sich, doch ich bin in der alten Schiene
oder mache meine Hobbys und mich damit nicht beliebt.

Für dieses nach außen Familie zu sein zahle ich einen hohen Preis: dass mein narzistischer getrennt lebender Mann nicht auf mich eingeht.

Auf die Dauer werde ich wegziehen oder meingetrenntvlebender Mann muss es mit der Partnerschaft mit mir ernst meinen.

Der S. mit meinem Exfreund war so nah weil wir uns nah sind und genau da zog er die Notbremse.
Er hat nun eine Unverbindliche aus einer anderen Stadt.

Seit acht Monaten konzentriere ich mich auf mich selbst, verschmerzen und wachsen, ohne S., der mit meinem Exfreund so nah war dass ich das Thema erst mal ruhen lasse,und dabei werd ich noch einige Zeit bleiben.

16.08.2015 21:57 • #30


A


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