Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

@alleswirdbesser Kannst du vielleicht beschreiben, wie du zu deine Akzeptanz gekommen des Verhalten Deines NM gekommen bist? Wie geht es deinen Kindern mit dem Umgang, den er pflegt?

Zitat von acre:

@alleswirdbesser Kannst du vielleicht beschreiben, wie du zu deine Akzeptanz gekommen des Verhalten Deines NM gekommen bist? Wie geht es deinen ...

Ich kann das nicht genau sagen, es kam mit der Zeit und ist wohl mehr die Resignation, denn ich kann ja nichts ändern an der Situation. Die Kinder beschweren sich über nichts, sie verhalten sich sehr loyal und nehmen alles wie gegeben hin. Nur selten kommt ein spontanes „wieso kann er wieder nicht?!“ und dann ist wieder alles gut. Sie haben auch die Ferien allein zuhause akzeptiert und es ganz gut gemeistert. Die Große hätte es mehr genossen, wenn sie ganz alleine zuhause wäre, sie ist ja schon fast volljährig ️, da sind die Eltern nicht mehr ganz so wichtig.

Zitat von KomischerVogel:

Als Erwachsener kannst Du Dich melden, wo Du willst. Die werden beim zweiten Mal ja gesehen haben, dass die Kinder nicht mehr bei beiden Eltern ...

Ich glaube das wurde gar nicht überprüft, die Sachbearbeiterin meinte nur „Wo sollen sie dann hin? Natürlich werden die umgemeldet.“

Zitat von alleswirdbesser:

Würdest du das im umgekehrten Falle auch so sehen? Wenn du einen Job suchen würdest, um immer springen zu können, wenn es um das Kind ginge, dafür keine Schichtzuschläge bekämst und weniger in der Tasche hättest als deine Frau, wäre das für dich wirklich der Grund, warum sie mehr zu sagen hätte als du? Nur weil du dich beruflich so hinbiegst, um mehr für das Kind da sein zu können?

Ich frage mich gerade welche Antwort du hier hören möchtest. Die Frage ist rein hypothetisch und von vielen Rahmenbedingungen abhängig. NF und ich hatten BEIDE ähnliche bis gleiche Ziele (z.B. Haus auf dem Land)...um diese zu verwirklichen braucht es nunmal Geld. Wir hatten zwar getrennten Konten aber ich hab mit dem Hausbau nahezu alles was übrig war in UNSER Ziel gesteckt. Ohne mein Einkommen wäre es nicht einmal möglich gewesen. Wir reden hier nicht davon das einer 50Euro mehr hat als der andere. Sondern eher um einen knapp 4stelligen Unterschied. Bis auf Lebensmittel wurden nahezu alle gemeinsamen Kosten von mir getragen. War mir auch nie wichtig, weil es ja für UNS ist.
Da wir auf das Geld angewiesen waren muss man schauen wie gemeinsam das meiste herausholt. Wenn sie die Differenz hätte ausgleichen können, wäre mir das wurst gewesen.
Außerdem geht es nicht darum wer mehr zu sagen hat. Aber man kann nunmal nicht pusten und das Mehl im Mund behalten. Sprich, wenn man etwas haben möchte muss man was dafür tun, am effektivsten ist es dann wenn jeder nach seinen Möglichkeiten dazu beiträgt.

Zitat von alleswirdbesser:

Der Vielverdiener ist nicht zwingend der mit Mehrbelastung. Das ist in meinen Augen der, der vielleicht nur halbtags oder gar mehr arbeiten geht, sich aber zum größten Teil um die Kinder und den Haushalt kümmert und immer auf Abruf bereit steht, wenn das Telefon klingelt und die Kita verlangt, dass das spuckende Kind schnell abgeholt werden soll und drei Tage daheim bleiben.

