Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Zitat von Caecilia:

In drei bis vier Jahren

Ist das der feste Zeitraum? Der ist aber lang. Wenn sie die Wohnung verkaufen wollen, geht es ihnen vielleicht eher um einen definierten Endpunkt als um einen definierten Zeitraum? Vielleicht wäre das die Lösung - eine Klausel, dass der Mietvertrag spätestens zum Datum X endet?

Mein Ex-Chef hatte auch so eine Klausel im Mietvertrag stehen und jeder kündigungswillige Mieter kam letztendlich aus dem Vertrag raus, indem sie sich selbst um Nachmieter bemühen mussten. Ich musste mich immer darüber wundern, wie naiv sowohl Chef als auch Mieter mit dieser Mindestlaufzeit umgingen. Lebensumstände ändern sich nun mal, niemand - auch der Vermieter - weiß nicht, was sich in den nächsten Jahren so alles ändert. Die Frist wäre dann ja auch für die Vermieter bindend.
Wenn Mindestlaufzeit, dann m. M. nach nur mit Sonderkündigungsrecht für speziell vereinbarte Gründe (wie z. B. Wechsel des Arbeitsortes, der einen Umzug notwendig macht oder Mietmängel) und/oder der Vereinbarung, dass Mieter sich um Nachmietersuche bemühen muss und erst dann ausziehen kann, wenn ein passender, vom Vermieter akzeptierter Nachmieter gefunden ist. Im Grunde geht es doch nicht um die Person des Mieters an sich, sondern darum, dass Vermieter keinen Mietausfall hat und nicht alle paar Jahre die Wohnung renovieren muss.

Zitat von Unterwegs2023:

Ist das der feste Zeitraum? Der ist aber lang. Wenn sie die Wohnung verkaufen wollen, geht es ihnen vielleicht eher um einen definierten Endpunkt als um einen definierten Zeitraum? Vielleicht wäre das die Lösung - eine Klausel, dass der Mietvertrag spätestens zum Datum X endet?

Das wäre möglich. Wobei ich den Eindruck habe, dass sie vor allem in einem Jahr oder so nicht schon wieder suchen wollen.

Mit einem definierten Endpunkt (also spätestens zum ...) hätte ich kein Problem - das wäre bei mir Sommer 2027 - da wird K3, wenn alles normal läuft, Abi machen und dann werde ich sicher nicht mehr hierbleiben. Sollte er ein Jahr wiederholen müssen oder so, müsste man dann halt nochmals umplanen - alles im Leben ist ohnehin nicht planbar.

Zitat von Michell1975:

Mein Ex-Chef hatte auch so eine Klausel im Mietvertrag stehen und jeder kündigungswillige Mieter kam letztendlich aus dem Vertrag raus, indem sie sich selbst um Nachmieter bemühen mussten. Ich musste mich immer darüber wundern, wie naiv sowohl Chef als auch Mieter mit dieser Mindestlaufzeit umgingen. Lebensumstände ändern sich nun mal, niemand - auch der Vermieter - weiß nicht, was sich in den nächsten Jahren so alles ändert. Die Frist wäre dann ja auch für die Vermieter bindend.
Wenn Mindestlaufzeit, dann m. M. nach nur mit Sonderkündigungsrecht für speziell vereinbarte Gründe (wie z. B. Wechsel des Arbeitsortes, der einen Umzug notwendig macht oder Mietmängel) und/oder der Vereinbarung, dass Mieter sich um Nachmietersuche bemühen muss und erst dann ausziehen kann, wenn ein passender, vom Vermieter akzeptierter Nachmieter gefunden ist. Im Grunde geht es doch nicht um die Person des Mieters an sich, sondern darum, dass Vermieter keinen Mietausfall hat und nicht alle paar Jahre die Wohnung renovieren muss.

Absolut.
So etwas wie Sonderkündigungsrechtsvereinbarungen etc. wäre möglich - sehe ich aber auch kritisch - da vergisst man ganz leicht irgendwas, was da dann doch nicht drunter fällt oder der Vermieter akzeptiert einen bestimmten Grund dann doch nicht, wenn der nur so ähnlich, aber nicht ganz exakt so im Vertrag steht.

