Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Zitat von Caecilia:

Man kann sich dann sicher sein, wirklich alles versucht zu haben.

das weißt du aber nur von dir...niemals vom anderen. Ich hab das ja 2 Jahre gemacht...und ich empfand es nicht als leichter. Vor allem dann nicht wenn man spürt das der andere eben NICHT alles versucht.

Ist wie eine Textzeile von den Toten Hosen jeden Tag stirbt ein Teil von dir.

Zitat von Balu85:

das weißt du aber nur von dir...niemals vom anderen. Ich hab das ja 2 Jahre gemacht...und ich empfand es nicht als leichter. Vor allem dann nicht wenn man spürt das der andere eben NICHT alles versucht.

Ja, so ist es! Ich brauche auch das Gefühl von Sicherheit und dass der Partner sich gerne einbringt und dass er es möchte! Freiwillig. Und dass er es schön findet. Ein Geben und Nehmen. Mit Aufmerksamkeit und Interesse. Eine gewisse Leichtigkeit! Und mit Vertrauen. Ich möchte erleben und spüren, dass er die Paarzeit mit mir genießt. Er muss auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene präsent sein.

Zitat von Namira:

finde zumindest den wahren Grund, wieso du immer noch in diesen toxischen Spiel partizipierst!

Manche spielen gern falsche Spiele mit Roger Rabbit

Zitat von Balu85:

Und dennoch ist es ein Unterschied ob man, wie bei dir, sich letztlich FÜR DICH entschieden wurde oder nicht.

Ähm ja. Aber noch einmal: Entzündet hatte sich Diskussion daran, ob Liebe einfach sei.
Mein Statement ist: Liebe ist keineswegs einfach so, sondern basiert auf einer Entscheidung. Dies ist das Ergebnis, wenn die Verliebtheit langsam abklingt und man anfängt, auch die negativen Seiten des anderen wahr zu nehmen und insgesamt in ruhigeres Fahrwasser kommt.
Dieses Statement war ganz allgemein gesprochen. Gestützt wird diese Meinung von Fachleuten, die also sehr viel mehr Beziehungen sehen als diejenigen, die nicht als Paartherapeut oder Verhaltensforscher arbeiten.
Und es geht ja noch weiter. Ich muss mich jeden Tag neu für meinen Partner entscheiden. Wenn nicht ist es vorbei. Dabei ist es oft nicht so eine bewusste Entscheidung.
Bewusst wird es , wenn es kriselt.

Das andere, wie es ist, falls die beiden es neu versuchen und scheitern:
Ich hoffe auch auf ein all in, weil es sonst sinnlos wäre.
Insofern wäre die Enttäuschung sicher die gleiche aber sie würde einer Person zugemutet, die das schon hinter sich hat. Sie wüsste besser damit umzugehen.
Und es gibt noch einen Unterschied: auch sie könnte aus diesem Prozess aussteigen. Damit wäre es viel ausgeglichener.

Teilweise manipuliert er mich auf narzistische Art und Weise, so dass ich mich schuldig fühle.
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@Elfe11, scheint dir aber doch ganz gut zu gefallen, sonst würdest du sein Spielchen nicht schon seit Jahren fleißig mitspielen und springen, sobald er mit dem kleinen Finger schnippt.
Kann es vielleicht sein, dass dir selber Aufmerksamkeit und Bestätigung auch sehr wichtig sind und es dir egal ist, von wem sie kommt ,Hauptsache du bekommst Beachtung?

Ich kann deine Texte gar nicht mehr ernst nehmen, seit Jahren schreist du hier Zeter und Mordio über deinen Ex und ignorierst konsequent jedwede Hilfestellung oder kritische Anmerkung.

Bis zu einem gewissen Punkt ist man Opfer, bei dir ist der lange überschritten, meiner Meinung nach bist du jetzt selber Schuld an deinem Zustand.
Dein Ex ist mitnichten ein Engel, du aber auch nicht.

Zitat von Jamirah:

Wenn man jemanden liebt, der Fehler , auch gewaltige gemacht hat und um Verzeihung und Hilfe bittet, wäre ich bereit, Brücken zu bauen.

