hallo
eigentlich bin ich eher zufällig, dank google, auf diese seite gestossen.
habe eigentlich nichts mehr (hoffendlich) mit trennung am hut. das thema liegt schon weit hinter mir.
aber weil mich meine neugierde zwang, habe ich mir mal einige der trennungsgeschichten durchgelesen.
bin schon sehr erstaunt, das ich auch mal in einer solchen krise steckte und geschichten wiederfinde, die auch aus meiner feder hätten stammen können.
wurde auch wegen einer anderen verlassen, ganz plötzlich.
damals dachte ich noch, ohne vorwarnungen und mit einer wucht, die mich dermassen unter wasser gezogen hat, das ich dachte ...hier endet dein leben. no chance
ich steckte so voller schmerz, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte.
glücklicherweise, das weiss ich heute, hatte ich damals nicht die hoffnung an eine rückkehr. für mich war die trennung das aus. ich suchte nicht nach versteckten anzeichen einer noch möglichen zuneigung/liebe seinerseits, wenn ich ihn bei gem. bekannten traf.... oder er kam um mit mir noch dinge besprechen musste.
ich habe nicht gedacht, nur ich sei die einzige frau, die , mit der er doch so viele pläne hatte und und und.
er hatte sich nun mal verliebt, so wie er sich damals in mich verliebte.
ich dachte nicht...er wacht einmal auf und merkt was er an mir hatte oder sie kann ihm nicht das geben was er von mir bekam.
warum auch? er hatte eine neue beziehung begonnen, weil er mit mir( der alten bez.) abgeschlossen hatte. warum sollte die neue schlechter sein? er hätte sich wohl kaum mit ihr eingelassen und sie konnte doch wohl am allerwenigsten dafür. es gab sie und punkt.
das waren zwar schmerzliche gedanken und ich habe sie mir ganz intensiv bewusst gemacht und lies sie zu....
Ich weiss heute, das er damals nicht anders handeln konnte... er konnte mir nicht die wahrheit ins gesicht sagen, weil er wusste wie ich reagiere, vielleicht war es feigheit...
natürlich habe ich mich auch mit dem WARUM beschäftigt, habe fehler gesucht, es hat mich aber nicht weitergebracht, es hätte nichts geändert. ich habe schnell angefangen, bevor mich mein selbstmitleid innerlich zerfrisst, nach vorn zu blicken. es gab ja schliesslich auch mal ein leben davor, ohne ihn und das hatte ich prima gemeistert.
ich machs mal kurz. heute lebe ich in einer bez., wir sind für einander da, lieben uns und ich weiss, auch wenn diese scheitert, würde ich auch wieder so handeln und meinen weg nach vorne gehen...ohne diesen mann, aber mit dem wissen, das es schmerzt und die erfahrung, es wieder zu schaffen....
lg mel
p.s. ist vielleicht ein bisserl wirr geschrieben, aber so bin ich nun mal....
26.09.2005 14:27 •
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