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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

S
Zitat von Caecilia:
und wahrscheinlich ist das auch rechtlich so) ein Anrecht darauf hat, über kinderspezifische Dinge informiert zu werden

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Was MUSs ich denn eigentlich ansprechen? Also rein rechtlich
Ich nehme eigentlich nur Kontakt auf in dem ich Schultests/Noten schicke. Und wenn es um Entscheidungen (weg ADS Probleme/Kinderpsychologen) geht.
Das mache ich von mir aus u manchmal verlangt mir das schon viel ab. Er fühlt sich nicht genug informiert u ich mich dadurch kritisiert....

Letztens wurde auch mein Begrüßungsnicken als unfreundlich kommentiert...Boa

Immer noch wird mein Verhalten analysiert und ich Depp mache mir sofort Gedanken

08.10.2023 11:53 • x 1 #5866


W
@Susi01 ist bei mir ähnlich.
Ich habe keine Ahnung was rechtlich sein MUSS. Die Noten kommuniziere ich auch nicht, wobei die der Kinder sehr gut sind. Aber das würde er wahrscheinlich als seinen Verdienst ansehen …

Ja, das mit Eltern- und Paarebene ist ein sehr guter Denkanstoß, den werde ich mir mal im Hinterkopf behalten!

08.10.2023 12:04 • x 1 #5867


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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C
Zitat von Wüstenfee:
Worauf er dann meinte, dann würde er halt alleine hingehen mitm Kuchen.

Das finde ich eh etwas komisch - was will ich auf einem Kindergartenfest ohne Kind?

08.10.2023 12:15 • x 1 #5868


Elfe11
Zitat von Wüstenfee:
Hmm .. ja dieses Rechenschaft ablegen trifft’s ziemlich auf den Punkt. Also anders rum hätte ich vorher nochmal gefragt, ob er mit den Kids kommen ...


Ich sehe das genau so. Ihr hattet keine Verabredung! Es war nichts fix ausgemacht. Bevor er da einfach unkoordiniert hingeht, hätte er bei dir nachfragen müssen. Du musst ihn nicht proaktiv über Eure Wochenendpläne informieren. Es ist dein Wochenende! Du willst deine Ruhe haben!

08.10.2023 12:31 • x 3 #5869


S
Hier wurde das nächste Papa Wochenende komplett abgesagt. Keine Nachfrage ob ich vielleicht was vorhabt hätte (war auch so, habe abgesagt) das ärgert mich wahnsinnig.
Ich hab sogar noch mal nachgebort ob er dann die kids gar nicht hat.
Nein, er ist komplett nicht da.

Ich weiß genau wenn ich da jetzt was sage ist es ihm 1. Wupppe u 2. Kommt dann: Müssen sie halt zu Omas.

Er weiß genau das die kids da nicht schlafen wollen

08.10.2023 13:04 • x 1 #5870


MissLilly
Liebe @Jamirah

ich danke dir für deine offene und direkte Ansprache, die ich wirklich(!) sehr zu schätzen weiß und habe lange überlegt, ob und vor allem wie ich dazu was sagen möchte.

Zitat von Jamirah:
Du klingst immer so klar, fast hart. So als ob wir da versagen.

