Noch immer

hey,

ich dachte ich haette es hinter mir gelassen das gefuehl fuer dich... und auf einmal taucht es wieder auf, grundlos ohne anlass ohne einladung.... es sitzt mir gegenueber und grinst mich haemisch an...

ich frag mich wie es hierher gefunden hat, wo ich unachtsam war und ein schlupfloch uebersehen habe.

zukuenftig bin ich achtsamer.

ich bin staerker und ausdauernder als das ding dass die liebe zu dir sein will. Ich lass es verhungern. eiskalt. ignoriere das verlangen es beschuetzen zu wollen vor aller bedrohung wie eine glucke weil es mich doch nur auszehren moechte bis nichts mehr von mir ist.

Geh weg, ich will leben.

Danke, du sprichst mir aus der Seele.

Hey!
Ich bin hier gelandet, da ich auch noch vom Trennungsschmerz gefesselt werde.
Es sind schon bald 4 Monate seit der Trennung vergangen und mittlerweile gibt es immer mehr Momente in denen ich lache und mich einfach nur freue, da das Leben doch schön ist, aber nicht so schön wie mit ihn.
Wir waren fast 10 Monate zusammen. Und ich muss zugeben, es waren die 10 schönsten Monate in meinem Leben. Am Anfang unserer Beziehung habe ich sehr lange gebraucht, um Gefühle für ihn zu entwickeln, er wusste das auch. Es lag einfach daran, dass er mein erster richtiger Freund war. Wir hatten einen gemeinsamen Urlaub und es War unvorstellbar schön. Nach dem Urlaub( also ungefähr 6 Monat der Beziehung) habe ich gemerkt, dass er mir sehr sehr wichtig ist und ich ihn unendlich liebe und es würde mir sehr weh tun, wenn er mich verlassen würde. Ich habe ihm das auch gesagt und er hat sich sehr darüber gefreut, da er auf diesen Moment gewartet hat, indem ich ihm das endlich sage. Die Liebe für ihn wurde immer stärker und gefestigter. Nun war ich mir auch sicher, dass er der Mann ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. In dem Jahr unserer Beziehung haben wir sehr viel unternommen und sehr viel erlebt! Wir mussten auch einiges durchmachen, doch wir streiteten uns nie. Bzw. Man kann die einigen wenigen und kurzen Zickereien nicht als Streit bezeichnet. Und meiner Meinung nach, gehört das auch zu jeder Beziehung.
Ich habe an seiner Seite sehr viel gelernt, was mein leben auch bereichert hat.
Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich mich so sehr in jemanden verlieben könnte, da ich das Gefühl noch nie kannte.
An seiner Liebe, habe ich auch nie gezweifelt, da er mir recht oft gesagt hat, dass er mich liebt und sehr froh ist, mich zu haben.

