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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

C
@acre: Ja - das meinte ich vorhin - bei Deinem Ex klingt das nicht so planvoll und zielgerichtet wie bei meinem oder auch (vermute ich) bei @komischervogels Ex. Er (also Dein Ex) ist ja nach der Trennung auch ziemlich ins Schlingern gekommen und war, wenn ich mich richtig erinnere, z.T. recht plan- und ziellos - während z.B. für meinen Ex die Trennung das Go war, um den Plan durchzuziehen, den er schon lange fertig in der Schublade hatte (eigentlich finde ich das noch unsympathischer, dieses Berechnende).

Er war übrigens, wie Dein Ex, auch sehr stolz darauf, zum Zeitpunkt der Trennung noch nicht mit Next geschlafen zu haben (Kotzsmileysuchengeh).

13.11.2023 23:06 • x 2 #6676


U
Ich komme nicht hinterher mit Lesen .... gestern war ich den ganzen Tag auf Radtour (über den ADFC). Obwohl ich ein paar Mal an meinen Ex dachte und etwas lieber mit ihm unterwegs gewesen wäre war's toll, und ich werde dort öfter mitfahren, weil es riesig Spaß gemacht hat.
Jetzt noch ein paar meiner Gedanken, finde Eure Gedanken spannend, arbeitet oft viel in mir ...

Zitat von acre:
Und ich glaube auch, dass der Sprung nicht so groß ist, wenn man sich bewusst dafür entscheidet.

Glaub ich auch. Aber ich kann meinen Ex ja nicht zum Wasser tragen, deswegen möchte ich da lieber nicht drüber nachdenken. Ich tue es aber auch weiterhin.
Zitat von Jamirah:
Ich glaube so etwa zwei Jahre.

Inzwischen finde ich es sehr beruhigend, diese Zeiträume zu lesen. Früher: was, soo lange? Heute: oh, gut, nur noch 1 Jahr
Zitat von Caecilia:
Finde ich recht deprimierend (damit hätten wir es ja alle in der Hand gehabt - wobei - unsere Exen hätten natürlich auch mitspielen müssen)

Nein, das stimmt echt nicht. Wie du selbst schreibst: Zu einer guten Beziehung gehören immer zwei. In dem tollen Podcast mit Esther Perel spricht sie über Desire in long-term relationships. Den hätte ich gern vor 5 Jahren gehört, dann hätte ich meinen Anteil vielleicht besser gestaltet oder unsere Beziehung klarer gesehen. Aber beide müssen wollen ...

Zitat von KomischerVogel:
Weil die Vorstellung, der Partner könne sich einem anderen zuwenden, an und für sich kaum zu ertragen ist.

Interessante Aufteilung von Eifersucht. Ich finde das obige den schlimmeren Teil, aber die Abwertung macht auch keinen Spaß. Ich hab leider weiterhin beides, die Abwertung ist weniger präsent.
Zitat von Caecilia:
Zusätzlich war (und bin ich leider immer noch) eifersüchtig auf Next, weil sie jetzt die Liebe des Ex bekommt

Ja, ich auch. Und ich sehe es beim Ex auch so, wie du schriebst, dass die Verliebtheit aufgrund von Unerreichbarkeit der Next vermutlich viel länger spannend bleibt. Aber vielleicht ist das ja indirekt gut für mich, um irgendwann abzuschließen ...

Zitat von KomischerVogel:
Dieser Gedanke muss irgendwie weg, sonst kommt man nicht weiter.

Ja, aber ehrlich: Einen Königsweg scheint es dafür nicht zu geben. Was ist dein Rezept? Meins: Ablenkung, Nicht-Kontakt, aber bisschen sind das Krücken ...
Zitat von acre:
Und ich denke mir, es war schön von ihm geliebt zu werden.

Ich denke das genau so, und ich habe das Gefühl, genau dieser Gedanke hält mich fest und verhindert, dass ich komplett loslassen WILL. Ich bin mit so einem Satz nicht dankbar für die Vergangenheit, ginge ja auch, sondern möchte das bitteschön wie früher.

