Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Zitat von DasWird:

@Caecilia K2 konnte dann noch eine Mitfahrgelegenheit organisieren. Aber das wusste Ex ja nicht, ob er das kann. Falls Ex vorher gesagt hätte, er solle sich um eine Mitfahrgelegenheit bemühen, sonst fährt er ihn, hätte ich das voll o.k. gefunden. Aber einfach abblocken ohne sich drum zu kümmern, wie er das nun ...

Ja - kommt mir bekannt vor. Dein Ex wäre verantwortlich dafür gewesen, das mit ihm zu klären, da der Termin auf sein WE fiel - ohne Wenn und Aber - und ihn, wenn das mit der MFG nicht geklappt hätte, halt fahren müssen (und zwar ohne dass Du da irgendwie involviert sein musst). Ist ja auch für Euren Sohn blöd, wenn er da bis kurz vorher nicht weiß, wie er nach Hause kommt.

@Caecilia Ich finde, es drückt vor allem aus: ich bin NICHT da, wenn du mich mal brauchst (und K2 braucht seinen Vater eigentlich fast nie).

Zitat von Jamirah:

Ich muss es mal sacken lassen K1 geht heute zur Therapeutin. Hat einen Krisenzermin bekommen.

Ob das hilft? Nach dem, was Du geschrieben hast, ist der Mann ein Arsc-h-loch. Ob da der Therapeuth irgendwas hilft? Der müßte dann ja ihn und nicht Eure Tochter therapieren...

Mein Eindruck: Die Lektion ist, ihren Vater so zu akzeptieren, wie er ist. Sie kann ihn nicht ändern. Wenn sie dann von den Menschen in ihrem Umfeld erfährt / erlebt, dass es sicher nicht an ihr liegt (Hut ab übrigens, dass sie die Courage hat, das anzusprechen, das ist ja nun auch nicht selbstverständlich und erfordert Mut!), wird sie das hinbekommen.

Zitat von Jamirah:

Aber das Warum möchte sie ergründen.

@Jamirah : Ich kann mich allen anderen hier nur anschließen. Eine furchtbare Situation und dennoch großen Respekt vor dem Mut Deiner Tochter, ihren Vater darauf anzusprechen. Es klingt gut, was Du über die Notfallstunde bei der Therapeutin schreibst.
Die Frage nach dem Warum ist mir aufgefallen, weil Du sie ja auch weiterhin für Dich hast: Sogar wenn man den Grund kennt (alte Kindheitserfahrungen, private Sorgen, keine Ahnung?) - man bzw. ganz frisch Deine Tochter ist ja trotzdem schlimm verletzt und schlecht behandelt worden. Vielleicht wäre es ja gut, mit ihr auch über ihre Frage selbst zu sprechen.

Es ist nachvollziehbar, dass sie das Warum ergründen will, aber vielleicht wäre es gut mit ihr auch über die Möglichkeit zu sprechen, dass sie darauf vielleicht nie eine Antwort bekommt? Weil Menschen manchmal irrational und gemein reagieren, sogar wenn sie Eltern sind. Ein Trost ist das nicht. Es helfen vielleicht am meisten gute andere Beziehungen drum herum, die Deine Tochter offenbar hat, was wirklich gut ist. Alles Gute für Euch!

Zitat von DasWird:

Nein, meinte er. Der habe gesagt, er müsse für K1 (19!) kochen.

Auch das finde ich komplett unangenehm und bringt außerdem K1 in eine blöde Rolle. Wie kann ein erwachsener Mann nicht sehen, was er da macht - merkt er das wirklich nicht?

Ich höre das übrigens öfter, dass Kinder wenig vom getrennten Elternteil sehen, dann aber bei den wenigen Treffen kritisiert und schräg angeredet werden, wo das Elternteil meint, Leistungen einzufordern und Sachen zu bestimmen, z. B. Hobbys etc. Ich kann nicht verstehen, wie jemand noch im Nachhinein die Beziehung zu seinen Kindern so schrotten muss.

