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Nicht aufarbeiten können

L
Nein kenne ich nicht. Finde ich schon. Meint Ihr das Gefühl kommt wieder?

18.08.2017 13:46 • #46


I
Das weiß ich doch nicht Loki
Kopf hoch vielleicht. kommt eine andere, die besser passt!

18.08.2017 13:48 • #47


A


Nicht aufarbeiten können

x 3


L
Ja ich hoffe das auch. War heute mal ein wenig draußen und es fühlte sich gut an. Mal schauen ob es so bleibt. Aber verstehen kann ich dass immer noch nicht wie Mann das so machen kann. Ist doch eine Gewissenfrage?

18.08.2017 16:39 • #48


I
Sie hat gelacht, als sie ihre Sachen geholt hat?
Das ist schon heftig!
Wie alt seid ihr denn?
Scheint, als ob sie es alles nicht so ernst nimmt.
Du hattest zuletzt wenig Zeit, hat sie sich nicht wahrgenommen gefühlt?
Dann hat sie sich die Aufmerksamkeit woanders geholt.
Liebe ist ein Geschenk und kann nicht eingefordert werden.
Das macht es nicht besser, das weiß ich.
Reflektieren ist vollkommen i.O. aber verrenn Dich nicht in irgendwelchen
Illusionen. Es nimmt Dir die Kraft.
Leichter gesagt, als getan.
Es könnte auch sein, dass ihr alles unterschiedlich gewichtet.
Gab es gemeinsame Ziele? Ward ihr Euch einig?
Habt ihr eine gute Kommunikation?
Falls Du vieles davon mit nein beantworten kannst, dann könnte es sein,
dass sie erst gelitten und sich dann entliebt hat.
Von mir aus kann ich sagen, dass ich in meine längere Beziehung nicht zurück möchte.
Da war so viel destruktives und da ist für mich etwas kaputt gegangen.
Das wird auch nicht mehr.

18.08.2017 18:37 • #49


L
Hi,

ja da hat Sie gelacht und mir gleich gesagt sie hat einen neuen. Ich bin 29 Sie 24. wir hatten Ziele. Beide die gleichen. Familie usw. Aber was ich nicht verstehe wie Mann gleich einen neuen haben kann? Haben es da Frauen leichter wenn Sie einen suchen? Das verstehe ich nicht.

18.08.2017 22:58 • #50


Tiefes Meer
Hallo @itsjustme ,

ich habe gerade Deinen Thread gelesen und habe das Gefühl , dass er fort führt von Dir. Nachdem ich das Eingangspost gelesen habe, erstaunt mich das auch nicht. Du willst Deine Altlasten nicht, nicht die negativen Gefühle, die Dich blockieren. Du versuchst sie wegzuschieben, dagegen anzukämpfen.

Und dann tauchen hier andere Menschen auf, die auch Probleme haben und schwupps -bekommt das gewohnte Wegschieben Rückenwind und es rückt Dein eigenes Thema aus dem Fokus . Damit wird bei Dir aber keine Bewegung reinkommen.

Doch so, wie Du Dich liest, brauchst Du diese Bewegung dringend. Du hast geschrieben, bei Dir wurde bereits eine mittelschwere Depression diagnostiziert und Du hast nichts daran getan, bzw. versucht, diese Krankheit mit Zähne zusammenbeißen und muss doch gehen zu lösen. Das versuchen sehr viele Depressive. Manche bis zum Zusammenbruch. Denn so funktioniert es nicht, diese Krankheit loszuwerden.

Bitte suche Dir professionelle Hilfe und bitte ignoriere alle Stimmen, die Dir sagen, dass dieses unnötig sein könnte. So eine Einschätzung kann nur von Menschen kommen, die sich nicht wirklich mit dieser ernsten Krankheit auskennen. Das Forum hier und die Kontakte sind hilfreich und können stützen. Und es ist ein toller erster Schritt, sich hier einzubringen und zu schreiben. Aber die Mitforis können Dir die nötige professionelle Hilfe nicht ersetzen.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei Dir in einem ersten Schritt auch der Gang zum Psychiater hilfreich wäre. Der macht mit Dir keine Aufarbeitung, sondern verschreibt Dir Medikamente. Falls Du dagegen Vorbehalte hast, mache Dich bitte schlau auf dem Feld. Heutzutage gibt es nämlich sehr gute Medis. Natürlich reichen die alleine nicht und sollen natürlich auch keine Dauerlösung sein.. Sie können und sollten Dir aber helfen, soweit wieder zu Kräften zu kommen, dass Du es schaffst, Dich dann auch ernsthaft für eine Therapie zu engagieren.

