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Noch eine "Langzeit-Geliebte" mit Fragezeichen

S
Elachen, klasse dass Du ihn vor die Tür gesetzt hast!

Ich hab vor Jahren das Gleiche gemacht.

Auch ich war verheiratet. Und mit 30 meine Scheidung. War echt super.
Ich bin heute noch sehr froh, dass ich mich damals dafür entschieden habe.

Mein Exmann hat seiner damaligen Freundin auch einen solchen Mist verzapft.

Wir sind jetzt seit 2010 geschieden. Er wollte die Scheidung nicht.

Und ich bekomme selbst nach 4 Jahren noch Nachrichten von ihm, dass es ein Fehler war.
Welch erleuchtende Erkenntnis.

03.06.2014 11:09 • #31


sanin
Vorher sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen wäre sehr ratsam.

Aber manchmal glaube ich, dass dem betrügenden Partner die Fähigkeit dazu fehlt.
Sie nehmen die Ehepartner und die angebotenen Chancen zu selbstverständlich.

Erst wenn alle Chancen verbraucht sind und der Rückweg verschlossen bemerken sie ihren Fehler.

Traurig.

03.06.2014 11:25 • #32


A


Noch eine "Langzeit-Geliebte" mit Fragezeichen

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Gipsy
Eigentlich wurde hier schon alles wesentliche gesagt. Wirklich schöne Beiträge. Ich bin über einen Satz gestolpert:

Zitat:
Ich wollte das er mit seiner Frau über deren Probleme redet, da meinte er es gibt keine Probleme...aha...also , was will er dann mit mir?


Über welche Probleme soll er mit ihr reden? Die Ehe ist vielleicht tatsächlich gut aber die heiße Liebesluft, in der wilde, bunte Schmetterlinge umherflattern, die ist nach so vielen Jahren natürlich raus. Das ist einfach Naturgesetz und muss nicht heißen, dass die beiden tiefgreifende Probleme haben. Das ist wohl das Schicksal jeder langen Beziehung.

Auch ich denke, dass die Affäre selten nur für S benutzt wird, sondern eben eine belebende neue Liebe ist, die noch nicht durch Alltagsbelastungen gedämpft ist. Du bist in einer besonderen Rolle, eine Art Prinzessinninrolle, auch wenn ihr bereits viel Alltag miteinander teilt. Das ermöglicht ihm emotional Dir ganz viel Gefühl entgegen zu bringen, die ero. ist sicherlich knisternd etc. Er lebt mit Dir nur eine Seite seiner Selbst aus und somit ist eure Liebe u.A. gerade durch diese Heimlichkeit, das Zweigleisigfahren getragen, bzw. sie ist deswegen schon seit 5 Jahren so schön und intensiv. Selten bleibt es so schön wenn beide sich wirklich aufeinander einlassen (aber eine richtige Beziehung bringt andere schöne Dinge mit sich, wie jeder weiß. Mir gehts nur darum, Dich ein wenig wachzurütteln, dass eben dieser aufregende Märchenstatus nicht bleibt). Damit will ich nicht sagen, dass er sich nicht vielleicht doch noch trennen wird und Dich wirklich liebt aber diese Art der Beziehung wird es wohl nicht mehr geben.

