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Nicht loslassen können vs nicht loslassen wollen

G
Oh je, es kann also auch euch Männer treffen. Tut mir total leid. Warum willst du aber ein anderer werden? Sie sollte sich doch in den verlieben, den sie vor sich hat, oder? Ich bin nicht bereit, mich für irgendjemanden zu verändern, aber du scheinst ja sowieso eine Änderung vorgenommen haben zu wollen. Hm...ob das kämpfen um die Liebe etwas bringt? Ist sie nicht schon kaputt, wenn man kämpfen muss? Diese Frage stelle ich mir ständig und sie lässt mich nicht los. Ich frage mich auch, ob mein Ex überhaupt leidet. Wie kann er zu seiner Frau zurück, wo er mich doch angeblich liebt?

11.07.2014 21:30 • #16


D
Hi Gast2018,

ich war euphorisiert und ich hatte große Pläne. Ich bin ein Dampfplauderer und wer mich nicht kennt, der mag mich für einen Blender halten. Ich bin grundehrlich, aber ich nehme mir immer wieder zu viel vor. So war es und es ist schwer, die großen Träume aufzugeben. So wenig, wie ich diese Frau aufgeben kann.
Ich habe sie enttäuscht und ich habe das viel zu spät verstanden. Bevor diese Enttäuschung nicht verraucht ist, wird sie mich nicht sehen. Ob sie mich danach noch sehen will wenn sie kann, das kann ich nicht sagen, doch ich habe Hoffnung.

11.07.2014 23:28 • #17


A


Nicht loslassen können vs nicht loslassen wollen

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D
guten Morgen knox und alle,,
also was Du schreibst mit dem nicht loslassen wollen, das kenne ich auch. habe das gefühl, dass ich dann alles aufgebe, und er weg ist........andererseits, vielleicht geht das ja auch nicht so auf einmal.
Denke das Loslassen ist ein Prozess, wenn wir erkennen, dass wirklich keine Hoffnung mehr besteht, und das geht ja auch nur allmählich. Und mehr und mehr, vor allem wenn wie gesagt, die Liebe nicht gelebt werden kann, entfernt sich der Mensch von einem. Kann mir das jetzt auch noch nicht vorstellen, weil ich immer noch den festen Glauben habe, er müsse sich eines Tages doch melden und erkennen, dass unsere LIebe einzigartig ist und ich die einzig wahre Frau bin. Ist aber wohl ein Hirngespinst.....und ja es tut weh, wenn er für einen die große Liebe war und er anders denkt?
Bei mir ist der Fall anders. Wir waren beide frei, schon länger Singles als wir uns kennenlernten, der Weg war eigentlich offen.....deshalb für mich komplett unverständlich.

Drück Euch Ihr lieben

Dola

12.07.2014 08:52 • x 1 #18


G
@dragnfly: Es tut mir wirklich, wirklich leid für dich. Wir alle hoffen wohl auch ein happy end, auch wenn das noch so weit weg ist. Ich glaube daran nicht, kann die Hoffnung aber nicht aufgeben. Er fehlt mir so. Ich wünsche dir unendlich viel Glück.

@doslasila: Warum habt ihr euch denn getrennt? Wenn ihr beide frei seid, gibt es ja vielleicht noch ein zurück. Bei mir liegt der Fall ja leider anders.

12.07.2014 09:11 • #19


D
hallo gast,

waren drei jahre zusammen und mein ex hatbindungsängste, so sehe ich das zumindest. wir hatten alles, tolle gespräche, intensive gefühle, gleiche interessen und tollen s...x.
aber sobald das gespräch auf zusammenziehen kam jetzt nach drei jahren (wir leben 70 km auseinander und haben uns nur am we gesehen) bekam er panik. aber auch davor schon, hatte er immer rückzugstendenzen. hatte mißhandlung in der kindheit erfahren und auch emotionelen mißbrauch....vom vater.
war auch beim therapeuten hat schon was gebracht, aber weiter ging es halt dann nicht.
war halt mein traummann, ein beschützer typ, stark, männlich.
hat mich auch auf händen getragen, gekocht, mir gechenke gemacht, alles. aber immer wieder seine zweifel, ob er überhaupt beziehung kann....der war auch immer wieder in seinem leben lange zeit alleine.
also, jetzt ist er weg seit april, letzter kontakt im mai.
was er auch noch gemacht hat, ist bei konflikten oft einfach sein zeug zu packen und heimzufahren und sich erstmal ein paar tage nicht melden. das war schon alles manchmal sehr anstrengend, aber hab halt gehofft, das würde sich ändern, konnten schon auch immer wieder gut über alles reden...
hat aber alles nix gebracht.
so, jetzt gehe ich mal frühstücken

Bussis von Dola

12.07.2014 09:21 • #20


K
Geht es Euch auch so, dass mit der Zeit eine Art Verherrlichung einsetzt?
Es fühlt sich so an, als hätte man den besten Menschen der Welt verloren, obwohl man doch weiß, dass er sich nicht immer toll verhalten hat. Und dann fange ich an, die Schuld bei mir zu suchen und gerate immer tiefer in einen Strudel von Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen. Und die Trauer wird dadurch immer verzweifelter. Alptraum.
Er hat mir ein totales Traumbild eingepflanzt, das ich nicht mehr loswerde. Der liebe verständnisvolle Mann, der mich über alles liebt und immer zu mir halten wird. Und wenn man einen solchen Traum verliert, ist es wahnsinnig schwer, den wieder loszuwerden. Man will ihn einfach nur zurück.

