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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

B
Zitat von alleswirdbesser:
Bei meinem NM durfte der Abstand zwischen zwei Schichten 9 Stunden betragen (wenn nicht 8, die Schicht ging teilweise 13 Stunden, oft 6 Tage Woche (WE, Feiertage) und jeden Tag anders. Sch

Nicht zulässig. Leider wehren sich ans sehr oft nicht.
Meine persönliche Meinung dazu: man glaubt, unersetzbar zu sein. Ist man nicht.

25.01.2024 01:47 • x 1 #8296


Heffalump
Zitat von KomischerVogel:
Dann habe ich ein falsches Bild vom Soldatenberuf

Wenn du nur die kämpfende Truppe siehst, mag das ja stimmen, aber es gibt auch die Situation, das man ein halbes Jahr arbeitet und ein halbes Jahr pausiert, sowas läuft auch unter Teilzeit im Steuerrecht.
Zitat von BernhardQXY:
Aber deutlich mehr als das Bürgergeld.

Gibts das noch?
Zitat von Newbee:
Wieso macht sie das? Sie die immer betonte auch vor den Kindern das es jetzt so ist und basta.

Mei - wenn man eine Fahne in den Wind hält, und dieser dreht, wohin zeigt dann die Fahne?
Nicht persönlich nehmen, schon gar nicht wörtlich. Sie wollte es so - nun muss sie damit leben. Ein Ende der Geschichte ist das leider noch nicht.

25.01.2024 04:31 • #8297


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


A
@Newbee was habt ihr denn den Kindern damals gesagt warum ihr euch trennt?

25.01.2024 06:53 • #8298


B
Zitat von Heffalump:
Gibts das noch?

Oh ja, das ist das frühere alg2. Und die Sätze wurden zum 1.1. erhöht. Manche diskutieren jetzt, dass es für manche es sich nicht lohnt, zu arbeiten.

25.01.2024 07:09 • #8299


N
@acre kurz gesagt, dass es zwischen uns nicht mehr passt, uns deshalb trennen werden und der Papa zieht aus. Natürlich alles Kind gerecht. Leider hab ich mich in dem moment überreden lassen, das es eine gemeinsame Entscheidung wäre und nicht das es ihre ist. Aber durch ihr anschliessendes verhalten, hat sie es mehr oder weniger selber korrigiert.

25.01.2024 08:14 • x 1 #8300


K
Zitat von Newbee:
Leider hab ich mich in dem moment überreden lassen, das es eine gemeinsame Entscheidung wäre und nicht das es ihre ist.


Halte ich auch für eine Fehler. Aber gut, hinterher ist man immer schlauer.

Hätte meine übrigens auch gerne so gehabt.... Unmöglich, was sagt das über solche Menschen aus?

25.01.2024 08:23 • x 1 #8301


MissLilly
Ich glaube hier ist womöglich in Bezug auf meine Kindheit ein falscher Eindruck entstanden, denn mein kleinstes Problem war, dass ich ein Schlüsselkind war und auch nicht das meine Eltern keine Helikopter waren die 24/7 um uns gekreist wären. Auch habe ich mich nie von meinen Eltern persönlich vernachlässigt gefühlt. Meine Eltern waren sehr liebevoll und predigten uns ständig, dass wenn irgendetwas ist, wir mit allen Sorgen und Nöten zu ihnen kommen könnten. Das klingt in der Theorie alles wunderbar und hält einen mental lange über Wasser, aber wenn man dann fortlaufend feststellen muss, dass einfach keiner da ist, weil er ständig abwesend ist um die Existenz zu sichern, dann nützen dir die warmen Worte leider auch nichts.
Die pragmatischen Entscheidungen meiner Eltern, führten dazu das ich in schwierigen Situationen nicht nur oft, sondern praktisch immer wieder auf mich allein gestellt war und daher früh lernen musste selbst Entscheidungen zu treffen.

25.01.2024 09:47 • x 1 #8302


Balu85
Zitat von Newbee:
Leider hab ich mich in dem moment überreden lassen, das es eine gemeinsame Entscheidung wäre und nicht das es ihre ist.

