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Nur noch platonische Gefühle - zu wenig Romantik?

R
Liebe Forum Community,

ich versuche mich relativ kurz zu fassen:

Ich hatte eine tolle Beziehung die zuerst 3 1/2 Jahre hielt und dann nochmals ein Jahr.
Meine Ex Freundin und ich waren wie Freunde, nur dass wir uns lieben lernten und das in eine Beziehung überging.

Nach gemeinsamer Wohnung (nach knapp 1 1/2 - 2 Jahren Bez.) waren die Zukunftsansichten allerdings etwas unterschiedlich.
Ich war bis dahin Alles für Sie, sie blickte zu mir auf. Ich lies mich mit der Zeit etwas gehen - der Alltag kam zum Zug. Ich bin oft gestresst von der Arbeit gekommen und habe mich manchmal auch zurückgezogen indem ich mich mit dem Internet, Games usw. befasst habe.
Wir saßen oft Abends nur vorm TV und Sie erwartete aus meiner Eigeninitiative, dass ich mehr Romantik zeige und auch Taten der Liebe folgen lasse.
Meine Ex Freundin ist psychisch und körperlich etwas labil schon seit Teenie Jahren. Sie hat eine Nervenkrankheit und ein paar Probleme mit Ihrer Vergangenheit und auch dadurch Verlustangst im Job + Arbeitsplatzprobleme, und war die Hälfte der Beziehung zu Hause und hat auf mich gewartet.

Nun nach der Trennung Ihrerseits 2017 aufgrund es wären nur noch platonische Gefühle für mich übrig, schaffte ich es nicht mit meinem Plan, mich nicht mehr zu melden und alles zu vergessen; wir hatte wochenlang noch hier und da Kontakt und ich sagte ihr wie sehr ich sie vermisse. Knapp 4 Monate später kamen wir wieder zusammen, wir hatten uns beide etwas geändert, nur wohl nicht genug, wir besprachen auch nur unseren neuen Ansichten aber nicht was wir besser machen können. Wir verliebten uns einfach neu und es fühlte sich richtig an.
Nach ca. 2-3 Monaten liefen ein paar Sachen wieder so wie vorher. Es gab ein kurzes Gespräch. Es ging weiter. Sie hatte einen Zusammenbruch, ich war für Sie da und blieb, trotz kleinem Vertrauensbruch Ihrerseits, es kam aber nicht zu einem Fremdgang, ich verzieh Ihr.

Wir sagten uns immer wieder wie glücklich wir sind und dass wir uns lieben - hatten dann tolle Monate.
Allerdings habe ich 2018 wieder wenig Taten folgen lassen die das Fundament stützen, da ich auch ein psychisches Problem mit mir rumtrage, von dem Sie auch all die Jahre wusste, ich allerdings der Verdrängertyp war und in mich reinfraß. Vor Allem in den letzten zwei Monaten bin ich wieder in alte Muster gefallen mit meinem Verhalten und der manchmal miesen Laune + zurückziehen, sie bezog das oft auf sich. Sie machte den gleichen Fehler mich nie darauf richtig anzusprechen.
Frauen machen das oft so mit Andeutungen und ich Depp hab das leider nicht realisiert.
Dann kam aus dem nichts wieder ein Gespräch: Wir müssen mal reden und es ging dann wieder auf die Trennung hinaus von Ihrer Seite. Sie liebt mich zwar und , aber sie glaube nicht (zumindest momentan daran) dass ich Sie in der Beziehung glücklich machen kann, ihr das Fundament irgendwie fehlt. Und Sie will mir auch nicht in 6 Monaten wieder sagen müssen was schief läuft, wenn das so weitergeht.

Ich packte am selben Tag meine Sachen und seitdem hatten wir nur noch wegen etwas privatem Kontakt.
In der Zwischenzeit sind ein paar Wochen vergangen, ich habe ich endlich mein psychisches Problem lösen können, was ein riesen Erfolg für mich ist und hab dadurch meine Ängste beseitigt. Das weiß Sie mittlerweile auch. Ich hätte das früher machen müssen weil ich glaube wir standen uns beide selbst im Weg. Ich hatte immer weniger Selbstbewusstsein und ich glaube Sie hat, trotz dass Sie bildhübsch ist ein niedriges Selbstwertgefühl dass ständig durch Taten (Nicht nur Worte und kuscheln - das taten wir andauernd) bestätigt werden muss. Auch fehlten manchmal die intensiven Gespräche für Sie. Es war alles ein bißchen oberflächlich, sie hat sich als selbstverständlich gefühlt.

