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Nicht die selbe Liebe

nimmermehr
Zitat von Schlurfi2020:
Mal anders ausgedrückt:

In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar, wo sich alle paar Wochen das Machtgefüge verschiebt, mal hat er, mal sie Oberwasser.

Nun könnte man meinen, da würde es permanent krachen - Pustekuchen.

Es gibt mal Streits und Kontroversen, aber niemals sind sie getrennt gewesen. Sie haben sich immer gefunden, aber es war auch immer ein ewiges Auf und Ab. so kommt mir PuMa´s Beziehung auch vor.


Da muss man nur aufpassen und auf sich achten, dass die Downs nicht überwiegen. Wenn man irgendwann mehr Tränen vergisst als zu strahlen, sich mehr ärgert als sich zu freuen, ists nicht mehr so toll. Wer trotzdem dran festhält sollte sich ernsthaft fragen, ob er da nicht schon in was Toxisches rutscht. Sowas ist sehr kraftzehrend, damit wird die Beziehung zum Lebensmittelpunkt, das muss man sich aber auch leisten können, alles andere dahinter zu stellen. Denn die Aufmerksamkeit und Kraft fehlt dann an anderen Stellen, z.B. im Job, bei Freunden, Kindern etc.!


Zitat von nimmermehr:
Muss man mögen. Als Single sicher nicht zu verachten, so eine Beziehung mit Dampf dahinter. Als alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern wäre mir das zu viel Drama, weil man da erfahrungsgemäß seine Power an anderer Stelle braucht.

Ja, das ist schon etwas sehr speziell

Kann aber auch sehr reizvoll sein, wer auf diese Art und Weise steht.


Langweilig wird es so zumindest nicht, das stimmt. Das macht dann ja auch den Reiz aus. Ist aber auf Dauer nichts für jemanden, der was Verbindliches und Sicheres sucht.

06.01.2021 11:08 • x 3 #226


S
Zitat von Schlurfi2020:
Mal anders ausgedrückt:

In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar, wo sich alle paar Wochen das Machtgefüge verschiebt, mal hat er, mal sie Oberwasser.

Nun könnte man meinen, da würde es permanent krachen - Pustekuchen.

Es gibt mal Streits und Kontroversen, aber niemals sind sie getrennt gewesen. Sie haben sich immer gefunden, aber es war auch immer ein ewiges Auf und Ab. so kommt mir PuMa´s Beziehung auch vor.




Ja, das ist schon etwas sehr speziell

Kann aber auch sehr reizvoll sein, wer auf diese Art und Weise steht.


ja es gibt paare die genau das brauchen, sonst sind sie nicht glücklich..

06.01.2021 11:10 • x 2 #227


A


Nicht die selbe Liebe

x 3


A
Mir fällt auf, dass du immer mal wieder über deine Belastungen schreibst - und das finde ich normal, wenn man in einer Scheidung steckt. Ich erlebe das in der Familie und im Bekanntenkreis immer mal wieder. Der Duck der ungelösten Trennung, die Zwischenschüsse mal von dem einen, dann vom andern. Die zermürben und verhindern dass man mal richtig zu sich zu kommt und erholt. Dazu deine Kinder, ein verantwortungsvoller Beruf und ein neuer Partner.

Für den wird oberflächlich alles gut sein, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es für ihn schon schwierig ist durch die Scheidungsdinge immer wider daran erinnert zu werden, dass seine Partnerin offiziell noch die Fraueines anderen ist. Wenn dazu die Aussage kommt, er wäre nicht die Priorität, dann wird das sehr gezwiebelt haben. Deshalb war die Feier vielleicht ein nötiger Befreiungsschlag, der ihm kurzfristig den Druck genommen und das Selbstbewusstsein wieder aufgebaut hat.Ich frage mich, was hätte diese Feier für euch bedeutet und bewirkt, hätte es den Coronaverdacht nicht gegeben?

In jedem Fall solltest du dich ebenfalls in der Pflicht sehen und die Scheidung, die mit 2 Jahren bereits sehr lange dauert, zu einem Ende zu bringen.

06.01.2021 11:11 • x 1 #228


Cocolores
Zitat von Annika82:
und die Scheidung, die mit 2 Jahren bereits sehr lange dauert, zu einem Ende zu bringen.

Meine Freundin versucht sich seit fast 5 Jahren scheiden zu lassen, aber da ihr Ex das immer wieder torpediert (reicht fehlende Unterlagen nicht ein usw.) und Corona dazu kam, zieht sich das auch weiter in die Länge und es ist kein Ende abzusehen...
Es liegt also nicht unbedingt in PuMas Hand das zu beschleunigen...