Es sind die Menschen die wir lieben die uns verletzten und schlecht behandeln, weil sie uns am meisten vertrauen.
Sie wissen das wir uns nicht einfach umdrehen, vor ihnen weglaufen und sie im Stich lassen.
Ich selbst wurde schon seit frühester Kindheit immer mal wieder von Menschen verletzt, die ich sehr liebte. Das fing bei Verwandten an, ging weiter mir Freunden und mündete in Liebesbeziehungen. Um Verzeihung oder Hilfe bat mich danach allerdings niemand, denn das erledigte ja schließlich ich immer (schon weit im Voraus) für sie
Eine zeitlang dachte ich, dass es daran liegen würde, dass sie Egoisten sind, bis ich erkennen musste, dass sie das leider nicht sind.
Denn die wenigen echten Egoisten die ich in meinem bisherigen Leben kennengelernt habe, waren alle durchweg tatsächlich selbstbewusst, tatsächlich eigenständig und haben ihren Worten tatsächlich stets Taten folgen lassen. Solch (echte) Egoisten sind meiner Erfahrung nach die vertrauenswürdigsten Menschen überhaupt.
Sie sprechen in der Ich-Form, sagen dir klar und deutlich was sie wollen und wo die Reise mit ihnen hingeht. Sie respektieren die Gefühle und Ansichten anderer Menschen, selbst wenn sie diese nicht teilen. Faule Kompromisse gehen sie deshalb nicht ein, weil sie integer sind und das auch von ihrem Gegenüber erwarten. Sie stellen keine Ansprüche denen sie selbst nicht gerecht werden würden. Wenn ihnen dennoch mal ein Fehler passiert ( was selten passiert, denn sie neigen zum Perfektionismus), dann haben sie keine Hemmungen die Verantwortung dafür zu übernehmen und die Konsequenzen daraus zu tragen, egal wie hart und belastend diese sind. Sie sind mit dir zusammen weil sie dich gefühlsmäßig (wahrhaftig) WOLLEN und nicht, weil es für sie bequemer ist dich zu brauchen!

Demnach konnte ich für mich feststellen, dass es einen großen Unterschied zwischen (tatsächlich) egoistischen und (vollkommen) selbstbezogenen Menschen gibt.
Letztere (die Selbstbezogenen) sind meist sehr unsichere, wenig selbstbewusste Menschen, die die Eigenverantwortung in ihrem Leben lieber meiden und vorzugsweise im Außen abgeben, weil es ihnen zu anstrengend ist.
Sie reden selten im Ich, sondern konzentrieren sich in schwierigen Gesprächen lieber auf die Du-Form. Werden sie mit ihren Fehlern konfrontiert, nehmen sie schnell eine Opferhaltung ein., in der Hoffnung, dass die Konfrontation mit sich selbst schnell vorbei geht.
Oft erkennt man sie an Sätzen wie z.B : Das hatte mit dir nichts zu tun...Ich weiß nicht wieso ich das getan habe ect..
Sie überlassen es anderen (ja du gehörst auch zu diesen Anderen) sie glücklich zu machen, nehmen dabei die Rolle des (stillen) Beobachters ein und machen (pauschal betrachtet) mit, solange es nicht zu schwierig, zu unbequem und lohnend für sie ist.
Selbst wenn sie sich (vermeintlich) entschuldigen (weil das im Augenblick der unausweichlichen Konfrontation einfacher für sie ist), lassen sie ihren Worten nur äußerst selten und vor allem langfristig Taten folgen. Sie sind mit dir zusammen weil es einfacher für sie ist, dich zu brauchen und sich deshalb auch meist lange nicht trennen. Doch selbst wenn sie (innerlich) genug von dir haben, dich nicht mehr wollen, sondern stattdessen irgendetwas oder jemand anderen gefunden haben, den sie fortan meinen lieber zu brauchen, übernehmen sie nicht einfach die Verantwortung dafür sich von dir (mit allen Konsequenzen) zu trennen, sondern sorgen dafür das DU es tust!
Sie sind nicht von grundauf böse oder niederträchtig, sondern einfach nur die Reinkarnation der Selbstbezogenheit!

@MissLilly Super zusamengefasst

Zitat von BernhardQXY:

Insofern wäre die Enttäuschung sicher die gleiche aber sie würde einer Person zugemutet, die das schon hinter sich hat. Sie wüsste besser damit umzugehen.

Da es nicht die gleiche Situation ist, sondern man hat ja bereits investiert und auch sein eigenes Handeln reflektiert, um seinen Anteil an den vergangenen Fehlern zu verstehen und zu ändern. Und DENNOCH reichte es nicht. Und gerade wenn bei einem erneuten scheitern wieder eine 3. Person irgendwie eine Rolle spielt wird es noch angenehmer....weil es einem unweigerlich das Gefühl eines Notnagels aufdrückt. Das ist dann nochmal die Kirsche auf der Sahnetorte.

