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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Balu85
Zitat von Caecilia:
dass das ja aber eigentlich gar nichts Schlimmes sei, also diese Hoffnung.

ich finde das ist zweischneidig, einerseits hilft Hoffnung natürlich unschöne Phasen zu überstehen und dabei zu erkennen das es vielleicht trotzdem gut oder zumindest ok ist, so wie es ist.
Andererseits kann Hoffnung die nie Früchte trägt auch viel kaputt machen.

Es gab hier früher keine Streiterein oder sowas. Erst als Next schon Thema war und sie noch hier wohnte kam es dazu.
Weil es mir einfach zu viel war mitzubekommen wir vor meiner Nase schon angebendelt wurde und Madam mich auch noch für blöd verkaufen wollte.

29.03.2024 21:04 • x 3 #9736


C
Zitat von Balu85:
Andererseits kann Hoffnung die nie Früchte trägt auch viel kaputt machen.

Ja, das ist der Punkt. Insbesondere kann sie lähmen und Energie binden, die vielleicht besser in ein Ich lasse mich auf mein neues Leben ein. investiert wäre. Ich denke das manchmal auch bei den (Erwachsenen) hier im Forum, die eine Beziehung 2.0 anstreben - da wird oft noch monate- und jahrelang gehofft und ich habe das Gefühl, dass die Leute sich dadurch nicht wirklich auf ihr neues Leben einlassen können.

Vielleicht ist es nicht schlimm, wenn die Hoffnung einfach irgendwann langsam abebbt, das Kind sie vielleicht auch graduell einfach nicht mehr braucht, weil das neue Leben genauso O.K. ist. Aber dahin muss man halt erst einmal kommen.


So ähnlich wie beim Glauben an den Nikolaus oder den Osterhasen - da ist es ja auch nicht so, dass es auf einmal Knall macht, man dann erkennt, dass es diese Figuren nicht gibt und völlig schockiert ist - die meisten Kinder wachsen ja da rein, es gibt vielleicht noch ein Jahr, in dem sie noch ein bisschen daran glauben und irgendwann passt es für sie, dass Nikolaus und Osterhase nicht existieren, ohne Drama.

29.03.2024 21:13 • x 1 #9737


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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M
Also mittlerweile bin ich immer mehr davon überzeugt das die paar Jahre Eltern WG meiner NF und vor allem mir unheimlich weitergeholfen haben.
So war der Auszug nichts besonders überraschendes,die Betreuung hat sich auch nicht großartig geändert.
Unser Verhältnis?Hm,da ist,bis jetzt, nichts böses oder abwertendes aber auch nicht so freundschaftlich.
Da ist die Elternebene und ab und an klagt sie mir ihr persönliches Leid-wohl eher aus Gewohnheit und ich überhören das freundschaftlich.
Heute war komisch.
Der Zwerg war bei mir und ich hab ihn vor der Arbeit zu seinem neuen Zuhause gebracht.
Geschellt,lockeres Gespräch.
Da fragt mich der Zwerg ob ich noch mit reinkomme-hm,ich muss jetzt zur Arbeit.
Bitte Papa,nur kurz.
Nf:Ja,komm doch noch auf einen Kaffee rein.
Zwerg:Papa bitte
Was macht maenneken:Ok,geh mit den beiden rein und da sass Next auf der Couch.Hab ihn freundlich mit einem Hallo begrüßt,eine belanglose Frage gestellt und da musste ich schon mit dem Sohn los-er wollte mir unbedingt das ganze Haus zeigen.
Hab ich mir dann angeschaut,mit allem was dem Kleinen wichtig erschien mir zu zeigen.Danach kurz freundlichen smalltalk,für den Kaffee bedankt,frohe Ostern gewünscht und dann ab zur Tür.
Sohnemann wollt mich zwar gar nicht gehen lassen aber dann war der Spuk auch vorbei.
Tat gar nicht weh und im Gegensatz zu Next hab ich mich nicht davor gedrückt.
Haus hat echt Stil und Klasse-alles neu gemacht und Erstbezug nach Sanierung,kann man in der Wohngegend aber auch erwarten.Miete will ich lieber nicht drüber nachdenken.