Allerdings finde ich dass 5 Jahre eine sehr lange Zeit ist! Ich würde das niemals mitmachen. Ich würde das auch keiner anderen Frau antun wollen. Und ich halte diese Warte-Hoffnungshaltung für sehr gefährlich und demütigend. Da wird ein Mann als der Einzige, Wahre angehimmelt und man hat sooo viel Verständnis...Ich glaube, dass das eine Illusion ist. Das man sich in einer Illusionstraumblase befindet. Dein Glück ist nicht von ihm abhängig auch wenn es Dir im Moment vielleicht so erscheint. Die beste Voraussetzung für eine gute Beziehung ist, jemanden NICHT zu brauchen, sondern seine innere Unabhängigkeit stets zu spüren- trotz Bindung, die mit der Zeit entsteht. Was ist das für eine komische Annahme, zu glauben, man müsse warten, müsse erdulden, man brauche diesen einen Mann so sehr? Ja, er macht Dich glücklich aber wenn Du wirklich zu Dir selbst gefunden hast, dann wirst Du merken, dass Du ihn nicht brauchst, dass Du ihn vor eine Entscheidung stellen kannst und es auch erträgst, wenn er sich gegen Dich entscheidet. Und er wird seinerseits Deine Unabhängigkeit spüren, wird den Ernst wahrnehmen und dann wird sich zeigen, ob es bei ihm wirklich Liebe ist, oder ob er nur eine schöne Zweitbeziehung möchte. Ich habe gelernt, mit mir selbst glücklich zu sein und dieses Glück ist unabhängig von einem Mann. Das heißt nicht, dass ich nicht traurig bin, wenn es in der Liebe nicht gut läuft aber es ermöglicht mir Unabhängigkeit und nach meinem Willen und meinen Bedürfnissen zu entscheiden weil ich weiß, dass ich nicht alles verliere, wenn ich einen Mann verliere. Mach zuerst Dich selbst glücklich. Das macht Dich stark, dass macht zutiefst zufrieden und es ermöglicht Dir, immer nach Deinen Bedürfnissen zu entscheiden und nicht einen Zustand aufrecht zu erhalten, der Dir eigentlich nicht entspricht.

Und noch etwas: viele (unglücklich) Verliebte meinen häufig gaaanz viel tun, leisten zu müssen (Verständnis ohne Ende, Geben, Geben, Geben, Warten, Kompromisse etc.). Aber was ist das eigentlich für eine Annahme? Man muss gar nichts tun um geliebt zu werden. Entweder man wird geliebt oder nicht. Daran kann man nicht herummanipulieren- weder durch jahrelange Geduld, die die Offenbahrung der Wahrheit (Liebe oder nicht) nur hinauszögert, weder durch irgend eine Art von Engagement wie alles für den anderen zu tun, alle Bedürfnisse zu erfüllen etc. So oft lese ich Dinge wie Oh Gott, wenn ich mich jetzt nicht melde, dann sucht er/sie sich eine(n) Neue(n). und dergelichen. Aber all das ist gar nicht notwendig. Wenn es Liebe ist, kann man loslassen, man braucht nicht am Ball bleiben, man muss keine unliebsamen Kompromisse machen, man muss nicht in einer unbefriedigenden Situation verharren. Trau ihm zu, dass auch er etwas tun kann für eure Liebe- wenn er will. Du kannst da gar nicht viel dazutun. Fazit: Mach Dein Ding Treffe DEINE Entscheidungen, lass los, stehe zu 100% zu DIR und es wird sich zeigen, ob er sich für Dich entscheidet. Und wenn nicht, wartet dennoch noch sehr viel Erfüllung auf Dich

Ich stimme denjenigen hier zu, die Beispiele für Affären nennen, die sich zu Beziehungen entwickelt haben...Hab ich auch schon in meinem Umfeld erlebt...Aber dies sollte nicht um den Preis des Wartens und Leidens einer Seite geschehen (und des Betrogenen), um dann im Falle des Scheiterns frustriert zu sagen Jetzt hab ich 5 Jahre gewartet und alles für die Katz!

Raus aus der warte-nur-er-kann-mich-glücklich-machen-rolle! Leb Dein eigenes Leben und lass ihn ruhig mal etwas investieren, ganz ohne Dein Zutun. Wenn Du es ihm wert bist, wird er seinen änglichen Popo in Bewegung setzen

Bist Du wegen ihm in seine Stadt gezogen? heftig heftig wenn dem so ist...

liebe Grüße

03.06.2014 12:09 • x 2 #33


A
Gipsy, ich kann deinem Beitrag nur zustimmen.

auch zu geliebten kann eine emotionale bindung aufgebaut werden. jeder kann machen was er will und alles tun damit er ein glückliches leben führen kann - aber niemand darf damit anderen schaden zufügen.

als geliebte habe ich die wahl und kann darauf bestehen, dass der andere den partner einweiht und ihm einige zeit lassen es zu tun und bis dahin auf abstand gehen. so würde ich es halten. ich würde das nicht 5 jahre mitmachen und immer noch warten und warten ...

ich würde mein leben leben und wenn es so sein sollte, dass meine affäre mich wirklich genügend liebt wird sie auch zu mir finden können und ihr altes leben dafür hinter sich lassen. und ein neues leben mit mir und den kindern kreieren.

