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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

J
Nein, hier kann jeder schreiben, der möchte,aber nicht auf alles muss reagiert werden. Das ist in diesem Thread usus. Und in diesem Threa wird selten verurteilt und das möchten ich gern erhalten. Und das geht mit und ohne Gäste. Der Status ist egal.

09.03.2024 09:05 • #9121


B
Es ist @acre s Thread, sie könnte da um Hilfe bitten.
Leider ist konsequentes ignorieren nur mit Mitgliedern möglich also muss man bei Gastzugang darüber scrollen.

09.03.2024 09:11 • x 1 #9122


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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C
@BernhardQXY

Ich finde, das ist kein Problem - das läuft ja dann ins Leere, wenn keine Reaktion kommt.

Wenn irgendwas mal wirklich total eskaliert, ist das vielleicht was anderes - aber das habe ich in diesem Thread bisher noch nie gesehen (und auch generell selten in diesem Forum - aber vielleicht lese ich auch die falschen Threads).

Grundsätzlich finde ich auch, dass hier jeder schreiben können sollte - auch bei Nicks, die man regelmäßig liest, weiß man ja nicht, ob die Person echt ist, früher einen anderen Nick hatte, noch unter einem anderen Nick unterwegs ist o.ä..

Ich finde es gut, wenn hier so viele wie möglich mitschreiben (je mehr Blickwinkel, desto besser) und eigentlich ist es aus meiner Sicht dafür auch erst einmal fast egal, ob die Person echt, also wirklich Hansi, 43, aus Düsseldorf, dreimal geschieden, ist. Beiträge, mit denen man nichts anfangen kann, kann man ja einfach ignorieren.

09.03.2024 09:27 • x 5 #9123


A
Ich bin da komplett bei @Caecilia. Jeder kann hier schreiben. Wir wissen ja selbst nicht, ob wir alle eigentlich aus ein und derselben asiatischen Botfarm kommen und eigentlich nur KIs sind, die voneinander lernen.

Grundsätzlich bin ich für einen vernünftigen Umgangston untereinander.

Ich habe aber auch Teilnehmer, die hier regelmäßig schreiben auf meiner Ignorierliste. Es ist ein anonymes Forum. Ich habe hier schon sehr sehr hilfreiche Meinungen gelesen, aber auch Kommentare, die einfach nur triggering waren. Ich kann nur jedem raten, auf sich selbst Acht zu geben. Wann tut dieses Forum geht, welcher Austausch tut mir gut und wann sollte ich es lieber sein lassen und den Browser schließen.

09.03.2024 12:37 • x 1 #9124


A
@Wüstenfee Wie läuft es denn inzwischen bei euch mit der psychologischen Begleitung?

09.03.2024 12:38 • x 2 #9125


L
Zitat von acre:
Ich bin da komplett bei @Caecilia. Jeder kann hier schreiben. Wir wissen ja selbst nicht, ob wir alle eigentlich aus ein und derselben asiatischen ...


ah…was passiert dann ? Siehst du dann keine Beiträge von den ignorierten Personen, und umgekehrt? Weiß die Betroffene person das sie ignoriert wird ?

09.03.2024 14:38 • #9126


A
@Leopoldine1511 Du siehst nur, dass sie einen Beitrag verfasst haben, aber nicht mehr was geschrieben wurde. Du kannst die Beiträge aufklappen und auch darauf antworten. Es ist aber wie so eine Sicherheitsfrage: Tut es dir wirklich gut?

So weit ich weiß, wissen ignorierte Personen nicht, dass sie ignoriert werden.


Da ich in der letzten Zeit unsicher war, ob es auch für die Kinder gut ist, wie wir es machen, habe ich mich heute morgen mit Scheidungsfolgeforschung beschäftigt und ein Gedanke, den ich gern hierlassen möchte ist: Wenn man es halbwegs gut macht, bauen Kinder zu ihren Vätern eine bessere Bindung auf als in Kernfamilien. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass Kinder ihre Väter eigenständiger erleben als in der Kernfamilie, wo viel Care Arbeit durch die Mutter geleistet wurde.
Dadurch ändert sich aber nicht die Bindung zur Mutter, es gibt einfach nur eine bessere Bindung zum Vater.

