Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Zitat von Leonhard:

Das war Dein sowie der Kinder gutes Recht, nicht einen Deut weniger! Es fällt ihm halt nur auf, weil er jetzt auf‘s Geld schielt und seinen ...

Ja, das weiß ich ja eigentlich.
Und alle in meinem Umkreis sagen ja auch: Das ist doch das, was dir zusteht! Was machst du dir Gedanken darüber?
Außer vielleicht den Männern.
Die sagen oft: Was, SO VIEL Kindesunterhalt muss er zahlen?

Ja! Muss er! Es gibt halt eine Düsseldorfer Tabelle. Und die orientiert sich am Gehalt.
Und wenn man ein Drittel seines Gehalts an die Kinder geben muss, hat man ja wohl trotzdem noch 2/3, die man für sich ganz allein verscherbeln kann! Man muss keine weiteren Mäuler davon stopfen, man muss fast keine Termine mit den Kindern abfahren und man wohnt in einer kleinen Wohnung, die nicht SO viel an Miete kostet...
So ist es halt.
Man könnte trotzdem gut zurecht kommen...könnte man...

Ich denke es kommt da auch auf die Anzahl der Kinder und das eigene Einkommen an. Hätte ich vom Selbstbehalt leben müssen, wäre mein Leben vermutlich nochmal bescheidener als jetzt als Alleinerziehende mit Kindesunterhalt, Kindergeld und eigenem Einkommen. Klar zahle ich viel für die Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, Klamotten, Urlaub etc., aber 1300 Euro für alles, wirklich alles und dann noch die Beteiligung an außerordentlichen Ausgaben wie Klassenfahrt oder Zahnspange und das bei mehreren Kindern…. Ich wüsste nicht worauf ich verzichten müsste, um das zu schaffen.

Früher ging es bestimmt, aber heute, bei den aktuellen Preisen?

Klassenfahrten, Kosten für Zahnspange oder Nachhilfe usw. werden eben nicht über den Unterhalt abgedeckt, sondern muss der Ex mittragen. Auch wenn er Unterhalt zahlt. Ich kann mich immer nur wundern, dass den Ex EM ihre Kinder so wenig wert sind, dass sie an der Stelle meinen, nichts zahlen zu müssen Meine Exfrau und Ich haben uns solche Kosten geteilt, ohne grosse Diskussionen, weil es letztendlich zum Wohl der Kinder ist.
Aber es zeigt hier mal wieder, wie manche ticken.....furchtbar

Zitat von TESSA81:

@alleswirdbesser Klassenfahrt ist ausserordentlich? Meine große macht jetzt Klassenfahrt kostet mich fast 400 Euro habe die Anzahlung gemacht und ...

Ich denke bei größeren Beträgen schon. Letztes Jahr 150 Euro habe ich gar nicht gefragt, dieses Jahr sind es knapp 500 Euro. Keine Ahnung was die gesetzliche Regelung dazu ist.

Bücher, Fahrkarten, Essensgeld, Ausflüge usw. zahle ich sowieso selbst, aber eine Klassenfahrt in der Größenordnung, da habe ich gefragt.

Ich muss sagen, die Extrakosten trage ich tatsächlich selbst mithilfe des Unterhalts (wobei es bei uns keine Klassenfahrten für 400 Euro gibt ).
Da finde ICH dann nämlich, dass der Unterhalt ziemlich hoch ist und ich das damit auch abdecken kann.

Zitat von Wollie:

Klassenfahrten, Kosten für Zahnspange oder Nachhilfe usw. werden eben nicht über den Unterhalt abgedeckt, sondern muss der Ex mittragen. Auch wenn ...

Na ja, ich sagte ja weiter oben, es hängt sicher von der Einkommenssituation ab. Wenn dem Mann nur 1300 zum Leben bleiben, er eventuell pendeln muss usw., da wird es schwierig. Und wenn das Auto oder die WaMa oder oder kaputt gehen (meine Werkstattrechnungen waren auch nicht ohne die letzten Jahre), dann ist einfach für nichts mehr Geld da, nicht mal für ein Kinobesuch. Ich habe da schon Verständnis, wenn das so ist.

Sehe ich auch so, er gehört ja zu den Gutverdiener

Bei uns läuft das anders:
NF wollte auf eigenen Beinen stehen,unabhängig sein,ihr Leben nochmal neu starten.
War bei einer Anwältin zur Beratung,Trennungsunterhalt will sie nicht (ich Zahl wie eh und je,die komplette Rate),Kindesunterhalt will sie nicht(ich betreue den Kleinen weiterhin wie gehabt,%tuale Verteilung vorsichtig geschätzt 70 % beimir) bekomme durch meinen Schicht Dienst aber mehr Erholungsphasen.Ausserdem ist unser Sohn eher auf mich fixiert,wen wundert es,dies fängt sie langsam an zu stören weil jedesmal,wenn der Kleine hier ist und sie zur Praxis kommt fragt er:Mama,ich bleib aber bei Papa ?
Meine Anwältin hat mich darauf hingewiesen,daß man alles vereinbaren kann,muss nichtmal notariell sein,aber es im Falle eines Ganges vor Gericht,keinen Bestand hat.Im Zweifel nicht mal die notarielle Vereinbarung,dafür müsste man zumindest einen Anwalt involvieren-deswegen immer möglichst einvernehmlich,kosten- und nervensparend