03.06.2014 12:25 • #34


G
Vorab, ein sehr interessanter Beitrag, liebe Gipsy!

Zitat von Gipsy:
Das ist einfach Naturgesetz und muss nicht heißen, dass die beiden tiefgreifende Probleme haben. Das ist wohl das Schicksal jeder langen Beziehung.

Ich hab oft darüber Gedanken gemacht, aber im Laufe der Jahre einige Menschen (leider wenige) getroffen, die mir vom Gegenteil erzählt haben. Und so kann ich an solch ein Schicksal einer langen Beziehung nicht glauben! Für mich ist das eher die Bequemlichkeit, auch gewisse Unfähigkeit und fehlende Gefühlsintelligenz die Beziehung frisch zu halten und doch diese gleichzeitig zu vertiefen. Tut man das nicht, werden die Liebesgefühle immer schwächer. Und erst dann hat jemand eine Chance in so eine Beziehung einzubrechen.
Ausnahmen wie notorische Seitenspringer nehme ich hier raus.

Zitat von Gipsy:
Ich stimme denjenigen hier zu, die Beispiele für Affären nennen, die sich zu Beziehungen entwickelt haben...Hab ich auch schon in meinem Umfeld erlebt...Aber dies sollte nicht um den Preis des Wartens und Leidens einer Seite geschehen (und des Betrogenen), um dann im Falle des Scheiterns frustriert zu sagen Jetzt hab ich 5 Jahre gewartet und alles für die Katz!

Diese Aussage deckt sich mit der Aussage einer anderen, nämlich eswarmal :
Zitat von es war mal:
Vielleicht nicht die typische, ich habe nicht gehofft und nicht gewartet,
nur geliebt und viel Verständnis für seine Lage gehabt.
Heute sind wir ein glückliches Paar.

Auch ich kenne eine Geliebte, die ganz anders so eine Beziehung führt. Eine, die frei nach Pretty Woman lebt: Ich sage, wer, ich sage, wann, ich sage, wo! Un gleichzeitig sehr warmherzig und liebevoll ist.
Mich als Frau spricht das sehr an, denn endlich mal eine Nebenbeziehung, ohne moralische Wertung bitte, wo die Positionen richtig gestellt sind. Denn was lesen wir hier tagtäglich? Wie ein Mann zwei Frauen für dumm verkauft und beide zu seinem Wohl einzusetzen weiß?
Warum lassen sich freie Frauen wie die Geliebten es sind, ihre Freiheit nehmen? Von einem, der im Gegensatz meist nur gestohlene Stunden bieten kann? Warum gibt es so wenige Geliebten, die lieben und nicht leiden? Was ist das für eine neumodische Erscheinung, dass der jenige (der Fremdgeher), der es doch am meisten braucht, auch am wenigsten leisten muss?
Jeder Chef würde so einen Abteilungsleiter ab sofort entlassen, aber im Zwischenmenschlichen funktioniert so etwas paradoxer Weise bestens! Die meisten Geliebten, die man hier liest, funktionieren nur noch nach dem Wunsch des Herrens. Die größten Mätressen der Geschichte würden sich im Grab umdrehen!

Und doch rein menschlich, verstehe ich die meisten Geliebten besser als betrogene Ehefrauen.
Die Meisten! Natürlich gibt es auf beiden Seiten unterschiedliche Fälle und Menschen.
Aber während die Geliebte nichts mehr als nur die *beep* Liebe hat, egal wie gesund und wie entstanden, geht bei vielen Ehefrauen um was ganz anderes. Und auch das bekommen wir hier sehr oft zu lesen.
Eine meiner Freundinnen ist Psychologin und so ähnlich sind auch ihre Beobachtungen. Meist geht es in solchen dreier Geschichten nur einem so wirklich um das Wertvollste, um die Liebe. Und das sind die Geliebten.

