Waren deine Kinder schon immer so oder erst seit der Trennung?
Deine Ex Frau scheint überfordert zu sein und in einer Lebenskrise zu stecken. So etwas ist schon vielen passiert, man bekommt es halt bei Männern öfter mit, weil Frauen sich viel mehr darüber sprechen als Männer.
In deinem Fall ist es halt umgedreht, deine Exfrau hat sehr wahrscheinlich keine Kraft mehr und Lust ihre Kinder dauerhaft um sich zu haben. Im ersten Beitrag von dir ist das sehr deutlich geworden.
Die Kinder verstehen natürlich nicht wieso ihre Mama von einmal nicht mehr dauerhaft für sie da sind. Es ist halt schwer und ich denke du brauchst Hilfe, deswegen schalte bitte das Jugendamt ein, geh zum Anwalt und treibe die Scheidung voran.
Es muss wieder ein klarer Weg her und mit 5 Jahren sollte ein Kind sich den Ar.. putzen können, auch die anderen zwei sollten mit 11 und 12 sehr wohl fähig sein alleine zu bleiben ohne das man Angst haben muss.
In dem Alter kann man ohne Bedenken eigentlich das Haus verlassen und erst abends wiederkommen, so lange genug zu essen im Haus ist. Adhs ist auch keine Ausrede, dann muss man sie halt in einen Verein stecken, wo sie mit dem Fahrrad hinfahren können, ihre Energie loswerden etc...
Ich bin mit 11 bzw. 12 immer alleine ins Fußballtraining mit den Fahrrad gefahren, war draußen beim spielen, im Freibad weil wir ne Saisonkarte hatten etc...
Adhs ist doch keine schlimme Krankheit, nix wo man den Kindern nicht vertrauen könnte. Alles andere ist jetzt wahrscheinlich eine Reaktion auf die Trennung.
Ihr müsst beide den Kindern klar machen dass sie nicht der Grund sind für die Trennung, viel reden miteinander usw. Selbst wenn deine Frau wegen den Kindern nicht mehr konnte, muss man da einen Schutz aufbauen.
Therapie ist schon einmal ein guter Anfang, aber auch mehr Leine lassen, mehr vertrauen und ihnen zeigen das man zwar vertraut, aber auch kontrolliert, da muss die Mischung stimmen. Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig den Kindern Abwechslung zu bieten. Nur daheim sitzen und Angst haben ist keine gute Idee, denn immerhin spüren Kinder so etwas.
Den kleinen kann man bis 17 Uhr in den Kindergarten bringen, muss man halt in den sauren Apfel beißen und mehr bezahlen. Wie sollen die Kinder denn Verantwortung übernehmen im späteren Leben wenn sie es nie gelernt haben?
Ich bin absolut kein Fan von dieser Erziehung und wenn sie schwer erziehbar sind, dann muss man Wege finden wo sie sich öffnen und das Jugendamt einschalten, sie in den Hort schicken wo sie betreut werden.
Auch eine ganztags Schule wäre doch eine Option, da lernen sie viel langsamer und vor allem besser weil man viel mehr Zeit hat. Die Kinder machen dort ihre Hausaufgaben, können sich AGs anschließen und verbringen sinnvoll bis 16 Uhr ihre Zeit, dann noch wie gesagt etwas finden das ihnen Spaß macht und schon sind sie 3 Tage die Woche damit beschäftigt, kommen nicht auf dumme Gedanken und können ihr Leben mehr oder weniger selbst gestalten um mehr Selbstvertrauen zu bekommen.
In den Ferien macht man Saisonkarte für das Freibad, 3 Kinder und 2 Erwachsene sind meistens in der Familienkarte dabei. Kinder in dem Alter lieben doch das Freibad, also kann man den Sommer damit verbringen, wenn es nicht weit weg ist, können sie sogar selbst hinfahren, was natürlich am besten wäre.
Ich bin als Kind jeden Tag im Freibad gewesen, da ist man einfach hingefahren und die Freunde waren safe da, weil sie es genau so gemacht haben. Nur so lernen die Kinder vielleicht auch neue Kinder kennen und kommen in einen guten Freundeskreis.
Wichtig ist, man muss den Kindern ein Gefühl geben von Sicherheit und das sich für sie nicht viel verändert. Ihre Mutter wird sich hoffentlich bald wieder fangen und dann von alleine auf sie zugehen.
Dein Problem was du da hast mit der Woche ist halt nur deswegen ein Problem weil du anscheinend überfordert bist alleine. Was keine Schande ist, denn wer wäre bei so etwas nicht überfordert ?
Organisation lautet das Stichwort, trau ihnen mehr zu und zeig ihnen einen anderen Weg außer ständig Kontrolliert zu werden. Die Kinder müssen sich entfalten können, auch mit Adhs oder sonst einer Krankheit.
Adhs ist doch nur ein Problem weil man sie kontrollieren will, aber so etwas kann man nicht kontrollieren, nur damit leben und sie ihre eigenen Erfahrungen damit machen lassen.
Sport und vor allem Aktivitäten selbst gestalten ist das worauf es ankommt, man muss es ihnen nur Schmackhaft machen. Nur in der Bude sitzen macht keinen Spaß, also muss man Dinge finden wo man sie zwar kontrollieren kann, aber so dass sie denken sie hätten die Freiheit, dann kommen die auch aus sich heraus und erzählen über ihren Tag, werden wieder lustiger und vor allem fröhlicher.
Beschäftigte Kinder sind glückliche Kinder, mehr kann ich dazu nicht sagen
11.05.2023 06:30 •
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