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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

K
Zitat von EngelohneFlügel:
Das stimmt schon, ab 14 haben die Kinder ein erhebliches Mitspracherecht bei wem sie wohnen wollen. Aber auch dann müssen wir gemeinsam als Eltern Entscheidungen treffen. Das gemeinsame Sorgerecht bleibt ja.


Das ist so, ja, sogar schon ab zwölf. Das hat Exens Pläne auch sehr gestört.

Zitat von Caecilia:
Und noch ein weiterer Punkt, vermutlich eher eine sprachliche Sache: Für mich schließt (im Gegensatz zu offensichtlich den meisten hier) das unser in Bezug auf die Kinder nicht ein, dass es noch irgendein Wir zwischen dem Ex und mir gibt. Es ist für mich so, wie z.B. Personen von unserem Haus, unserer Stadt oder unserer Heimat sprechen - diese Personen haben zwar eine Gemeinsamkeit, sind aber nicht notwendigerweise irgendwie enger miteinander verbunden.


Danke, treffender kann man es nicht ausdrücken.

15.03.2024 01:09 • x 1 #9226


Heffalump
Zitat von EngelohneFlügel:
Aber auch dann müssen wir gemeinsam als Eltern Entscheidungen treffen. Das gemeinsame Sorgerecht bleibt ja.

das meinte ich nicht, das weißt du, aber es nähme dem Buben den Stress, dich zu sehen wann er möchte - nicht wann Mutti es gnädigerweise zu lässt

15.03.2024 05:24 • x 2 #9227


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


A
@Caecilia Es ist bei uns ja ähnlich gelaufen. Nach einem echt schlimmen Start hat Ex sich ja gefangen und kümmert sich um die Kinder.
Natürlich wäre er im Notfall da. Er ist ja auch im Normalfall da. Es gibt zwischen uns eine funktionierende Elternebene.
Je nach Gemütszustand teilen wir auch Freude und Ängste.

Daher ist es ganz gut, dass du den Stadtvergleichbaufgemacht hast. Auch mit Freunden, mit denen ich aufgewachsen bin, sage ich nicht unsere Stadt. Sondern es ist meine Stadt. Logischerweise ergeben sich aus diesem Gefühl keine besonderen Ansprüche, die andere nicht haben.
Die Gemeinsamkeiten müssen schon sehr sehr spezifisch sein, dass ich sagen würde unsere Stadt. Oder es ist eine klare Abgrenzung nach außen, dann benutze ich manchmal unsere Stadt.

Mit den Kindern verbindet mich aber die schlimmste Erfahrung ihres Lebens (bis jetzt) auf eine Art und Weise, die er nicht teilen kann. Dieses Urgefühl, wir gehen diesen Weg zusammen, ist weg.

15.03.2024 06:51 • x 4 #9228


Heffalump
Zitat von acre:
Mit den Kindern verbindet mich aber die schlimmste Erfahrung ihres Lebens

Egal, wie gut oder schlecht meine Ehe war, das beste davon hab ich behalten. Meinen Sohn.
Sieht er ähnlich.

Btw
Gerade plant er sein eigenes Leben, da bekomme ich noch mehr graue Haare, als er denkt. Das Loslassen der Kinder - ist verdammt hart

15.03.2024 06:55 • x 5 #9229


EngelohneFlügel
Zitat von Heffalump:
das meinte ich nicht, das weißt du, aber es nähme dem Buben den Stress, dich zu sehen wann er möchte - nicht wann Mutti es gnädigerweise zu lässt


Das steht natürlich auf einem anderen Blatt, das stimmt. Und wenn er dann immer noch so ein großes Interesse hat Zeit bei mir zu verbringen dann kann ihm das niemand verwehren, oder nur schwer. Wobei ich da auch gespannt bin wie sich das mit unserer Tochter entwickelt. Bei ihr sehe ich nach wie vor dieses Szenerio deutlicher das sie irgendwann vor der Tür steht und sagt, sie will jetzt erstmal hier bleiben. Einfach weil es ja jetzt schon regelmäßug funkt zwischen ihr und ihrer Mutter. Das ist zwar oft normal zwischen Müttern und Töchtern möchte ich behaupten aber sie geraten ja teilweise jetzt schon aneinander bei Dingen die man als grundlos einschätzen kann. Und das könnte natürlich schon zu dem Punkt führen das die Tochter hier bei mir mehr Ruhe und Verständnis findet. Nicht weil sie bei mir einen Freifahrtsschein sieht sondern einfach weil ich ganz anders mit solchen Eltern-Kinder-Konflikten umgehe.

