Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Zitat von Caecilia:

Irgendwann in den ersten Wochen nach der Trennung hatten wir mal ein Gespräch, bei dem ich zunächst vorschlug, dass wir besprechen, wer was mitnimmt, ich dann meinen Kram herausnehme und er dann seinen und den Rest (von dem nichts von mir sein wird) entrümpeln lässt. Da ist er völlig ausgetickt und meinte, die Kosten für die Entrümpelung müssten halbiert werden, was ich wirklich absolut nicht einsehe.

Dazu hab ich mal ne Frage, hoffe du verstehst das nicht falsch. Zum einen warum muss sein Zeug entrümpelt werden? Kann er doch alles mitnehmen.

Zitat von Caecilia:

Wie ist das bei Euch?

Bei uns war es ein wenig einfacher, da ich ja im Haus bleiben konnte....hoffe das bleibt auch so.
Sie hat ihre Möbel mitgenommen bzw. das was sie haben wollte. Sofa, Esstisch samt Stühle sowie Teile der Schalfzimmermöbel haben ihre Eltern beim Umzug ins Haus für sie/uns gekauft. Schalfzimmermöbel wollte und sollte sie mitnehmen. Sofa und Esstisch wollte sie nicht, da es angeblich nicht reinpassen würde in den Schuhkarton.
Kinderzimmer sollte auch so bleiben wie es ist von den Möbeln her.
Daher hab ich ihr ein Schlafsofa besorgt, bzw. haben wir es zusammen abgeholt. Für die Kleine hab ich ein Hochbett gekauft für ihr neues Zimmer bei der Mama, und 2 Schrank hab ich ihr noch mitgegeben. Da sie den Esstisch leider nicht mitnehmen wollte hab ich ihr einen neuen Fernseher gekauft, damit die Gurke wenigstens ihre Sendung guggn kann.
Mein DVD-Player hab ich ihr geborgt, aber ich denke das wurde vergessen das ich den gern mal wieder haben wollte.
Für mich war es anfangs bescheiden, weil die Wohnung eigentlich ausgesehen hat wie vorher, nur ohne den ganzen Dekokram. Küchenzeug haben wir geteilt....im Grunde war es mir wurscht. Sie sollte mitnehmen was sie braucht. Ich hatte keine Lust mich wegen einem Kochlöffel zu streiten.

Zitat von Caecilia:

das wäre für mich wirklich undenkbar, auch wenn die Kinder es sicher schön fänden.

Ist für mich undenkbar....und ja ich denke unsere Tochter würde es irgendwie schön finden. Aber ich sehe auch die Gefahr das die kleinen sich dann evtl. wieder Hoffnung machen das alles wieder gut wird. Denn der Wunsch immer Mama und Papa zur Verfügung zu haben ist ja da. Auch wenn sie sich mit der Situation abgefunden haben und es vielleicht ok finden.

Ich habe gerade nochmals eine ganz andere Frage - vielleicht ist jemand von Euch fit beim Thema Kindesunterhalt.
Das wird ja bei uns nun auch aktuell, wenn wir die Haushalte final trennen. Momentan haben wir noch eine handgestrickte Übergangsregelung.

Eigentlich dachte ich, ich suche einfach für das Ex-Gehalt in der Düsseldorfer Tabelle und dort wird mir dann der Unterhalt ausgespuckt.
So einfach scheint es aber ja doch nicht zu sein, z.B. bekommt er das Kindergeld für alle Kinder (das ja dann glaube ich aber auch nochmals mit den Kinderfreibeträgen - die sind halbiert bei uns - verrechnet wird) und auch auch auf meinem Gehaltszettel (und vermutlich auch auf seinem) gibt es noch irgendwelche familienbezogenen Anteile, von denen ich nicht genau weiß, ob und wie sie in die Unterhaltsberechnung eingehen.
Die ellenlange Erklärung zur Düsseldorfer Tabelle hat mich auch nicht irgendwie schlauer gemacht.

Aber gerade in unserem eigentlich supersimplen Fall muss es doch gehen, dass man das selbst ausrechnet - oder braucht man dafür wirklich einen Profi? Es geht mir (und ich glaube, in diesem Fall kann ich sogar auch für den Ex sprechen) nicht um 20 Euro hin oder her - wir brauchen nur so eine ungefähre Hausnummer, dann würde das für alle passen, denke ich.