Aber, ein Fortschritt: Ich bewerte das nicht mehr, ich lasse den Gedanken kommen und gehen, was in Ordnung ist, und ich sage mir: Weitermachen. Nicht denken, weitermachen. Hilft mir gerade.

13.11.2023 23:20 • x 1 #6677


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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R
@Caecilia
Zitat von Caecilia:
Er war übrigens, wie Dein Ex, auch sehr stolz darauf, zum Zeitpunkt der Trennung noch nicht mit Next geschlafen zu haben (Kotzsmileysuchengeh).

Das durfte ich mir auch anhören. Sie hätte mich ja nicht betrogen (nur Händchen gehalten und geküsst). Das dies für mich schon genauso schlimm war und dann noch das emotionale fremdgehen (das wirklich persönlich und frivol war) dazukam wurde nicht anerkannt.

13.11.2023 23:38 • x 2 #6678


U
@Caecilia: Ich hab heute auch an deinen Jahrestag gedacht (war mir nicht ganz sicher, ob heute oder am 15.? Eigentlich egal, oder?)

Ich freue mich irgendwie für dich, dass du das Jahr geschafft hast. Geht dir das auch so? Und ich freue mich selbst darauf, wenn ich einen Haken unter das volle Jahr machen kann. Ist alles nur Symbolik, aber eine, die mir gefällt.

Für mich ist der Ausblick auf Weihnachten und Silvester weiter ein bisschen irritierend, aber nicht mehr beängstigend. Ist viel geschafft ... , trotz allem. Die neue Wohnung beschäftigt mich mehr hinsichtlich Weihnachten, als dass es das 1. getrennte Weihnachten ist ... Ich kann ab Mitte Dezember wahrscheinlich in die neue Wohnung und würde gern im Dezember umziehen. Auch das wäre mehr Symbolik, aber ne gute ...

13.11.2023 23:41 • x 1 #6679


C
@Unterwegs2023: Doch - ist heute - am 15. ist es für Leo soweit.
Und ja - es fühlt sich eher gut an - ein Jahr ist geschafft, wir leben alle noch und niemand wurde in die Klapse eingeliefert - das ist doch schon mal was .
Der Umzug beschäftigt mich auch - einerseits habe ich Fracksausen, andererseits auch so ein ganz leises Gefühl von Freiheit, das sich gut anfühlt: Ich werde alles so machen, wie ich es für richtig halte (natürlich in Absprache mit K3), muss mich mit niemandem abstimmen - das hat schon auch was .
Geht es Dir das auch ein bisschen so - was sind Deine vorherrschenden Gefühle zum Thema Umzug?

13.11.2023 23:53 • x 4 #6680


K
Zitat von acre:
Das finde ich wahnsinnig bescheiden. Deine Kinder sind aber schon ein wenig älter, oder? Wie gehen die damit um?


Kann man ganz gut an den Kindern bemerken. Das ältere ist gar nicht mit ihr mit und dieses Gehetze stößt es ab. Man merkt auch, dass es, wenn sich das etwas beruhigt viel lieber zu NF geht und in den Hetz-Hochphasen sich ganz da fern hält.
Das kleinere kann nicht viel machen. Es glaubt der Mama halt vieles und gerät in Loyalitätskonflikte.

Teil dieser Hetzereien ist im übrigen auch immer der Vorwurf ich würde genau das machen. Das stimmt nicht, aber selbst wenn die Kinder NF das erklären, glaubt sie das dann nicht. Denn die sind ja von mir auf perfide Art und Weise beeinflusst.

Das Muster ist: Ich gucke, was mir NF vorwirft, das ist immer ziemlich genau das, was sie macht.

Zitat von acre:
Ich habe nach dem Schreiben auch erstmal eine Runde geheult. Manchmal tritt diese massive Verletzung in den Hintergrund. Und ich denke mir, es war schön von ihm geliebt zu werden. Es war schön diesen Familienweg mit ihm gemeinsam zu gehen.