Je nach alter des Kindes halte ich das nicht unbedingt für einen Fehler.
Wir sagten auch immer das WIR uns nicht mehr lieb haben und WIR uns deswegen trennen. Im Grunde war das gelogen das sich die Balken biegen. Denn ich liebte meine NF noch und ich war zu dem Zeitpunkt der Ansicht das wir es noch schaffen können und ich wollte die Familie nicht aufgeben und zerreißen.
Dennoch ist immer vom WIR die Rede. Auch heute noch.
Kotzt mich manchmal an, gerade in Anbetracht das NF ja direkt zum angeblichen Nicht-Trennungsgrund der ja dann doch der Grund war gewechselt ist und jetzt einfach mit einem anderen weitermacht und scheinbar ja auch einiges anders macht.
Weil sich das ungerecht anfühlt. Aber das ist mein Problem und nicht das von der Maus. Ich möchte einfach nicht das die Kleine es schwerer hat als es so schon ist.
Und es bringt meiner Ansicht nach bei so kleinen Raupen keinen Mehrwert wenn sie wissen wer eigentlich entschieden hat. Das sieht bei älteren Kindern sicher etwas anders aus.

25.01.2024 11:24 • x 1 #8303


D
Zitat von Newbee:
@acre kurz gesagt, dass es zwischen uns nicht mehr passt, uns deshalb trennen werden und der Papa zieht aus. Natürlich alles Kind gerecht. Leider ...

Das wäre meinem Ex auch sehr wichtig gewesen, diese gemeinsame Entscheidung. Hätte aber eh niemand geglaubt...

25.01.2024 12:11 • #8304


J
Zitat von MissLilly:
Meine Eltern waren sehr liebevoll und predigten uns ständig, dass wenn irgendetwas ist, wir mit allen Sorgen und Nöten zu ihnen kommen könnten. Das klingt in der Theorie alles wunderbar und hält einen mental lange über Wasser, aber wenn man dann fortlaufend feststellen muss, dass einfach keiner da ist, weil er ständig abwesend ist um die Existenz zu sichern, dann nützen dir die warmen Worte leider auch nichts.

So @ Miss Lilly habe ich es auch verstanden. Es ist nicht schön, wenn die Kinder sich nicht geschützt fühlen. Deswegen finde ich den Zungenschlag von Dir@ Bernhard Q XY schwierig: Natürlich nehme ich die Befindlichkeit von Miss lilly ab. Emotionen sind etwas sehr individuelles. Die Entwicklung der Kinderbetreuung der jetzigen Kindergeneration hat positive und negative Auswirkungen. Helikoptereltern und Bewegungsarmut sind eine Seite, digitale Berieselung genauso schlimm. Aber immer mehr Eltern bemühen sich doch Kinder als Menschen mit eigenen Bedürfnissen wahr zunehmen, ohne sie zusehr zu verhätscheln. Hier doch auch. Wie oft sind Gefühler der Kinder hier im Mittelpunkt. Zuhören, sie verstehen und mit elterlichem Wissen das beste für sie zu entscheiden. Dazu braucht man Zeit. Die haben viele Alleinerziehende nicht. Ich habe von meiner Mutter gehört, als Kind durfte ich keine eigene Meinung haben. Gesetz war bei ihr Vaters Meinung. Bei uns wollte sie das nicht, aber nicht immer hat sie das geschafft. Es wirkten in ihr die gelernte Sozialisierung. Ich bemühe mich nun viel stärker, auf die Bedürfnisse meiner Kinder einzugehen K2 will mit 11 nicht allein sein. Wir reden viel, ich gehe für eine gewisse Zeit aus der Wohnung. Sie hat vielleicht mehr Trennungsangst als sie zugeben möchte als Folge der Scheidung Ich nehme das ernst, aber ich habe die Bedingungen dafür. @ acre schrieb von ihren Jungs , dass es ihnen gut tat, dass sie selbstständiger wurden. Das meine ich mit individuell. Es ist ja auch viel Vergangenheit in uns, wie wir mit unseren Problemen umgehen. Wir sollten jede individuelle Beschreibung der Situation ernst nehmen, um zu reflektieren. Vielleicht versuche ich mal die 11 Jährige zum Einkaufen zu schicken, damit sie mutiger wird.

