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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

C
Zitat von alleswirdbesser:
Aber wenn ein Vater entscheidet hunderte von km wegzuziehen, dann hat er in meinen Augen die Entscheidung über meinen Wohnort zu bestimmen verloren.

Ja, das ist der Punkt. Hier war es sogar so, dass ich mit dem Ex besprochen hatte, dass ich noch bis zu K3s Schulabschluss hier am Ort bleiben werde (was für mich aus vielen Gründen nicht ideal ist, aber, wie ich dachte, besser für K3, auch deshalb, weil er dann mehr Kontakt zu seinem Vater haben kann). Kaum hatten wir das Haus aufgelöst und ich die neue Wohnung angemietet, habe ich über drei Ecken erfahren, dass der Ex 500 km weit weg zu Next zieht. Vor diesem Hintergrund finde ich wirklich, dass ihn weitere Umzüge von K3 und mir nichts mehr angehen.
Zitat von Balu85:
Diejenigen die bewusst und ohne Not so weit wegziehen dürften im Regelfall kein Interesse haben die Zustimmung zu einem Umzug zu verweigern.

Keine Ahnung, wie das hier wäre. Vermutlich wird sich die Frage auch nicht stellen, wenn K3 und ich noch bis zu seinem Schulabschluss (dann wird er vermutlich auch volljährig sein) hier bleiben. Wenn doch, glaube ich zwar auch nicht, dass es Schwierigkeiten gäbe - aber ganz ausschließen kann ich es auch nicht.

17.03.2024 00:35 • x 1 #9301


Balu85
Zitat von thegirlnextdoor:
Das ist nur aus der Sicht eines vernünftig denkenden Menschen so einfach, wir kennen leider diverse Fälle, in denen sich ein Elternteil nicht mehr kümmern möchte, aber aus reinen Egogründen und um den Expartner noch gut schikanieren zu können, das halbe Sorgerecht nicht abtreten möchte. (ähnlich wie in Libras Fall hier im Forum...)

Ich denke @Libra82 ihre Situation ist da schon recht speziell. Aber vermutlich würde sie auch das alleinige Sorgerecht bekommen. Der Grund warum sie es nicht einfordert ist der doch recht....öhm spezielle Erzeuger und die Sorge das dieser Schritt negative Auswirkungen auf ihren Sohn haben könnte. Aber der Erzeuger scheint, so wie man es liest, ihr auch keine nennenswerten Steine in den Weg zu legen. Wenn sie eine Unterschrift braucht, scheint das zu funktionieren. Umzug...weiß nicht wie das damals war.
Ich denke sie möchte vorrangig keine schlafenden Hunde wecken. Was nachvollziehbar ist.

Zitat von thegirlnextdoor:
In Fällen, in denen sich nachweislich beide kümmern möchten

Ich denke die Fälle wo sich nachweislich beide kümmern möchten dürfte eigentlich die Mehrzahl sein. Und wo beide das ohne nennenswerte Probleme auch tun können da gibt es wohl weniger Probleme. Bescheiden wird es doch wenn beide sich kümmern möchten, aber einer eben nicht so kann. Dann sind Lösungen notwendig wo sich der Elternteil der sich auf dem Papier mehrheitlich um das Kind (oder die Kinder) kümmert, im Interesse des Kindes mit danach richtet wie dem anderen Elternteil die Betreuung möglich ist.
Und genau da scheint meiner Ansicht der das grundlegende Problem zu sein....sich nach jemanden richten zu müssen mit dem man nicht mehr zusammen sein möchte. Egal man man Verlasser oder Verlassener ist.
Weil, so ist zumindest meine Meinung...der Denkansatz falsch ist. Man tut das nicht für den Ex sondern für's Kind.
Jetzt ist aber jeder Fall auch unterschiedlich. Ich kenne Fälle wo das Kind jedes WE beim Papa ist und unter der Woche bei der Mama. Andere pendeln mehrmals die Woche, teils sogar Stundenweise....und es scheint zu funktionieren.
Es kommt ja auch immer drauf an wie die Kinder damit klarkommen.