Meint ihr dass die Zeit uns nochmals verbinden kann? Dass wir es vielleicht endlich schaffen über ALLES zu reden?
Würdet ihr Strikt weiterhin keinen Kontakt halten, bis Sie sich meldet, wenn Sie das je überhaupt nochmals tut.
Ich war relativ kalt nach der Trennung und Ihre antworten dann ebenso. Wir haben nur zwei mal geschrieben und seitdem herrscht Funkstille seit ein ca. 3 Wochen.

Ich machte ihr bei der zweiten Trennung klar, ich will keine Freundschaft o.Ä. Sie hat mich immerhin 2x verlassen.
Oder meint ihr ich muss jetzt richtig kämpfen und ihr mit Taten zeigen dass Sie alles für mich ist?

Diese Bindung hatte ich noch nie zu einem Menschen, oder in meinen letzten Beziehungen zuvor.
. Wir haben alles zusammen gemacht, allerdings fehlten die romantische Seite an mir. Ich war im Glauben alles sei gut und war zufrieden und Sie trennte sich ein zweites Mal. Ich habe die Fehler erst später bemerkt, bzw. wenn es für Sie im Kopf schon zu spät war, , obwohl Sie mir versprach mich rechtzeitig anzusprechen beim zweiten Versuch.

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, ich glaube bei ihr ist es endgültig Aber ich weiß dass da noch Etwas ist. Oder ist es nur meine Hoffnung?

28.03.2018 14:12 • #1


A
Klingt irgendwie ja jetzt nicht sooo schlimm.. eher nach Alltag halt. Ich würd mich bei Ihr melden.

28.03.2018 14:32 • #2


A


Nur noch platonische Gefühle - zu wenig Romantik?

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T
Ich glaube das wird schwer wer zwei mal verlassen hat außerdem hast du nicht dazu gelernt beim zweiten versuch

28.03.2018 20:44 • #3


K
Die Chance auf eine weitere Chance liegen nun nur in ihrer Hand. Ich wär auch mistrauisch an Ihrer Stelle! Du hast aus dem ersten Aus wohl nicht so gelernt. Manche Menschen merken erst was sie verlieren wenn es weg ist, und dann ist es halt leider zu spät. Du kannst es jetzt leider durch nichts mehr gut machen. Ich weiß das ist sicher schwer für dich.

Wie viel sind denn ein paar Wochen in denen du aufgearbeitet hast?

Ich würde dir raten sie in Ruhe zu lassen und endlich mal an dir zu arbeiten. Ich denke du brauchst einfach mal eine längere Phase um Dich kennenzulernen und Dich richtig weiterzuentwickeln. Aber genau so muss sie vielleicht auch nochmal Zeit mit sich verbringen und alleine glücklich werden. Das Sie war zuhause und hat den halben Tag auf mich gewartet klingt nicht nach einer ausgewogenen Beziehung.

29.03.2018 11:15 • #4


R
Danke für eure Meinungen.

@Katalina es sind bis jetzt 3 Wochen. Ich habe mir mehr Mühe gegegeben allerdings nicht genug, nach 4-5 Monaten war vieles wieder ähnlich, sie hat sich als selbstverständlich gefühlt. Ja, wenn ein Partner gesundheitlich nicht arbeiten kann, aber auch nicht wirklich respektiert/akzeptiert wenn ich mal erschöpft nach Hause komme, hab ich manchmal nicht verstanden, aber das Schlimme ist wir haben zu wenig über die Beziehung geredet. (Beide)

Ich denke dass Sie nun versucht abzuschließen. Wenn ich mich nun melde stehe ich auch dumm da, da ich sagte kein Kontakt mehr.
Ich glaube ich muss auch abschließen und wenn das Schicksal will dass man wieder zusammenfindet, dann wird es passieren

29.03.2018 13:23 • x 1 #5


K
Ich denke das ist die richtige Einstellung, weiter so! Der Kopf geht vor, das Herz folgt auch irgendwann