Nun kam der 7.12.2014 . Ein Tag , an dem für mich die Welt zusammen brach und der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.
Er hat sich von mir getrennt.
Abrupt. Auf einmal ohne vorher etwas angedeutet zu haben.
Früh gab es noch ein- Guten morgen Schatz-und abends dann.-.uns wird es zusammen nicht mehr geben-
Eigentlich sollte er an dem Abend bei mir schlafen und so war das auch vereinbart. Er kam abends..nur ich sah, dass er keine Sachen dabei hatte..ich hab nur geschwiegen.
er hat sich in meinem zimmer hingesetzt und ich sah, er war aufgelöst..völlig weg. Ich spürte die Spannung in der Luft und ich habe mich dazu gezwungen gefühlt ihn zu fragen ob es Schluss ist, da ich diese Stimmung nicht aushielt.
Ich fragte ihn, ob das jetzt Schluss ist, er bestätigte es nur. Ich habe insgeheim gehofft, es ist nur ein Scherz. Da wir ja sonst beide sehr lebensfrohe Menschen sind und viel Spaß miteinander haben.
Aber leider war da sein Scherz, er meinte es ernst. Ich habe gespürt wie weich meine Beine werden, ich starrte auf den Boden und konnte es nicht glauben. Es war, als würde mir jemand das Leben nehmen oder mir den Atem zuschnürren.
Es hat furchtbar weh getan. Ich glaube ich habe ein Meer ausgeweint. Er hat auch geweint und umarmte mich dabei.
Er meinte, dass es schon seit einem Monat so ist. Und ich konnte es einfach nicht glauben..da ich in der letzten Zeit keine Veränderung feststellte. Er hat gesagt es sei mir jetzt selbst überlassen ob ich noch Kontakt möchte. Ich habe nur in dem Moment gesagt, dass ich keine halben Sachen möchte. Denn entweder habe ich ihn oder nicht. Aber dieses Gefühl ihn zu treffen und zu wissen, wir müssen eine Distanz zueinander halten, ich darf ihn weiter im Leben nicht begleiten, nicht an seiner Seite sein..würde mich nur zerreißen. Deshalb entschied ich mich dagegen.
er sagte dann, mit völliger Traurigkeit aber auch Verständnis, dass er das akzeptiert, er stand dann vor mir und fragte mich ob ich ihn umarmen möchte. Ich wusste, also eigentlich wusste ich in dem Moment nichts. Ich war wie kein Mensch, sondern ein Gegenstand..reglos, erstaunt, traurig, verletzt, am Boden. Ich wollte ihn nicht umarmen, ich habe Nein gesagt. Denn ich wusste, dass er mir noch mehr weh tun würde. Ich blieb sitzen und er verließ die Wohnung.
Die nächsten Wochen waren für mich schrecklich, ich habe nichts gegessen, mein Leben war völlig aus der Bahn geworfen. Ich holte von ihm meine Sachen ab und habe gesehen, dass das Bild von uns beiden noch hängt.
als ich bei ihm war, haben wir nicht gesprochen. Ich war auch ruhig. ( es War der zweite Tag nach der Trennung).
Ich wusste, dass er nur zu Anlässen trinkt, doch ich spürte Alk., er war wahrscheinlich ein Tag davor feiern und hat zu tief ins Glas geschaut.. wahrscheinlich aufgrund der t
Trennung. Er hat sich ebenso ein paar Tage frei von der Arbeit genommen.
Als ich meine Sachen in seiner Wohnung zusammengepackt habe, ist er mir hinterher gelaufen, als würde er sagen wollen wie leid es ihm tut, dass er mich so verletzt hat.
Nun hatte ich meine Sachen zusammen und ging zur Tür und wollte seine Hand nehmen und sich verabschieden, aber er hielt die Hände in seinen Hosentaschen. Ich schaute ihn an und sagte Tschüß. Und er darauf machs gut. Nun ging ich die Treppen runter und hörte, dass er die Tür noch nicht zugemacht hat, er stand wahrscheinlich noch kurz in der Schwelle. Während der Beziehung, als wir uns verabschiedet haben, haben wir uns dann nochmal umgedreht und angeschaut und gelächelt, dieses mal nicht. Das War sehr ungewohnt. Der Schmerz wurde größer und größer..nun habe ich ihn für immer verloren es würde mir klarer obwohl ich es weiterhin nicht glauben konnte.
Ich habe jeden Tag nach ihm geschaut, ob er vielleicht kommt. Aber das War nur der Postbote, der mir alle Hoffnungen wieder entzogen hatte. Jetzt sind es schon fast 4 Monate vergangen und ich liebe ihn immer noch. Ich würde ihn auch jetzt heute nehmen, wenn er kommen würde. Ich habe nicht um ihn gekämpft, da er mir ausdrücklich gesagt hat, dass es uns zusammen nicht mehr geben wird und die Liebe nicht mehr kommt. Diese Nachricht bekam ich vor einem Monat. Da wusste ich, dass ich nicht mehr hoffen kann. Es brach erneut die Welt zusammen, die Wunden rissen auf.