03.06.2014 13:23 • x 1 #35


S
Das finde ich sehr anmaßend. Egal was man hier lesen mag. Das ist nicht der Maßstab.

Dass Ehefrauen, die nur Hausfrauen waren, sich Gedanken darum machen, wie sie künftig ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, ist doch klar.
Ich kenne sehr viele Paare, und da wollen die Männer, dass die Frauen daheim bei den Kindern bleiben.

Und das in jeder Beziehung irgendwann nicht mehr die Funken sprühen ist doch klar.

Aber das Wesentliche hast Du vergessen. Man verspricht sich was, wenn man sich das Ja-Wort gibt.
Und das nennt man ganz altmodisch: wie in guten, so in schlechten Zeiten.

Und ich bin weder verheiratet, noch hab ich Kinder.
Aber ich find es übel, dass Ehefrauen hier so an den Pranger gestellt werden.

Ich jedenfalls würde mich nie mit einem Verheirateten Mann einlassen.

03.06.2014 13:30 • #36


G
Wenn du mich meinst, liebe Summer 1979, dann versuchte ich, so gut ich konnte, das nicht zu pauschalisieren!
Natürlich gibt es auf beiden Seiten unterschiedliche Fälle und Menschen.
Auch ich kenne verschiedene Fälle, aber meine subjektive Blickweise ist meist so wie ich beschrieben habe.
Und ich selbst war noch nie eine Geliebte.

03.06.2014 13:36 • #37


S
Ich meine alle, die denken, dass das moralisch nicht verwerflich wäre.

03.06.2014 13:42 • #38


A
Zitat von Summer1979:
Ich meine alle, die denken, dass das moralisch nicht verwerflich wäre.
liebe kennt keine moral, das denkt unser ego.
liebe beinhaltet auch aufrichtigkeit und ehrlichkeit und vertrauen, das fehlt den heimlichen fremdgängern leider ...

03.06.2014 13:46 • #39


Gipsy
Hier tummeln sich ja wirklich interessante Menschenkinder herum

Gästin, ich bin so angetan von deinem Beitrag, dass ich gleich antworten muss.

Zitat:
Ich hab oft darüber Gedanken gemacht, aber im Laufe der Jahre einige Menschen (leider wenige) getroffen, die mir vom Gegenteil erzählt haben. Und so kann ich an solch ein Schicksal einer langen Beziehung nicht glauben! Für mich ist das eher die Bequemlichkeit, auch gewisse Unfähigkeit und fehlende Gefühlsintelligenz die Beziehung frisch zu halten und doch diese gleichzeitig zu vertiefen. Tut man das nicht, werden die Liebesgefühle immer schwächer. Und erst dann hat jemand eine Chance in so eine Beziehung einzubrechen.
Ausnahmen wie notorische Seitenspringer nehme ich hier raus.


Ich gebe Dir absolut Recht, habe mir vorhin gut überlegt, ob ich das auch noch erwähne aber mein Text war schon sooo lang. Ich sehe es so: auch wenn beide sich sehr bemühen, sich sehr lieben...bleibt eine leise Abnahme der Schmetterlinge nicht aus aber das sollte nicht heißen, dass es sich so trostlos entwickeln muss, wie es bei vielen der Fall ist. Viele dümpeln wirklich nur noch als Freunde oder Geschäftspartner nebeneinander her, sind emotional träge, oder haben sich vielleicht sogar nie richtig geliebt- kamen zusammen, die Frau wurde schwanger, Verpflichtungen...Und so vergingen ehe man sich versah die Jahre...Es gibt aber auch Menschen, die sich nach vielen Jahren noch sehr lieben und diese Liebe kompensiert dann die Abnahme der fiebrigen heißen ero. Naja, wenigstens größtenteils Ein Seitenblick muss ja kein Seitensprung werden. Je bewusster man sich seiner selbst ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man auch einen Partner findet, den man zutiefst liebt und umgekehrt und das kann so erfüllend sein, dass man sich ganz bewusst für diese Liebe und gegen kurzweilige Abenteuer entscheidet. Eine richtige Liebe ist nicht nur in der Anfangszeit ein Abenteuer, das weit über S hinaus geht und daher beständiger ist.