Das tut mir Leid. Das mit diesen plötzlichen Ausbrüchen ist sch.. Wird aber weniger. Wobei ich es auch noch hatte, wo ich eigentlich gar nicht mehr damit gerechnet habe. Mittlerweile ist es wirklich weg. Das schaffst Du auch!
Es ist schwer, zu akzeptieren, dass die Familie, wie man sie hatte, nie (nie, nie nie!) wieder existieren wird. Das ist einfach so. Wenn man das nicht akzeptiert, kommt man aus der Spirale nicht raus, glaube ich.
Das ist traurig, aber es liegt nicht in Deiner Macht, das zu ändern. Er hat entschieden, Du musst die Folgen bewältigen. Ich glaube, Du schaffst das auch, aber diesen Schritt musst Du meiner Meinung nach dafür gehen. Sonst machst Du Dich kaputt.

Zitat von acre:
Da bin ich gerade dran. Ich hab noch keine Absolutheit in mir, aber mir wird immer klarer, dass es nicht mehr funktionieren könnte. Auf der Paarebene bin ich damit schon durch. Es bedeutet aber auch, dass es für meine Kinder kein zurück mehr gibt und da hadere ich noch mit.


Siehe oben. Es gibt auch für Deine Kinder kein Zurück. Niemals nicht, nie, nie nie. Es liegt nicht in Deiner Macht.
Jetzt kann man nur das Beste daraus machen, für die Kinder, für Dich und irgendwo auch für ihn, wobei ich da zurückhaltender wäre. Seine Bringschuld.
Und, sehe es mal anders. Was wäre denn mit den Kindern, wenn Ihr es wieder probieren würde und das Ganze würde dann noch mal auseinanderfliegen (was ja nicht unwahrscheinlich ist)? Wie würde es denen damit gehen? Wie Dir? Wollt Ihr noch mal von vorn mit dem sch. anfangen?

Zitat von acre:
Das habe ich anders erlebt. Die Zerstörung, die er verursacht hat, war eher Kollateralschaden. Eigentlich wollte er sich mit seinem alten Leben gar nicht mehr auseinandersetzen.
Ein bisschen wie es @Jamirah beschreibt, aber irgendwann sind die Kinder wieder in seinen Blick gerutscht.


Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Nicht meine Entwertung war geplant und zielgerichtet, sondern die Beziehung zu Next. Klar, war ich da auch ein Kollateralschaden.
Ich wollte mit dieser Formulierung das Geschehene vom klassischen einmaligen Seitensprung abgrenzen, der irgendwie passiert ist.
Hier ist ja über Wochen und Monate (so genau weiß ich das nicht) eine Beziehung aufgebaut worden. Also schon sehr bewusst.

Zitat von Unterwegs2023:
Ja, aber ehrlich: Einen Königsweg scheint es dafür nicht zu geben. Was ist dein Rezept? Meins: Ablenkung, Nicht-Kontakt, aber bisschen sind das Krücken ...


Tja, da hast Du Recht. Aber wenn man es erstmal erkannt hat, also dass es nötig ist, hat man ja schon mal einen wichtigen Schritt getant.
Der wichtigste Schritt für mich war, das zu nutzen, was NF mir sozusagen anbietet. Aus meiner Sicht erhebliche Charakterschwächen, die ich vorher nie gesehen habe. Und dann intensives Nachdenken darüber, ob das vorher schon da war. Und dann die Feststellung, dass, wenn ich im Nachgang draufgucke, doch einiges davon schon aufploppte, aber von mir nicht wahrgenomen wurde.
Will ich so einen Menschen? Nö. Es ist ok. Es war beschissener, als ich das selber bemerkt habe. Lass sie ziehen, wohin auch immer sie will.

Zitat von Unterwegs2023:
Ich denke das genau so, und ich habe das Gefühl, genau dieser Gedanke hält mich fest und verhindert, dass ich komplett loslassen WILL. Ich bin mit so einem Satz nicht dankbar für die Vergangenheit, ginge ja auch, sondern möchte das bitteschön wie früher.