Aber prinzipiell stimme ich zu, dass das zusätzlich Nerven kostet, weil man eben den Schlußstrich nicht ziehen kann. Ein unnötige Baustelle quasi.

06.01.2021 11:17 • x 2 #229


A
Das ist seltsam. Nach drei Jahren Trennung wird eine Ehe automatisch geschieden, Es zählt dabei die Trennungszeit vor dem Einreichen des Antrags bereits mit. Weigert sich ein Ehepartner Unterlagen beizubringen oder ist das schwierig, weil z.B. Rentenansprüche im Ausland erwirtschaftet wurden, dann ist er trotzdem verpflichtet die Unterlagen innerhalb der Zeit zu beschaffen.

Drei Jahre sind dabei eine lange Zeit, in der oft viele gegenseitige Verletzungen erfolgen und beide Partner unter Druck stehen. Für mich als Freundin ist das Anhören der neuen RA Briefe, die Wut auf den Expartner und die Angst vor finanziellen Verlusten bereits schwer zu verdauen. Ein neuer Partner wird sich da noch stärker beeinträchtigt fühlen. Zumal er erlebt, wie seine -Partnerin, mit der er gerade eine Beziehung aufbaut, während einer Trennung reagiert. Deshalb reagiert PuMas Freund vielleicht eher vorsichtig und nicht so stark.

06.01.2021 11:30 • #230


Cocolores
@annika82 Vieleicht liegt es hier auch daran, dass der Ex selbstständig ist? Ich finde das für meine Freundin jedenfalls extrem schlimm, weil sie auch keinen Unterhalt bekommt - weil ja nichts berechnet werden kann. Dann wird behauptet, sie hätte irgendwo noch Geld/Versicherungen/etc. pp, dem wird wiedersprochen, dann kommt das Nächste usw. usf. Und damit zieht es sich eben immer wieder hin...
Eine Richterin hat sogar schon ganz offen zu ihm gesagt Kann es sein, dass Sie gar nicht geschieden werden wollen?! - was nicht so falsch ist, weil seine neue mit den Hufen scharrt, um ihn zu heiraten (er aber scheinbar nicht will), aber das ist nicht das Thema hier.
Ich kann es auch nicht verstehen, warum es nicht vorwärts geht, vor allem, weil es so unfair ihr gegenüber ist. Wenn es dumm läuft kommt es bald tatsächlich zu einer schnellen Scheidung, aber dann ohne jeglichen Ausgleich.

06.01.2021 11:36 • #231


P
Warum wir noch nicht geschieben sind hatte ich ja bereits erläutert. Ebenso das ich es gerne süßes Jahr über die Bühne gebracht haben möchte. Hatte ich meinen Anwalt bereits mitgeteilt.

Ihr lieben, es ist mir ein Rätsel warum der Knecht nicht in die Gänge kommt, schließlich zahlt er Ehegatten Unterhalt. Ein Grund warum ich an seiner Stelle, es schnell über die Bühne bringen wollen würde.
Na ja...

Zitat von Annika82:
hat.Ich frage mich, was hätte diese Feier für euch bedeutet und bewirkt, hätte es den Coronaverdacht nicht gegeben?


Nicht viel, glaube ich.
Theoretisch ist das kein Thema für mich. Wäre nicht Corona da, hätte ich ihm eh angeboten dass er Silvester mit Freunden verbringt, da ich Silvester seit Jahren nicht Feier. Mir ist Weihnachten wichtig aber nicht Silvester.


Verzeiht, entgegen eurer Meinung dass ihr meine Situation anstrengend findet, sehe ich das nicht so.
Wie ich schon geschrieben habe, mein Freund ist der erste Mann in meinem Leben, der sich vom ersten Moment an, richtig Mühe und Zeit mit mir gegeben hat.

An seiner Seite fühle ich mich wohl, beschützt und wert geschätzt.
Noch mal, ich hätte ihm schon Kinder geschenkt und eine Ehe wenn ich das alles noch nicht gehabt hätte. Ich kann bei ihm sein, wie ich es will. So wie ich bin, nicht mehr und nicht weniger. Ob in Pj's oder im Abendkleid, er schaut mich immer liebevoll an. Immer.

Das eine Beziehung mal anstrengend ist, ist normal. Dass ist bei jedem so. Aber wenn ich ihn vergleiche mit meinen Ex Partnern, dann sehe ich das ich ihn nicht wirklich vergleichen kann. Da es ihm nicht gerecht werden würde, wenn ich ihn versuchte zu vergleichen. Er ist anders und das machte mich ist so skeptisch.