Zitat:
Auch ich kenne eine Geliebte, die ganz anders so eine Beziehung führt. Eine, die frei nach Pretty Woman lebt: Ich sage, wer, ich sage, wann, ich sage, wo! Un gleichzeitig sehr warmherzig und liebevoll ist.
Mich als Frau spricht das sehr an, denn endlich mal eine Nebenbeziehung, ohne moralische Wertung bitte, wo die Positionen richtig gestellt sind. Denn was lesen wir hier tagtäglich? Wie ein Mann zwei Frauen für dumm verkauft und beide zu seinem Wohl einzusetzen weiß?
Warum lassen sich freie Frauen wie die Geliebten es sind, ihre Freiheit nehmen? Von einem, der im Gegensatz meist nur gestohlene Stunden bieten kann? Warum gibt es so wenige Geliebten, die lieben und nicht leiden? Was ist das für eine neumodische Erscheinung, dass der jenige (der Fremdgeher), der es doch am meisten braucht, auch am wenigsten leisten muss?
Jeder Chef würde so einen Abteilungsleiter ab sofort entlassen, aber im Zwischenmenschlichen funktioniert so etwas paradoxer Weise bestens! Die meisten Geliebten, die man hier liest, funktionieren nur noch nach dem Wunsch des Herrens. Die größten Mätressen der Geschichte würden sich im Grab umdrehen! zwinkern


Du hast es auf den Punkt gebracht! Das wollte ich sagen, ist mir aber nicht gelungen. Wir Frauen machen uns so oft klein wenn wir lieben, geraten geradezu in die Rolle der Liebesdienerin aber in jeder von uns steckt eine stolze Liebesgöttin, die sich selbst genügt Glaube, das kann man in so einer Beziehung vergessen...Stück für Stück versinkt dieses Bewusstsein, man sackt tiefer in den Sehnsuchtsschlamm wie das Pferd (wie heißt es noch?) in der unedlichen Geschichte von Michael Ende Ich glaube, dass manche von uns auch unbewusst einem noch immer vorherrschendem Frauenbild folgen- die leidende ihn einzig Liebende (kenne ich auch ). Sollten wir nicht ein wenig stolzer sein? Ein wenig gesunden Egoismus lernen? (meine nicht Betrug und rücksichtsloses Verhalten). Was tun wir stattdessen oft? Uns selbst am Leben hindern, wir vergessen unsere Kraft, unsere Freude, liegen weinend und wartend in unseren Kissen, verbiegen uns vor dem Spiegel um abzuchecken, ob wir nicht doch einen Makel finden, den eine bedrohliche andere Frau nicht haben könnte...Was für eine unnötige Selbstquälerei liebe Gefährtinnin! Alles wird getan, um die möglichst perfekte Frau für den Einen zu sein, säufz, was hab ich früher nicht alles getan um perfekt zu sein. Aber für wen? Für einen Mann. Derweil haben im Köpfchen reife Männer das größte Interesse an Frauen, die ganz viel für sich selbst tun, die Lust auf sich selbst haben, NICHT alles für einen Mann tun usw. Oder etwa nicht?

