Zitat von Maglia:Guten Morgen, so nochmal ein paar Gedanken von mir... Mein Partner hat ebenso distanzierte und lieblose Eltern gehabt wie ich- da haben wir uns wohl damals unbewusst direkt erkannt. Das Gute ist- er arbeitet an sich, ich auch. Meine Mutter war sehr übergriffig und toxisch, ein befreundeter Therapeut ...
Mal eine Theorie,…..
Der Bereich ist deine „Safe-Area“ , dein Schutzraum. Der Bereich wo du dein System ( Nervensystem ) sicher und ruhig regulieren kannst.
Mein Partner hat ebenso distanzierte und lieblose Eltern gehabt wie ich- da haben wir uns wohl damals unbewusst direkt erkannt.
Man sagt traumatisierte Menschen ziehen sich an. Sie sehen durch ihre hochsensitiv Art den Schmerz des anderen , und haben mehr Verständnis für das erlebte des anderen.Das Gute ist- er arbeitet an sich, ich auch.
Das ist die Aufgabe von jeden der ein Problem hat. Meine Mutter war sehr übergriffig und toxisch, ein befreundeter Therapeut vermutet starke narzisstische Anteile. Sie bestrafte mich umgehend, wenn ich nicht so funktionierte, wie sie es wollte. Als ich Weihnachten nicht mit in die Kirche wollte, rastete sie aus und verordnete mir Hausarrest. Es gab kein Essen, keine Geschenke, ich durfte also nicht mehr am Weihnachtsfest teilnehmen, weil ich eine Grenze gesetzt habe. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...
Solch verhalten wird von einem Kind völlig anders war genommen weil es nicht die Ressourcen = Möglichkeiten hat zu verstehen was da los ist.
Die Urinstinkte sagen das wir bei der Sippe sein müssen um in Sicherheit zu sein, es bietet einen besseren Schutz vor dem Säbelzahntiger. Hier wird ein Kind aus der Sippe der Weihnachtsfeier verstoßen , das macht was mit einem Kind. Auch eine toxische Mutter ist für ein Kind schwer bis gar nicht zu Händeln und entwickelt eine sogenannte Überlebensstrategie um mit einer gestörten Mutter zu überleben. Hier würde ich mal schauen wegen einem Entwicklungstrauma , da du mehrere Reaktionen beschreibst wie ein traumatisierte reagiert.
Und obwohl ich den Kontakt vor Jahren abbrach, ruft sie alle paar Monate immer noch bei meiner Freundin an (leider hat sie die Nummer als Notfallkontakt) und quatscht diese voll und sie scheut auch nicht davor zurück, meinen alten Arbeitgeber zu belästigen. Als die Flutkatastrophe war, rief sie dort an, mimte die besorgte Mutter und fragte nach mir. Nun arbeite ich woanders, sie ruft immer noch dort an und versucht, rauszufinden, wo ich nun arbeite... Datenschutz sei Dank wird sie es aber nie rausfinden.
Kostet unter 10 eure das raus zu bekommen wenn man weiß wo . Ist offiziell und erlaubt.
Mein Kollege sagt, ich benötige keine Therapie, eben weil ich da sehr klar bin und im beruflichen Alltag und bei Freunden schon sehr gut Grenzen setze. Die Leute, die in Therapie sind, ecken oft im Alltag an und wissen überhaupt nicht, wieso und warum.
Das sind meist die Traumafolgestörungen , Störungen durch eine traumatische Erfahrung / erleben , die oft falsch als eine BPS diagnostiziert werden, die sie sehr starke Überschneidungen haben mit dieser Diagnose. Dies gilt es, in einer Therapie herauszufinden und Coping-Strategien zu entwickeln. Diese habe ich für mich allerdings bereits entwickelt. Ich flüchte, wenn es mir zuviel wird,
Der sogenannte run Modus , flucht Modus , vermute ich hier. Raus aus der Situation, weil die Selbstregulation in dem Moment nicht mehr Funktioniert und das System Zuviel Energie frei setzt.kühle mich runter und dann spreche ich mit meinem Partner, was los ist.
Gute Strategie wenn der Partner Bescheid weiß über das Verhalten. Auch Freunde akzeptieren, wenn ich abends sage Du, ich bin müde und möchte nicht mehr telefonieren. Ich habe da auch kein schlechtes Gewissen mehr.
Diese alte schlechte Gewissen bildet sich aus diesen schlimmer Erfahrungen . Das Selbstwert Gefühl das Selbstbewusstsein wird hart getroffen. Das erfordert viel Arbeit wieder in sein Vertrauen zu kommen. Ich bin immer noch positiv überrascht, dass meine Grenzen dann einfach so akzeptiert werden und mein Nein-Sagen keine negativen Konsequenzen hat wie bei meiner Mutter (teilweise ohrfeigte sie mich sogar). Im Gegenteil- das Nein-Sagen hat sogar noch positive Folgen!
Der toxische Partner ist in der Lage dir klar zu machen das Falsches richtig ist und richtiges falsch ist.
Es bedarf ein Vertrauensvolles normales soziales Umfeld um sich wieder neu zu justieren, wieder ein, normales soziales nicht manipulatives miteinander zu erlernen. Der einzige Bereich, wo ich überfordert war, war die neue Dreier-Konstellation mit dem Kind. Ich bin heute Nachmittag aber wieder dort, werde auch da übernachten. Ich gewöhne mich langsam dran.