Zitat von Balu85:

Dazu hab ich mal ne Frage, hoffe du verstehst das nicht falsch. Zum einen warum muss sein Zeug entrümpelt werden? Kann er doch alles mitnehmen.

Das wäre natürlich am besten. Denke aber, dass es doch etliche Dinge gibt, die er nicht in das neue Yuppie-Haus, in das Next am WE zu Besuch kommt oder irgendwann auch permanent einzieht, mitnehmen möchte. Und natürlich wird der Transport des ganzen Krams (ggf. muss er auch noch für ein paar Monate was einlagern, je nachdem,. wie es vom Timing her hinkommt) auch kosten (dafür wird er ein Unternehmen brauchen), während die paar Sachen von mir wahrscheinlich mit einem gemieteten Transporter umgezogen werden können (meine neue Wohnung ist auch nur 200 m vom Haus hier entfernt).

Zitat von Balu85:

Daher hab ich ihr ein Schlafsofa besorgt, bzw. haben wir es zusammen abgeholt. Für die Kleine hab ich ein Hochbett gekauft für ihr neues Zimmer bei der Mama, und 2 Schrank hab ich ihr noch mitgegeben. Da sie den Esstisch leider nicht mitnehmen wollte hab ich ihr einen neuen Fernseher gekauft, damit die Gurke wenigstens ihre Sendung guggn kann.
Mein DVD-Player hab ich ihr geborgt, aber ich denke das wurde vergessen das ich den gern mal wieder haben wollte.

Finde ich ja alles fast zu nett von Dir ...

Zitat von Balu85:

Aber ich sehe auch die Gefahr das die kleinen sich dann evtl. wieder Hoffnung machen das alles wieder gut wird.

Ja, das wurde mir in der Beratung auch gesagt, dass das zumindest in der ersten Zeit gar nicht so gut sei.

@ miss lilly ich musste lange überlegen, was mich an der Aussage: ich bin immer auf der Seite der Kinder, die ich mit richtig als danke tituliert habe, stört. Ja, dachte ich, es gibt hier kein Elternteil, der nicht das genauso sieht. Aber trotzdem triggert mich etwas. Es ist mein Thema. Seit vier Jahren quäle ich mich mit dem Problem , nicht das was ich möchte für meine Kinder zu erreichen. Vor allem das was meinen Kindern gut tun würde, was ihr Recht wäre, umzusetzen. Es ist bei aller Neuentwicklung, Ablösung von meinem Mann ein dauerhafter Schmerz. Du klingst immer so klar, fast hart. So als ob wir da versagen. So fühle ich mich und weiß doch, das das nicht stimmt. Du sprichst immer von Erwachsensein. Ich muss das hier mal ansprechen, weil ich Dich schätze. Mein Therapeut sagte immer, man muss den Menschen da abholen, wo er steht. Und genau deshalb gibt es kein Schema.Und jeder ist ja auch selbst eine eigens geformte Person mit Stärken und Schwächen. Die Mittel, die man hat, sind deshalb sehr unterschiedlich. Einer mit Freundlichkeit, einer mit dem Jugendamt usw. Ich mit Kompromissen Zugeständnissen,konkreten Forderungen. Natürlich verurteile ich alles was er falsch macht. Aber mein Ziel ist immer, es den Kindern so leicht wie möglich zu machen und das sehe ich hier bei allen Schreibenden. Ich setze mich auch immer wieder auseinander, aber so ist mein Weg.

Zitat von Caecilia:

Die ellenlange Erklärung zur Düsseldorfer Tabelle hat mich auch nicht irgendwie schlauer gemacht.

Kenne ich, es gibt auch recht übersichtliche Rechner. Wo man von beiden Elternteilen die Einkommen einträgt. Wie viele Kinder es geht, wie die Betreuung (50:50 oder 100:0 - meiner Ansicht nach mehr als Veraltet und im Regelfall sehr zu ungunsten der Väter). Wer das Kindergeld bekommt und ich glaube noch die Übernahme gem. Kredite und Wohnvorteil.
Dann bekommt man aufgeschlüsselt was zu zahlen ist.
Die Düsseldorfer Tabelle ist aber eigentlich garnicht so Gesetz, sondern eher eine Orientierungshilfe. Aber in der Praxis hat es sich wohl durchgesetzt diese immer absolut zu betrachten.