Zitat von BernhardQXY:

Und es gibt noch einen Unterschied: auch sie könnte aus diesem Prozess aussteigen. Damit wäre es viel ausgeglichener.

Der Unterschied ist relativ....jeder kann immer aussteigen. Viele hier (nicht alle) haben ja selbst gemerkt das etwas nicht mehr soooo super lief. Haben es aber als normal empfunden, normale Probleme die alle haben. Aber auch da hätten sie aussteigen können. Der Partner ist ja auch ausgestiegen....mit einem Bein zumindest um Fuß zu fassen.

Man könnte auch sagen, wenn man von dem selben Hund ein 2. mal gebissen wird, ist der Schmerz nicht anders und es heilt auch nicht schneller als beim ersten mal. Maximal ist man etwas weniger in Panik weil man etwas sicherer sein kann das es überhaupt wieder heilt. Aber vielleicht ist die wiederholte Erfahrung auch so prägend das man Hunde dann lieber meidet....sicher ist sicher.

@MissLilly
Viel Wahres, aber bei einem muss ich doch heftig widersprechen. Ein Egoist ist stets an seinem eigene Wohl interessiert welches er über alles andere stellt. Damit fällt alles, was Du als gut darstellst nicht unter diesen Begriff. Ich würde diese Menschen als wahrhaftig sehen. Diese Menschen sprechen klar und deutlich. Sie nutzen dabei auch die Ich-Form, um klarzustellen, dass sie nicht das Gegenüber nutzen, sondern so wie es in Ihnen aussieht.
Das Zauberwort wäre:
Selbstliebe als Basis. Dazu gehören Dinge wie, klares Ja, klares Nein. Kraft aus sich finden und nicht Kraft von anderen saugen etc. Ich finde in der Spanne vom Narzisten bis zum Märtyrer sollte man sich in der Mitte aufhalten.

Zitat von Balu85:

Der Unterschied ist relativ....jeder kann immer aussteigen. Viele hier (nicht alle) haben ja selbst gemerkt das etwas nicht mehr soooo super lief. Haben es aber als normal empfunden, normale Probleme die alle haben. Aber auch da hätten sie aussteigen können. Der Partner ist ja auch ausgestiegen....mit einem Bein zumindest um Fuß zu fassen.

Ich sehe da einen großen Unterschied- viele dümpeln wie Du schreibst so vor sich hin. Bis einer Tatsachen schafft. Natürlich könnte man miteinander sprechen, wenn es nicht rund läuft. Machen aber die wenigsten. Und so kommt es zu überraschenden Trennungen Affären etc. Bei einer Neuauflage ist es jedoch grundlegend anders, hier wird nicht mehr gedümpelt

Zitat von BernhardQXY:

Ein Egoist ist stets an seinem eigene Wohl interessiert welches er über alles andere stellt.

Ganz genau und genau DAS ist es was ihn vertrauenswürdig macht! Den nur weil ein Egoist stets an sein eigenes Wohlergehen denkt, heißt das noch lange nicht, dass ihm die Gefühle oder Meinungen anderer Menschen vollkommen gleichgültig sind.. Er ist investiert einfach nicht aus Angst oder nur aus dem Moment heraus in Menschen, von denen er (innerlich) weiß, dass diese nicht Teil ihres persönlichen Wohlbefindens sein können. Er akzeptiert das es nicht passt, selbst wenn er liebt!

danke dafür @MissLilly - mir sind menschen, die keinen gesunden eoismus in sich tragen, auch immer eher suspekt.

Zitat von DieSeherin:

danke dafür - mir sind menschen, die keinen gesunden eoismus in sichtragen, auch immer eher suspekt.

Richtig...die echten (gesunden) Egoisten von denen ich persönlich sprach, haben es schlicht nicht nötig andere Menschen (heimlich) zu betrügen, nur damit sie genügend Zeit haben ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen

Zitat von BernhardQXY:

Bei einer Neuauflage ist es jedoch grundlegend anders, hier wird nicht mehr gedümpelt

aha....habe ich anders erlebt. Und als ich sagte das es so nicht ewig weitergehen kann, weil ich das nicht kann habe ich wohl unbewusst den Grundstein zum Umschauen nach Alternativen gesetzt.

Zitat von Balu85:

Und als ich sagte das es so nicht ewig weitergehen kann, weil ich das nicht kann habe ich wohl unbewusst den Grundstein zum Umschauen nach Alternativen gesetzt.

Keine Sorge ..so war es sicher nicht , denn selbstbezogene Menschen schauen sich immer um.. ..selbst wenn sie etwas anderes behaupten, weil sie es selbst nicht merken ;.)