Keine Ahnung wie oft ihr eure Kinder abholen musstet...unsere Gurke in der Grippenzeit glaub 3 oder 4 mal....also innerhalb von 2 Jahren. Das ist eher überschaubar.
Der Unterschied dürfte sein das hier in den neuen Ländern die Kitas eigentlich alle eine Ganztagesbetreuung bieten. Also nicht um 12 die Zwerge geholt werden müssen und dann nachmittags wieder hingebracht werden können. NF war 35h die Woche arbeiten...wie viele Eltern hier.
Und in einigen Fällen passte es gut das ich gerade Planfrei hatte wenn die Gurke krank war. Das was ich in der Zeit am haus machen MUSSTE hab ich dann locker flockig an anderer Stelle mit reingeschoben.

Zitat von thegirlnextdoor:

es ist leider immer noch ein Klischee, dass eine Frau mit Teilzeitjob oder Halbtagsjob, die 50% arbeitet und zu 80% tagsüber die Kinderbetreuung leistet und den Haushalt macht, das chilligere Leben hätte. Sehe ich persönlich absolut nicht so, vor Allem wenn man mit Kind alleine ist.

Es ist aber auch ebenso ein Klischee das sie die Herren nach ihren 8h Bürotag sich zuhause in den Sessel setzen und bedienen lassen. Jetzt mal vom Hausbau abgesehen hab ich genau so Haushalt gemacht, Essen gemacht, war einkaufen und hab die Maus aus der Kita geholt oder vor den Spätdiensten gebracht. Sicher ging das nur wenn ich gerade nicht auf Arbeit war.
Es stimmt natürlich das NF die Kleine immer ins Bett gebracht hat und ich schon ne 1/2 bis 3/4 auf dem Sofa sitzen konnte weil der Aufwasch fertig war. Aber ich bin auch 1 1/2 bis 2 eher aufgestanden.
Ich erlebe bei sehr vielen Paaren das es eine Arbeitsteilung gibt. Manche Dinge macht immer der gleiche (weil er/sie es lieber mach, oder es ihm/ihr besser liegt) andere Sachen werden sich reingeteilt.
Natürlich war der Haushalt nicht 50:50 geteilt...dafür hat sie weder im Garten, noch beim Hausbau etwas zu beigetragen.
Damit es warm wurde brauchten wir Holz, holen, Spalten einlagern, Ofen bauen...macht man auch nebenbei. Räder wechseln....mein Licht im Auto geht ni...kannste mal...usw.

Zitat von alleswirdbesser:

mehr um fremde Kinder kümmerte als um unsere

Zitat:

Er saß mit Next und ihren Kindern daheim.

Ja - das schmerzt mich auch nach wie vor sehr, dass der Next-Sohn beim Ex präsenter zu sein scheint als unsere Kinder.

Zitat von alleswirdbesser:

Als mein NM sich ummeldete, also aus dem ehelichen Haus, bekam ich das nicht mal mit.

Und als ich umgezogen bin, wurde nicht danach gefragt, ob es die eheliche Wohnung war, die ich verließ, sie Wollten lediglich die Unterschrift des Vaters sehen. Beim zweiten Mal habe ich die Unterschrift im Voraus besorgt - keiner wollte sie haben

Dass der Ex sich umgemeldet hat, habe ich auch nicht mitbekommen.
Hier wurde bei der Ummeldung von K3 durch mich auch keine Unterschrift des Vaters gefordert (hatte diese aber vorher eingeholt und hätte sie vorlegen können). Ich bin aber einigermaßen sicher, dass das nicht rechtens war - sie hätten danach fragen müssen, denke ich.

Igge nochmal....wie macht ihr das eigentlich mit Geld für/von den Lütten.
Also was so von Großeltern z.B. zum Geburtstag kommt oder monatliche Rücklagen. Der Raketenkäfer hat ja so ein Jugendkonto...aber Karte und Pin hat NF. Ich weiß nicht was drauf ist und würde da nicht rankommen. Und weil ich nicht weiß für was das Geld letztlich verwendet wird möchte ich da nichts einzahlen oder überweisen.