Im Nachhinein, denke ich mir, dass ich doch kämpfen konnte. Doch jetzt ist es zu spät, da ich seine endgültige Entscheidung kenne. Ich bin keine Frau, die zu früh aufgibt. Aber in der Situation musste ich es.

Ich liebe ihn immer noch sehr. Die Liebe ist nicht kleiner geworden.
Ich bilde mir ein, dass es mir gut geht. Es ist aber nicht der Fall.

ich hoffe nur, dass er irgendwann noch kommt
Ich kenne nicht mal einen richtigen Grund für die Trennung
klar, Liebe kann weniger werden oder ganz weg sein, aber ich finde, dass es etwas geben muss, was die Liebe verschwinden lässt
wir waren sehr glücklich zusammen
ich verstehe es nicht

Liebe Eiszäpfin!

Deine Zeilen sind berührend geschrieben. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation; nur ist es etwas länger her und ich bin bereits etwas gelassener/desillusionierter?

Der Schmerz ist deswegen kein bisschen kleiner.

Ich denke, manche solcher Trennungen sind nicht sehr sinnvoll. Ein wenig gegenseitiges Verständnis und beide hätten den Himmel auf Erden. Doch wie soll das Verständnis erfolgen, wenn einer nicht spricht und der andere erraten muss, wo Knackpunkte mit Anpassungsbedarf sind. Das schließt sich gegenseitig aus.

Also hilft nur, den Menschen loszulassen und gut für sich selbst zu sorgen und jemand zu suchen, der sprechen kann und nicht stringent und ohne Worte auf seinem Platz steht und auf eine Traumfrau wartet.



Ich hoffe, uns allen geht es bald besser! Und wir finden eine Liebe, die lebbar ist

Und bis dahin machen wir es uns schön!

Liebe Solea,

Ich finde ebenso, dass manche Trennungen zu abrupt beendet werden, wo eine Aussprache nicht mehr möglich ist oder sogar völlig ausgeschlossen.

Vor allem wenn dir der Partner die ganze zeit versichert und klar macht, dass wenn Probleme auftreten oder Bedenken, dass man es unbedingt ansprechen sollte, denn nur Aussprache kann vieles verhindern, beziehungsweise etwas Klarheit verschaffen.
Es ist jedoch ein totaler Widerspruch, wenn man es so vermittelt, dann aber sich zurück zieht.

Was mich sehr verletzt hat, ist der Gedanke, dass mein Partner mich genau dann fallen lässt, wenn ich endlich meine Gefühle zugelassen habe und mich endgültig für ihn entschied.. es War genau das was er wollte, dass ich ihm liebe.

Dann jedoch werde ich Wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen

Liebe Eiszäpfin, obwohl ich genauso betroffen bin wie Du, glaube ich nicht, dass ich es so einseitig betrachten kann. Ja, meine Gefühle wurden in ähnlicher Weise verletzt.

Aber ich bin mir sicher, wenn er eine andere Verhaltensweise zur Verfügung gehabt hätte, hätte er sie genutzt. Denn er wünscht sich genau wie die Frau eine glückliche Beziehung.

Und haben wir keine Fehler gemacht? Ihn wirklich so genommen wie er ist. Nicht für uns selbstverständlich beansprucht, was wir selbst nicht gegeben haben.

Ich habe sie gemacht, die Fehler, genau wie er. Nun ist es aus. Niemand ist mehr schuld. Es gilt, das Beste daraus zu machen.

Deswegen tut es mir nicht minder weh. Leider.

Ja solea. Ich bin auch der Meinung, dass man auf sich selbst auch schauen sollte, was man selbst verbrochen hat . Nur er betonte mir gegenüber ausdrücklich, dass ich an nichts Schuld sei..was mich noch mehr grübeln lässt.
Ich sei eine tolle Frau und die Zeit mit mir sei sehr schön gewesen...
Ich verstehe seine Entscheidung gegen uns nicht.

Aber den Grund werde ich vermutlich nie erfahren.