Zitat von Michell1975:

Wenn Mindestlaufzeit, dann m. M. nach nur mit Sonderkündigungsrecht für speziell vereinbarte Gründe

Das ist schon gesetzlich inklusive: Außerordentliche Kündigungen sind auch bei festem Zeitraum gesetzlich erlaubt. Dazu gehört zb Arbeitsplatzwechsel etc. Flexibel ist man damit aber auch nicht, sowas muss man immer mit dem Vermieter oder vor Gericht diskutieren, das will man ja auch nicht.

@acre: Das klingt furchtbar - mitten in der Nacht noch irgendwelche Betreuungsarrangements zu treffen. Kam von Seiten Deines Ex da tatsächlich überhaupt nichts?

Zitat:

Er hat mit seiner Entscheidung so viel Lebensqualität der Kinder kaputtgemacht.

Ja. Das ist bei mir mittlerweile das, was ich ihm am meisten vorwerfe.

Zitat von Wüstenfee:

Ohje, wir hatten auch ne harte Woche. Corona hatte uns fest im Griff :/ Wieder der Konflikt, dass die Kids nicht zu ihm wollen. Wir konnten uns auf einen anderen Tag einigen. Er stresst immer noch wegen SEINEM Auto rum. Es muss noch in die Reparatur und er besteht darauf, dass ich das mache. Unglaublich. Dann ...

Oh je, Wüstenfee - ich wünsch' Euch allen gute Besserung! Hier sind im Umfeld auch alle krank - z.T. Corona, z.T. aber auch andere Sachen. Ich war ja von Ende August bis Anfang Oktober eigentlich durchgehend krank und habe schon befürchtet, ich bekäme Long-Irgendwas. Habe mir schon Horrorszenarien ausgemalt, wie es dann hier weiterginge, wenn ich tatsächlich länger ausfiele - aber zum Glück bin ich wieder fit.

Die Autogeschichte habe ich nicht mehr genau im Kopf - das Auto gehört ihm, aber Du sollst es reparieren lassen?

Zitat von Wüstenfee:

Also was die Lebensqualität angeht ist bei uns und den Kindern deutlich besser besser geworden Die Kinder viel offener, haben neue Freunde und Hobbies. Er hat uns stark durch seine Arbeit und Probleme eingeschränkt. Wir haben einen Bus, den er von Anfang an zurück wollte. Ich musste ihn sogar eine ...

Habe ich auch noch nie gehört. Das müsste man bei einer Trennung ja dann tatsächlich bei allen Gegenständen machen, die man gemeinsam genutzt hat?!

Das Autothema ist hier aber auch ein blödes - er hat den Zweitwagen (ein - nicht irgendwie schickes aber halt doch ein - Cabrio) ewig lang nicht verkauft, weil er mit Next während des Herbstes (2022) Frühlings / Sommers (2023) damit noch herumfahren wollte. Dann hätte K2 mal für sechs Wochen ein Auto gebraucht (Praktikum, mit Öffis oder Rad vom Studienort nicht erreichbar) und genau dann verkauft er die Karre, so dass ich mich dann darum kümmern musste, für K2 für sechs Wochen irgendwie bezahlbar ein Auto zu beschaffen. Zudem hatte ich mich an den Kosten für die Anschaffung des Zweitwagens beteiligt, von ihm aber nach dem Verkauf keinen Cent gesehen. Ist mir aber jetzt auch egal (das mit dem Verkauf genau zu diesem Zeitpunkt hat mich mehr genervt). Ommmm.

Zitat von acre:

Er hat mit den Kindern eine Änderung der Umgangszeiten abgesprochen. Mir hat er das aber nicht erzählt.

Das ist echt unterirdisch.
Hast Du da Klartext mit ihm geredet?
Das ist ja wirklich das Mindeste, dass Du Dich auf die abgesprochenen (Umgangs-) (= Betreuungs-) Zeiten verlassen kannst, dass er die mit Dir (und nicht nur mit den Kindern) abspricht und auch bei Änderungen natürlich Dich kontaktiert.

Zitat von Wüstenfee:

Nun besteht NM auf eine Übergabe und das ich mich um die Reparatur kümmere.

Manchmal, könnt ich mich hier echt totkichern. Nicht das dieses Thema lustig wäre, aber manche Exen schon mehr als ein Vogelnest im Oberstübchen haben