@ acre, heute wirkst Du schon wieder ein bisschen sortierter und ruhiger. Sortieren und von verschiedenen Seiten schauen ist ja Deine Stärke.Das ist schön. Und iss alles was Du magst und jeden Abend einen dicke Praline oder Schokolade.
@ ceacilia, Gejaule habe ich nicht. Eher erlebe ich Überdruss. Er will sich mit seiner alten Restfamilie nicht mehr abgeben. Aber heute sind beide Mädchen bei ihm. Sie wollen Eis laufen. Mal sehen, in welcher Stimmung sie wiederkommen. Ich bin heute allein. Habe ja schon gesagt, dass ich durch den Gedankenaustausch hier mich nach mal auf das Ende bzw den Blick auf meine Ehe werfen will. Habe wieder in den psychologischen Ratgebern gelesen und manches fand ich sehr spannend. Das erste was viele schrieben ist die Frage nach der Toleranz, wenn der Betrug rauskommt. Jelluscheck schrieb, dass man nicht tollerant sein darf. Wenn es rauskommt, dass der Partner eine Affäre hat, muss man eine Entscheidung herbeiführen. Nur der Untreue kann handeln der Treue nicht. Kann derjenige das nicht, darf man nicht aus Verlustangst tolerieren. Man muss zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Entscheidung verlangen. Dann ist der Untreue zur Entscheidung gezwungen. Das bedeutet nicht, dass diese Entscheidung endgültig sein muss. Das ist mir jetzt klar, damals habe ich es nicht geschafft. Ich habe versucht zu tolerieren, habe mich von ihm nicht nur gefühlsmäßig abhängig gemacht und so mich klein gemacht. Bin ihm hinterher gelaufen , habe gebettelt und bin eigentlich immer gedemütigt worden. Jetzt tut es nicht mehr weh, weil ich ihn nicht mehr liebe, aber für mich ist die schonungslose Analyse wichtig. Genauso der Satz, freue Dich doch für mich oder Orginalton mein Mann Du hattest doch auch etwas von meinem neu entfachten S.. Damals habe ich gedacht. Ja, stimmt, es war ja in der Betrugszeit auch schön mit uns und habe dem nicht widersprochen. Jetzt weiß ich, auf den Tisch hätte ich hauen müssen, ihm in den Schw. beißen, denn er wollte alles verniedlichen und ich habe mitgemacht. Habe ihn nicht zu seiner erwachsenen Verantwortung gezwungen. Habe es ihm leicht gemacht und mir schwer. Das nagt jetzt an mir und ich will es aufarbeiten. Mein neuer Partner redet mit mir über solche Dinge. Das tut gut. Ich habe mich ja auch verändert, aber manche Stellen blubbern noch.
25.11.2023 17:37 •
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