17.03.2024 00:46 • x 2 #9302


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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T
Zitat von Balu85:
Ich denke ihre Situation ist da schon recht speziell. Aber vermutlich würde sie auch das alleinige Sorgerecht bekommen.

So speziell ist die leider gar nicht, und nein, so einfach geht es mit dem alleinigen Sorgerecht leider nicht. Da müsste der Andere schon eine Bedrohung fürs Kindeswohl sein... ich kenne ähnliche Fälle wie Libras - Erzeuger weg... dennoch: nichts zu machen. (Aussage Anwalt/Gericht)
Ich denke aufgrund der Dinge die ich im Umfeld mitbekommen habe, Libra würde da gegen Windmühlen kämpfen. Die Energie ist anderweitig besser investiert.


Zitat von Balu85:
Bescheiden wird es doch wenn beide sich kümmern möchten, aber einer eben nicht so kann. Dann sind Lösungen notwendig wo sich der Elternteil der sich auf dem Papier mehrheitlich um das Kind (oder die Kinder) kümmert, im Interesse des Kindes mit danach richtet wie dem anderen Elternteil die Betreuung möglich ist.
Und genau da scheint meiner Ansicht der das grundlegende Problem zu sein....sich nach jemanden richten zu müssen mit dem man nicht mehr zusammen sein möchte. Egal man man Verlasser oder Verlassener ist.
Weil, so ist zumindest meine Meinung...der Denkansatz falsch ist. Man tut das nicht für den Ex sondern für's Kind.

Finde ich sehr schwierig zu pauschalisieren.
Jeder hat in einer Trennungssituation zu kämpfen - und auch für einen Elternteil, der günstigere Arbeitszeiten hat, muss es nicht zwingend leichter sein.
Die Frage ist: Was tut der Elternteil mit den ungünstigeren Arbeitszeiten, um der Sache entgegenzukommen und guten Willen zu zeigen?
Ich habe hier im Forum schon von Fällen gelesen wo es hieß kann mich wegen der Arbeitszeit nicht viel kümmern. Und daran ist nichts zu ändern. Dass das den anderen Partner unter Umständen fuchst, kann ich verstehen. (Leute, die dem anderen Elternteil absichtlich Steine in den Weg legen mal ausgenommen, das ist unterste Schublade, fällt dann aber ja auch absolut nicht mehr unter beide wollen sich kümmern und haben vor Allem das Wohl des Kindes im Blick)
Zugeständnisse wird es im Falle einer Trennung immer von beiden Seiten geben müssen, wenn das Wohl des Kindes im Vordergrund steht. Die Frage ist nur - bemühen sich wirklich beide gleichermaßen darum oder sagt einer tja, bei mir geht es eben nicht anders, also komm du mir immer weiter entgegen.

Aber das ist halt von Fall zu Fall verschieden und kann nur im Einzelfall entsprechend beurteilt werden... hängt ja zu 100% von den Beteiligten und den jeweiligen Umständen ab.
Ich finde nicht, dass sich so etwas wirklich hypothetisch beantworten lässt.

17.03.2024 01:01 • x 1 #9303


T
Zitat von Balu85:
Ich kenne Fälle wo das Kind jedes WE beim Papa ist und unter der Woche bei der Mama.

So war es bei mir (als Scheidungskind). Bis zur Pubertät klappte das ganz gut und ich fand es super, meinen Vater jedes Wochenende für mich zu haben. Dann wurde es schwieriger... mit 12/13/14 mag man sich natürlich am Wochenende dann lieber mit seinen Freunden treffen als immer mit den Eltern rumzuhängen... war für mich keine einfache Zeit. Ging ich zu meinem Vater, hatte ich das Gefühl, etwas zu verpassen, ging ich nicht hin, vermisste ich ihn schrecklich. Ein Dilemma, in dem man sich da - gerade in diesem Alter - wiederfindet... aber eins, für das es wahrscheinlich keine richtige gute Lösung gibt...