Es tut mir aufrichtig Leid, wenn dir meine Meinung das Gefühl gibt, dass du oder andere auf dem von euch gewählten Weg, in meinem Augen versagen würdet. Ich bin nicht hier um die Entscheidungen oder das Verhalten wildfremder Menschen in schwierigen Situationen, zu bewerten oder gar anzuklagen, sondern berichte lediglich über meine persönlichen Erfahrungen und Werdegang mit Menschen, die sich - und das auch noch insbesondere im Namen der Liebe- als respektlos, feige, egoistisch ,verantwortungslos, kalt und ignorant erwiesen haben.
Vielleicht ist es an dieser Stelle einmal wichtig zu erwähnen, dass ich mit Versagern weniger Probleme habe (im Grunde eher gar keins), als mit Flüchtenden! Denn versagen bzw. scheitern, kann nur derjenige, der stehen bleibt und tatsächlich etwas versucht, auch wenn es ihm/ihr im Inneren sowie Äußeren schwerfällt! Besonders schlimm für mich wird es somit erst dann, wenn Menschen flüchten und dabei auch noch das Opfer ihrer eigens getroffenen Entscheidungen spielen und sich lieber im permanenten Selbstmitleid suhlen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit solch einer Haltung bereits seit frühester Kindheit konfrontiert worden bin und mein Vertrauen in Menschen, daher stark beschädigt hat. In meiner Kindheit wurde ich mit verbaler Liebe regelrecht überschüttet uns es verging praktisch kein Tag an dem man mich nicht daran erinnert, hat, dass alles was man tut, ausschließlich für uns und unserem Besten tun würde. Das lustige dabei ist, dass ich noch nicht einmal behaupten kann, als Kind keinerlei Mitspracherecht gehabt zu haben oder mir man zumindest nicht einmal die Möglichkeit eingeräumt hätte, meine Meinung zu diesen Entscheidungen kund zu tun, denn das durfte ich sehr wohl. Leider bringt das aber herzlich wenig, wenn man am Ende der Fahnenstange feststellen muss, dass die eigene Meinung dazu, dennoch nur wenig bis gar keine Relevanz hat, weil die Entscheidung bereits schon vorher feststand.
Es hat mich sehr viel Selbstdisziplin gekostet in zwischenmenschlichen Beziehungen jedweder Art, entgegen meiner Intuition zu handeln und NICHT voreingenommen zu sein. Es ist schwer eine solche Haltung beizubehalten, wenn man nie eines besseren belehrt wird, sondern vielmehr eine (traurige) Bestätigung darin findet.

Zitat von Jamirah:
man muss den Menschen da abholen, wo er steht.


Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, da dies auch schon immer meine Gesinnung war.
Allerdings hat mich persönlich irgendwann einmal die Erkenntnis eingeholt, dass um jemanden abholen zu können, derjenige auch irgendwo SICHTBAR stehen muss. Denn wenn dem nicht so ist, dann ist man Ende nur damit beschäftigt, stets hinterherlaufen zu müssen und jedes mal , wenn man denkt das man endlich angekommen ist, das Gegenüber bereits schon wieder in den nächsten Bus gestiegen ist.
Aus diesem Grund (auch wenn es mir wirklich sehr sehr schwergefallen ist) habe ich irgendwann den Mut dazu aufgebracht, mich diesem ambivalenten Verhalten durch ständiges Mitlaufen ( Stichwort Kompromiss) NICHT mehr anzupassen, sondern bin stehen geblieben und habe mich klar in die Richtung positioniert, in die ICH nun laufen werde und das vollkommen unabhängig davon, wo es dem anderen und aktuell gerade beliebt zu stehen oder zu gehen.
Im Flugzeug heißt es immer : Im Notfall setzten sie sich bitte immer zuerst selbst die Beatmungsmaske auf und helfen erst dann Kindern oder älteren Menschen. Logisch oder? Denn wenn man selbst droht zu ersticken, dann kann ich auch niemanden anderen retten oder zu Hilfe eilen. Da ich ein sehr emotionaler, tiefgründiger, leidenschaftlicher und resilienter Mensch bin, habe ich lange gebraucht um das auch wirklich umzusetzen.
Spätestens seit der Geburt meines ersten Kindes, ist es mir persönlich nur noch bei Kindern absolut gleichgültig wo diese stehen, denn Kinder hole ich immer ab...egal wo sie gerade gehen oder stehen.

Ich hoffe du verstehst meinen Auftritt hier nun besser und fühlst dich in deinen Entscheidungen oder Verhalten nicht mehr persönlich angesprochen oder getriggert.

08.10.2023 13:11 • x 5 #5871


C
Zitat von Susi01:
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Was MUSs ich denn eigentlich ansprechen? Also rein rechtlich


Zitat von Wüstenfee:
Ich habe keine Ahnung was rechtlich sein MUSS.

Ich habe jetzt mal nachgeschaut, weil es mich auch interessiert hat. Die Rechtslage ist relativ schwammig und es gibt zahlreiche Einzelurteile dazu. Diese scheinen sich aber meinem Eindruck nach meist auf Situationen zu beziehen, in denen der Elternteil, bei dem das Kind nicht lebt, fast oder gar keinen persönlichen, direkten Kontakt zu diesem hat:

https://www.mayer-kuegler.de/auskunft-1...derspricht.