@Unterwegs2023 Also K1 hat sich auch schon wochenweise selbst bekocht.
Bei mir kommt die Botschaft eher so an: bitteschön, ihr (bzw. die doofe Ex) wollt, dass ich jedes zweite Wochenende für euch koche - dann koche ich eben, aber mehr auch nicht - bätsch.

Ich finde es wirklich schwierig.
Denn beide es ist ihr Vater.
Daher großen Respekt an deine Tochter, dass sie da dran bleiben will.
Trotz des miesen Verhalten.
Im Augenblick würde ich das Ziel sehen, sich selbst zu schützen.
Was in einer fernen Zukunft passiert weiß heute keiner. Ich habe mehr als als einmal erlebt, dass stolze Ar. sich zu demütigen Menschen gewandelt haben.

@Caecilia
Durchs Jugendamt. Es ist ne sozialpädagogische Familienhilfe mit systemischer Ausbildung in Familienthapie.

Nein, @ komischer Vogel, die Therapie ist für mein Kind sehr gut. Erstens wollte sie das und hat mich dafür um Organisationshilfe gebeten, zweitens hat sie zur Therapeutin Vertrauen entwickelt und kann erleben, dass sie mit einem fremden Menschen ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann und drittens braucht K1 auch einen Abnablungsprozess von mir. Ich will sie auch nicht beeinflussen. Meine Sicht auf meinen Ex versuche ich bei mir zu behalten. Es gibt nur ein Mantra, mein Verhalten hat nichts mit Dir zu tun.

@Unterwegs2023:
Das mit dem Einfordern von Aktionen oder Verhaltensweisen durch den Ex an die Kinder gibt es hier auch manchmal. Gerade letzte Woche: Die Kinder sollten lernen, dass .... Da habe ich ihm aber schnell den Pelz gewaschen.

Zitat von Jamirah:

Nein, @ komischer Vogel, die Therapie ist für mein Kind sehr gut. Erstens wollte sie das und hat mich dafür um Organisationshilfe gebeten, zweitens ...

Es war nicht meine Absicht, den grundsätzlichen Sinn oder Unsinn der Therapie in Frage zu stellen. Das steht mir überhaupt nicht zu und täte es selbst dann nicht, wenn ich Euch wirklich kennen würde.

Ich glaube nur, dass der Umgang mit solchen offenkundigen Charakterschwächen einfach Dinge sind, die man so oder so im Leben lernen muss. Leider ist das so.

Ich habe darüber nachdenken denken müssen, ob es das Bild allgemein ist, dass Eltern ihre Kinder lieben müssen@ acre. Nein, das ist es nicht. Ich finde es als das größte Geschenk, Kinder zu lieben. und von ihnen geliebt zu werden. Mein Ex war besonders bei der Großen ein liebender Vater. Nicht der spielende Papa,aber zärtlich und interessiert an ihr. Wie oft haben wir über die Kinder geredet, über ihr Entwicklung und ihre Stärken und was für uns für sie wünschen. Das ging unkompliziert trotz seiner wenigen Zeit. Verändert hat er sich als er vorm Forscher zum Forschermanager wurde. Nach ca. einem Jahr waren äußerlich die ersten Veränderungen sichtbar, aber noch nicht wirklich verändert zu den Kindern und zu mir. Dann fuhr er doppelgleisig. und hatte dann immer weniger Zeit für die Kinder. Und nach seiner Entscheidung zog er sich immer mehr zurück. Er machte den Schnitt zu mir und immer mehr auch zu den Kindern. Er hat eine wirkliche Persönlichkeitsänderung hingelegt. Die Ursache ist vielleicht wirklich egal @ unterwegs. Die Wirkung auf die Kinder und mich nicht. Wir gewöhnten uns an seinen Umgang mit uns. Das hier Lesen, der Kampf um die Elternrolle bei einigen der Schreibenden hat mich dann auch ein bisschen angestachelt, ihn mehr auf seine Vaterrolle anzusprechen und bin nicht wirklich vorangekommen. Aber die Kinder wollte ich nur schützen. Und habe dann für sie versucht, Papa ein bisschen zu ersetzen. Aber meine Große ist in der Pubertät und will sich auch mit ihren Eltern auseinandersetzen. Mir fällt es leichter, wenn die Therapeutin dabei den Hauptanteil mit ihr bespicht.