17.03.2024 01:08 • x 2 #9304


Heffalump
Zitat von acre:
Wenn ich das irgendwo angesprochen habe, wurde mir immer gesagt: naja, bei dir fühlt er sich sicher. Fand ich ganz furchtbar.

Das kenne ich auch.

Aber furchtbar fand ich das nie. Es ist gut, wenn er sich bei mir sicher fühlt. Aber anderswo als höflicher und korrekter Junge / junger Mann gelobt wird.
Es kann ein Kompliment sein, wenn man es so sehen will.

Wir hatten ein riesen Problem, als er in der vierten Klasse war, die Rektorin der Grundschule wollte, das wir ihn von der Schule nähmen und in eine Behindertenbetreuung geben, weil er den Unterrichtsstoff nicht folgen wollte - und aus ihrer Sicht, er zu doof dafür ist.
In der fünften Klasse (Realschule), regte seine Klassenlehrerin an, ihn testen zu lassen, wegen Hochbegabung. 140 - 160 kam dann heraus.

Was mir immer schon klar war. Welcher erst/zweit Klässler liest freiwillig Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär allein und ohne Erwachsenenhilfe? Welche Kinder lesen denn noch? Wenn alles so easy peasy via Internet kommt und als Hörbuch verfügbar ist.
Gestern noch erzählte er, er habe mit Also sprach Zarathustra angefangen, alle andern Bücher von Nietzsche habe er jetzt durch.
Manchmal ist er schon a bissl seltsam

17.03.2024 01:10 • x 1 #9305


Heffalump
Zitat von Unterwegs2023:
Ihr zwei könntet gut ein Nachtcafé aufmachen

Ich bin nicht so der Kaffeeausschenker, und wie Balu das so handhabt, ist mir...unbekannt. Ich kann einfach nimmer richtig schlafen, jede Nacht ist es anders. Mal werde ich um Mitternacht wach, mal hab ich Glück und es ist später.

Heute war es wieder ganz schlimm.

17.03.2024 01:12 • x 3 #9306


T
Zitat von Heffalump:
Das kenne ich auch.

Aber furchtbar fand ich das nie.

Die Frage ist, wie extrem die Ausraster sind.
Unser Sohn kann das charmanteste, liebste, beste Kind sein.
Beim Probeschultag waren de Lehrer angetan - er kann jetzt mit fünf Jahren schon lesen und rechnen. (Hat ihm aber keiner wirklich beigebracht)
Aber er bekommt manchmal Ausraster, bei denen einem Angst und Bange sein kann. Wir haben schon mehrere Kinderärzte befragt, Erziehungsberatung... Schulterzucken.
Von außen klingt das alles nicht so dramatisch, man muss das selbst erlebt haben. Ab und an ist einem da wirklich nur nach heulen.
Vor allem wenn das Kind sonst blitzgescheit, charmant, niedlich und augenscheinlich ganz normal ist.
Schwesterkind hatte derlei Aussetzer nie.
Man steckt nicht drin.
Aber es gibt definitiv Situationen, wo man auch als sehr liebevolle, zugewandte Eltern an seine Grenzen kommt....
Ich verstehe Acre hier sehr gut.

17.03.2024 01:14 • #9307


Balu85
Zitat von thegirlnextdoor:
Die Praxis zeigt... es ist alles überall dort ein Thema, wo es nicht beiden ausschließlich um das Kindeswohl geht sondern persönliche, niedere Motive mit hineinspielen.

noch was dazu....genau genommen könnte ich mir den Schuh ja auch anziehen. Denn ich hätte ja im Sinne des Kindeswohles auch einfach Job aufgeben können um aus den Schichten rauszukommen (und damit für den Rest meines Lebens auf eine sichere Stelle verzichten die ich so nie wieder bekomme), ich hätte das Haus verkaufen können und auch mit umziehen. Dann wäre nur das soz. Umfeld welches wegbrechen würde nicht im Sinne unserer Tochter....aber sie hätte dann weiterhin Mama und Papa und evtl. wäre dann auch ein Wochenwechselmodell möglich.
Nur ist der Preis den Ich dafür zahlen würde, also mal ganz egoistisch gedacht, um ein vielfaches größer als der wenn NF nicht umzieht. Denn sie gibt nichts auf.

