Nicht eine Sekunde ohne sein Kind

Ich habe immer gesagt, dass ich mit in den Barbie-Film, zum Minigolf und mit ins Einkaufszentrum kommen würde. Im Einkaufszentrum waren die beiden neulich alleine, da hat Kindchen auch mal schön den Plan über den Haufen geworfen, aber ich darf springen?

Nein, so läuft das einfach nicht. Ich weiß auch nicht, woher die Annahme kommt, dass ich jeden Tag dabei sein muss. Es ist nicht mein Kind und ich bin nicht seine Mutter.

Er war gestern so lieb am Telefon, hat mir gesagt, dass er mich lieb und mir Herzchen geschickt.

Da nervt es, dass er direkt heute Morgen wieder so schießt. Was soll das?

Vermutlich hat seine Tochter rumgenörgelt, dass ich nicht mit dabei bin und dann wurde er wütend.

@Maglia

Liebevolle Zuwendung vom Partner sieht anders aus ., wo sieht er dich und deine Bedürfnisse ?
Du strampelst dich ab ,um die Beziehung auf einen erträglichen Level zu bringen , was ist sein Beitrag dazu ?

Meines erachtens sollst du mit in den Freizeitpark , nicht weil er deine Anwesenheit genießt , sondern damit er seine Tochter nicht alleine bespaßen muss .
Du schreibst , bei seinen Freunden zeigt er gute Laune und bei dir ein grimmiges Gesicht .
Nein , das was du alles schilderst. ,hat nichts mit einer guten Beziehung zu tun .

Die Basis stimmt einfach nicht ,ihr versucht das Haus auf Sand zu bauen .
Der Wert einer Beziehung zeigt sich auch gerade in stressigen Situationen .

Zitat von Maglia:

Ich hab gestern noch lange nachgedacht und ich habe unser Muster erkannt.

Zitat von Maglia:

Oder er lernt, das deutlicher vorab zu kommunizieren und ich achte ein wenig mehr auf seine Grenzen.

Ich habe mir deinen anderen Thread mal angeschaut und komme zu einem ganz anderen Ergebnis:

Nicht, dass du mehr auf seine Grenzen achten solltest, sondern vielmehr auf deine eigenen.

Zitat von axtimwalde:

Meines erachtens sollst du mit in den Freizeitpark , nicht weil er deine Anwesenheit genießt , sondern damit er seine Tochter nicht alleine bespaßen muss .

Das glaube ich auch.
Deswegen hat er beleidigt reagiert. Ginge es um dich hätte er Verständnis gezeigt und wäre eher traurig gewesen. Und gute Besserung gewünscht, oder gefragt ob er dir Schmerztabletten bringen kann.

Das ist so festgefahren bei euch, schwierig.

Zitat von Ema:

Ich habe mir deinen anderen Thread mal angeschaut und komme zu einem ganz anderen Ergebnis: Nicht, dass du mehr auf seine Grenzen achten solltest, sondern vielmehr auf deine eigenen.

Das kommt hinzu und das praktiziere ich ja heute auch.

Zitat von axtimwalde:

@Maglia Liebevolle Zuwendung vom Partner sieht anders aus ., wo sieht er dich und deine Bedürfnisse ? Du strampelst dich ab ,um die Beziehung auf einen erträglichen Level zu bringen , was ist sein Beitrag dazu ? Meines erachtens sollst du mit in den Freizeitpark , nicht weil er deine Anwesenheit genießt , sondern ...

Richtig.

Es war neulich auch so- ich kam bei den beiden an, er schlief auf der Couch ein und ich habe mich stundenlang um die Kleine gekümmert, damit er mal Ruhe hat.

Er wollte auch, dass ich mit in den Kinderurlaub komme. Zum Glück hab ich als Kinderlose in den Ferien Urlaubssperre! Er meinte nämlich auch, dann könne er mal im Hotel zum Sport gehen- no way.

Es ist natürlich auch mehr als unglücklich, dass wir unser sehr gutes und wichtiges Gespräch gar nicht zu Ende führen konnten. Gerade, als die interessanten Aspekte besprochen werden sollten, kam ja seine Tochter und ein Gespräch war unmöglich.