25.01.2024 13:02 • x 4 #8305


J
Zitat von Newbee:
Leider hab ich mich in dem moment überreden lassen, das es eine gemeinsame Entscheidung wäre und nicht das es ihre ist. Aber durch ihr anschliessendes verhalten, hat sie es mehr oder weniger selber korrigiert.

Das habe ich nicht getan. Es kommt auf das Alter an, aber sie haben doch meinen Zusammenbruch erlebt. Ich wollte ihnen da nichts vorspielen. Papa hat eine neue Frau, die er liebt, das passiert. Das unsere Familie kaputt geht, tut mir auch sehr weh. Ich habe ihn aber nicht vor Ihnen wegen dieser Entscheidung schlecht gemacht. Aber sie wussten, es war keine gemeinsame Entscheidung. Das wurde dann ein bisschen anders als er die Vaterrolle nicht mehr ausfüllen wollte. Da habe ich auch kritisiert und die Kinder kannten meine Kritik. Gebetsmühlenartig.: Es liegt nicht an Euch, aber das was er jetzt entscheidet, ist doofes Verhalten. Dazu stehe ich auch. Vielleicht braucht er mal seine Kinder. Sie müssen sich mit seinem Verhalten auseinandersetzen.

25.01.2024 13:13 • x 4 #8306


K
Zitat von Balu85:
Je nach alter des Kindes halte ich das nicht unbedingt für einen Fehler. Wir sagten auch immer das WIR uns nicht mehr lieb haben und WIR uns ...



Ich halte es für einen Fehler.

Das fängt erstens schon damit an, dass ein Erwachsener (in diesem Fall Deine Ex) sich einfach weigert, die Verantwortung für seine Entscheidung zu treffen. Ich finde das armselig. Und es ist ein schlechtes Vorbild für die Kinder. Denn das A und O im Leben ist für mich das Tragen von Verantwortung.

Zweitens haben Lügen kurze Beine. Es ist nie gut zu lügen, von sehr eng begrenzten Ausnahmen mal abgesehen. Irgendwann sind die Dinge oft nicht mehr plausibel und dann kippt es auf. Dann ist die Sache noch schlimmer. Oder es bleibt im Ungefähren, was wahr ist und was nicht. Nicht gerade vertrauensfördernd.

Man muss sich davon verabschieden, die Kinder vor den Schrecken der Trennung vollends schützen zu können. Die Realität ist, wie sie ist, da sollte man sie abholen.

25.01.2024 13:26 • #8307


EngelohneFlügel
Zitat von Balu85:
Je nach alter des Kindes halte ich das nicht unbedingt für einen Fehler.


Da schließe ich mich an, bei einem bestimmten Alter der Kinder, vor allem wenn sie kleiner sind ist es sinnvoll zu sagen das es eine gemeinsame Entscheidung war. Auch wenn das einem gegen den Strich geht.
Aber hier gilt eben auch den (Ex)Partner der ja immer noch Elternteil ist nicht schlecht zu machen. Und zur Beruhigung......irgendwann wissen die Kinder trotzdem was Sache ist und wer der Initiator war. Aber dann sind sie Größer und können das Ganze besser überblicken.

25.01.2024 15:04 • x 1 #8308


Balu85
Zitat von KomischerVogel:
Ich halte es für einen Fehler.

Das fängt erstens schon damit an, dass ein Erwachsener (in diesem Fall Deine Ex) sich einfach weigert, die Verantwortung für seine Entscheidung zu treffen. Ich finde das armselig.

Zitat von KomischerVogel:
Und es ist ein schlechtes Vorbild für die Kinder. Denn das A und O im Leben ist für mich das Tragen von Verantwortung.

Zitat:
Irgendwann sind die Dinge oft nicht mehr plausibel und dann kippt es auf. Dann ist die Sache noch schlimmer.