29.03.2018 13:25 • #6


R
@Katalina
Meinst du abschließend, dass Sie sich melden würde wenn Sie merkt dass Sie mit der Trennung einen Fehler gemacht hat, auch wenn ich sagte kein Kontakt mehr?
Das ist noch so ne Hoffnung die in mir momentan schlummert.
Nach so langer Beziehung kann das denke ich länger dauern bis der Verlasser einen vermisst oder?
Ich meine wir kuschelten jeden Tag sehr innig. Sogar ein Tag vor dem Gespräch

29.03.2018 13:38 • #7


K
Wenn man liebt und jemanden zurück haben will meldet man sich, ja. Es sei denn der Stolz ist zu groß um einen Fehler einzugestehen, aber dann ist es die Person eh nicht wert.

Möglich ist alles Raindrop, aber verlass dich nicht drauf und hoffe nicht, dass das passiert. Geh deinen Weg und entweder ihr werdet in einigen Monaten wieder zusammenfinden, vielleicht sogar Jahren, oder eben nicht. Und dann ist das auch gut so, man kann nichts erzwingen. Du wirst erst wieder attraktiv für sie sein, wenn du dich selbst weiterentwickelst, dein Leben weiterführst und eben nicht mehr hoffst. Menschen spüren das.

Und das mit dem Kuscheln wird sie sicherlich vermissen, körperliche Nähe. Aber dennoch wird das keine Liebe mehr hervorrufen, wenn sie erloschen ist. Sie soll ja dich als Mensch lieben und nicht nur als Kuschelpartner, dafür kann sie auch jemand anderen finden.

29.03.2018 14:07 • #8


R
Mit dir zu schreiben tut mir gut ich danke dir von ganzem Herzen.
Das mit Ihrem Stolz ist so ne Sache.
Naja ich muss jetzt weitergehen. Dachte nur meine kalte Art und kein Kontakt mehr distanziert uns nur noch mehr. Aber wie du sagst, vielleicht brauch man genau das . Ich werd mich in den Griff bekommen. Meine eine Angst bin ich schon los.
Danke dir!

29.03.2018 15:24 • x 1 #9


K
Das freut mich, dafür ist das Forum ja auch da.

Die Befürchtung hat man immer. Ich hatte auch den Gedanken in Freundschaft weiterzumachen, bis er sich locker flockig wieder in mich verliebt. Aber das klappt vielleicht bei 2% der Trennungspaare. Es ist eine Ausnahme und für die restlichen 98% nur ein krasser Leidensweg. Dann tritt nämlich das Gegenteil ein: Der Verlassende hat alles was er braucht, ohne dafür einzustecken (Treue, Verpflichtung, Rechenschaft, etc.). Liebe wird daraus bestimmt nicht mehr. Deswegen am besten abschließen und auf bessere Zeiten hoffen.
Mir geht es nach 3,5 Monaten schon viel viel besser. Ganz geheilt bin ich sicher nicht, aber ich lebe auch gut und fröhlich ohne ihn.

Und immer wenn du verzweifelt bist, kannst du dir ganz viel Unterstützung im Forum suchen, wenn z.B. Freunde und Familie das Gejammer nicht mehr ertragen

29.03.2018 16:27 • #10


R
Danke dir Katalina.

Ja letztes Jahr nach der ersten Trennung konnte ich einfach nicht den Kontakt auflösen und dann nach ein paar Wochen war doch Funkstille, dann kamen wir wieder zusammen ohne das wir direkt die Absicht hatten mit dem Treffen, es ging mehr um Förmlichkeiten. Es war wie am Anfang. Beide schüchtern usw. dann verliebt, aber wie gesagt wenn man nicht aktiv die alten Probleme aufarbeitet hat das keinen Sinn auf Dauer, im Denken meinerseits es gibt ein Happy End und nach fast einem Jahr wieder die gleiche Situation. Man darf sich Sachen nicht nur vornehmen, man muss sie auch umsetzen. Ich sag mal so 2/3 meine Fehler 1/3 ihre. Und wir haben nur maximal 50% der Dinge umgesetzt. Sie sich das angeschaut und irgendwann platzt die Bombe.

Ich hoffe ich fühle mich so wie du mit der Zeit.

Liebe Grüße

29.03.2018 17:24 • #11


A


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