Ja. Das dürfte das Problem sein. Kenne ich von mir selbst. Der Vergleich mag ein wenig seltsam sein, aber ich war da ein bißchen wie ein kleines Kind, dem sein Lieblingsspielzeug abhanden gekommen ist und das schreit und weint, weil es das jetzt aber wiederhaben will, anstatt zu akzeptieren, dass es daran nichts ändern kann.
Klar, blöder Vergleich, aber ich hoffe, Du weist, wie ich das meine.
Der entscheidende Schritt war für mich wirklich die totale Akzeptanz, dass es kein Zurück (Nie, nie, niemals, nie!) gibt. Dafür bin ich zu wertvoll, es würde mich nicht glücklich machen und im übrigen auch niemanden anderen.
Was soll ich mit so einem Menschen an meiner Seite?

Nochmal: Lass sie ziehen, wohin auch immer sie will.

14.11.2023 00:00 • x 2 #6681


U
Zitat von Caecilia:
andererseits auch so ein ganz leises Gefühl von Freiheit, das sich gut anfühlt:

Das habe ich auch, sehr. Und Vorfreude und inzwischen oft auch Muffensausen vor dem Umzug, dass die Renovierung fertig wird usw usw. Ich freue mich zusätzlich sehr darauf, aus den alten Erinnerungen raus zu sein. Die Zeit seit der Entscheidung, hier auszuziehen, bis zum Umzug war gar nicht so lange, aber gefühlt bin ich seit einem Jahr nicht mehr richtig zuhause, aber umgeben von 20 Jahren Erinnerungen.

Ich glaube, am meisten werde ich meinen Garten vermissen, gar nicht das Haus, obwohl das auch eine Umstellung wird.

Zitat von KomischerVogel:
Der entscheidende Schritt war für mich wirklich die totale Akzeptanz

Das glaube ich auch, und ich habe das Gefühl, da hab ich mir bisschen selbst was vorgemacht. Gefühlt war ich schon weiter, aber jeder Schritt zurück ein Anlauf für den nächsten Sprung nach vorne .
Und, vielleicht hast du mich verwechselt, aber: ich, w, muss ihn, m, loslassen .

14.11.2023 00:31 • x 1 #6682


C
@KomischerVogel: Toller Beitrag - kann ich für hier (mit Ausnahme der Situation mit den Kindern - das durchschaue ich hier noch nicht so ganz) alles fast 1:1 unterschreiben.

Ich finde auch den Gedanken sehr wichtig, was man den Kindern antäte, wenn ein Revival scheitern würde.

14.11.2023 00:35 • x 2 #6683


K
@Unterwegs2023

Nee. Ich habe Dich nicht verwechselt. Das sollte ein Zitat meines Gedankens sein. Das Lass sie ziehen...

War etwas missverständlich.

14.11.2023 00:36 • x 1 #6684


R
@Caecilia
Zitat von Caecilia:
Ich finde auch den Gedanken sehr wichtig, was man den Kindern antäte, wenn ein Revival scheitern würde.

Die Frage ist wie es scheitert. Sehen beide ein, dass es nicht passt kann es für die Kinder absolut in Ordnung sein und alle können gemeinsam die Trennung verarbeiten. Wird wieder viel gestritten und/oder warm gewechselt ist es natürlich etwas anderes. Daher sollte man in diesem Fall offen mit den Kindern kommunizieren und auch das scheitern thematisieren.

14.11.2023 00:40 • #6685


C
@Unterwegs2023: Das freut mich - ich lebe momentan auch zwischen 20 Jahre alten Erinnerungen - zum Teil ist es sogar noch älterer Kram, den der Ex in unsere Beziehung eingebracht hat. Zu Hause fühle ich mich auch schon lange nicht mehr dort und ich bin sehr gespannt, ob und wann sich in der neuen Wohnung wieder ein Zuhause-Gefühl entwickelt.

14.11.2023 00:40 • x 2 #6686


K
Zitat von robrt:
@Caecilia Die Frage ist wie es scheitert. Sehen beide ein, dass es nicht passt kann es für die Kinder absolut in Ordnung sein und alle können gemeinsam die Trennung verarbeiten. Wird wieder viel gestritten und/oder warm gewechselt ist es natürlich etwas anderes. Daher sollte man in diesem Fall offen mit den ...


