Soschwer
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Soschwer
Zitat von Angi2:
Angi2
Zitat von Soschwer:Meinst du mit dem Schlag das Verlassenwerden?
Oder den Konflikt an sich?
Zitat von Soschwer:Im Nachhinein wünschte ich mir, manchmal behutsamer mit ihm gesprochen zu haben.
Zitat von Soschwer:Wenn er für mich unverständlich und mich verletzend handelte, mochte er mir sein Verhalten nicht erklären, um nichts Falsches sagen zu können.
Zitat von Soschwer:Dass sein Schweigen mich am meisten verletzt, konnte er wohl nicht verstehen.
Soschwer
Angi2
Zitat von Soschwer:Ich trauere so sehr um diese Liebe.
Zitat von Soschwer:Welche Ablehnung meinst du?
Dass du ihn ablehnen würdest oder er dich?
Soschwer
Tuvalu123
Zitat von Soschwer:Was mich am meisten schmerzt, ist die Befürchtung, dass ich mir seine innige Liebe selber leichtfertig verwirkt habe.
Zitat von Soschwer:bereits vor 2 Jahren und noch immer vermisse ich ihn
Zitat von Soschwer:da er keinerlei Kontakt mit mir haben möchte
Zitat von Soschwer:Offensichtlich haben all diese kleinen Verletzungen durch mich viel in ihm zerstört.
Zitat von Soschwer:ihn eine kaum aushaltbare emotionale Katastrophe.
Zitat von Soschwer:Und dann ist da noch die andere Seite:
Ich habe ihn immer wieder kritisiert.
Immer wieder sehr gefordert.
Und er hat nur geschluckt.
War ich eine unerträgliche Partnerin?
Zitat von Soschwer:Im Endeffekt hab ich andauernd verbal auf ihn eingeprügelt, obwohl ich nur ein WIR wollte.
Zitat von Soschwer:Ich wolle reden, er nicht.
Zitat von Soschwer:Er ist intelligent und eloquent.
Und dennoch fühlt er sich einem Konflikt-Gespräch mit mir nicht gewachsen.
Zitat von Soschwer:Und ich wünsche mir noch immer ein versöhnlichen Austausch mit ihm.
Angi2
Zitat von Soschwer:Ich überlegte, ob es bei ihm Spaltung ist.
Zitat von Tuvalu123:Ich verstehe Dich, Du wünschst Dir einen positiven Ausgang dieser Geschichte. Du möchtest Konsistenz, ein Happy End.
Begonie
Angi2
Zitat von Begonie:Erst wenn Du wie ein Zuschauer Euerem Zwei-Personen-Drama ohne große Gefühlsbeteiligung zuschauen kannst wie ein Zuschauer im Theater, wirst Du erkennen wie eines zum anderen führte.
Zitat von Begonie:Mit dieser Haltung ist auch Verzeihen möglich. Verzeihen des harten Verhaltens des Partners, aber auch ein Verzeihen der eigenen Unzulänglichkeiten. Erst wenn das gelingt, kann man wieder nach vorne schauen und fühlt sich freier. Man trägt nichts nach und man kann den Ex. sein lassen, wie er ist und war.
Soschwer
Zitat von Tuvalu123:
Hast Du jemanden mit dem Du darüber reden kannst, dass Dir hier das Loslassen und der Abschluss nicht gelingen mag?
Lieben Dank für deine Worte @Tuvalu123
Ich war direkt nach der Trennung in Therapie und schüttete zudem meine Umgebung mit meiner Verzweiflung zu.
Irgendwann wurde der Schmerz erträglich(er), doch hin und wieder wallt er wieder auf.
Mittlerweile mag ich mit dem Thema niemanden in meinem Umfeld mehr belasten.
Der Rede- und Input-Bedarf ist derzeit jedoch wieder massiv vorhanden.
Alpträume wieder jede Nacht ...
Nach der Trennung hatten wir erst noch relativ intensiven Kontakt per Mail/WhatsApp über etliche Monate.
Der Kontakt ging fast ausschließlich von mir aus.
Irgendwann brach das Schreiben ein und ich zog mich schmollend zurück.
Hoffte, dass er dann endlich aus seiner Deckung rauskommen könne.
Vor 1 Jahr ein böser Streit wegen einer für mich noch immer unfassbaren Rücksichtslosigkeit von seiner Seite aus.
Er wurde blitzartig bei meinen Worten hart und eisig war und so blieb er bis jetzt.
Wir müssen noch (meine) Eigentümer auseinander dividieren.
Dieses möchte er ausschließlich über Anwälte erledigen, um keinerlei Kontakt mit mir zu haben.
Er nimmt mich hierbei gepflegt aus und zeigt mir eine lange Nase.
Juristisch bin ich im Recht, doch das müsste ich einklagen und das möchte ich nicht.