Wenn es darum geht, bei welchen Entscheidungen man den anderen Elternteil fragen muss, so ist dies bei solchen von erheblicher Bedeutung der Fall, nicht aber bei sogenannten Alltagsentscheidungen:

https://familienportal.de/familienporta...en--126046

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass mein Ex (und Eure Exen vermutlich auch) von mir deutlich mehr informiert und gefragt wird, als ich das rechtlich müsste.

Noten kommuniziere ich nicht (da kann er K3 selber fragen), aber ich informiere / frage ihn auch bei kleineren medizinischen Dingen (z.B. letzte Woche, ob er damit einverstanden ist, dass ich K3 gegen Grippe impfen lasse).

Wie @acre schon schrieb, macht das aus meiner Sicht den Umgang miteinander leichter (insbesondere auch für die Kinder) und ist für mich nicht dramatisch schlimm, auch wenn es mich manchmal nervt, dass mein / unser Leben für ihn so gläsern ist und er macht sein Ding, ohne dass er irgendjemandem Rechenschaft ablegen muss.

Umgekehrt nervt es mich kolossal, wenn er dann herumjault, wenn ich ihm mal irgendwas nicht mitteile, von dem er meint, er hätte einen Anspruch darauf gehabt, das zu wissen. Letztens war ich z.B. mal mit K2 (im Übrigen volljährig) einen Tag (ohne Übernachtung) unterwegs, um an seinem Studienort die Wohnung einzurichten. Da meinte er, ich hätte ihm das vorher sagen müssen und er wolle immer informiert werden, wenn ich mit einem der Kinder unterwegs sei. Da ging mir dann wirklich der Hut hoch.

08.10.2023 14:40 • x 1 #5872


S
Vielen Dank du liebe.
Das mit dem gläsernen Leben hast du gut beschrieben. Das ist etwas was mich auch nervt. Dabei vermeide ich jegliche Info über mich, meine Gesundheit, Jobsuche uwe

08.10.2023 14:55 • #5873


J
Ich informiere meinen

08.10.2023 15:08 • #5874


J
Entschuldigung, ich wollte sagen, ich informiere den Vater der Kinder, wenn ich meine, dass die Mädchen Vorteile davon haben. Das gemeinsame Sorgerecht ist geblieben und manchmal ergeben sich daraus Informationen und Absprachen. Aber viel will er nicht wirklich sich damit auseinandersetzen. Aber trotzdem kriegt er es auf den Tisch. Als die Große damals zum Konzert gehen wollte, haben wir beide Papa informiert und dann hat er sie ja abholen wollen. Wie es ausgegangen ist, habe ich ja berichtet. Aber was ich mit den Lieblingern mache, sage ich ihm nicht. Das ist unsere Sache. Da würde ich auch mich gar nicht darauf einlassen @ caecilia. Das sind Grenzen, die man sich selbst schaffen muss.

08.10.2023 15:42 • x 1 #5875


C
Zitat von Susi01:
Dabei vermeide ich jegliche Info über mich, meine Gesundheit, Jobsuche uwe

Das mache ich auch so.

08.10.2023 15:50 • #5876


Balu85
Zitat von Caecilia:
Aber: Deine Tochter hat nur Dich, der für Eure Beziehung kämpft.

Dazu muss ich ein entschiedenes Jain in den Raum werfen. Ich bin mir sicher das NF auch möchte das die Kleine Kontakt zu mir hat auch weil sie merkt das unsere Gurke es will und braucht. Ich habe nur das Gefühl, das sie diejenige sein möchte die stets festlegt zu welchen Bedingungen und wie es abläuft. Und natürlich auch so wie es ihr gerade nützt, wenn unsere Kleine nicht mit ihren Äußerungen etwas verkündet. Und damit was man fragt und wie kann man ja auch ein wenig lenken...nicht war.

Zitat von Caecilia:
Hast Du vielleicht jemand (Freunde/innen, Verwandte), die ab und an mal was betreuungstechnisch überbrücken könnten?

