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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Pfeifchen
@Balu85 joar.... ich überfliege manchmal.

Hab auch schonmal mitgetippt hier.

06.10.2023 21:29 • #5791


M
Ich bewerte das jetzt nicht über,viel Drama und Schauspiel.
Sie ist es halt gewohnt,eigentlich absolut flexibel zu sein,ihr Geld konnte sie immer für sich behalten-gut,war nie übermäßig viel-aber ihre Selbstständigkeit läuft jetzt mittlerweile recht gut,unbefristeter Halbtagsjob,da klingelt die Spielgeldkasse und man kann sich schon mal umorientieren und auf ner grüneren Wiese weiden.
Das diese umzäunt ist sieht man da noch nicht.Das kommt halt schleichend in Form von eigenen Ausgaben,mit dem selbst erwirtschafteten haushalten,weniger Flexibilität,weniger Freizeit,höhere Kosten für das KFZ und schwupps ist die Weide eingezäunt.
Das dies auf hohem Niveau passiert wird nicht gesehen,weil ist ja niedriger als vorher-und das war ja scheinbar nahe der Nulllinie.
Bin ja nur mal gespannt was aus der Unterhaltssache wird-trägt wohl immer noch Unterlagen zusammen

06.10.2023 21:46 • x 2 #5792


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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C
Zitat von Heffalump:
Der übliche Konsens im Forum, ist 0 Kontakt - hab ich nicht oder nur teilweise umgesetzt. Wenn er mir zu viel wurde, dann ja, dann zog ich mich zurück. Aber man teilt sich, Jahre des gemeinsamen Lebens, ist verbunden durch Kind(er) und nicht alles war schlecht.


Zitat von Unterwegs2023:
Wir hatten wegen aller organisatorischen Absprachen viel Kontakt, und der war so lustig und freundlich wie lange nicht, auch nicht in der letzten Zeit der Beziehung. Ich verstehe mich sogar - das Feindliche ist weg, die Next kriege ich nicht mit, klar spinnt mein Herz/Hirn.


Zitat von acre:
scheinbar noch ein tiefes Grundgefühl zwischen uns gibt.


Zitat von Unterwegs2023:
nach der Scheidungn werden wir keinen Kontakt mehr haben.


Zitat von acre:
Ich denke, dieses Suchen nach gesünder Abgrenzung kennst du gut.

In den letzten Posts ging es ja viel um das Thema Ex-Kontakt. Darüber habe ich auch viel nachgedacht und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass da doch jeder Fall irgendwie ein bisschen anders liegt.

Ich habe den Kontakt ja relativ schnell auf ein absolutes Minimum heruntergefahren (ging zum Glück, weil unsere Kinder schon recht groß sind), zunächst vor allem als Strategie, weil in der Ratgeberliteratur ja immer steht, dass dies helfe, möglichst schnell über die Trennung hinwegzukommen (und ich war (und bin) mir sicher, keine Minute meines Lebens mehr als unbedingt notwendig dieser Sch... opfern zu wollen).

Später ist mir aber immer mehr klargeworden, dass die Interaktion mit meinem Ex mir tatsächlich auch überhaupt nichts mehr gibt, also nichts Positives. Sie ist im besten Falle neutral, meist macht sie mich aber wütend, traurig oder aggressiv. Für mich ist auch ganz klar, dass ich (wenn sich nicht irgendetwas ganz dramatisch ändert) keine Freundschaft mit ihm will - was soll das bringen? Ich sehe darin für mich keinerlei Benefit. Freunde sind Personen, zu denen Du auch mit Deinen Sorgen kommen kannst, die Dich trösten, wenn es Dir schlecht geht, die empathisch sind, die Dir helfen - ist bei ihm in Bezug auf mich alles undenkbar,

Das scheint bei Euch z.T. doch etwas differenzierter zu sein.

Klar ist es für die Kinder wahrscheinlich schöner, wenn die Eltern eine Art von Freundschaft pflegen - das ist ein Punkt, an dem ich noch knabbere, weil ich dahingehend natürlich schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber habe - sie merken ja z.B., dass ich normalerweise nicht ans Telefon gehe, wenn ich seine Nummer sehe, sondern sie rufe und es so lange halt klingeln lasse, dass ich versuche, nicht hier zu sein, wenn er sie abholt, und wenn doch, in meinem Zimmer bleibe und ihn nicht begrüße. Das ist sicher nicht so schön für sie.

06.10.2023 23:38 • x 5 #5793


C
Ich habe übrigens gerade eben die Wohnung zugesagt.
Etwas Fracksausen und Angst vor der eigenen Courage habe ich (vor allem, wenn ich an die Entrümpelei - sicher verbunden mit Kämpfen mit dem Ex - das Renovieren und den Umzug denke) - aber das Grundgefühl ist positiv.