06.01.2021 11:47 • x 1 #232


A
Ich bin selbstständig und kann sage, dass das FA sehr genau hinsieht und nichts verzeiht. Im Notfall kann ein RA eine Buchprüfung anfordern, dann kommen Mitarbeiter des FA nach Hause oder ins Büro und stellen dir alles auf den Kopf. Wenn jemand nicht permanent alles schwarz macht - und das fiele auf - werden von Seiten der Auftraggeber die gezahlten Beträge an das FA gemeldet, das gleicht mit den vom Selbstständigen angegebenen betragen ab. Wenn jemand Umsatzsteuerpflichtig ist, und das ist man in D bereits beim Brutto von 17.500 euro im Jahr, dann wird im Quartal die Voranmeldung fällig, die UST abgeführt und pro Quartal Einkommensteuer vorausgezahlt. Selbstständige haben unter bestimmten Umständen 6 Monate mehr Zeit zur Einreichung der Steuererklärung, aber das war's. Wenn jemand privat Kranken- und Rentenversichert ist, dann kann er Beiträge frei wählen, ist er noch gesetzlich versichert, dann wollen beide Versicherungen jedes Jahr pünktlich über die Einnahmen informiert werden, um den Beitrag anzupassen. Und so dusselig, die geleisteten Beiträge verschimmeln zu wollen kann man auch nicht sein, denn sie werden in der Steuererklärung ja als Minderung berücksichtigt.

Wer als Selbstständiger eine Scheidung rauszögert, den hätte ich bereits beim FA gemeldet. Schlicht und ergreifend.

06.01.2021 11:50 • #233


A
Zitat:
Nicht viel, glaube ich.
Theoretisch ist das kein Thema für mich. Wäre nicht Corona da, hätte ich ihm eh angeboten dass er Silvester mit Freunden verbringt, da ich Silvester seit Jahren nicht Feier. Mir ist Weihnachten wichtig aber nicht Silvester.


Ihm ist Sylvester wichtig, dir nicht - also gehst du nicht mit? Auch in Nicht-Pandemiezeiten? Ist das generell so, dass du für dich entscheidest was wichtig ist und was nicht und er das dann so hinnimmt? Wärst du froh, wenn er mal auf den Tisch haute und dir die Leviten läse?

Ich finde übrigens den Begriff Knecht für den Vater deiner Kinder schlimm. Was und wie man etwas sagt, spiegelt fast immer wieder wie wertschätzend man andere Menschen generell betrachtet. Du schreibst ja selbst, dass du oft kein Blatt vor den Mund nimmst. Klingt klar und ehrlich - ist aber meistens ein Zeichen innerer Brutalität. - Es ist es wert darüber mal nachzudenken.

Was du damit sagst ist nämlich Folgendes:
- Ich mache mir nicht die Mühe vorher zu überlegen, wie es bei dir ankommt
- Du musst interpretieren und ich erwarte, dass du trotz deiner Verletzung relativierst und mein Gesagtes für dich so umformulierst, weil du mir so unwichtig bist, dass ich mir nicht die Mühe einer überlegten Formulierung mache
- Ich bin hier Chefin im Ring und darf jeden verbal angreifen und umhauen
- ich war schon immer so; ich werde mich nicht ändern. Dazu bin ich zu faul oder unreflektiert. Anpassen musst du dich.

Ich finde ein gutes Ziel für dich in 2021 könnte sein, zu überprüfen wie du Sachen formulierst und ob du dich mit anderen Menschen auf Augenhöhe siehst. Denn ich sage es ungern, erzieherische und pflegende Berufe bedienen oft eine Sichtweise, die von oben herab auf andere ist.

Sieh das als wohlmeinenden Anreiz und nicht als Angriff.

06.01.2021 12:04 • x 2 #234


P
Zitat von Annika82:
Ich finde übrigens den Begriff Knecht für den Vater deiner Kinder schlimm. Was und wie man etwas sagt, spiegelt fast immer wieder wie wertschätzend man andere Menschen generell betrachtet. Du schreibst ja selbst, dass du oft kein Blatt vor den Mund nimmst. Klingt klar und ehrlich - ist aber meistens ein Zeichen innerer Brutalität. - Es ist es wert darüber mal nachzudenken.


