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Notfall Helfen Antidepressiva gegen Liebeskummer?

Winza
Psychologische Psychotherapeuten dürfen Adhs diagnostizieren

Ich geh jetzt mal davon aus, dass es beim TE ordentlich abgeklärt wurde.
Medikinet/Ritalin machen nicht abhängig
Und es gibt trizyklische Antidepressiva, die ebenfalls nicht abhängig machen.

Einen Psychiater oder Neurologen zu finden und einen Termin zu bekommen ist mittlerweile fast unmöglich.
Das lange Warten erhöht den Leidensdruck zusätzlich.
Ein Hausarzt darf Medikinet verschreiben, wenn er eine Zulassung für Betäubungsmittel hat.
Eine gesundheitliche Abklärung kann durch den Hausarzt erfolgen.

Und dann kann man mit den Medikamenten beginnen und merkt sehr schnell ob sie helfen oder nicht.

30.11.2024 14:44 • #16


Hansl
Zitat von nalea:
Wenn du wie jetzt im Zweifel bist, gehe lieber noch einmal zum Hausarzt.

Facharzt.

30.11.2024 15:02 • #17


A


Notfall Helfen Antidepressiva gegen Liebeskummer?

x 3


Hansl
Zitat von Winza:
Medikinet/Ritalin machen nicht abhängig

Grenzwertige Aussage.
Ausschlaggebend könnte die jeweilige Veranlagung sein.
Ritalin und Co sind definitiv Speed.


Zitat von Winza:
Und es gibt trizyklische Antidepressiva, die ebenfalls nicht abhängig machen.

Kein AD macht grundsätzlich abhängig.
Im Gegensatz zu Benzos, Opiaten.
Wiederum eine Frage der Veranlagung.


Zitat von Winza:
Einen Psychiater oder Neurologen zu finden und einen Termin zu bekommen ist mittlerweile fast unmöglich.


PIA geht immer.


Zitat von Winza:
Eine gesundheitliche Abklärung kann durch den Hausarzt erfolgen.

Klar.
Die verschreiben ja auch Tavor und Co am Fließband.

30.11.2024 15:10 • #18


Winza
@Hansl

Und das weisst du woher so genau?

30.11.2024 15:25 • #19


Hedwig11
Mir wurden über Jahre AD verordnet. Das Ergebnis waren 20 kg Mehrgewicht und Auffälligkeiten am Herzen. Auch Ritalin nahm ich eine zeitlang. Auch dies kann aufs Herz gehen. Meiner Erfahrung nach macht Ritalin nicht abhängig. Wenn ich es vergaß zu nehmen, passierte rein gar nix. Auch als ich es ganz absetzte, machte mir das keine Probleme. Probleme macht es evt bei Menschen, die es missbrauchen und die gar kein AD(H)S haben. Nichtsdestotrotz sind das Krücken, die für mich heute nicht mehr in Frage kämen. Ich nehme heute nur noch hoch genug dosiertes Johanniskraut. Die Wirkung im Vergleich zum AD ist identisch - jedoch ohne die Nebenwirkungen. Ein guter Psychotherapeut und ein ehrliches Insichgehen und an sich arbeiten wären hilfreich. Du bist noch so jung. Nimm dir Zeit für dich und setze dich nicht unter Druck.

30.11.2024 15:28 • x 1 #20


HeikoA13
@Glaz
erstaunlich, das die Einnahme von Ritalin für Dich kein Problem darstellen würde.
Du aber vor der Einnahme von Antidepressiva div. Bedenken vor den Nebenwirkugen hast.
Gerade Ritalin knallt voll rein , viele sind dadurch voll drüber und übersteigert.

20mg Sertralin ist völlig unüblich.
Einstiegsdosis ist 50mg. Dann weiter auf 100mg. Max. 200mg.
Bis die volle Wirkung zu spüren ist, wird es bis zu 4 Wochen dauern.
Erst verbessert sich der Antrieb, dann die Stimmung.