Zitat von Caecilia:

Das wäre natürlich am besten. Denke aber, dass es doch etliche Dinge gibt, die er nicht in das neue Yuppie-Haus, in das Next am WE zu Besuch kommt oder irgendwann auch permanent einzieht, mitnehmen möchte. Und natürlich wird der Transport des ganzen Krams (ggf. muss er auch noch für ein paar Monate was einlagern, je nachdem,. wie es vom Timing her hinkommt) auch kosten (dafür wird er ein Unternehmen brauchen), während die paar Sachen von mir wahrscheinlich mit einem gemieteten Transporter umgezogen werden können (meine neue Wohnung ist auch nur 200 m vom Haus hier entfernt).

Das wäre dann aber alles nicht dein Problem....sein Zeug, sein Problem. Und wenn Next es nicht passt, auch sein Problem. Wichtig fände ich das du aber auch die Sachen die von dir sind, auch wenn du sie evtl. garnicht mehr haben möchtest auch mitnimmst oder entsorgst.

Zitat von Caecilia:

Finde ich ja alles fast zu nett von Dir ...

Naja...ich hab ja das Zeug behalten was da war und versucht Ersatz dafür zu finden. Sofa konnte sie nicht mitnehmen weil sie eins mit Schlaffunktion brauchte. Leider spielt es bei einer Trennung halt auch keine Rolle wer was angeschafft und bezahlt hat.

Zitat von Caecilia:

Ja, das wurde mir in der Beratung auch gesagt, dass das zumindest in der ersten Zeit gar nicht so gut sei.

Der Auszug ist bei uns Ende Februar gewesen, unsere Tochter hat wie eine eigene Zeitrechnung als wir noch zusammen gewohnt haben. Und auch heute noch möchte sie manchmal das wir beide da sind. Wenn ich sie zur Mama bringe ist es oftmals schwierig mit der Verabschiedung.

Zitat von Jamirah:

Einer mit Freundlichkeit, einer mit dem Jugendamt usw. Ich mit Kompromissen Zugeständnissen,konkreten Forderungen. Natürlich verurteile ich alles was er falsch macht. Aber mein Ziel ist immer, es den Kindern so leicht wie möglich zu machen und das sehe ich hier bei allen Schreibenden. Ich setze mich auch immer wieder auseinander, aber so ist mein Weg.

Nunja....Jugendamt ist ja meist nicht der erste Schritt und ich befürchte das mir dieser auf die Füße fallen wird.
Schwierig wird es wenn die Ansichten darüber was das beste für ein Kind ist auseinandergehen und eigene Interessen mit Kind will es so oder ähnlichem durchgesetzt werden. Weil man dann immer in der Zwangslage ist, das Gegenteil nicht beweisen kann und so kleine Gurken fragt man nicht was sie gerade wollen. Weil sie immer beide Elternteile wollen und man sie aus der Entscheidungpflicht nehmen sollte. Ich finde es furchtbar wenn sie Kinder, gerade kleine Kinder entscheiden sollen ob sie jetzt gerade lieber bei Mama oder beim Papa sind. Das ist ein Loyalitätskonflikt den sollten BEIDE Eltern vom Kind fernhalten.

Zitat von Caecilia:

Eigentlich dachte ich, ich suche einfach für das Ex-Gehalt in der Düsseldorfer Tabelle und dort wird mir dann der Unterhalt ausgespuckt.

Nö so einfach ist das nicht.
Und ganz ehrlich, ich finde man kann auch einfach schauen was braucht derjenige bei dem das Kind lebt, was der andere und wie wird betreut. Wenn es ein Wochenendkind ist zählt das wohl als 100:0 , dennoch braucht der Papa ein Zimmer, Kleidung, sorgt für Essen usw.
Ich weiß ich weiß...das Geld steht den Kindern zu. Aber es prüft auch kein *beep* nach ob das was übrig ist für die Kinder beiseite getan wird.

Zitat von Balu85:

Wichtig fände ich das du aber auch die Sachen die von dir sind, auch wenn du sie evtl. garnicht mehr haben möchtest auch mitnimmst oder entsorgst.