Letzteres sehe ich bei Dir nämlich nicht. Es ist ein großes Problem mit Depressionen, dass diese auf vielfache Weise verhindern, dass die Betroffenen tatsächliche Hilfe erhalten. Weil man einfach nicht genug Antrieb hat, um die manchmal aufwändige Suche nach einem guten Therapeuten durchzustehen. Dieser fehlende Antrieb ist überhaupt ein großes Problem und hält Dich fest im Kreisen um das Alte.

Es wäre sehr traurig, wenn Du da hängenbleibst, denn Du scheinst ein sehr sympathischer, warmherziger Mensch zu sein, der Besseres verdient.

Alles Gute Dir

19.08.2017 10:43 • x 1 #51


I
Hallo Tiefes Meer,

danke für Deine Gedanken! Da ich beruflich Einblicke in therapeutische Berufe habe, weiß ich, dass Psychologen auch nur Menschen sind und mit heißem Wasser kochen.
Ich habe in meiner Vergangenheit schon, in einer überschaubaren Zeitphase, Psychopharmaka genommen und zeitgleich gearbeitet.
Meine Umwelt meinte, ich sei dabei irgendwie sehr abgestumpft gewesen.
Ich will nicht sagen gleichgültig aber fühlte mich irgendwie leer.
Nicht mehr traurig, dafür leer.
Es deckelt vieles und verschiebt Gefühle in eine unnatürliche Ecke abler löst keine inneren Konflikte oder Gefühlsbarrieren.
Diesbezüglich hatte ich eine lange Diskussion mit einem Arzt.
Dieser meinte, ich solle es nehmen, weil mir zusätzliche Termine nur zu schaffen machen würden.
Was für eine Einstellung?
Ich wollte Kontaktdaten, die ich aber nur von dem bereits beschriebenen Psychologen bekam.
Es fällt mir nicht leicht meine Geschichten zu erzählen und mich dann jedes Mal total erschöpft und fertig zu fühlen.
Wenn ich etwas bewirken möchte, dann muss es adäquat sein.
Und ja, genau Deine beschriebene Ausgangssituation spiegelt das Dilemma wieder.
Es wird einem ein Krafakt abverlangt, den man in der Situation nur schwer leisten kann.
Mich abzulenken, indem ich auch auf die Probleme anderer eingehe, das hat mir bisher auch selbst innerlich viel gebracht und mir geholfen mich abzulenken Es ist jedoch ein Unterschied, ob man sich selbst oder anderen zuhört und Tipps gibt.
Danke für Deine Blumen! Zumindest weiß ich wie es ist, wenn es einem nicht gut geht und man mit den inneren Dämonen einen erbitterlichen Kampf führt! Ich hoffe auch für mich selbst, dass ich es bald gebacken bekomme.
Das Leben würde ich gerne noch anders mit Dingen füllen! Diesmal ist es aber verdammt ernst, weil ich trotz meiner Willenskraft Probleme habe, es zu steuern. Die Menschen in meinem Umfeld möchte ich nicht mit meiner Person belasten.

Vielen Dank für Deine Antwort!
Es gobt nichst Schwierigeres, als einem Menschen zu helfen, der davon überrollt wird.

19.08.2017 11:21 • #52


I
unerbitterlich...(Gedankenvernbelung führt zu Blödheit meinerseits )

19.08.2017 11:25 • #53


L
Hallo,

heute hat Sie mich angerufen und wollte noch was holen. Sie ist mit Ihrem neuen Typ vorgefahren. Als ich Ihr das gegeben habe und die Türe zumachte lachte Sie nur komisch. Mir gehts so Mieß. 2 Jahre weg

19.08.2017 17:25 • #54


Tiefes Meer
Hallo @itsjustme ,

hast schon Recht, dass auch Therapeuten nur Menschen sind, die mit Wasser kochen. Aber zumindest sind sie ausgebildete Wasserkocher (*scherz*). Also im Ernst - eine Therapieausbildung macht aus den Leuten keine besseren Menschen, aber sie liefert ihnen Werkzeug, mit dessen Hilfe sie andere anschubsen können. Und wie überall gibt es nach so einer Ausbildung gute und schlechte. Welche, die ihren Job mit Leidenschaft betreiben und wenig motivierte, die nur nach der Feierabend-Uhr schielen.

Adressen von den kassenzugelassenen Therapeuten in Deiner Region muss Dir Deine Krankenkasse nennen können. Was den Arzt betrifft und seine (damalige) Einschätzung, dass Du momentan mit zusätzlichen Terminen überfordert wärst . vielleicht ist er wirklich ein Doofmann, vielleicht aber sieht er auch einfach nur besser als Du wie sehr Du am Anschlag bist .