Zitat von DasWird:

Bei mir kommt die Botschaft eher so an: bitteschön, ihr (bzw. die doofe Ex) wollt, dass

Das fasst mein Gefühl dazu gut zusammen, und ich glaube, deswegen hab ich auch das große Unverständnis: Dass Dein Ex oder eben viele Verlasser es offenbar nicht schaffen, zwischen seinen Gefühlen zu Dir/zu Regeln/zu Anforderungen und eben seiner Beziehung zu seinen Kindern zu trennen. Das sind zwei so fundamental andere Ebenen. Wie kann man da so einen kindlichen Trotz ausleben - ohne Rücksicht auf die Verletzungen, die man damit - fortgesetzt - anrichtet?

Ist beim hiesigen EX anders....
Er beschwert sich ja regelmäßig das zu wenig Info mir kommt, ruft aber unregelmäßig die kids an bzw hat große Anforderungen an dieses Telefonat ( die kleine ist 4 und erzählt oft was vom Pferd das er dann falsch bewertet)
Alles andere, frühere Freunde, Fam usw interessiert sie ihn einen feuchten.
Sein angebliches Interesse an dem kids passt aber halt nicht zu seinem Verhalten. Das die Kinder an erster Stelle für ihn stehen, kann er mir nicht weismachen. Dafür müssen sie auf zu viel verzichten weil er es nicht schafft sie zu Einladung und Vereinen zu bringen

Mein Ex ist jetzt wieder abgetaucht und es ist Ruhe eingezogen. Sein tamtam nach dem erst guten Treffen vor Weihnachten im Café wurde unerträglich. Wir haben uns zum ersten Mal richtig gestritten und eine Aussprache versucht, aber via WhatsApp und mit seiner verzogenen Wahrnehmung macht das natürlich keinen Sinn. Da hätte man einen Paartherapeuten benötigt. Er drängte wieder auf ein Treffen in meiner Wohnung, was ich aber weiterhin ablehne. 2 angebotene Treffen im Café oder Restaurant wurden nicht von ihm angenommen, obwohl er ja nach seinen Stunts Trost suchte! Insgesamt hat er so 3 Treffen nicht wahrgenommen, in denen ich ihm zur Verfügung gestanden wäre für Trost, Umarmungen und Gespräche, beschwert sich aber darüber, dass ich ihm keine Zeit einräumen würde... Nachdem er mich wieder kräftig anbaggerte und schließlich auch S., rutschte es aus meiner Sicht ab in S. Belästigung und ich beendete den Kontakt. Letztlich suchte er einfach Trost und Kuscheln bei mir und offensichtlich sieht er mich als leichte Beute an. Abgeschreckt haben mich völlig abstruse Aussagen wie für jemanden, mit dem ich vor 8 Jahren 'mal was hatte', mache ich doch keinen Test und er sucht eine Frau fic kbar, vorführbar, filmbar, die macht was er sagt... und das könne ich ihm ja alles nicht bieten! Von meiner Seite gab es überhaupt kein S. Angebot,..., ich wollte ihn nur trösten wegen seiner schlechten Gesundheit und ihn nochmal sehen, da man nicht weiß wie lange er noch lebt. Immer wieder kam das Thema S. auf... Immer wieder Lügen, er würde keinen Alk. mehr trinken, würde sich jetzt gesund ernähren und täglich Skyr mit TK Beeren frühstücken... Wie gerne würde ich ihm glauben! Insgesamt zeigte er keinerlei Reue, Einsicht, Empathie oder Interesse an mir. Er war nur wütend darüber, dass er nicht bei mir landen konnte S.. Das wäre ja so praktisch gewesen für ihn. Tja, da hilft leider nur Abstand und Konzentration auf mich und mein Leben. Mich hat das alles ziemlich erschüttert und durch den Wind geblasen. Ich wollte ihm beistehen, machte mir Sorgen ihn zu verlieren. Ich kann ihn so mit seinen Äußerungen einfach nicht mehr respektieren und achten oder ernst nehmen.