06.10.2023 23:41 • x 6 #5794


MissLilly
Zitat von acre:
Er ist aktuell nirgends angekommen. Die Kinder merken das.

Ja, aber Hauptsache erstmal die Kinder mit ins schwankende Boot ziehen, in denen man ihnen vollkommen übereilt die Bekanntschaft mit Next angedeihen lässt! Sorry, aber für so etwas habe ich persönlich absolut kein Verständnis.
Ich stand und werde immer auf der Seite der Kinder stehen.

07.10.2023 00:30 • x 7 #5795


Heffalump
Zitat von acre:
Ich denke, wir sollten hier alle großzügiger mit uns selbst sein. Auch wenn man sich manchmal so fühlt als könnte man ein Ende des ganzen spüren, ist es ein jahrelanger Prozess.

ja - ist es.
Man verliert ja einen langjährigen Begleiter, der im Bestfall immer 24/7 da war.

In guten, wie in schlechten Zeiten. Und plötzlich, so ging es mir zumindest, und ich denke, das dies bei Warmwechslern oft so wahrgenommen wird, von jetzt auf gleich. zack, bum, weg.
Niemand da, mit dem ich Gedanken teile, lustiges bespreche, dieser bestimmte Humor, der nur dieser Ehe zu eigen ist.

Es ist was zerbrochen. Das vermisse ich, teils noch.
Und wenn ich es in Summe hochrechne, wird er davon einiges mitgenommen haben, zu Zimtschnecke, die muss dann damit erst mal klar kommen, bis sich dort eigene Dinge formen. Was mir ja schnuppe ist.

07.10.2023 04:46 • x 6 #5796


Heffalump
Zitat von Caecilia:
Für mich ist auch ganz klar, dass ich (wenn sich nicht irgendetwas ganz dramatisch ändert) keine Freundschaft mit ihm will - was soll das bringen?

Ich pflege keine Freundschaft mit ihm. Freunde tun sich sowas nicht an.
Ich pflege Kontakt. Wegen dem Kind und weil ich immer noch einen Batzen Geld von ihm bekomme. Den er mir schuldet.

07.10.2023 04:49 • x 1 #5797


Heffalump
Zitat von acre:
Ich muss für mich gucken, dass ich meine Kinder und mich so gut ich kann, schütze.

Ich hatte gestern ein Gespräch sowohl mit Ex als auch mit Sohn.
Ex beschwerte sich, das Sohn sich wenig bis nie meldet, Sohn sagte, er hatte den letzten Kontakt und Vaters meldet sich nicht, wobei er auch erwähnte, das man mit Vaters sich kaum unterhalten kann, die wenigen Themen, wo Ex für brennt, er nicht mal 5% von 100% weiß und sein Wissen auch nicht aufstocken will.

Was sollten sich dann Sohn und Vater zu sagen haben.
Weiß ich schon nicht, über was ich mich mit ihm unterhalten soll, wenn er vorbei kommt. Sein jetziges Leben so fern von meinem, obwohl er nur 40 Minuten weg wohnt. Unsere Gemeinsamkeiten, die wir früher hatten, wie bsp. seine Mutter, gehen mir am Pöppes vorbei, es ist eher so smalltalk, sehr schmal.
Ich bin auch immer wieder froh, wenn er wieder abschwirbelt zu seinem neuen Leben, da weiß ich, erst in 4 Wochen sieht man sich wieder.

Er ist zum Fremden mutiert. Er ist weniger als ein weit entfernter Bekannter. Und er wird ulkig. Er macht nun Dinge, die er immer ablehnte, als wir noch Paar waren. Es ist, zum Teil echt witzig, was er so anstellt. Und, durch die zwei Jahrzehnte an Gemeinsamkeit, die wir uns teilten, hat er ja auch einiges mit, in seine neuen Ehe eingeführt. Wenn es mir dann auffällt - bekomm ich oft Schmunzelphasen. Er hat sich keinen Deut geändert. Er ist nicht gewachsen, durch die Trennung oder Scheidung oder neuer Eheschließung.

Mit genug Abstand, räumlich und zeitlich, wirst du sehen, das es gar nicht so schwer ist, mit ihm noch auszukommen. Die Überschneidungspunkte sind einfach nicht mehr vorhanden.

07.10.2023 06:42 • x 1 #5798


S
Guten morgen zusammen, wieder eine Tränenreiche Nacht hinter mir. Ich fühl mich alleine (obwohl ich es eigentlich nicht bin, Freunde, Familie alle „da“)
Dieses Gedankenkarussel macht mich fertig, diesen Menschen den man liebt nicht wieder an seiner Seite zu haben, die Vorstellung daran, er hat iwann eine neue Partnerin, dabei wird mir übel.