Glaube ich nicht. Kinder leben in einer anderen Welt. Die interessieren sich nicht für die Paarbeziehung der Eltern, die wollen ihre Familie behalten.
Klar, ne dreckige Trennung setzt denen mehr zu als eine friedliche, aber Trennung ist Trennung. Für Kinder immer unschön. Wenn jetzt nicht in der Familie Gott weiß was los war.

Zitat von Caecilia:
@Unterwegs2023: Das freut mich - ich lebe momentan auch zwischen 20 Jahre alten Erinnerungen - zum Teil ist es sogar noch älterer Kram, den der Ex in unsere Beziehung eingebracht hat. Zu Hause fühle ich mich auch schon lange nicht mehr dort und ich bin sehr gespannt, ob und wann sich in der neuen Wohnung wieder ein ...


Auch ein wichtiger Punkt bei der Trennungsbewältigung. Umräumen, neue Möbel, tapezieren, streichen, was auch immer (wenn man in der Ehewohnung bleibt). Die Bude verändern. Ist natürlich auch immer eine finanzielle Frage, aber das hilft definitiv.
Ich habe den Wohnbereich deutlich verändert.
Klar erkennt man es noch wieder, aber ich glaube, NF würde sich hier nicht mehr zu Hause fühlen. Ich schon. Gut so.
Man muss nur ein wenig aufpassen, die Kinder dabei mitzunehmen. War beim jüngeren nicht ganz einfach, ging aber auch.

Eigentlich habe ich das alles gar nicht so schlecht hinbekommen, wenn ich zurückblicke.

14.11.2023 00:47 • x 2 #6687


Heffalump
Zitat von acre:
Miniwohnung am Existenzminimum am Stadtrand

?
So schlimm ist Stadtrand nicht, es gibt auch schöne Ränder.

Zitat von acre:
Er sagt auch, dass wir beide so schlecht miteinander umgegangen sind, dass er von mir weg musste und es gar nichts mit Next zu tun hatte

Nein Nein, Weil Wir so schlecht miteinander umgingen, war die einzige Lösung, im außen zu suchen, was man im Inneren nicht (mehr) suchen wollte.
Man hat doch einen gewissen Eheslang, der sich in Jahrzehnten einbürgert, Internas, wo man nicht viel sagen muss - der Andere dich blind versteht.
Natürlich kann man auch ne recht negativ angehauchte Kommunikation miteinander haben, aber ohne den Ursprung finden zu wollen - kann man den Umgang zum Anderen ändern.
Leider wird da oft ein, Ich hab viel mehr eingebracht - und bekomme nichts zurück - draus.
So ne Art trotziges Schmollen, weswegen man dann doch lieber was Neues sucht. Der oder Die, pickt nicht nach jedem Wort, zu.
Zitat von Newbee:
Sie alles durchgesetzt was Sie wollte und jetzt so eine Reaktion.
Eifersucht? Neid? Entäuschung? Frust? Ich hab kein blassen schimmer

Naja - vorstellen kann ich mir dazu schon was.
Wenn deine Ex immer noch (im stillen Hinterstübchen) vergleicht, und sie (in ihrer Vorstellung) schlechter weg kommt, dann ist es eine bodenlose Frechheit, das du bessere, schönere, tollere, goilere neue Partnerin hast, als Sie (den jetzigen Ihren).
Wo sie sich doch bestimmt Mühe gab, dir mit dem Neuen, ein extra Horn aufzusetzen, als die üblichen 2.
Zitat von acre:
Auf der Paarebene bin ich damit schon durch. Es bedeutet aber auch, dass es für meine Kinder kein zurück mehr gibt und da hadere ich noch mit.