Das auf jeden Fall, also, wenn er die Entrümpelungskosten komplett übernimmt. Ich fürchte aber, das wird nicht der Fall sein.

Zitat von Balu85:

Und ganz ehrlich, ich finde man kann auch einfach schauen was braucht derjenige bei dem das Kind lebt, was der andere und wie wird betreut. Wenn es ein Wochenendkind ist zählt das wohl als 100:0 , dennoch braucht der Papa ein Zimmer, Kleidung, sorgt für Essen usw.
Ich weiß ich weiß...das Geld steht den Kindern zu. Aber es prüft auch kein *beep* nach ob das was übrig ist für die Kinder beiseite getan wird.

Klar.
Ich habe auch so eine ungefähre Hausnummer im Kopf und ich hoffe sehr, dass er auch nicht um irgendwelche Centbeträge herumfeilschen wird.
Trotzdem wäre der Wert der DDT sicher ganz gut als grobe Orientierung und Verhandlungsbasis.

Zitat von Caecilia:

Trotzdem wäre der Wert der DDT sicher ganz gut als grobe Orientierung und Verhandlungsbasis.

https://www.jumi-kinderhilfe.de/hilfe-u...VMQAvD_BwE
grob könnte das helfen

Zitat von acre:

Die Kinder sind aber knapp 1/3 bei ihm also haben wir die Zahlungen irgendwann reduziert, so dass er mehr Spielraum hat, wenn die Kinder bei ihm sind.
Mein Hauptinteresse ist ja, dass wir gut leben können und er auch.

Diese Regelung finde ich durchaus vernünftig, ist aber gesetzlich z.Z. noch nicht gedeckelt. Ich weiß aber das man da wohl dran ist das es nicht nur 50:50 und 100:0 gibt sondern das es auch feingliedriger geregelt werden kann. Nur wann sowas in D mal durch ist, ich denke bis dahin bin ich Opa.
Also derartige Regelungen sind nur im Einverständnis desjenigen möglich bei dem das Kind oder die Kinder gemeldet sind und Unterhalt bezieht.

Zitat von acre:

Du kannst auch zu einem Anwalt gehen, es dir durchrechnen lassen und dann mit der Zahl in die Verhandlung gehen.

Im Augenblick gibt es dazu keine Verhandlung, noch hab ich nichts von dieser Seite der Front gehört. Es gab zwar mal ein paar Anspielungen aber ich konnte ihr recht deutlich vorrechnen das sie mehr zum Leben hat als ich wenn man alle Kosten abzieht.

Zitat von acre:

Wie hast du dich gefühlt bei der Bemerkung der Erzieherin?

Einerseits erleichtert weil ich wusste das die Trennung wohl irgendwie das beste war. Ich denke unsere Tochter hat die Anspannung bei uns im Haus sehr deutlich gespürt, gerade in den letzten Wochen vor dem Auszug aber auch schon vor der Trennung. Ich merkte ja auch das was nicht stimmt.
Andererseits hätte ich mir irgendwie gewünscht das sie das was sie ihrer besten Kitafreundin gesagt hat auch gegenüber ihrer Erzieherin kommuniziert. Entweder hat sie das nicht, oder sie möchten sie da sehr neutral verhalten.

Zitat von acre:

Selbst wenn du mal nicht mehr für sie kämpfen kannst, wird das okay sein.

Und das ist so ein wenig meine große Sorge. Eines jeden Kräfte sind mal erschöpft...und je schlechter die Chancen stehen um so eher neigt man dazu für dem Berg zu kapitulieren. Aber ich habe etwas Angst das es genau dann eben nicht okay ist. Das meine Tochter es nicht okay findet sondern es so auffasst das der Papa vielleicht nicht mehr will.
Kindern ist es doch egal warum wieso weshalb, was ein Amt, Gericht oder sonst wer sagt. Es sieht nur das dass was es will nicht gemacht wird.