Oh das ist noch nett, ich hätte andere Worte gerne benutzt jedoch verbiete ich mir solche Worte selbst.
Weißt du was er meinen Kindern Körperlich und seelisch angetan hat? Verzeih, aber er verdient wirklich schwere Worte. Aber die werde ich nicht über meine Lippen bringen.

Zitat von Annika82:
Ihm ist Sylvester wichtig, dir nicht - also gehst du nicht mit? Auch in Nicht-Pandemiezeiten? Ist das generell so, dass du für dich entscheidest was wichtig ist und was nicht und er das dann so hinnimmt? Wärst du froh, wenn er mal auf den Tisch haute und dir die Leviten läse?


Ihm ist Silvester auch nicht wichtig. Noch nie.

Jeder Mensch entscheidet für sich selbst was wichtig ist und was nicht. Und nein, er nimmt das nicht hin. Er sagt mir immer wenn er anderer Meinung ist.

Zitat von Annika82:
ich war schon immer so; ich werde mich nicht ändern. Dazu bin ich zu faul oder unreflektiert. Anpassen musst du dich.


Ne, deswegen ja mein Thread. Ich möchte sehr wohl etwas ändern. Sagte ich ja bereits.

Zitat von Annika82:
Ich bin hier Chefin im Ring und darf jeden verbal angreifen und umhauen


Auch nicht. Passiert mit maximal ungewollt, aber deswegen ja mein Thread.

Zitat von Annika82:
Du musst interpretieren und ich erwarte, dass du trotz deiner Verletzung relativierst und mein Gesagtes für dich so umformulierst, weil du mir so unwichtig bist, dass ich mir nicht die Mühe einer überlegten Formulierung mache


Kann schon sein. Aber das habe ich bereits erkannt und möchte es ändern.

Zitat von Annika82:
Ich mache mir nicht die Mühe vorher zu überlegen, wie es bei dir ankommt


Selbstverständlich, ich habe einen falschen Satz von mir gegeben, dass ist kein Garant darauf dass es bei mir ständig, permanent so läuft.

06.01.2021 12:16 • x 2 #235


A
Was ich dir gerne als Gedanke mitgeben würde ist, noch reflektierter Abstand von deiner Vergangenheit zu finden. Auch und vor allem verbal. Was wir sagen zeigt immer wie es in uns aussieht, Und deshalb beginnt das Aufräumen im Kopf und in der Seele.

Ich verstehe, dass man nach einer negativen Beziehung (ich sag es bewusst so neutral) in Aufruhr ist. Man bleibt in diesem Zustand, solange die Beziehung keinen offiziellen Abschluss findet. Das ist normal. Und es für eine Zeit gut, denn die Emotionen müssen das System verlassen. - Das ist wie nach einer durchdrungenen Nacht, nach der der Körper alles von sich gibt. Was wir körperlich wissen, nämlich, dass jetzt ein Weitermachen, hier das weiteres Trinken von Alk. kontraproduktiv ist, das weiß unser Gehirn nicht immer. Das Trinken stellen wir nach dem 3. Kopf in der K.Schüssel spätestens ein, das Kopfkino nach Beziehungsenden jedoch nicht.

Für mich gibt es in deinen Beschreibungen einige Warnleuchten. Du erkennst die Asymmetrie eurer Beziehung. Du schreibst, so wie er hätte sich noch nie jemand um dich gekümmert, du bist aber noch nicht bereit (für mich in deiner Gesamtgeschichte sehr verständlich), deine neugewonnene Freiheit und Selbstbestimmung aufzugeben.

Er ist also ein Hafen für dich und die Kinder. Das ist schön. Aber bist du bereit für einen neuen Hafen und den Konzessionen, die jede Beziehung braucht? Hast du die innere Ruhe und Zeit ihn genau zu sehen, zu erkennen und zu lieben? Oder lässt dein Leben und die noch nicht abgeschlossene Ehe das noch nicht zu? Bist du eher nach einer stürmischen Zeit in einer Situation des Umsorgtwerdens ohne wirklich bereit für eine neue Liebe zu sein?

In jedem Fall würde ich dir empfehlen dich innerlich ganz von deinem Ex-Mann zu lösen und achtsam mit deiner Sprache zu werden. Dazu könnte dir ein Coaching helfen oder Meditation, in der du Ruhe findest und zu dir selbst kommst. In dir scheint noch Vieles zu wüten und verletzt zu sein. Die Heilung liegt letztlich in dir selbst. Als Pflegekraft weißt du was die Psyche zur Heilung beiträgt. Genauso wie Disziplin und regelmäßig heilungsförderndes Verhalten.

Mach das was ich schreibe für dich einen Sinn?