Freunde oder gar Freundinnnen die auf die Maus aufpassen könnten habe ich nicht. Und meiner Mutter wohnt ca 45min weg, hat unglückliche Arbeitszeiten usw. Helfen tut sie mir, aber es ist nur schwer als Dauerlösung machbar. Für meinen 8-Wochenplan hab ich mal nach 2 Nachmittage wegen abholen gefragt, das ist kein Ding.
Ich fürchte aber jetzt schon das es eh auf Taube Ohren stoßen wird bei NF. Sie findet mit Sicherheit wieder etwas das sie stört bzw. was man dem Kind nicht antun kann.
Zitat von Susi01:
Was MUSs ich denn eigentlich ansprechen? Also rein rechtlich


Rein rechtlich weiß ich garnicht ob es da überhaupt genaue Vorgaben gibt. Ich sage mir irgendwie, alles wo ICH denke das ich es wissen sollte würde ich auch der Mutter mitteilen. Weil gleiches Recht für alle. Was und in welchem Umfang müsste man mit dem anderen Elternteil abstimmen. (sofern möglich).

08.10.2023 16:03 • #5877


J
Miss lilly, danke für Deine ausführliche Antwort. Es ist gut, wenn man viel voneinander weiß und mehr verstehen kann. Ich muss auch noch nachdenken und vielleicht verstehe ich dann noch mehr.

08.10.2023 16:04 • #5878


C
Zitat von Balu85:
Ich bin mir sicher das NF auch möchte das die Kleine Kontakt zu mir hat auch weil sie merkt das unsere Gurke es will und braucht. I

Das ist doch schon mal gar keine so schlechte Voraussetzung und ist nicht immer so. Es gibt viele Konstellationen, in denen das Elternteil, bei dem das Kind lebt, dieses Kontaktbedürfnis negiert.
Zitat von Balu85:
Und meiner Mutter wohnt ca 45min weg, hat unglückliche Arbeitszeiten usw. Helfen tut sie mir, aber es ist nur schwer als Dauerlösung machbar. Für meinen 8-Wochenplan hab ich mal nach 2 Nachmittage wegen abholen gefragt, das ist kein Ding.

Besser als nichts.
Und vielleicht finden sich in Zukunft auch noch mehr Möglichkeiten, z.B. über KindergartenfreundInnen, bei denen Deine Tochter mal übernachten kann und dann übernachten im Gegenzug auch mal beide Kinder bei Dir.
Solche Sachen wie Leihoma gibt es auch noch, wobei ich das immer etwas schwierig finde, bei Kindern, die eigentlich eine Oma / Omas haben, zu denen auch Kontakt besteht.

08.10.2023 19:30 • #5879


Balu85
Der Knackpunkt ist, das unsere Kleine eigentlich garnicht irgendwo anders übernachten möchte.

Aber mir ist eben das Gesicht wieder eingeschlafen....hab jetzt ein Video von der Gurke bekommen. Und zum einen durfte ich feststellen das ihre Mama jetzt genau den Schrank gekauft hat für das Kinderzimmer den ich besorgt habe uuuuund was der eigentliche Grund für die Entgleisung der Mimik ist:
Die Kleine sagte so und freu mich auf morgen und wenn ich zur mama will dann sage ich dir das und du rufst sie dann an und die Mama holt mich ab.
Dazu fällt mir nichts mehr ein. Auf sowas kommt die Maus nicht von allein. Außerdem wurde vor einigen Wochen noch geäußert (von NF) das die Kleine uns gegeneinander auspielt und jetzt fängt sie mit sowas an.
Seit dem Wochenende bei ihren Eltern (Eltern von NF) ist die Maus komisch. Hat da auch wohl von sich aus das ein oder andere geäußert was meine NF natürlich so deutet das ihre Ideen und Gedanken alle richtig sind.
Ich habe sehr sehr sehr stark den Eindruck als würde hier jetzt gezielt die Maus beeinflusst....aber beweisen kann ich das natürlich nicht. Wie auch. Ich könnte grad kotzen.

08.10.2023 20:12 • #5880


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