Ja lieber Balu, bei manchen hilft das Jugendamt, Du hast ein wenig Schiss vor dem Amt. Aber trotzdem merken wir ja alle, wie sehr Du das Kind, die kleine Gurke (so liebevoller Name) in den Mittelpunkt stellst und wie schwer Du es mit NF hast. Du hast nur diese Möglichichkeit Dich mit ihr zu arrangieren, Du kannst sie auch nicht verändern, genauso wie ich es nie konnte. Und ich denke dass es Väter, noch immer schwerer haben, weil die Gesellschaft noch immer ihre Rechte anders als die der Mütter sieht. Kinder sind, wenn man gegenander arbeitet immer Opfer. Sie velieren die Familie, manchmal ihr zu Hause und bei Umzügen ihren Freundeskreis. Das kann man oft nur mildern, aber dafür sollte man alles tun.

Zitat von acre:

Die Zeit kommt dir aber zu Gute. Mit jedem Tag wo dein Kind bei dir ist, festigst du deine Beziehung.

Meine Sorge ist aber das ich perspektivisch weniger Zeit haben werde weil NF ja scheinbar Pläne mit Next hat (zusammenzug usw.) . Und die meiste Zeit ist die Kleine ja bei der Mama, jetzt schon. An den nachmittagen bei mir wird gerade gerüttelt....Gurke findet sie doof. (das ist so sagt sie selbst so). Grund - lt. Gurke weil sie zu kurz sind. Schlussfolgerung der Mama - lassen wir weg, weil Gurke nicht explizit äußert das es besser ist als garnicht.
Seit neustem soll ich sie eher zu ihr bringen, was die nachmittage perspektivisch noch unsinniger macht.
Vom Gefühl her werden gerade Hebel in Bewegung gesetzt die mir den Umgang erschweren. Aber alles begründet mit dem Kindeswohl...und wenn ich dagegen was sage...naja...dann schade ich ja meiner Tochter.
Daher hab ich Bammel vor dem Termin beim Jugendamt. Wenn da nicht der richtige Mitarbeiter am Tisch sitzt kann NF machen wie sie lustig ist. Und ich darf in die Röhre schauen.
Ich möchte nicht behaupten das meiner NF das Wohl unserer Tochter egal ist. Aber sie legt ihre Aussagen doch immer so aus das es gerade mit ihren Interessen irgendwie passt.

Zitat von Jamirah:

Ja lieber Balu, bei manchen hilft das Jugendamt, Du hast ein wenig Schiss vor dem Amt.

Ja hab ich, ich kenne keinen einzigen Fall in meinem Umfeld wo es mal gut für den Papa ausging.
Rein vom Recht hier gibt es keine Unterscheidung zwischen Papa und Mama...aber das wird oftmals noch nicht so gelebt.

Zitat von Jamirah:

Aber trotzdem merken wir ja alle, wie sehr Du das Kind, die kleine Gurke (so liebevoller Name) in den Mittelpunkt stellst

Das sagen mir so manche aus meinem Umfeld. Auch das die Maus bei mir entspannter ist als bei der Mama. Aber das nützt mir nichts. Keiner vom JA fragt bei Freunden oder Nachbarn nach wie das Verhältnis zum Kind so ist um sich ein Bild zu machen und zu schauen in welche Richtung sie versuchen zu vermitteln.
Sowas kommt bestenfalls in einem Sorgerechtsstreit vor.

Zitat von acre:

Ich möchte dir gern sagen, dass du bei deinen Nachmittagen bleiben sollst.

Das möchte ich ja auch, aber die kleine äußert ausdrücklich das sie die doof findet. Als die mama sie fragte warum sagte sie weil sie zu kurz sind. Kurz gesagt, sie möchte bei mir übernachten. Was aber nicht geht wenn ich Nacht oder Frühschicht habe.
Poche ich drauf das die Nachmittage bleiben gibt es wieder nur Knatsch und das am Ende auch auf dem Rücken der kleinen Maus. Sie merkt das doch. Bis vor kurzem waren die Nachmittage noch voll super, weil die Kleine so nicht immer so lange warten muss bis sie mich mal sieht. Das hat sich dann auf einen Schlag geändert, wie andere Dinge auch.
Ich bin hier auf Gedeih und Verderben auf den guten Willen der Mutter angewiesen. Weil eine feste Regelung wie ein Wochenwechselmodell nicht gehen.
Und es zehrt an meinen Kräften. Nach den Jahren mit dem Hausbau bis wir wenigstens einziehen konnten, die Affäre, 2 Jahre völlig sinnloser Kampf um jemanden der es eigentlich garnicht wollte und jetzt geht die sch. weiter.