Allerdings verändert ein Antidepressiva nicht Deine (belastenden) Lebensumstände.
Bindungsängste oder Eifersucht kriegst Du dadurch nicht weg.

30.11.2024 15:29 • x 1 #21


Hansl
Zitat von HeikoA13:
Bindungsängste oder Eifersucht kriegst Du dadurch nicht weg.

Grübelzwang könnte gemindert werden.

30.11.2024 17:10 • #22


Hansl
Zitat von HeikoA13:
Bindungsängste oder Eifersucht kriegst Du dadurch nicht weg.

Grübelzwang könnte gemindert werden.
Zitat von Winza:
Und das weisst du woher so genau?

Was denn?

30.11.2024 17:13 • #23


Winza
Zitat von Hansl:
Grenzwertige Aussage. Ausschlaggebend könnte die jeweilige Veranlagung sein. Ritalin und Co sind definitiv Speed. Kein AD macht grundsätzlich ...

Na all das hier.
Jemand mit Adhs wird eben nicht abhängig von Ritalin.

Usw...

30.11.2024 20:25 • #24


Hansl
Zitat von Winza:
Jemand mit Adhs wird eben nicht abhängig von Ritalin.

Usw...

Ohne Suchtveranlagung eher nicht.
Aber mit sehr wohl möglich, psychische Abhängigkeiten.

30.11.2024 23:01 • #25


Markus1977
AD helfen in Notlagen, definitiv. Aber nach 20 Jahren hab ich AD abgesetzt, ich bin dadurch einfach emotionslos geworden.

01.12.2024 10:43 • x 3 #26


L
Wenn du starke körperliche Symptome hast, die durch die Trauer entstehen, ist medikamentöse Hilfe oft der einzige Weg, um überhaupt therapiefähig zu sein. Ich meine hiermit extreme Unruhezustände, Herzrasen, Kribbeln in den Gliedmaßen, Übelkeit, starke Extrasystolen, extremer (!) Gewichtsverlust und das wirklich stark und über Wochen. Wenn dein Körper dich also so sehr belastet, dass du den Schmerz nicht verarbeiten kannst, ist ein Medikament hilfreich, dass das vegetative Nervensystem beruhigt. Ich war in dieser Situation und war binnen 12 Stunden körperlich ruhig und konnte nach Wochen der Qual endlich an mir arbeiten. Nach 2 Wochen habe ich es wieder abgesetzt.
Aber für den emotionalen Schmerz würde ich auf keinen Fall auf medikamentöse Behandlung zurückgreifen, es sei denn, dass ein solch schlimmer Zustand erreicht wird, dass es selbstgefährdend ist. Aber jeder Schmerz und jede Phase der Trauer muss gespürt werden. Das ist unfassbar wichtig, um das ganze auch tatsächlich zu verarbeiten. Ich wünsche dir von Herzen, dass das gelingt ️.

Falls es für dich okay ist, würden mich sehr deine Gedanken zu deiner Bindungsangst erklären. Darf ich fragen, wie sich diese äußert?

01.12.2024 11:03 • x 1 #27


Laetitia2024
@Glaz
Wenn du Angst vor Nebenwirkungen hast, sprich mit deinem Arzt darüber. Gehe eventuell auch zu einem Heilpraktiker. Homöopathische Mittel helfen zum Teil auch ganz gut. Treibe viel Sport und gehe regelmäßig an die frische Luft. Die Beziehung wieder aufwärmen klappt vielleicht nicht. Dann brauchst du einen Plan B. Nutze therapeutische Angebote, notfalls kannst du in eine Klinik gehen, stationär oder ambulant/Tagesklinik.

01.12.2024 11:28 • #28


Hansl
Silent Threatment

03.12.2024 06:05 • #29


Hansl
Zitat von Winza:
Und das weisst du woher so genau?

Entsprechende Bildung.

Vor 41 Minuten • #30


A


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