06.01.2021 12:35 • x 2 #236


P
Zitat von Annika82:
Mach das was ich schreibe für dich einen Sinn?


Nur zum Teil.

Denn was meinen Ex betrifft, so werde ich wohl gewisse Dinge niemals ablegen können. Dafür sind zu schlimme Dinge passiert, die ich heute erkenne, die einfach nicht zu Verzeihen sind. ICH lerne damit zu leben, es so hinzunehmen, Tag ein und Tag aus. Jedoch muss ich nicht verzeihen. Und nein, es hat nichts mit los lassen zu tun. Viel mehr, empfinde ich es als absolut natürlich nicht alles im Leben so hinzunehmen als dass ich gezwungen wäre, Dinge zu Verzeihen.

Ich verzeihe meinem Ex was er mir angetan hat, aber niemals verzeihe ich im Namen meiner Kinder.

Zitat von Annika82:
Aber bist du bereit für einen neuen Hafen und den Konzessionen, die jede Beziehung braucht? Hast du die innere Ruhe und Zeit ihn genau zu sehen, zu erkennen und zu lieben? Oder lässt dein Leben und die noch nicht abgeschlossene Ehe das noch nicht zu?


Doch meine Konstellation im allgemeinen lässt es definitiv zu, mich auf meinen Freund einzulassen.
Weil mein Freund es eben Wert ist. Wenn nicht er, wer sonst?!
Er ist mehr wert als meine Vergangenheit oder Gegenwart. Er ist meine/unsere Zukunft wert.
Deswegen werde ich garantiert nicht einfach so alles hinschmeißen, nur weil ich Probleme habe die ich gerne angehen möchte.

Zitat von Annika82:
du bist aber noch nicht bereit (für mich in deiner Gesamtgeschichte sehr verständlich), deine neugewonnene Freiheit und Selbstbestimmung aufzugeben.


Das ist etwas anders. Dass ist jedoch etwas dass ich noch nie gern aufgeben wollte. Einfach weil ich so erzogen, geprägt oder gar dazu gemacht wurde. Was nicht heißt, dass ich es nicht möchte, in gewissen Maße.

06.01.2021 12:51 • x 1 #237


F
Dass du so traumatisiert bist, ist ja auch nochmal eine sehr wichtige Information. Das ist dann nochmal eine ziemliche Hypothek für dich und auch für deinen neuen Partner. Und man kann sich auch nochmal ein genaueres Bild darüber machen, wieso dir gewisse Dinge schwer fallen. Du hast völlig zurecht Angst. Klarkommen muss damit aber im Grunde der Falsche.

06.01.2021 13:16 • x 1 #238


P
Zitat von Frollo:
Klarkommen muss damit aber im Grunde der Falsche.


Richtig, und das sage ich ja. Deswegen ja die Arbeit an mir selbst mit Feedbacks von euch, wie ich und was ich angehen muss.

06.01.2021 13:27 • x 3 #239


nimmermehr
Zitat von PuMa:
Verzeiht, entgegen eurer Meinung dass ihr meine Situation anstrengend findet, sehe ich das nicht so.
Wie ich schon geschrieben habe, mein Freund ist der erste Mann in meinem Leben, der sich vom ersten Moment an, richtig Mühe und Zeit mit mir gegeben hat.

An seiner Seite fühle ich mich wohl, beschützt und wert geschätzt.
Noch mal, ich hätte ihm schon Kinder geschenkt und eine Ehe wenn ich das alles noch nicht gehabt hätte. Ich kann bei ihm sein, wie ich es will. So wie ich bin, nicht mehr und nicht weniger. Ob in Pj's oder im Abendkleid, er schaut mich immer liebevoll an. Immer.

Das eine Beziehung mal anstrengend ist, ist normal. Dass ist bei jedem so. Aber wenn ich ihn vergleiche mit meinen Ex Partnern, dann sehe ich das ich ihn nicht wirklich vergleichen kann. Da es ihm nicht gerecht werden würde, wenn ich ihn versuchte zu vergleichen. Er ist anders und das machte mich ist so skeptisch.


Nichts für ungut, aber tatsächlich empfinde ich von den Schilderungen her auch eher Dich als den anstrengenden Part in der Beziehung, nicht deinen Freund. Allein wegen deiner ganzen Zweifel, damit verbundenem ambivalenten Verhalten ihm gegenüber, emotionaler Instabilität etc.! Ist nur mein persönlicher Eindruck vom Lesen.

06.01.2021 13:36 • x 3 #240


A


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