Wir wohnen noch zusammen und ich sehe kaum eine Perspektive das es sich demnächst oder auch schnell ändert.
Habt ihr noch „lange“ mit euren Ex‘n zusammen gewohnt?

07.10.2023 06:56 • x 1 #5799


N
Zitat von Heffalump:
Unsere Gemeinsamkeiten, die wir früher hatten, wie bsp. seine Mutter, gehen mir am Pöppes vorbei,

Hmmm
Geht dir jetzt seine Mutter am p vorbei? Und wieso war sie eure Gemeinsamkeit?

07.10.2023 07:17 • #5800


C
Zitat von Heffalump:
Weiß ich schon nicht, über was ich mich mit ihm unterhalten soll, wenn er vorbei kommt. Sein jetziges Leben so fern von meinem, obwohl er nur 40 Minuten weg wohnt. Unsere Gemeinsamkeiten, die wir früher hatten, wie bsp. seine Mutter, gehen mir am Pöppes vorbei, es ist eher so smalltalk, sehr schmal.

Das ist bzw. wäre bei uns gar nicht so. Wir hatten in der Beziehung viele gemeinsame Interessen und haben uns viel und gerne darüber unterhalten. Von diesen sind sicher etliche noch da, auch wenn bei ihm manche vielleicht momentan etwas durch andere, die er mit Next dazugewonnen hat (insbesondere den Jugendlichkeits-, Gesunde Ernährung- und Abnehm-Trip) etwas in den Hintergrund getreten sind.

Bei mir ist es so, dass ich mich nicht mehr mit ihm unterhalten möchte, weil er keine nette, empathische Art mir gegenüber mehr hat.

07.10.2023 10:33 • #5801


C
Zitat von Sabiso89:
Habt ihr noch „lange“ mit euren Ex‘n zusammen gewohnt?

Oh je, das klingt nicht gut. Ich schicke Dir mal einen virtuellen Knuddler.

Mein Ex ist relativ zügig ausgezogen - von der Trennung bis zum Auszug waren es gute sechs Wochen und in der Zeit habe ich mich bemüht, ihm möglichst wenig über den Weg zu laufen (war in unserer Konstellation zum Glück möglich).

Ganz am Anfang, also in den ersten Tagen nach der Trennung, habe ich mir gewünscht, dass er noch länger hier wohnen bleibt. Wahrscheinlich wollte ich damit die Trennung noch verdrängen, das wird die nicht-Wahrhaben-Wollen-Phase gewesen sein.

Dann habe ich aber relativ schnell die Tage gezählt, bis er weg war.

Nochmals ein bisschen schlimm war es, nach seinem Auszug ins Haus zu kommen und die Lücken zu sehen, an denen die Dinge standen, die er mitgenommen hatte (obwohl er das recht dezent gemacht hat). Aber das Grundgefühl war Erleichterung, als er weg war.

Ist bei Euch tatsächlich kein zügiger Auszug möglich? Wie ist Eure Wohnsituation?

07.10.2023 10:43 • #5802


S
@Caecilia Dankeschön
dadurch wird es bestimmt nochmal „schlimm“, wenn es soweit ist.

Wir leben im Haus zsm, der Alltag läuft wie vor der Trennung. Er schläft auf der Couch, ich möchte mit dem kleinen ausziehen (der Wohnungsmarkt ist eine katastrophe) und das das Haus verkauft wird
Er möchte nicht gehen. Seine Aussage, auch sein Haus und er möchte den kleinen regelmäßig sehen.
Ich kann nirgends unterkommen mit dem kleinen.

07.10.2023 10:50 • #5803


C
Zitat von Sabiso89:
@Caecilia Dankeschön dadurch wird es bestimmt nochmal „schlimm“, wenn es soweit ist. Wir leben im Haus zsm, der Alltag läuft wie vor der Trennung. Er schläft auf der Couch, ich möchte mit dem kleinen ausziehen (der Wohnungsmarkt ist eine katastrophe) und das das Haus verkauft wird Er möchte ...

Oh je - das heißt, er möchte den Ist-Zustand beibehalten? Ich glaube, das kann nicht funktionieren. Das mit dem katastrophalen Wohnungsmarkt kenne ich auch (ist hier auch so), aber im schlimmsten Fall muss man halt zunächst mal einen Kompromiss machen und dann weitersuchen. Wie sieht es bei Euch finanziell aus (sorry, wenn ich es überlesen habe)?

07.10.2023 12:34 • #5804


S
@Caecilia Nein, das kann auch nicht funktionieren, weil ich unter der Situation leide. Ich kann hier keinen auf „WG“ machen.

Ich suche weiter und hoffe ich finde schnell was.

Finanziell? Wie meinst du genau?

07.10.2023 12:38 • #5805


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