12.07.2014 10:05 • x 3 #21


G
Hallo alle zusammen,
die Verherrlichung ist tatsächlich ein festgebranntes Hirngespenst.
Euere Erfahrungen, ähneln sehr meiner. Männer sind feige....zumindest hab ich diese Erkenntins für mich gewonnen. (Sobald sie merken, es könnte ernst werden, rennen Sie davon)Oder die Liebe ist doch nicht so groß, wie sie einem vorgemacht habe.....oder sie wollen einfach ein Spielzeug haben.

Das loslassen wollen vs. loslassen können, ist (so glaub ich) ein Prozess der einfach Zeit brauch.............aber man sollte schon versuchen, sich einzugestehen: das es endgültig vorbei ist und sein leben in die Hand nehmen.

Allen viel Glück dabei!

VG

12.07.2014 11:15 • x 1 #22


Flachzange
Ich kann dir da leider auch nicht helfen. Sitze im selbem Boot. Ich will das nicht loslassen, für mich war es super. Nicht perfekt, aber perfekt für mich. Hinzu kommt, dass ich Angst habe so etwas nicht wiederzufinden.
Würde ich eine Checkliste führen, könnte ich alle Punkte die mir wichtig sind abhaken..
Ich versuche mir zu sagen, dass etwas besseres kommt, aber die Hoffnung habe ich eigentlich nicht..

23.06.2016 22:27 • x 2 #23


P
@dragnfly

oh-Mann -ganz gleich, was dieser große Coup sein/werden soll. Tut es für dich und nicht
um der Mann zu werden, den sie haben will. Viel Glück...

27.06.2016 08:43 • #24


J
Moin.
Der Thread ist nicht aktuell, aber ist ja auch egal.

Die Sonne scheint, innen und außen.

27.06.2016 08:54 • #25


P
@jungerömerin:ja, Danke...hab ich erst nach dem Absenden gesehen.

27.06.2016 09:07 • #26


G
Hallo zusammen,

ich sitze wohl im selben Boot! Mein große Liebe hat mich einfach sitzen gelassen und ist zurück zu seiner Frau! Es war mir immer bewusst, dass es irgenwann so kommen wird! Er hat nicht den Mut und die Kraft sein bisheriges Leben aufzugeben! Ich war frei und habe mich für diese Form der Beziehung ganz bewusst entschieden! In der Hoffnung, dass er doch irgendwann mir ganz alleine gehören wird. Am Anfang waren es noch die kleinen Kinder, dann die schwierige Schulzeit der Kinder, dann der Hauskauf, dann dann dann .... es gab immer irgendwelche Ausreden und ich habe das einfach mit mir machen lassen! 16 Jahre lang habe ich mich einfach hinhalten lassen! Ich mein, wie blöd muss eine Frau eigentlich sein, die das mit sich machen lässt! Ja, ich spreche von mir! Ich ärgere mich über mich selbst! Er hatte doch seinen Spaß! Ich war immer da, wenn seine Frau nicht konnte! Wir waren zusammen im Urlaub und er hat auch öfters bei mir übernachtet! Das ging aber nur, weil wir ziemlich weit auseinander wohnen und er beruflich oft in unserer Firma war! Das ist jetzt allerdings auch noch so und auf der einen SEite vermeide ich den Kontakt und auf der anderen Seite zerreist es mir das Herz! Es tut einfach nur weh! Es gab so schöne Zeiten mit ihm, wo nur wir zwei gezählt haben ohne wenn und aber! Und auf einmal ist alles weg! Er hat mich einfach fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel weil sich seine Frau von ihm trennen wollte! Gehts noch? Ich könnt mich schon wieder tierisch darüber aufregen! Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle ...

Gruß
Gundi

27.06.2016 12:13 • #27


JAJO15
ich kann dich gut verstehen , ich will auch nicht loslassen obwohl ich vielleicht sollte . aber alles sollen und wollen nützt nichts wenn man nicht wirklich innerlich bereit ist los zu lassen... ich habe heute etwas schönes gelesen .

Loslassen- liebe für den anderen am schwersten.Doch es gilt , wenn bedürfnisse überschritten werden sollte man handeln. erst recht, wenn das ganze zu viel kostet oder permanet Schmerz bereitet . DIe erste Pflicht gilt einem selbst , nicht dem anderen .
leichter gesagt als getan als getan aber vielleicht ein bisschen zum denken anregend .

herzlich liebe Grüße

10.04.2018 14:00 • #28


Ufuk
Zitat von Knox:
Geht es Euch auch so, dass mit der Zeit eine Art Verherrlichung einsetzt?
Es fühlt sich so an, als hätte man den besten Menschen der Welt verloren, obwohl man doch weiß, dass er sich nicht immer toll verhalten hat. Und dann fange ich an, die Schuld bei mir zu suchen und gerate immer tiefer in einen Strudel von Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen. Und die Trauer wird dadurch immer verzweifelter. Alptraum.
Er hat mir ein totales Traumbild eingepflanzt, das ich nicht mehr loswerde. Der liebe verständnisvolle Mann, der mich über alles liebt und immer zu mir halten wird. Und wenn man einen solchen Traum verliert, ist es wahnsinnig schwer, den wieder loszuwerden. Man will ihn einfach nur zurück.

Mich würde es wirklich total interessieren wie es dir heute geht?

07.05.2018 13:17 • #29


E
Ich glaube, das richtige Loslassen gibt es gar nicht.Wenn es der/die eine war, dann bleibt das Gefühl, auch wenn die Zeit und ein dann eventuell neuer Partner alles verblassen lassen.
Man lernt eben, damit zu leben.

25.05.2018 22:10 • x 2 #30


A


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