Und je nach alter des Kindes....reden wir da von max 18. Jahren wo man sich arrangieren muss. Dagegen stehen Folgen die bis zum Tod ihr Spuren hinterlassen.


Zitat von thegirlnextdoor:
So speziell ist die leider gar nicht, und nein, so einfach geht es mit dem alleinigen Sorgerecht leider nicht.

Es geht ja nicht nur um das alleinige Sorgerecht. Kern der Diskussion war ja der Umzug. Und da kann entweder generell das Aufenthaltsbestimmungsrecht abgetreten werden ohne das andere Aspekte des Sorgerechtes betroffen sind oder teils auch nur im Einzelfall.

Zitat von thegirlnextdoor:
Ich habe hier im Forum schon von Fällen gelesen wo es hieß kann mich wegen der Arbeitszeit nicht viel kümmern. Und daran ist nichts zu ändern. Dass das den anderen Partner unter Umständen fuchst, kann ich verstehen.

Ja...und das gibt es auch. Gerade in einem Schichtsystem ist das sehr schwierig. Weil da der Wille daran etwas zu ändern allein nicht reicht. Da müssen andere, an sich unbeteiligte das mit abfedern. Das dürfte Leute bei der Feuerwehr, im Krankenhaus, Versorgungsunternehmen, Verkehr alle genau so treffen. Da geht es einfach nicht von heut auf morgen. Ich brauchte Monate um da eine sinnvolle Lösung zu finden und von allen irgendwie abnicken zu lassen. Weil so ein Betreuungskonzept ja auch nicht zu wackelig sein darf.
Ich erlebe es als Schichtarbeiter immer wieder (selbst bei den eigenen Vorgesetzten)....das ist ne andere Welt.
Mal später kommen, weil man früh noch was machen musste, Homeoffice weils Kind krank ist, hier mal 2h länger machen, Wetter ist eh grad blöd, geh ich Freitag ins Wochenende. Mal nen Tag Urlaub nehmen weil Familienfeier ist...wie geht nicht kann doch ein anderer die Nachtschicht machen.... Endlose Diskussionen hab ich da geführt.
Im Endergebnis...habe ich deutlich weniger Freizeit für mich als NF...dabei aber mehr Arbeit und Verpflichtungen.
Das ist mir aber auch egal, wenn ich meine Gurke dafür mehr sehe. Und sie wird ja auch älter und da wird es auch einfacher.

17.03.2024 01:16 • x 2 #9308


T
@Heffalump oh je, das mit dem Schlafen... da geht es mir ähnlich. Hab bei mir aber diesen Sonnenzyklus in Verdacht... es war bei mir (weiß ich inzwischen rückblickend) schon früher so, dass ich ihn Jahren mit hoher solarer Aktivität nachts so schlecht schlafen konnte.
Es hat auch (bei manchen Menschen, die gegenüber solchen Einflüssen empfindlich sind) Einfluss aufs Herz- Kreislaufsystem. Früher war es bei mir nicht so arg, aber seit meiner Autoimmunerkrankung merke ich das leider ganz deutlich...

17.03.2024 01:17 • #9309


Heffalump
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber es gibt definitiv Situationen, wo man auch als sehr liebevolle, zugewandte Eltern an seine Grenzen kommt....
Ich verstehe Acre hier sehr gut.

ich hab ja nicht geschrieben, das ich Acre nicht verstehe - nur das ich das für mich anders sehe.