03.06.2014 13:51 • #40


G
Liebe Summer1979,
nein, ich denke auch, dass es nicht OK ist. Aber auch da sind die Fälle so unterschiedlich, dass ich den einen oder anderen auch durchaus vestehen und nachvollziehen kann.
Nehmen wir unsere eswarmal, kennst du ihre Geschichte? Dann lies mal durch!
Oder die Geliebte, die ich erwähnt habe, auch da ist die Hintergrundstory sehr heikel. Und so lange sie damit leben und lieben kann, ist ihre Sache. Dem Mann konnte nichts besseres passieren, sonst wäre er schon in der Klapse. Und die arme Ehefrau sollte noch Blumen der Gelieben schicken, dass sie den Gatten am Leben hält und keine Entscheidung verlangt, so hat sie einen sicheren Versorger bis der Tod scheidet. Obwohl, in dem Fall bin ich da nicht so sicher!

03.06.2014 13:52 • #41


G
Zitat von Gipsy:
Derweil haben im Köpfchen reife Männer das größte Interesse an Frauen, die ganz viel für sich selbst tun, die Lust auf sich selbst haben, NICHT alles für einen Mann tun usw. Oder etwa nicht?

Doch doch! Stimme zu!
Manchmal hab ich auch so ein Gefühl wenn ich hier so manch einen Beitrag lese - je mehr Selbstaufgabe, desto mehr Liebe? Egal auf welcher Seite.
Gegenteil ist der Fall, nur leider sehen das viele nicht so.

03.06.2014 13:58 • #42


S
Ich möchte noch unbedingt hinzufügen, dass ich hier niemanden verurteile. Nichts liegt mir ferner als das.

Es ist völlig legitim, wenn man sich verliebt. Gefühle können nunmal auch sterben.

Aber ich finde es nicht fair, wenn man jahrelang eine Affäre hat. Man hat sich ja doch mal geliebt.
Und ich finde schon allein deswegen, ist man es dem Menschen schuldig, ihm gegenüber ehrlich zu sein.

03.06.2014 14:01 • #43


Gipsy
Zitat:
Aber ich find es übel, dass Ehefrauen hier so an den Pranger gestellt werden.


Dazu möchte ich noch kurz etwas sagen. Ich denke nicht, dass die Geliebten wirklich immer diejenigen sind, die als einzige lieben, eher, dass sie es irgendwo leichter haben, zu lieben denn am Anfang einer Beziehung ist lieben leichter, auch die Ehefrau war dazumal verliebt. Aber auch in schlechten Zeiten weiter zu lieben, den anderen mit all seinen Schwächen, die man kenengelernt hat, weiter zu lieben, ist m.E. schwerer, als frisch verliebt zu sein. Der jahrelange Alltag tut sein übriges. Und fast jeder Mann wird sich wohl von seiner geliebten mehr als von seiner Frau geliebt fühlen, weil diese ihn noch nicht auf seine Schwächen hingewiesen hat Das kann für einen Mann DER Libidokiller sein, der Held und Ritter im Mann mag das ganz und gar nicht

Aaaaaber, auch ich habe die Ehefrauen (und übrigens auch Ehemänner) kennengelernt, die wirklich gar nichts mehr in die Beziehung investieren, die gar keinen emotionalen Anspruch haben, keinen S mehr wollen, die Scheuklappen aufhaben, nichts von den Wünschen des Partners, nicht einmal davon wissen wollen, ob schon eine Dritte Person im Spiel ist und dann ganz entrüstet sind wenn eine Geliebte/ein Geliebter etwas schmerzhaftes nur zu deutlich macht.

Naja...so meine Gedanken, kann man sowieso alles nicht pauschalisieren- Gott sei Dank!

Ich war auch nie Geliebte, wenn ich mich auch schon mal in einen vergebenen Helden verliebte aber der Sog war nie so groß, dass ich mich drauf einließ, bzw. ich fühlte mich nicht so bedürftig. Ich würde die Hände über der bettdecke lassen, freundlich grüßen und sagen Meld Dich gerne wieder wenn Du Dich getrennt hast Bürschchen.

03.06.2014 14:03 • #44


S
Gästin wie komm ich zum Beitrag von eswarmal? ich würde ihn gerne lesen. Aber ich find hier nix, wo ich das Mitglied suchen kann...

Danke für Deine Hilfe!

03.06.2014 14:05 • #45


A


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