09.03.2024 16:14 • x 4 #9127


L
@acre danke

09.03.2024 16:46 • #9128


Heffalump
Zitat von acre:
So weit ich weiß, wissen ignorierte Personen nicht, dass sie ignoriert werden

nö die kriegen nix mit

09.03.2024 16:49 • #9129


J
@acre, aber dann muss alles stimmen, der Papa den Kindern sehr zugewandt sein und richtig auf sie eingehen nach der Trennung. Lebt man als Kernfamilie zusammen, sieht man sich meistens viel mehr und wenn es gut geht, erlebt und lebt man ja vieles zusammen. So empfand ich es bei uns. Bei meiner Tochter war gestern mal wieder Wut angesagt. Ex ist aus dem KH entlassen,Next wieder da und er hat ihr gesagt, dass er mal Ruhe braucht. Er ruft sie mal wieder an. Ich glaube sie hat giftig reagiert. Ich habe es gehört als sie es der Schwester erzählte. Mit mir wollte sie nicht sprechen. Sie klärt das und schwups war sie verschwunden. Für solche Idioten von Papa hat die Forschung noch keine Ideen.

09.03.2024 20:40 • x 7 #9130


A
@Jamirah Es sind ja verschiedene Sachen. Du kannst deinen Ex zu nichts mehr zwingen. Du kannst aus ihm keinen engagierten Vater zaubern. So leid es mir tut. Und das tut es mir wirklich. Was deine Kinder gerade mit ihm durchleben müssen, ist einfach nur furchtbar. Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie du deine Kinder da am besten durchbegleitest.
Ich kann dir nur sagen, dass ich der festen Meinung bin, dass sein Verhalten nicht deine Verantwortung ist.

Das andere ist, dass ich sehr mit dem Residenzmodell hadere. Es war in der Anfangszeit genau richtig für uns. Ich habe die Struktur durch die Kinder gebraucht und mein Ex war einfach zu instabil. Aber jetzt merke ich einfach entscheidende Nachteile mit einem Wochenendpapa und ich bin jetzt auch am überlegen, wie ich leben möchte. Zeitgleich bin ich manchmal unsicher, ob ich meinen Kindern etwas überstülpe, was sie so gar nicht wollen.

Und daher habe ich heute ein bisschen rumgegoogelt. Und für die Männer hier, die sich ja insgesamt darum sorgen, wie die Trennung ihr Verhältnis zu den Kindern beeinflusst, fand ich das einfach interessant.

Es gibt ja Länder in denen das Wechselmodell vorgeschrieben ist und insgesamt geht es da allen Beteiligten besser.
Zitat von Jamirah:
aber dann muss alles stimmen


Davon bin ich eigentlich auch immer ausgegangen. Ich habe immer gedacht, dass das Wechselmodell nur funktionieren kann, wenn alles zwischen den Eltern stimmt. Es kann aber gut sein, dass es umgedreht der Fall ist. Das Wechselmodell sorgt für Entlastung zwischen den Eltern. Und sobald Kinder Alltag mit ihrem Vater haben (und dabei kommt es gar nicht mal darauf an, dass es wirklich 50/50 ist), verbessert sich ihre Bindung zueinander.
Die Idee dahinter ist, dass Ex-Paare nicht weniger im Residenzmodell streiten als im Wechselmodell. Im Wechselmodell bleibt aber den Kindern die Bindung zu beiden Eltern gleichermaßen erhalten.

Und sicher gibt es auch in diesen Ländern Väter, die sich einfach abwenden und Paare, die sich auch noch Jahre nach der Trennung die Augen auskratzen.