Natürlich können Medis Deine inneren Barrieren nicht lösen , Das sollen sie aber doch auch gar nicht. Sie sollen Dich nur stabilisieren und eben in die Lage versetzen, die Dinge besser zu stemmen. Wobei die Dinge dann unbedingt auch eine Therapie beinhalten sollte, um eben an die Probleme heranzukommen, die Dich so belasten. Also strategisch gedacht: 1.) Schritt: Symptome lindern. 2.) Schritt : Ursachen angehen und lösen.

Vielleicht ist es auch so, dass Du eine Reha bekommen kannst ? Eine Auszeit . Raus aus dem ganzen Driss. Ein paar Wochen , in denen es mal nur um Dich geht. Wäre sowas denkbar ?

P.S. Das muss nicht so sein, dass Medis Dich emotional neben die Spur bringen. Es gibt unterschiedliche. Vielleicht hat das Medikament damals nicht gut zu Dir gepasst. Müsstest Du echt mal mit einem Psychiater besprechen. Also nicht Hausarzt, sondern Facharzt. Der kennt sich da besser aus.

19.08.2017 20:10 • #55


I
Hallo Tiefes Meer, nein, Medis werde ich nicht mehr nehmen. Man weiß nicht, was sie in Langzeit, in einem Körper anrichten, zudem gibt es Nebenwirkungen. Die Überlegung, bei der Krankenkasse anzurufen hatte ich bereits.
Es geht um die Überwindung, sich dort mit dem Anliegen zu melden.
Evielleicht. werde ich einen anderen Hausarzt suchen.
Mein letzter Hausarzt hat es nicht ernst geung genommen. Nach außen wirke ich nicht unbedingt so, denn ich kann es ganz gut überspielen. Deinem Nicknamen bezüglich, nehme ich an, dass in Dir auch so einiges schlummert.
vielleicht. sollte ich versuchen es noch besser zu deckeln.
Ich habe schon viel im Leben durch und ich habe die Hoffnung es evtl. doch noch alleine zu schaffen.

Vielen Dank!

20.08.2017 09:58 • x 1 #56


Tiefes Meer
Hallo @itsjustme,

was genau müsstest Du überwinden, um die Krankenkasse anrufen zu können ? Welche Gefühle / Gedanken löst die Idee dieses Anrufs aus ?

20.08.2017 11:12 • #57


I
Es bekommt in dem Moment einen Namen, den ich selbst ausspreche.
Klingt merkwürdig, ich weiß.
Es macht mich irgendwie innerlich klein.
Ich versuche noch Strategien zu entwickeln mich selbst zu stärken
und rauszuziehen. Es ist ja nicht unmöglich.
Mein inneres Erleben hat wenig mit meiner Umwelt zu tun.
Es ist das Sammelsurium in mir.

20.08.2017 13:19 • x 1 #58


Tiefes Meer
Zitat von itsjustme:
Es bekommt in dem Moment einen Namen, den ich selbst ausspreche.
Klingt merkwürdig, ich weiß.
Es macht mich irgendwie innerlich klein.
Ich versuche noch Strategien zu entwickeln mich selbst zu stärken
und rauszuziehen. Es ist ja nicht unmöglich.
Mein inneres Erleben hat wenig mit meiner Umwelt zu tun.
Es ist das Sammelsurium in mir.

Nicht leicht, liebe @itsjustme, Deinen verschlüsselten Pfaden zu folgen.

Es ist normal, dass das innere Erleben stark von älteren Erfahrungen beinflusst wird. Die wenigsten Menschen schaffen es, sich weit für das Hier Jetzt zu öffnen. Was schade ist. Aber bei Dir klingt es so, als ob das innere Erleben sehr heftig ist und Dich daran hindert, Dinge zu tun, die objektiv und von außen relativ ungefährlich sind.

Ich muss gerade an Flugangst denken. 1000 Leute fliegen problemlos. Doch der 1001ste kriegt schon fast einen Herzkasper, wenn er nur an Fliegen denkt. Ist das bei Dir vielleicht sowas ähnliches ?

Was ist Dir nur widerfahren ? Hat sich da etwas quasi aus dem Nichts heraus schleichend entwickelt ? Oder gibt es da ein Trauma ? Was ist das für ein Name, der Dir in den Sinn kommt, wenn Du daran denkst, die Krankenkasse anzurufen ? Ist es der Name eines Menschen, den Du kennst ? Oder bin ich da jetzt völlig auf der falschen Fährte ?

20.08.2017 15:22 • x 1 #59


I
Es ist ein langer Schmerz und gilt vor allem einer Person.
Ich kann es nicht vermitteln.
Zum Einen werde ich nicht verstanden und in meiner Glaubwürdigkeit
angezweifelt.
Blockade.
Katatonie.

20.08.2017 21:03 • #60


A


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