Vor 4 Wochen habe ich mich von meinem Partner getrennt. Er war der erste Mann nach meiner toxischen/Narzisstischen Ehe. Wir waren 1 Jahr zusammen, das ist nicht lang, aber noch nie habe ich so unter einer Trennung gelitten wie unter dieser.
Aber ich erzähl mal von vorne.
Im Dezember'23 haben wir uns Online kennen gelernt und irgendwie hat es beim ersten Date sofort gefunkt, obwohl er 6 Jahre jünger als ich ist. Ich habe 2 Kinder 4 und 7 Jahre alt und für ihn war das kein Problem, auch das ich keine Kinder mehr bekommen darf war für ihn ok. Auch die Entfernung unserer Wohnorte war in Ordnung, ca 30 min Autofahrt. Er hatte sich 2023 ein Haus gekauft mit seiner damaligen Partnerin. Die verließ ihn allerdings nachdem Sie 2 Monate gemeinsam dort lebten. Und dann kamen wir in sein Leben. Immer öffter verbrachten wir die Wochenenden in seinem Haus, unter der Woche war aber meine Wohnung unser Zuhause. Er war jeden Tag bei uns. und dann fing es an, dass er immer häufiger fragte wann wir denn zu ihm ziehen würden. zu Beginn hätte ich mir das wirklich gut vorstellen können, aber je mehr Druck kam und je öffter er fragte umso mehr schien es mir absurd hier alles aufzugeben von uns. Zumal mein großer Sohn ein total hochsensibles Kind ist und jede Veränderung ihn aus der Bahn wirft.
Es ging immer wieder nur darum zu ihm zu ziehen und die Streitereien nahmen immer mehr zu, wegen Kleinigkeiten. Er warf mir immer häufiger vor egoistisch zu sein, zu viel Kontakt mit meiner besten Freundin zu haben, ihm zu wenig Liebe zu geben. Aber alles worauf er Bick hatte war in Ordnung. Sobald er nicht die erste Geige spielte war ich schuld und es gab Streit. Um meine Kinder hat er sich aber immer super gekümmert, er war für sie ein richtig guter Freund.
Da ich auch an immer wieder kehrenden Depressiven Episoden leide, die ca im November auch wieder zunahm, gab es immer häufiger Streit, weil ich ruhe brauchte, oder es in dem Moment nicht zulassen konnte körperliche Nähe auszuhalten, war es für ihn immer ein Zeichen von Ablehnung und wir wären ja nur wie Freunde, er hat es mir nur noch schwerer gemacht in dem Moment anstatt Verständnis für meinen Zustand zu haben. Nachdem er 3 Tage nicht mehr mit mir geredet hat, warum weiß ich bis heute nicht, hab ich mich getrennt, weil ich das nicht mehr ausgehalten habe. Das ganze ist nun 4 Wochen her und ich bin am Boden ich weine, ich denke nur an ihn, trotz allem vermisse ich ihn. irgendwie lief die letzten Monate so einiges schief bei uns obwohl davor alles so erfüllt und gut lief und ich ihn auch wirklich sehr Liebe. Er hat mir gezeigt, das eine Beziehung mit Kindern so harmonisch laufen kann wenn beide an einem Strang ziehen. iwo sind wir dann beide aber falsch abgebogen. Mein Kopf weiß ich sollte ihn loslassen, aber mein Herz klammert sich so so sehr an ihn.
Heute 19:41 •
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