Wenn er hier, pubertätsmäßig, seine Ausraster hatte, wenn er nicht lernen wollte, als er sein Zimmer tiefschwarz streichen wollte, als er gestern sagte, noch 4 Wochen, dann könnte er kündigen (ohne Not)..
Beispiele hätte ich einige, aber er ist per se erwachsen, ich kann ihm da nimmer drein reden - und ich habs versucht.
Kennst du das auch - das er anderen mehr glaubt, als Dir?
Wenn ich ihn von etwas überzeugen wollte - brauchte ich immer Außenstehende - Bsp. Auslandskrankenversicherung

Zitat von thegirlnextdoor:
diesen Sonnenzyklus in Verdacht

Das kenn ich gar nicht

17.03.2024 01:20 • x 1 #9310


T
Zitat von Balu85:
dazu....genau genommen könnte ich mir den Schuh ja auch anziehen. Denn ich hätte ja im Sinne des Kindeswohles auch einfach Job aufgeben können um aus den Schichten rauszukommen

Dein Fall ist da doch etwas anders gelagert, finde ich - denn du hast dich ja wirklich bemüht, um die Kinderbetreuung zu ermöglichen, und selbstverständlich kannst du als aktiv an der Betreuung eurer gemeinsamen Kindes Beteiligter Vater erwarten, dass deine Ex nicht einfach mit dem Kind verschwindet.
Dass es schwierig war, Lösungen im Rahmen der Schichtarbeit zu finden, glaube ich dir sofort. Und das ist definitiv ein Problem.
Wobei es auch unfair gewesen wäre zu erwarten, dass deine Ex das alleine löst (es sei denn ihr hättet es vorher so vereinbart gehabt, und sie hätte sich bereiterklärt in jedem Fall dann alleine für eine Lösung verantwortlich zu sein)
Aber du hast doch vorbildlich gehandelt und deinen Anteil erfüllt. Dass deine Ex da nicht einfach mit eurem Kind abhauen kann, ist doch eine Selbstverständlichkeit.


Zitat von Balu85:
Es geht ja nicht nur um das alleinige Sorgerecht. Kern der Diskussion war ja der Umzug. Und da kann entweder generell das Aufenthaltsbestimmungsrecht abgetreten werden ohne das andere Aspekte des Sorgerechtes betroffen sind oder teils auch nur im Einzelfall.

Ich denke so etwas müsste in der Tat immer einzelfallabhängig sein - oder sollte es zumindest sein.
Ein Fall wie der von Alleswirdbesser ist einfach nicht im Ansatz mit einem Fall wie deinem zu vergleichen.
Es wäre besser, wenn das Rechtssystem dem durch entsprechende Regelungen Rechnung tragen würde.


Zitat von Balu85:
Das ist mir aber auch egal, wenn ich meine Gurke dafür mehr sehe. Und sie wird ja auch älter und da wird es auch einfacher.

Super Einstellung
Und eben nicht zu vergessen... die Kinder werden älter und wollen ihre Zeit dann ohnehin auch viel mit Freunden verbringen...
Ich sehe von unserer Tochter (8, aber schon fast 1,50m groß und ich fürchte fast am Beginn der Pubertät ) teilweise nur noch eine Staubwolke, weil ihre Freundinnen spannender sind.
Das ist schon eine ganz schöne Umstellung...

17.03.2024 01:24 • x 1 #9311


T
@Heffalump Pubertiere sind sehr schwierig, ja... aber hatte dein Sohn als Kleinkind aus dem Nichts heraus solche Auraster, dass ihr schon Angst um ihn hattet..?
Ich weiß nicht was manchmal in unser eigentlich super liebes, sonst auch phasenweise sehr ruhiges, intelligentes Kind fährt...
Und jedes einzelne Wort (egal wie freundlich und ruhig) macht alles nur noch schlimmer.
Wir kannten so etwas nicht, hatten das auch mit der älteren Schwester nicht... und teilweise ging das über Stunden!
Wie gesagt... Kinderärzte ratlos... so 100% klingt es nicht nach ADHS... dagegen spricht auch, dass er sich über Stunden ruhig und konzentriert mit Dingen beschäftigen kann... und auch sonst ist er nicht verhaltensauffällig. Nur diese absolut schrecklichen Ausraster aus dem Nichts...
Da fängt man als Eltern teilweise wirklich an, an seinem Verstand zu zweifeln...

17.03.2024 01:28 • #9312


Heffalump
Zitat von thegirlnextdoor:
Es wäre besser, wenn das Rechtssystem dem durch entsprechende Regelungen Rechnung tragen würde.

