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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

J
@ elfe, ich habe nichts davon, ob sie intelligent, dick, doof, model oder sonst etwas ist. Ich habe keine Minderwertigkeitskomplexe. Mir ist ihr Leben fremd und nun nun auch das Leben meines Manns fremd. Diskreditiert hat sie sich für mich, weil sie in seinen Töchtern Störfaktoen sieht und Konkurrenten.

06.01.2024 21:13 • x 1 #7801


Elfe11
Zitat von Jamirah:
@ elfe, ich habe nichts davon, ob sie intelligent, dick, doof, model oder sonst etwas ist. Ich habe keine Minderwertigkeitskomplexe. Mir ist ihr ...


Ja, das verstehe ich!
Aber als mein Ex zum 1. Mal eine Affäre hatte und sich dann von mir trennte, war es irgendwie anders. Die Frau kam aus unserer sozialen Schicht, hatte einen klasse Beruf als Bankerin, war intelligent und empathisch, emotional, fleissig, diszipliniert, fuhr Rennrad und trainierte im Gym, hatte einen Freundeskreis, eine eigene Immobilie. Sie war sehr attraktiv und okay. Eine ganz nornale Frau! Ich konnte ihn gut zurück nehmen ohne lange Diskussion! Er wollte zurück zu mir. Sie wollte wieder weg von ihm. Ich wollte ihn sehnlichst zurück. Aber die letzte Nextie, puh, kam aus einer fremden Welt.

Zitat von Jamirah:
Diskreditiert hat sie sich für mich, weil sie in seinen Töchtern Störfaktoen sieht und Konkurrenten.


Das ist echt traurig.

06.01.2024 21:39 • #7802


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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Amorelius
Zitat von Elfe11:
Die Frau kam aus unserer sozialen Schicht, hatte einen klasse Beruf als Bankerin, war intelligent und empathisch, emotional, fleissig, diszipliniert, fuhr Rennrad und trainierte im Gym, hatte einen Freundeskreis, eine eigene Immobilie. Sie war sehr attraktiv und okay. Eine ganz nornale Frau! Ich konnte ihn gut zurück nehmen ohne lange Diskussion!


Dies sind echt Kriterien für dich um eine Affäre besser zu verarbeiten oder dem Ex Partner schneller zu verzeihen?
Ob der neue Partner vom Ex nun ins Gym geht oder eine Immobilie besitzt wäre mir persönlich sowas von egal und kein Grund ihn lieber zurück zu nehmen als wenn es nun jemand aus einem anderen sozialem Umfeld wäre.

06.01.2024 22:02 • x 3 #7803


Rheinländer
Zitat von Unterwegs2023:
Vielleicht gibt man die eigene Rente zum Teil an eine Frau ab, die einen wegen Next verlassen hat. Völlig klar, dass das keinen Spaß macht. Gerecht ist es trotzdem.

Ich sehe das zu 100% genauso. Hoffe das es nicht den Eindruck erweckt habe, ich sehe das anders.

Zitat von Unterwegs2023:
Was ich weiter meine: Wenn einfach beide Ehepartner von Anfang an gleichmäßig in die Rentenkasse einzahlen würden - der eine über fortlaufende Berufstätigkeit, die andere über freiwillige Zuzahlungen: Dann gäbe es nicht am Ende einer Ehe dieses Missverhältnis, dass - meist - die Männer denken, sie werden über den Tisch gezogen, weil sie von ihrer Rente so viel abgeben müssen. Weil dann beide sowieso in der Rentenversicherung einen Gleichstand hätten - wie es auch richtig ist in einer Familie, in der sich zwei für bestimmte Regeln z. B. Zeit für Berufstätigkeit/Zeit für Familie entscheiden.

Das muss sich eine Familie erstmal leisten können. Theoretisch gebe ich dir aber auch hier absolut recht. Wobei ich deine These mit Ausgleich nur sehe, wenn einer in der Ehe Zuhause bleibt, um sich der Kindererziehung zu widmen, oder es eine andere diesbezügliche Absprache gibt, die für einen Partner einen Rentennachteil darstellt.
Wenn beide jedoch voll berufstätig sind (egal ob mit oder ohne Kinder) sehe ich einen Rentenausgleich nicht zwingend als gerecht an. Dieser findet aber trotzdem statt. Das wäre aber eine andere Diskussion.