15.03.2024 07:12 • x 2 #9230


Heffalump
Zitat von EngelohneFlügel:
aber sie geraten ja teilweise jetzt schon aneinander bei Dingen die man als grundlos einschätzen kann.

Kann ich mir, bei dem geschilderten Wesen deiner Ex durchaus bildlich vorstellen

15.03.2024 07:14 • x 2 #9231


EngelohneFlügel
Kontrollzwang einfach.....für meine Ex-Frau ist sie einfach immer noch das ganz kleine Mädchen und das ist sie halt nicht mehr. Und, das wurde auch gestern bei meinem Termin bei der Familienhilfe wieder deutlich, unter dem Thema der psychischen Zustände meiner Ex-Frau (Depression, Narzissmus) führt das eben zu unlogischen Reibereien.

15.03.2024 07:25 • x 3 #9232


Heffalump
Zitat von EngelohneFlügel:
psychischen Zustände

sind das nicht eher..Zwänge?

15.03.2024 07:27 • x 2 #9233


C
Zitat von acre:
Auch mit Freunden, mit denen ich aufgewachsen bin, sage ich nicht unsere Stadt. Sondern es ist meine Stadt. Logischerweise ergeben sich aus diesem Gefühl keine besonderen Ansprüche, die andere nicht haben.
Die Gemeinsamkeiten müssen schon sehr sehr spezifisch sein, dass ich sagen würde unsere Stadt. Oder es ist eine klare Abgrenzung nach außen, dann benutze ich manchmal unsere Stadt.

Ich sage z.B.: Am WE war in unserer Stadt eine Demo, zu der ich leider nicht hin konnte. Oder: In unserem (Miets)haus wird freitags das Treppenhaus gereinigt. Oder: In unserer Kantine (gemeint ist die an meiner Arbeitsstelle) wird der Preis für den Salat nach Gewicht berechnet. Vielleicht verwenden Menschen dieses unser einfach etwas unterschiedlich.
Zitat von acre:
Mit den Kindern verbindet mich aber die schlimmste Erfahrung ihres Lebens (bis jetzt) auf eine Art und Weise, die er nicht teilen kann. Dieses Urgefühl, wir gehen diesen Weg zusammen, ist weg.

Absolut, das sehe und empfinde ich auch so. Deswegen habe ich mit dem Ex auch keinerlei Wir-Gefühl mehr.
Zitat von acre:
Je nach Gemütszustand teilen wir auch Freude und Ängste.

Das finde ich wirklich bemerkenswert - ist für mich undenkbar.
Zitat von Heffalump:
Gerade plant er sein eigenes Leben, da bekomme ich noch mehr graue Haare, als er denkt. Das Loslassen der Kinder - ist verdammt hart

Kenne ich - da musst Du durch.

15.03.2024 07:51 • x 3 #9234


EngelohneFlügel
Zitat von Heffalump:
sind das nicht eher..Zwänge?


Zwänge kann man auch sagen ja aber ich umschreibe es aktuell immer noch eher so allgemein. Die Depression ist diagnostiziert, das habe ich sogar schriftlich da ich ja die Diagnose von ihr mal bei ihr im Haus vorgefunden habe oder ich sie vielleicht sogar finden sollte. Egal.
Die Thematik des Narzissmus war seit der Trennung erst mein persönlicher Eindruck von ihr und wurde dann erst durch meinen Berater jetzt in der Familienhilfe wieder aufgegriffen ohne das ich das Wort fallen lies. Er ist eigentlich Psycho-Therapeut und hat sich damals unsere Geschichte von mir angehört und meinte dann, das meine Ex-Frau starke narzisstische Züge zeigt und er der Meinung ist, das sie einer ist. Auch seitens Freunde die unsere Geschichte kennen und selber mit solchen Menschen zu tun haben bestätigten das ihr Handeln sehr narzisstisch wirkt. Diagnostiziert ist es aber noch nicht.
Das wird wenn es so wäre die Therapie wegen ihrer Depression zeigen die ja jetzt irgendwann starten soll. Mein Berater sagte mir ja auch, das schrieb ich im Forum schon mal, das er sich gut vorstellen kann das ihr Psychiater mit Absicht eine behandlungswürdige Depression diagnostiziert hat um sie in eine stationäre Behandlung zu bekommen. Denn wenn sie ein Narzisst ist was bei ihr so offensichtlich aussieht, dann würde sie sich niemals freiwillig mit dieser Diagnose in Behandlung begeben seiner Meinung nach. Hat sie aber für sich die Diagnose Depression ist sie bereitwilliger sich therapieren zu lassen, auch stationär, und die Ärzte dort werden dann schon entsprechend handeln wenn ihr Narzissmus so offensichtlich sei.
Ich persönlich bin voll überzeugt davon, gehe aber damit hier nirgends haussieren im Bekanntenkreis. Ich stütze mich da vor allem auf die Erfahrungen einer Freundin deren Ex-Mann ein Narzisst ist und sich sein Handeln mit dem meiner Ex-Frau so dermaßen gleichen das mir diese Freundin schon oft Reaktionen/Ereignisse voraussagen konnte bei meiner Ex-Frau die zu dem Zeitpunkt noch gar nicht eingetreten waren sich aber später dann tatsächlich einstellten. Gruselig.......