Das ist für mich natürlich sehr unbefriedigend.

@Maglia
Du bist eher das Kindermädchen für seine Tochter als eine gleichberechtigte Partnerin .
Du gestaltest damit sein Leben bequemer und verlierst selbst an Lebensqualität .

Zitat von Maglia:

Es war neulich auch so- ich kam bei den beiden an, er schlief auf der Couch ein und ich habe mich stundenlang um die Kleine gekümmert, damit er mal Ruhe hat.

In deinem anderen Thread hast du unter anderem ja auch geschildert, dass du dich ab morgens um sieben um seine Kleine gekümmert hast, während er ausschlief.
Klar, kann man mal machen. Dennoch glaube ich, dass axtimwalde mit seiner Vermutung grundsätzlich auf der richtigen Spur ist.
Und wenn er der Kleinen beibringt, dass sie 24/7 an ihm kleben kann, ist es auch kein Wunder, dass er überlastet ist damit. Das hält nämlich auf Dauer kein Mensch aus.

Zitat von Maglia:

Er wollte auch, dass ich mit in den Kinderurlaub komme. Zum Glück hab ich als Kinderlose in den Ferien Urlaubssperre!

Tja, und wieso brauchst du dafür Urlaubssperre von deinem Arbeitgeber?
Wieso sagst du ihm nicht, dass du das nicht möchtest/nicht kannst/dass dir das zuviel ist?

Das meine ich mit eigene Grenzen wahren.
Mir ist bei dir schon mehrfach aufgefallen, dass du äußere Umstände brauchst, die dich unterstützen (hier in dem Beispiel den Arbeitgeber), statt einfach deutlich zu sagen, was du willst und was du eben nicht willst.

Du brauchst übrigens auch keine Migräne, um einen anstrengenden Besuch in einem Freizeitpark abzusagen.
Es müsste eigentlich genügen, wenn du sagst, du möchtest nicht/ist dir zu anstrengend/ du hast etwas anderes vor - whatever.

Zitat von axtimwalde:

@Maglia Du bist eher das Kindermädchen für seine Tochter als eine gleichberechtigte Partnerin . Du gestaltest damit sein Leben bequemer und verlierst selbst an Lebensqualität .

Ja und darauf habe ich null Bock und deshalb bleibe ich heute hier.

Zitat von Ema:

In deinem anderen Thread hast du unter anderem ja auch geschildert, dass du dich ab morgens um sieben um seine Kleine gekümmert hast, während er ausschlief. Klar, kann man mal machen. Dennoch glaube ich, dass axtimwalde mit seiner Vermutung grundsätzlich auf der richtigen Spur ist. Und wenn er der Kleinen ...

Da hast du Recht, ich habe auch gesagt, dass es mir zu stressig ist, mit Kind zu verreisen, zu teuer in den Ferien etc.

Hab Mal Kreuz gelesen und ohne es böse zu meinen: ich denke ihr passt einfach überhaupt nicht zusammen. Ein miteinander liest man nicht, du kanalisierst deine Wut auf ein Kind. Die ihren Papa nun mal braucht. Da können kinderlose nun mal nicht immer nachempfinden wie sowas ist. Ich bin da vielleicht auch etwas empfindlich, aber würde ein Partner so über meinen Sohn sprechen, würde ich ihm ganz schnell zeigen wo der Maurer das Loch gelassen hat.
Einen Kampf gegen das Kind verliert der Partner immer. Jedenfalls sollte es so sein.

@Broken93

Die TE spricht nicht schlecht über das Kind und hat auch schon viel Einsatz gezeigt, es dem Kind schön zu machen .
Aber in ihrem Fall geht es über ein gesundes Maß hinaus .
Der Vater schläft , er muss sich erholen und überlässt seiner Partnerin das Kind etc...
Sie wird nicht nach ihren Bedürfnissen gefragt und ja , in meinen Augen wurde das Kind zu einer verwöhnten Prinzessin gemacht .
Was da geschieht dient nicht dem Kindeswohl .