Ich mache immer wieder Zugeständnisse und bin innerlich versöhnlich gestimmt und bilde mir ein, er wäre es eventuell auch - bis er noch eine zusätzliche unverschämte Forderung raushauen lässt.
Hier möchte ich ansetzen. Zunächst solche Aussagen zeigen, dass er in sich ein instabiler Mensch zu sein scheint, der sich seinen emotionalen Affekten ausgeliefert fühlt und dem wenig aus sich selbst heraus entgegen zu setzen vermag. Das hat erst mal wenig mit Dir zu tun. Das ist seine, ich will mal sagen Baustelle. Ist Dir das bewusst?
Und dabei kann ihm max. eine professionelle Person helfen, aber sicherlich nicht die Partnerin. Diese kann versuchen mit ihm einen konstruktiven Umgang durch viel Vertrauen und Kommunikation zu finden. Aber wie soll das möglich sein, wenn er sich verschließt.
Ja, ich bin mir dessen bewusst und das Thema Therapie war bereits zu Anfang unserer Beziehung ein Thema.
Er wollte/konnte sich einem Therapeuten gegenüber nicht öffnen.
Einen Kurzversuch mir zuliebe gab es.
Bei der Trennung sprach ich das Thema Therapie wieder an und er lehnte jegliches alte-Wunden-Aufreißen strikt ab.
Er weiß, dass bei ihm alte Dämonen wüten.
Und irgendwie weiß er es auch nicht.
Es ist so schade, wenn wir geredet hätten, hätte sogar ich ihm Skills zeigen können.
Was denkst Du denn über Dein Verhalten? Viel Kritik, viele Forderungen, die Grenzen des anderen nicht respektieren, so klingt das zunächst, was Du schreibst.
Ich bin zwiegespalten.
Einerseits empfand und empfinde ich meine Bedürfnisse berechtigt, doch die Art und Weise der Kommunikation entglitt mir.
Mir lag grundsätzlich etwas an einer Einigung und anstelle Harmonie herbeizuführen, machten meine Worte es schlimmer.
Auch weil ich eindringlich versuchte, ihm meine Sicht zu erklären.
Ich drang gar nicht zu ihm durch. (Beängstigend!)
Er wird das Gleiche bei mir gedacht haben.
Um das richtig zu stellen und mich auch zu entschuldigen, dafür hätte ich ein Folgegespräch gebraucht - welches nie stattfand.
Und dann war ich auch noch nörgelig, abwertend, herablassend und gemein, wenn er meine Ansprüche nicht erfüllte.
Z.B., weil er fast nie auf der Autobahn beim Spurwechsel blinkte oder mit Draußenschuhen über den Wohnzimmerteppich lief.
Immer und immer wieder.
Bei den ersten Malen bat ich ihn noch lieb.
Irgendwann ging ich hoch wie ein Vulkan.
Ich fühlte mich nicht gehört, nicht ernst genommen, nicht wertgeschätzt.
Und ... er war so weich ... was ich an ihm liebte ... aber nicht durchgängig.
Manchmal hatte ich nicht das Gefühl, dass er auf meiner Augenhöhe wäre.
Ich wollte nicht so fühlen und rutschte da doch immer wieder rein.
Dabei hielt er wohl die meiste Zeit die Zügel in der Hand.
Würdest Du ihn evtl. als passiv-aggressiv bezeichnen? In solch einem Fall kann es zu Aktion-Reaktion-Wut-Kreisläufen kommen, die sich meist steigern.
Ja, ich überlegte während der Beziehung, ob er passiv-aggressiv sei, kam jedoch (gutgläubig) immer wieder zu dem Schluss dass es eher Schusseligkeit/Überforderung wär.
Nach der Trennung stellte ich den Verdacht passiv-aggressivem Verhaltens in den Raum.
Natürlich unbeantwortet.
Ich denke Du solltest das ernst nehmen, was er da sagte. Er wolle nicht reden und ich denke, dass er das auch nicht kann, so wie Du ihn beschreibst.
Wieso will man nicht reden, wenn man dadurch Probleme verschärft anstatt sie aufzulösen?
Wie anders kann es zu positiven Lerneffekten kommen als durchs Tun?
Ich fühlte mich abgestellt in einer Sackgasse.
Es klingt so als hätte er es nie gelernt, seine inneren emotionalen Zustände zu beschreiben und verbalisieren. Darüber hinaus scheint er kein Ventil zu kennen, um seine Emotionen zu entladen bzw. zu wissen, wie man Emotionen reguliert.
Ja, ja und ja. Lauter Volltreffer!
In den ersten Monaten unserer Beziehung konnte er sich gut mir vertrauensvoll anvertrauen.
Doch auch damals schon war die Verbitterung bezüglich seiner ehemaligen Frauen unüberwindbar.
Soschwer
Merilin
Merilin
Soschwer
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