15.03.2024 08:37 • x 2 #9235


A
Zitat von Caecilia:
Ich sage z.B.: Am WE war in unserer Stadt eine Demo, zu der ich leider nicht hin konnte. Oder: In unserem (Miets)haus wird freitags das Treppenhaus gereinigt. Oder: In unserer Kantine (gemeint ist die an meiner Arbeitsstelle) wird der Preis für den Salat nach Gewicht berechnet.

Alles Beispiele für dich ich kein Possesivpronom verwenden würde. Schon gar nicht für die Kantine.


Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass mein Anspruch auf die Kinder gleichberechtigt neben seinem steht. Es entbindet ihn nicht von Verantwortung und schmälert auch nicht seine Gefühle für sie.

Und es gibt oft genug Dinge wo ich mir denke, finde ich jetzt nicht so gut. Aber er ist ihr Vater und er trägt Verantwortung, ob mir das jetzt immer passt, ist dabei nicht wichtig.

15.03.2024 08:41 • x 3 #9236


Heffalump
Zitat von EngelohneFlügel:
sehr narzisstisch wirkt. Diagnostiziert ist es aber noch nicht.

selbst wenn - sie ist ja von ihrer Genialität überzeugt, auch das sie nie irrt. Sollte es zu solch Diagnose kommen, wäre der Therapeut eben unfähig.
N haben keinerlei Skrupel, anderen, ihre Fehlleistungen unterzujubeln

15.03.2024 08:42 • x 2 #9237


J
Zitat von acre:
Natürlich sind das meine Kinder. Absolut. Ich hab sie gemacht. Und wenn ihr Vater ihnen Schaden zufügen würde, wäre es ganz schnell zappenduster.

Es sind aber auch seine Kinder. Mit der gleichen Absol

Als ich gestern @acre Aussagen gelesen habe, musste ich auch noch einmal darüber nachdenken. Anfangs habe ich gedacht, es bleiben immer unsere Kinder, weil beide Eltern bleiben. Auf der Sachebene, also wenn man gemeinsam mit einem Dritten ( Gericht, Familienhelfer usw. spricht) würde ich nicht auf die Idee kommen, nur von meinen Kindern zu sprechen. Auf der emotionalen Ebene ist es vielleicht anders, weil es das Wir nicht mehr gibt. Aber eben auf der Paarebene. Bei uns, wo der Vater kaum präsent ist, hat sich das ja emotional noch mehr verstärkt. Aber trotzdem bleibt das Grundgefühl unsere Kinder. Hätte ich das nicht, würde ich nicht um seine Verantwortung und Liebe(so wie ich sie mir für die Kinder wünsche,) kämpfen. Und auch meine Mädchen nicht in ihrer Beziehung und Auseinandersetzung mit ihrem Papa unterstützen.

15.03.2024 09:22 • x 2 #9238


D
Zum unser - vielleicht ist das wirklich persönlichkeitsspezifisch.

Mein Ex hat das unser übrigens auch schon während der Ehe sehr selten verwendet gegenüber anderen. Z.B. hatte er immer von meinem Haus, meinem Garten geredet (obwohl mir damals schon 2/3 gehört haben). Das sagt rückblickend irgendwie doch schon auch einiges aus ...

15.03.2024 10:58 • x 3 #9239


C
@DasWird
Ja, das finde ich auch ganz, ganz strange. Fandest Du das während der Beziehung nicht komisch?

nochmals zu unsere Kinder:
Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass die Kinder meine und seine bzw. meine und ihre sind. Ob man da jetzt unsere daraus macht, ist wahrscheinlich gar nicht so entscheidend und hat nichts damit zu tun, ob man sich mit dem Ex noch irgendwie als Wir sieht. Bei mir ist sicher noch viel weniger eine Wir-Ebene da als bei acre, trotzdem sage ich unsere.

15.03.2024 12:21 • x 3 #9240


A


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