Zitat von Unterwegs2023:
Ich meinerseits bin nicht sicher, ob Deine These stimmt, dass das den meisten nicht bewusst ist, dass man sich in eine auch finanzielle Gemeinschaft begibt. Das halte ich für zu blauäugig, weil doch viele, viele Ehen überhaupt nur wegen Ehegattensplitting, also finanzieller Vorteile, geschlossen werden ...

Ich habe mich damals mit 26 Jahren nicht mit dem Vertragswerk Ehe beschäftigt, ebenso wenig mit den Folgen einer Scheidung. Ich liebte meine Frau und wir hatten auch noch nichts aufgebaut, sprich es war kein Vermögen vorhanden. Ein Ehevertrag kam uns damals nicht in den Sinn und ja das war rückblickend blauäugig. Ich lebe aber sehr gut damit.
Des Weiteren möchte ich einmal festhalten, dass der Gesetzgeber in den letzten 30 Jahren schon mehrmals sehr massiv in das Scheidungsrecht eingegriffen hat. Zum Zeitpunkt meiner Ehe gab es den beiderseitig ausgleichenden hälftigen Versorgungsausgleich noch gar nicht. Es wäre also, nur mal zum Beispiel, damals auch schwer gewesen diesen bei Eheantritt auszuschließen.

06.01.2024 23:40 • x 2 #7804


U
Zitat von Rheinländer:
Hoffe das es nicht den Eindruck erweckt habe, ich sehe das anders.

Nein, ich meinte nicht Dich. Hört man oft und oft muss die Frau sich dann rechtfertigen, was schlicht nicht den Tatsachen der früheren gemeinsamen Entscheidung entspricht.
Zitat von Rheinländer:
Wenn beide jedoch voll berufstätig sind (egal ob mit oder ohne Kinder) sehe ich einen Rentenausgleich nicht zwingend als gerecht an. Dieser findet aber trotzdem statt. Das wäre aber eine andere Diskussion.

Ja, stimme zu. Ich frage mich ja sowieso, warum man heiraten will - ich hab das Konzept Ehe nie verstanden. Die Romantik und das Versprechen für immer hatten wir ohne Ehe und dass es nicht für immer war ... da hat die Ehe nichts geholfen. Wir haben (spät) geheiratet und nur, weil wir über einen nahen Todesfall gemerkt haben, dass z. B. Erbfreibeträge für einen ggf. zurückbleibenden Partner/in mit Kindern überlebensnotwendig sein können und dass es sowas seitens Gesetzgeber nur für Verheiratete gibt. Absurd.
Aber auch das ist eine andere Diskussion .

Wir hatten auch keinen Ehevertrag, für uns war aber auch klar, dass wir eine Familie sind und damit eine Gemeinschaft. Und ich bin heilfroh, dass wir diesen Gedanken oder diese Idee von haben wir gemeinsam erwirtschaftet auch nach der Trennung beibehalten haben. Also: wir haben alles halbe halbe geteilt. Ich habe das Gefühl, das ist fast eine Ausnahme. Und ich finde es unsäglich und furchtbar, wenn zu dem emotionalen Stress und Verletzungen für die Verlassenen dann noch ein Kampf ums Geld, gern von den Verlasser/inne/n, losgetreten wird. Allen, die da drin stecken, kann ich nur die stärksten Nerven der Welt wünschen, Gelassenheit und ein komplett dickes Fell!

07.01.2024 00:28 • x 5 #7805


Heffalump
Zitat von Unterwegs2023:
Mein Ex sieht sich definitiv nicht als Opfer

Mein Dings auch nicht - aber er hat sich so inszeniert, als er das Alles plante und umsetzte.