29.03.2024 21:59 • x 1 #9738


K
@Caecilia
Bezüglich des Teenagers: Ja, der Gedanke ist natürlich naheliegend. Streit überstanden, geklärte Fronten, das Theater braucht man nicht noch mal. Und natürlich ist einem in dem Alter auch irgendwie klar, was da zwischenmenschlich gelaufen ist und dass man manche Dinge einfach nicht wieder reparieren kann.

@maenneken

Respekt.
Hätte ich niemals getan. Wahrscheinlich hätte sich Next bei der Gelegenheit noch ein paar gefangen.

Und das Schöne: Dir geht es gut damit. Sehr gut!

29.03.2024 22:22 • x 1 #9739


L
@maenneken

Heute in der Früh hatte ich mir überlegt zu posten, welch Glück eigentlich unsere exen mit uns haben.
Jeder von uns versucht wirklich respektvoll trotz starker Verletzungen mit ihnen umzugehen.
Verdient haben sie es ja nicht. Und zu schätzen wissen sie es auch nicht

29.03.2024 22:55 • x 4 #9740


C
Zitat von Leopoldine1511:
welch Glück eigentlich unsere exen mit uns haben.

Das habe ich dem Ex sogar diese Woche mal so ähnlich geschrieben - er nervt gerade so dermaßen mit seinen ständigen Vorwürfen an mich in einem Ätzton sowie völlig ungerechtfertigten Forderungen bei finanziellen Dingen (ich komme ihm da schon ganz weit entgegen, mehr als vermutlich 99% aller Exen, vor allem vor dem Hintergrund, wie das Ganze bei uns gelaufen ist und noch läuft und wie er sich aufführt). Seither kam nichts mehr von ihm. Jeder Tag ohne Mail von ihm ist ein guter Tag. Gerade denke ich wirklich, dass es einfach herrlich wäre, wenn ich ihn völlig aus meinem Leben streichen könnte.

29.03.2024 23:06 • x 6 #9741


L
Ich persönlich glaube, je jünger die Kinder umso besser verarbeiten sie die Trennung. Besonders schwer glaub ich, haben es pubertierende Kinder. Aber das ist wirklich nur melne Meinung und was
Ich in meinem Umfeld beobachte konnte.

Für mich persönlich wäre es viel besser gewesen, wäre er gegangen als die Kinder klein waren. Dann hätte ich mit dem Unterhalt eine zeitlang in Ruhe im
Haus leben können. Die Kinder hatte ich eh immer alleine versorgt.
Mit volljährigen Kindern wird man einfach aus seinem zu Hause gekickt. . So fühlt es sich für mich an.

29.03.2024 23:07 • x 5 #9742


K
Zitat von Caecilia:
Das habe ich dem Ex sogar diese Woche mal so ähnlich geschrieben - er nervt gerade so dermaßen mit seinen ständigen Vorwürfen an mich in einem ...


Bringt doch eh nichts. Die haben ja immer recht. Und sie leben so sehr in ihrer Welt, dass sie immer irgendwas erfinden, warum Dein Entgegenkommen keines ist, sondern ein Schachzug, um sie zu betrügen.
Die Idee, man könnte durch faires und / oder entgegenkommendes Verhalten irgend etwas erreichen, ist glaube ich einfach falsch.

29.03.2024 23:11 • x 5 #9743


L
Zitat von Balu85:
Es war DEINE Entscheidung, DU wolltest das so.

Wenn ich das so sagen würde, würde mein Mann in Hochform kommen und verbal auf mich eindreschen. Die schuldumkehr würde nur so auf mich niederprasseln. Diese Gefallen tu ich ihm nicht und fordert viel Contenance, da er immer wieder versucht mich verbal zu provozieren.

29.03.2024 23:13 • x 2 #9744


L
@KomischerVogel genauso!