Ich hab jetzt für die Maus ein Tagesgeldkonto eingerichtet was erstmal auf meinem Namen läuft und wo ich dann das Geld was sie so geschenkt bekommt von meinem Konto auf ihres einzahle. Wenn die SK2 durchgeht wollte ich auch die Hälfte von dem was mehr rauskommt da monatlich einzahlen. Muss ich NF darüber informieren, läuft ja auf mich?
Ist im Prinzip so gedacht, das ich zum einen immer ein paar Rücklagen habe für evtl. Klassenfahrten oder andere größere Ausgaben und später halt für die dann nicht mehr so kleine Maus als Startkapital (Führerschein, Auto...weiß der Geier).

Wie handhabt ihr das so?

Zitat von Caecilia:

Hier wurde bei der Ummeldung von K3 durch mich auch keine Unterschrift des Vaters gefordert

Das ist in euren Fällen zu euren Gunsten....mir wurde hinter vorgehaltener Hand von der Kinderarche gesagt....machen sie sich mal schlau was passiert wenn die Mutter umzieht und sich einfach ummeldet. Da war zu einem Zeitpunkt wo der zukünftige Wohnort noch nicht geklärt war.
Ich hab den von NF unterschriebenen Zettel von NF hier das der Hauptwohnsitz der kleinen jetzt bei mir ist und bei ihr der Nebenwohnsitz. Das gibt mir zumindest gefühlt etwas mehr Sicherheit.
Ich weiß ja nicht was in einem 1/4 Jahr ist.

Zitat von Balu85:

Ich hab jetzt für die Maus ein Tagesgeldkonto eingerichtet was erstmal auf meinem Namen läuft und wo ich dann das Geld was sie so geschenkt bekommt von meinem Konto auf ihres einzahle.

So würde ich das auch machen, finde ich gut gelöst.
Hier stellt sich das Problem nicht, weil die Kinder bei der Trennung schon alle ihr eigenes Konto hatten.
Allerdings wurden bei uns, als sie kleiner waren, auch selten größere Geldbeträge geschenkt und wenn, dann haben wir meist direkt etwas Größeres für die Kinder dafür angeschafft (Musikinstrument, Computer, Skiausrüstung ...) oder es für eine Reise verwendet.
So etwas wie wirklich Geld ansparen für Führerschein etc. hat sich hier irgendwie nicht ergeben.

Zitat von Caecilia:

So etwas wie wirklich Geld ansparen für Führerschein etc. hat sich hier irgendwie nicht ergeben.

Ja...na ob das so klappt weiß ich ja auch nicht. Riesen Beträge kann ich da im Moment nicht jeden Monat abtreten.
Ist aber auch erstmal so als Puffer für Dinge gedacht die sie halt braucht oder haben möchte. Wie du schon sagst, PC, Musikinstrumente usw.
Aber ich denke ein kleines Startkapital kann nicht schaden. Ich hab mein Lappen auch zum Teil selbst bezahlt, einen Teil gaben meine Großeltern dazu. Ich persönlich sehe keine Verpflichtung seinem Kind Führerschein, Auto usw. alles zu finanzieren. Ich denke das es gerade bei sowas nicht schaden kann wenn sie sich auch selbst dahinterklemmen.

Wenn die Kinder schon alt genug sind für ihr eigenes Konto ist es einfacher. Ich hatte damals so ein Jugendgiro bei der Sparkasse. War mit EC-Karte, konnte aber nicht überzogen werden.

Zitat von Heffalump:

zinsen?

fest anlegen war ich noch nie ein Fan von. Das geht nur mit Geld was man eigentlich nicht braucht und über hat. Aber das war bei mir eher selten der Fall. Man sagt ja immer Geld stinkt nicht....aber ich hab den Eindruck das es immer irgendwie jemand zu riechen scheint wenn mal was über ist...und Zack kommt etwas oder jemand der eine Idee für die Verwendung hat.
Wie gesagt es ist Teils aus Großausgabenpufferkonto und Teil als Startkapital-für-später-Konto gedacht. Das was da an Zinsen kommt entspricht einem Zoobesuch mit Eis und Parkgebühren.