Alles kann ja enden, man kann auch die Liebe zu jemanden verlieren, bzw. sich neu verlieben, klar tut dem, der noch daran hängt weh - aber, das für mich, entscheidende - ist, wie man sich trennt, was man - dem einst geliebten Menschen, hinterher ruft - und wie man ü20 Jahre Leben trennt.
Und da hat er eindeutig mehr zerstört, als nur die Wohnungseinrichtung.

07.01.2024 03:36 • x 3 #7806


Heffalump
Zitat von Elfe11:
Aber als mein Ex zum 1. Mal eine Affäre hatte


Zitat von Elfe11:
Ich konnte ihn gut zurück nehmen ohne lange Diskussion

Oh Elfe

Du Mäuschen, knuddel

Er hat dich also nicht einmal für ne Andere ausgetauscht, sondern wenigstens 2x?
Das ist doch der Mann, der nach Thailand zog, oder?
Der jedes Jahr für wenige Wochen zurück nach D kommt - und wenn er dann jemanden zum schnaxseln braucht - meldet er sich bei dir!
Sonst nie.

Und Du jedes Mal, jedes verdammte Mal, wieder einknickst, weil eure Liebe so kultiviert war?
Der dich zu Dingen zwang, die du eigentlich nicht wolltest? Der mit dir ungeschützten S. machen will, um der alten Zeiten Willen.

Sowas würde ich nicht zurück nehmen, selbst wenn er seinen Willy vergolden würde.
Sieben verlorene Jahre - und du würdest ihn, wenn er fragen würde, heute genauso zurück nehmen (wie sich das anhört..), wie damals als er Dich das erste Mal betrog?
Ja?

07.01.2024 03:51 • #7807


U
Zitat von Heffalump:
aber, das für mich, entscheidende - ist, wie man sich trennt, was man - dem einst geliebten Menschen, hinterher ruft - und wie man ü20 Jahre Leben trennt.
Und da hat er eindeutig mehr zerstört, als nur die Wohnungseinrichtung.

Guten Morgen,
da stimme ich sowas von zu.
Es ist auch im Rückblick für mich unverständlich, wie er sich so verhalten konnte. Ohne die Opfer-Inszenierung hier, wie geschrieben, aber von Anfang an mit einem wie Trotz wie das steht mir aber zu und du kannst mir gar kein schlechtes Gefühl machen meinem offenkundigen Schmerz, Verzweiflung, später Wut und eben immer Unverständnis gegenüber.
Gar nicht so schlecht, da mal kurz dran zu denken . Wobei ich inzwischen eher Depp denke.
Wohnungseinrichtung zerstört? Falls das keine Metapher war, tut mir das noch rückwirkend leid für dich, sowas erleben zu müssen.
Aber mehr zerstört und warum eigentlich: ja, das wird auch in mir irgendwo sitzen bleiben, trotz aktueller Fairness ...

07.01.2024 08:31 • #7808


N
@Elfe11 sorry, aber bei Dir kommt mir das alles sehr oberflächlich vor.

07.01.2024 12:27 • x 3 #7809


MissLilly
Zitat von Elfe11:
Dass er untreu ist?

Lieder ist es genau DAS dein Denkfehler, denn es ist genau umgekehrt ....

07.01.2024 12:46 • #7810


A
Zitat von Unterwegs2023:
Ja, stimme zu. Ich frage mich ja sowieso, warum man heiraten will

Ich würde die Ehe nicht so dissen, nur weil wir gebrannte Kinder sind.
Ich würde allen jungen Menschen, die Kinder zusammen wollen, raten zu heiraten. Es macht vieles von Anerkennung der Vaterschaft bis hin zu Finanzausgleich nach der Trennung einfacher.

Mein Hauptgrund für die Ehe war damals, dass seine gesamte Familie das Land verlassen hat und ich hab gedacht, ich will im medizinischen Notfall verantwortlich sein und ich wollte seinen Nachnamen. Insbesondere der gemeinsame Nachname macht viele Dinge ganz einfach für uns beide.
Mir war von Anfang an klar, dass es eine vertragliche Regelung war. Wir hatten auch keine große romantische Hochzeit.