Ich halte es nach wie vor nicht für einen Fehler, erst recht nicht bei einem (zu dem Zeitpunkt) 4 Jahre alten Kind.
Was bringt es der Kleinen wenn sie für eine für SIE unschöne Situation die Mama und am besten noch den Next verantwortlich macht, aber dennoch mit beiden die meiste Zeit klarkommen muss. Was bringt es wenn sie innerlich evtl. rebelliert aber dennoch nichts ändern kann.
Natürlich ist meine NF da kein gutes Vorbild, aber mir würde es schon reichen wenn sie dahingehend Verantwortung übernimmt das sie eben erkennt das Entscheidungen wie z.B. Betreuung und Wohnort nicht durch mich eingeschränkt werden sondern durch den Umstand das wir ein gemeinsames Kind haben und das da eben der Lebensmittelpunkt und die räumliche Nähe von mir und NF FÜR die Kleine wichtiger sind als 5km weniger Arbeitsweg.
Ich denke das meine Kleine sich schon so ihren Kopf macht....sonst hätte sie wohl nicht so sehr gefragt wann wer zu wem gezogen ist als es um meine Eltern ging. Wie gesagt, sie ging davon aus das meine Mutter direkt zu dem anderen Opa gezogen ist. Als wäre es das normalste der Welt das man einfach so zum nächsten geht. Das habe ich ihr aber deutlich gesagt das dass nicht der Fall war.
Ob es noch schlimmer wird wenn sie dann alles versteht, das weiß man nicht. Aber je älter sie werden um so mehr verstehen sie auch. Im Moment weiß sie doch nach garnicht so richtig was Liebe und Partnerschaft bedeutet....also zwischen Erwachsenen. Ich bin nur bestrebt ihr immer wieder zu sagen und zu zeigen, das egal was passiert ich (und auch die Mama) sie immer lieben werden.

Zitat von KomischerVogel:
Man muss sich davon verabschieden, die Kinder vor den Schrecken der Trennung vollends schützen zu können. Die Realität ist, wie sie ist, da sollte man sie abholen.

Vollends schützen kann man sie nicht, wie auch. Allein der Umstand das sie nicht das EINE ZUHAUSE haben macht es ja mehr als deutlich. Lieblingskuscheltier bei Mama und eins beim Papa, Spielzeug XY hab ich nicht....hat sie mit zur Mama genommen. usw.
Sicher ist die Realität so wie sie ist. Aber man sollte meiner Ansicht nach schon überlegen wie viel Realität man wem zumutet. Realität ist auch das sich Menschen gegenseitig umbringen, verletzen phys. und psych. Qualen aussetzten...das lässt man ja auch nicht ungefiltert an ein KLEINES Kind ran.
Zitat von EngelohneFlügel:
Aber dann sind sie Größer und können das Ganze besser überblicken.

So sehe ich das auch. Und ich denke das sie, je nachdem wie sie sich entwickeln auch entsprechend Fragen stellen werden. Auf die man dann halt entsprechend reagieren kann/muss.
Man merkt schon anhand der Fragen was sie wie aufnehmen und worüber sie grübeln.

Eines Tages....so denke ich werde ich auch nicht drumherum kommen das sie fast die ganze Geschichte erfährt. Aber das liegt noch in ferner Zukunft. Aber ich möchte das sie ein offener und ehrlicher Mensch wird und dazu gehört es dann evtl. auch zu verstehen was es anrichten kann. Und ich gebe zu das es manchmal auch schwierig ist das sachlich zu beantworten....gerade wenn es einem eh gerade schwer fällt. Aus unterschiedlichen Gründen.

25.01.2024 16:17 • x 2 #8309


K
Ok. Wo ist das Problem bei folgender Aussage:

Du, Kind, Mama hat einen neuen Mann kennengelernt und trennt sich vom Papa.

Denn, wie Du schon selbst feststellst, sind auch Fünfjährige nicht doof und machen sich ihre Gedanken.

Die Wir haben uns getrennt - Variante dient nur dazu, dass der Verlasser sich besser fühlt. Es ändert überhaupt erstmal nichts für das Kind.

25.01.2024 16:38 • #8310


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