29.03.2024 23:15 • x 1 #9745


K
Zitat von Leopoldine1511:
Für mich persönlich wäre es viel besser gewesen, wäre er gegangen als die Kinder klein waren. Dann hätte ich mit dem Unterhalt eine zeitlang in Ruhe im
Haus leben können. Die Kinder hatte ich eh immer alleine versorgt.
Mit volljährigen Kindern wird man einfach aus seinem zu Hause gekickt. . So fühlt es sich für mich an....


Finde ich ein richtig schwieriges Thema. Das ganze Unterhaltsrecht ist ein riesiges Problem.

Es lädt nämlich Elternteile dazu ein, den jeweils anderen Elternteil aus dem Leben der Kinder zu schieben, eben weil das lukrativ sein kann (unterstelle ich Dir hier nicht, Du wurdest ja geschasst und hast eh die Kinder gehabt!).

Da könnte man viele sinnvolle Dinge rechtlich ändern. Ehegattenunterhalt zeitlich begrenzen, Schuldprinzip für den Ehegattenunterhalt wieder einführen (für Versorgung und Zugewinn nicht).
Wechselmodell als Regelmodell, KU auch an Teilwechselmodelle anpassen, Abschaffung von KU für Volljährige nach Abschluss der Schule....
Och, was habe ich Ideen...

29.03.2024 23:22 • x 1 #9746


C
Zitat von KomischerVogel:
Abschaffung von KU für Volljährige nach Abschluss der Schule....

Wie wolltest Du das machen? Irgendjemand muss ja Studium etc. finanzieren.

29.03.2024 23:27 • #9747


C
Zitat von KomischerVogel:
Bringt doch eh nichts. Die haben ja immer recht. Und sie leben so sehr in ihrer Welt, dass sie immer irgendwas erfinden, warum Dein Entgegenkommen keines ist, sondern ein Schachzug, um sie zu betrügen.
Die Idee, man könnte durch faires und / oder entgegenkommendes Verhalten irgend etwas erreichen, ist glaube ich einfach falsch.

Da hast Du sicher recht. Ich sitze leider dieser Falschannahme trotzdem immer wieder auf.

29.03.2024 23:29 • x 2 #9748


M
Beim Ehegattenunterhalt ist das doch schon so,jedenfalls meistens.
Gar nicht,zeitlich begrenzt und die Pflicht für sich selber aufkommen zu müssen.
Mich fuchts,ehrlich gesagt,der Versorgungsausgleich ein stückweit.
Meine Vorstellung werde ich wohl vor Gericht beantragen müssen wenn mir da kein schmackhafter Deal zu einfällt-darauf hat mich meine RA schon vorbereitet.
Nicht,daß mich das in die Altersarmut drückt aber da geht es mir ums Prinzip und zumindest eine Beteiligung von Nf Seite

29.03.2024 23:33 • #9749


L
Für mich müsste er keinen Unterhalt zahlen, bzw. wäre ich mit dem den Kindern zustehenden Unterhalt gut ausgekommen. Aber nicht auf großen Fuß leben können.

Jetzt ist es leider so, dass er den Kindern nicht mehr verpflichtet ist zu zahlen. Sprich der ist aufgestanden und hat mich vom heute auf morgen mit Kosten da sitzen gelassen. Wie ich es schaffe für 3 Erwachsene Personen finanziell zu stemmen ist egal. Verpflichtet ist er nicht, weil die Jungs keiner Ausbildung nachgehen. Das ist jetzt dann nämlich eh schon eine große Baustelle, aber ich kann das alleine nicht stemmen, aber das interessiert keinen. Er ist und war nie eine Unterstützung bei den Kindern. Was ich mit dem
Thema Schule gekämpft habe!
Ich bekam zu hören, selber schuld, hättest sie halt anrennen lassen. Wennst ihn aber zu dem
Thema Zuhörst, glaubst er ist der gönnerhafteste Vater.

29.03.2024 23:43 • #9750


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