Für mich war der gemeinsame Hauskauf eine viel größere Angelegenheit. Bis auf die paar Niedrigzinsjahre ist das ja eine viel größere Verpflichtung, die beide in den Ruin treiben kann.

Ob dir deine langjährige Beziehung um die Ohren fliegt, hängt sicher nicht von der Ehe ab.

07.01.2024 12:59 • x 3 #7811


U
@acre: Da hast du mich falsch verstanden. Ich sehe das genau wie du: Die Gesetze und Begünstigungen rund um die Ehe sind enorm wichtig vor allem für Familien. Deswegen verstehe ich nicht, dass sie an die Ehe geknüpft sind. Ich finde, das meiste sollte an Familie geknüpft sein. Familiensplitting statt Ehegattensplitting. Sowas wie Erbfreibeträge qua Ehe finde ich auch seltsam. Von mir aus kann ja jede/r eine Person benennen, an die man steuerfrei vererben möchte. Aus Versorgungsgründen sicher nicht verkehrt. Aber warum an eine Ehe geknüpft?

Ich respektiere alle, die das anders sehen, und möchte auch niemanden auffordern, das wie ich zu sehen. Es gibt viele, die in der Ehe an sich einen Wert sehen, dem gemeinsamen Versprechen, ggf kirchlich motiviert etc. Das ist völlig in Ordnung. Ist nur bei mir anders.

07.01.2024 17:11 • x 5 #7812


Elfe11
Zitat von alleswirdbesser:
Von dem Geld ist er dann mit Next und ihren Kindern fett in den Urlaub gefahren und mehr, die Gute dachte sie hätte sich einen tollen Versorger geangelt. Irgendwann kippte es und schon stand er auf der Straße.


Das war auch nach dem Warmwechsel die erste Tat meines Ex! Mit Nextie Geld verpassen auf Shopping Touren und im Urlaub. Geld, das er mit mir bitter eingespart hatte... Die Sause ging nur kurz! Geschätzt im ersten Jahr. Danach wurde wieder gegeizt. Beide Nexties nahmen dann die Beine in die Hand! Eine meinte zu mir Deeeer hat doch kein Geeeeld!. Er ließ sich gerne von den Frauen unterstützen...

07.01.2024 20:02 • #7813


A
@Unterwegs2023 Da bin ich voll bei dir. Ich hätte auch lieber Familiensplitting. Und gerade auch für Regenbogenfamilien sind die Vergünstigungen durch die heterosexuelle Ehe unfair.
Ich kann mich aber noch gut erinnern, wie damals bei der Hartz 4 Einführung diskutiert wurde, was eine Bedarfsgemeinschaft ist. Also müsste es schon irgendeine Form von Bekenntnis geben.


Bei mir ist übrigens gerade die Bombe eingeschlagen. Sieht so aus als würden wir uns noch eine zweite Chance geben. Es ist ulkig. Ich konnte ihn erst fragen als ich dachte, ich kann auch mit einem Nein leben. Jetzt war ich so weit und es gab ein Ja. Aber ich sehe den Weg nicht. Ich weiß nicht, wie wir dahin kommen, gerade weil es ja auch heimlich vor den Kindern sein muss. Tja, ein weiterer Tag mit Chaos im Herzen.

07.01.2024 20:02 • x 8 #7814


alleswirdbesser
Zitat von acre:
Bei mir ist übrigens gerade die Bombe eingeschlagen. Sieht so aus als würden wir uns noch eine zweite Chance geben. Es ist ulkig. Ich konnte ihn erst fragen als ich dachte, ich kann auch mit einem Nein leben. Jetzt war ich so weit und es gab ein Ja. Aber ich sehe den Weg nicht. Ich weiß nicht, wie wir dahin kommen, gerade weil es ja auch heimlich vor den Kindern sein muss. Tja, ein weiterer Tag mit Chaos im Herzen.

Oh je, das ist ja spannend… wobei er ja schon länger etwas in die Richtung andeutete?

07.01.2024 20:09 • x 1 #7815


A


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