Du - die Kinder nehmen Trennung anders wahr. Als Wir, Eltern.
Sie würden die Eltern als Gesamtkonzept bevorzugen, auch wenn dies beinhaltet, das jeder als Individuum, dafür mehr leiden muss. Das sind Kinder doch egoistisch.
Naturgeschichtlich, übernimmt ein neuer Löwe, das Rudel, beißt er die Jungen des Vorgängers i. d. R. tot (kommt auf das individuelle Alter an), Stuten verlassen ihre Fohlen, wenn die Rotte weiter zieht und das Kleine gesundheitsbedingt, nicht mit ziehen kann.
Auch wenn wir als Elternteil eine gewisse Leidensfähigkeit haben, gibt es Elternteile, die ohne mit der Wimper zu zucken, alles hinter sich lassen - was lernen Kinder von so einem Verhalten? Nachahmungswürdig? Verachtenswert?

Kinder verlieren nur die Eltern als Paar, nicht die Eltern als solches, außer der Ex / die Ex, will keinen weiteren Kontakt, das ist aber dann nicht die Schuld des Elternteiles, der die Kinder behält. Je nach Alter der Kinder, muss man darauf achten, das sich die Kinder da keinen Anteil von Schuld einreden.

Zumal es Schuld nicht gibt. Liebe kann enden. Nur wie das Ende gestaltet wird, hinterlässt oft schmerzhafte, eiternde Wunden - und da wird oft leider, eben jene Schuld, gesucht, gefunden, verworfen, wieder gefunden, zugewiesen usw.
Es zu verarbeiten, Aufgabe aller ist.

14.11.2023 03:52 • #6688


BrokenHeart
Zitat von Heffalump:
So schlimm ist Stadtrand nicht, es gibt auch schöne Ränder.


stimmt, wohne ich auch

14.11.2023 03:56 • x 1 #6689


N
Zitat von KomischerVogel:
Teil dieser Hetzereien ist im übrigen auch immer der Vorwurf ich würde genau das machen. Das stimmt nicht, aber selbst wenn die Kinder NF das erklären, glaubt sie das dann nicht. Denn die sind ja von mir auf perfide Art und Weise beeinflusst.

Das Muster ist: Ich gucke, was mir NF vorwirft, das ist immer ziemlich genau das, was sie mach

Du machst mir Angst, hatten wir die gleiche Frau?

Zitat von Heffalump:
Naja - vorstellen kann ich mir dazu schon was.
Wenn deine Ex immer noch (im stillen Hinterstübchen) vergleicht, und sie (in ihrer Vorstellung) schlechter weg kommt, dann ist es eine bodenlose Frechheit, das du bessere, schönere, tollere, goilere neue Partnerin hast, als Sie (den jetzigen Ihren).
Wo sie sich doch bestimmt Mühe gab, dir mit dem Neuen, ein extra Horn aufzusetzen, als die üblichen 2.

Schlechte weggekommen ist Sie, Sie wollte mir die Kinder nicht so oft geben, dadurch mehr Geld erhalten, haben Ihr alles ihre Berater/innen gesagt und geraten. Blöd das K1 vor Gericht gesagt hat ich möchte mehr zu Papa und der das schon die ganze Zeit auch wollte. K1 und K2 habe oft gesagt, aber Papa du hast doch früher mehr mit uns gemacht.
Soviel ich weis ist Sie seit der Trennung alleine, der Ritter für den Sie sich entschieden hat war ausser sich zum Essen treffen und eine Bettgeschichte nicht zu haben. Was ich mitbekommen habe (das war sehr wenig) war der wenige wochen nach meinem Auszug schon Geschichte von seiner seite aus. Sie hat wohl nach meinem Auszug auf das vorbereitet Gas gedrück und er war nochschneller Weg. Dann witterte wohl der Rosenkavalier (67 Jahre, 23 Jahre älter als Sie) wohl seine chance, stantt oft auf der Matte, hörte Ihr zu und tröstete Sie wegen den doffen Ex Mann, umgarnte Sie aber durfte wohl nicht ran oder er durfte und Sie hat jetzt gemerkt, ups das ist wohl auch nicht das gelbe vom Ei oder er hat sich aus dem Staub gemacht und tröstet die nächste.

14.11.2023 07:33 • #6690


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