Edler Gedanke - aber unser Staatsapparat einfach zu unflexibel. Zu Aufgebläht.

Zitat von thegirlnextdoor:
aber hatte dein Sohn als Kleinkind aus dem Nichts heraus solche Auraster, dass ihr schon Angst um ihn hattet..?

Du fragst Sachen.
Ist schon lange her. Also, er konnte schon auch toben, das einem Angst und Bange wurde - und das war weit vor der Pubertät

17.03.2024 01:32 • x 1 #9313


Balu85
Zitat von Heffalump:
Ich bin nicht so der Kaffeeausschenker, und wie Balu das so handhabt, ist mir...unbekannt.

Also ich bin da eher der Kaffeetrinker...aber ich gebe auch gern Kaffee aus.
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber es gibt definitiv Situationen, wo man auch als sehr liebevolle, zugewandte Eltern an seine Grenzen kommt....

Jeder kommt irgendwann man an seine Grenzen. Weil von jedem das Nervenkostüm nur bis zu einem gewissen Punkt belastbar ist.
Was ich furchtbar finde ist wenn aus heiterem Himmel die Gurke mitten in der Nacht anfängt zu weinen und zu ningeln und einen Wutanfall bekommt. Aber nicht sagt warum, wieso oder weshalb. Das ist dann wie eine Sirene....zum einen ein furchtbares Geräusch und auch so verdammt unlogisch. Da darf man nicht ran an sie aber darf auch nicht weg.
Das hatte sie früher öfter mal...wenn ich da war und NF schon sehr laut geworden ist hab ich manchmal damit Erfolg gehabt die Maus irgendwie abzulenken. Mit Glück war der Mond zu sehen oder sowas...sie einfach aus der Situation holen.
Das hatte sie seit dem Auszug nicht mehr gehabt...bis kürzlich als NF ihr sagte das sie sie nur noch am Wochenende sehen würde wenn die Maus bei mir wohnt, weil Mama ja zurück möchte.
Am ende stellte sich heraus, das sie dachte sie hätte eingepullert (hatte sie nicht)...war aber auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Also neue Schlafanzughose an und mit zu Papa ins Bett krabbeln.

Zitat von thegirlnextdoor:
Es wäre besser, wenn das Rechtssystem dem durch entsprechende Regelungen Rechnung tragen würde.

Definitiv....und zwar auf allen Ebenen. Sorgerecht Unterhalt usw. Je nach Richter und Auslegung müsste ich z.B. das gleiche an Unterhalt zahlen wie der Ex von @Libra82 ...der sich 0 einbringt. Ich aber auch die Kosten für Essen, Kleidung, Ausflüge, Wohnraum usw. habe. Deswegen stößt es mir immer etwas sauer auf wenn wie in einem anderen Thema behauptet wird das Wechselmodell wollen die Papas ja nur um Geld zu sparen.


Zitat von thegirlnextdoor:
Wobei es auch unfair gewesen wäre zu erwarten, dass deine Ex das alleine löst (es sei denn ihr hättet es vorher so vereinbart gehabt, und sie hätte sich bereiterklärt in jedem Fall dann alleine für eine Lösung verantwortlich zu sein)

Naja....wir waren uns mal einig darüber das sie eben wegen meiner Arbeit, die aber auch deutlich mehr abgeworfen hat als ihre (sie ging auch Vollzeit)...sich wenn sie wieder arbeiten kann eine Stelle sucht wo sie zumindest theoretisch immer für die Maus da sein kann. Quasi als Backup. So kannte ich das von zuhause und meine Mutter empfand das als völlig normal und auch logisch, das der der mehr zu benötigten Familieneinkommen beitragen kann da unterstützt wird.
Rückwirkend denke ich allerdings hat NF das eigentlich nicht so recht gesehen, aber nichts gesagt.

17.03.2024 01:32 • x 3 #9314


Heffalump
Zitat von Balu85:
Kaffeetrinker

sitze hier mit der ersten Tasse des Tages - Kaffee kann ich immer

17.03.2024 01:33 • x 1 #9315


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