Eventuell wurdest du hier getriggert das dein Partner nun der Stellvertreter deiner Mutter war der dich nicht beachtet hast und bist in Konkurrenz mit dem Kind gegangen. Wenn man objektiv auf die Sache schaut , hat hier ein kleines Mädchen wild mit der Schippe um sich geschlagen wo bei es nicht nötig war. ( fight Modus ? )
Die Aussage „ Ich gewöhne mich langsam dran“ die Person mit der schlechten Erfahrung bestimmt das Tempo selbst, um wieder in ihr Vertrauen zurück zu kommen , nicht das das System wieder überlastet und es zum run Modus ( Rückzug in die Schutzzone kommt ) oder in den fight Modus , um den Freund ein paar Takte zu erzählen. Dennoch werde ich heute mal den bekannten Therapeuten anrufen und die Sache mit ihm durchsprechen.
Mein Fazit ist und bleibt aber: Mein Partner und ich haben exakt dasselbe Problem, müssen daran arbeiten, erst dann wird Ruhe einkehren und dann kann ich mir auch ein Zusammenleben vorstellen.
Ich bin im Endeffekt fast schon dankbar für die Ferienzeit, da ich dadurch einiges erkannt habe.
Wenn die Themen von damals aufgelöst werden , sollte es kein Problem geben.
Bei deiner Geschichte sieht man sehr gut ,…
ein Thema was du nicht bearbeitest , bearbeiten dich
Die kleine Dame ist in der selben Situation wie du damals, nur ist der Vater der Tochter zugewandt. Und das ist was das innere Kind triggert. Es wird nicht gesehen und du gehst in Konkurrenz mit dem kleinen Mädchen. In eine Konkurrenz wo du keine Konkurrenz als Partnerin auf Partnerebene zu befürchten hast . Da es nur die Kind Ebene betrifft. Ist zwar sauanstrengend, ich bin sehr müde, aber es hat sich gelohnt.
Das System zu kontrollieren bedarf sehr viel Energie , weil immer wieder Schübe hoch kommen. Die Gefühle die man als Kind in dieser Zeit erworben hat zu kontrollieren. #871 Bei mir selbst habe ich vor Jahren eine Anpassungsstörung vermutet, ein bekannter Coach stützt diese Theorie.
Grenzen setzen und mein Missfallen äußern fällt mir schwer da ich als Kind als Folge emotional oder körperlich misshandelt worden bin!
Ein Hinweis , wenn du möchtest schau mal unter dem Begriff , Entwicklungstrauma, dann PTBS und die Differenzierung zur komplexe posttraumatische belastungsstörung.
Zu den Symptomgruppen der PTBS kommen drei weitere Symptomgruppen bei einer komplexen PTBS hinzu:
Probleme der Emotionsregulation,
eines negativen Selbstbildes
und der Beziehungsfähigkeit.
Die Störung ist also gekennzeichnet durch:
• die Kernsymptome der PTBS (Wiedererinnerung, Vermeidung, Übererregung),
• anhaltende und tiefgreifenden Probleme der Emotionsregulation (verstärkte
emotionale Reaktivität, Affektverflachung, gewalttätige Durchbrüche),
•
negatives Selbstkonzept (Überzeugung, minderwertig, unterlegen oder wertlos zu sein, Schuldgefühle, Schamgefühle)
• Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen (Schwierigkeiten, Beziehungen aufzubauen und aufrecht zu erhalten)
Die Person reagierte mit starker Angst, Hilflosigkeit oder Entsetzen.
Hypervigilanz (d. h. übermäßige Wachsamkeit),
Wiedererleben der traumatischen Situation in Form von Bildern, Gefühlen (Flashbacks)
Symptom-Ausweitung auf immer mehr Situationen (Vermeidung auslösender Situationen)
Verlust an Lebensfreude/-qualität
zunehmende Belastung für Partnerschaft/Familie
drohende Arbeitsunfähigkeit, Erwerbsminderung mit finanziellen Einbußen
zunehmende Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen
soziale Isolation, Rückzug und
Könnte da nicht einiges eventuell passen ? #873
Seine Wohnung ist
a) allerdings sehr viel teuerer als meine, sollte es durch 2 gehen, mache ich 300 Euro Verlust.
B) Ich habe super viele Sachen, er hat eine Art Loft. Ich hätte kein eigenes Zimmer, da das freie Zimmer das Kinderzimmer ist. Wo soll mein Zeugs also hin?
C) Ich habe gelesen, dass es ü40, wenn man eh nicht heiraten und Kinder bekommen will, sowieso besser ist, seine Bleibe zu behalten. Besonders in Patchwork-Konstellationen.
Die berühmte Selbstsabotage der Beziehung von traumatisierten Personen da Nähe Gefahr bedeuten würde , die Aufgabe der Autonomie nicht erfolgen darf und der Schutzraum noch zu wichtig ist ?
Millionen anderen schaffen auch eine Lösung herbei zu finden. Aus Angst Erfahrung wird aber etwas hervor gezaubert um das es nicht weiter gehen darf, da die Erfahrung in der Kindheit zu massiv war.
( Steht unter traumafolgestörungen )