09.03.2024 22:04 • x 3 #9131


R
@acre
Ich kann nur von meinen ersten Erfahrungen die ersten beiden male berichten. Es stimmt, es beruhigt ungemein. Ja, wir haben deutlich mehr Kontakt zueinander. Da wird abends über die Schule gesprochen oder wenn ein Freund Geburtstag hat, dann nehmen die Kinder natürlich teil. Es ist eine sehr schöne Gemeinschaft.
Da wir das Residenzmodell nie hatten (davor war es ja eher ein Nest Modell) kann ich nicht vergleichen. Denke aber das auf Grund dem Alltag den man mehr mitbekommt einfach mehr Austausch stattfindet.

09.03.2024 22:09 • x 1 #9132


A
@robrt Kannst du mir ein bisschen von eurem Nestmodell erzählen?

09.03.2024 22:13 • x 1 #9133


R
@acre
Das Nestmodell war bei uns ja etwas modifiziert. Die Kinder sind in unserer Familienwohnung geblieben und sowohl Ex als auch ich waren immer 3-4 Tage abwesend. Wobei klar war, dass Ex in der Wohnung bleibt und das auch weiterhin Familienwohnung ist. Es war nur vorübergehend bis zu meinem endgültigen Auszug geplant.
Ich muss sagen, dass mich das Ganze schon sehr belastet hat. Ich bin in der Familienwohnung nicht zur Ruhe gekommen und konnte mich nicht erholen. Ich fühlte mich wie ein Gast in meiner eigenen Wohnung. Es wurde mir alles fremd und ich hatte überhaupt keinen Antrieb in der Wohnung überhaupt etwas zu machen. Auch weil ich wusste, dass Ex nach meinem Auszug einige Umbauten geplant hat, beziehungsweise machen wollte. Das war alles so unwirklich und hat mich sehr stark belastet.
Für mich wurde es erst nach meinem Auszug besser. Das Verhältnis zu meiner Ex ist nicht gerade gut. Aber ich merke bei den Kindern jetzt durch die unterschiedlichen Haushalte, bereits nach der kurzen Zeit eine gewisse Entspannung. Sie haben kein schlechtes Gewissen, dass sie bei mir sind und sie brauchen auch keins haben, wenn sie bei Ex sind. Es scheint für beide das bessere Modell zu sein, da auch wir in der Familienwohnung miteinander nicht so umgehen konnten. Die Kinder wussten, dass es nur eine vorübergehende Zeit ist und waren da auch häufiger in Loyalitätskonflikten.

09.03.2024 22:53 • x 6 #9134


C
@robrt: So ähnlich war es bei uns ja auch, wobei wir das Modell deutlich länger hatten (ein gutes Jahr). Für uns alle (mit Ausnahme des Ex, der hätte ich eine sofortige Auflösung des alten Haushalts gewünscht) war es in der Anfangszeit die beste Lösung, aus vielerlei Gründen.

Jetzt bin ich aber sehr froh, dass wir da raus sind, ebenfalls aus mehreren Gründen:

Abgesehen davon, dass der Ex viele unserer ursprünglichen Absprachen nicht einhielt, habe ich mich auch selbst dort nicht mehr wohlgefühlt. Zudem war über das Haus noch viel mehr Verbindung und Interaktion mit dem Ex da (verbunden mit ständigem Gestichel und Gejaule von seiner Seite wegen der Finanzen). Das hat sich jetzt sehr reduziert und entspannt - es gibt oft komplette Wochen, in denen keine Mail von ihm kommt, die ständige Anruferei auf dem Festnetz fällt weg und noch vieles mehr - herrlich!

Für K3 macht es bezüglich der Interaktion mit seinem Vater keinen großen Unterschied., das ist in etwa gleich geblieben Er ist zwar traurig, dass er nicht mehr in einem Haus mit Garten wohnt (wahrscheinlich ein Synonym für dass die Auflösung der Familie endgültig ist), aber es war von vornherein klar, dass das Haus nicht auf Dauer zu halten sein würde - früher oder später wäre das also ohnehin dran gewesen.

09.03.2024 23:41 • x 2 #9135


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