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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

alleswirdbesser
Ich feiere nie was mit dem NM zusammen. Was er macht, ist ihm überlassen. Kurz nach der Trennung habe ich gesagt, dass an ihren Geburtstagen die Kinder bei mir sind. Punkt. Er hat nicht diskutiert.

04.07.2023 18:56 • x 1 #2821


S
Herzlichen Glückwunsch @Zitronenfalter2

04.07.2023 20:03 • x 1 #2822


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


Wollie
auch von mir herzlichen Glückwünsche

04.07.2023 20:22 • x 1 #2823


S
Von mir auch alles Gute zum Geburtstag



Meine Große hat sich bald Geburtstag. Ich bin soo froh das ist mein Wochenende und ich ziehe den kindergeb. mit ner Freundin durch.
Bisher hat NM nicht gefragt und ich weiß nicht ob er sein neues Nest verlässt.....Aber wenn er hier ist, dann muss er sie holen. Zusammen gefeiert wird definitiv nicht. Das letzte Mal war schlimm genug

04.07.2023 20:51 • x 3 #2824


N
@Zitronenfalter2 Alles gute zum Geburtstag

04.07.2023 22:08 • x 1 #2825


K
@SonnenschWein

Genau so. Alles andere geht gar nicht. Solche naiven Vorstellungen hat NF bei mir auch mal angedeutet. Alle sitzen zusammen unterm Weihnachtsbaum und so. Wie naiv und unempathisch kann man sein?
Neuer Partner ist sicher möglich, aber Next? Keine Chance.

@Zitronenfalter2
Dann mal nachträglich.

04.07.2023 23:24 • x 2 #2826


E
@Zitronenfalter2 : von mir auch - nachträglich herzliche Glückwünsche !

Ich möchte gern einen Gedanken hierlassen, der mich gestern sehr aufgebaut hat. Es gibt eine Studie, die ich auch früher schon kannte, aber die ich irgendwie nicht auf meinen seelische Verfassung gemünzt habe. Es geht um die Relativität von Glück: Menschen, die ungewöhnlich positive und ungewöhnlich tragische Ereignisse in ihrem Leben hatten, sind nach einem längeren Zeitraum relativ zuverlässig wieder auf dem Glücks-Wert wie vor dem Ereignis. Zeitraum: 1-2 Jahre. Untersucht wurden drei Gruppen: eine Gruppe Lottogewinner, eine Gruppe von Menschen, die nach Unfall dauerhaft gelähmt waren, und eine Kontrollgruppe ohne besondere Ereignisse. Hintergrund ist Dopamin, siehe Links unten.

Ich habe immer gehofft, dass die recht haben, die sagen: Gib Dir Zeit, nimm Dir Zeit, es wird besser. Aber eigentlich dachte ich trotzdem: Ihr habt gut reden, mein Leben ist quasi weg. Ich mache weiter, aber ich werde immer traurig sein oder verletzt, wütend etc. Jetzt denke ich, vielleicht wird es wirklich dauerhaft besser. (Und ich versuche, mehr Dopamin ins Leben zu holen .)

Wer mehr lesen will: Link zu Spektrum der Wissenschaft, gut zu lesen, nicht sehr wissenschaftlich: https://scilogs.spektrum.de/hirn-und-we...em-glueck/ oder etwas detaillierter hier: https://anchukoegl.com/studie-glueck/ - ich kopiere das mal als Text rein, weiß nicht, ob dieses Forum Links automatisch erstellt oder ob das hier verboten ist.

05.07.2023 12:26 • x 3 #2827


E
Gibt es in diesem Thread eigentlich auch Menschen zwischen 50 und 60 mit erwachsenen Kindern, die woanders wohnen? Rein interessehalber. Ich bin hier ja nachträglich reingekommen und finde meine Geschichte in sehr vielen von Euren Berichten. Ich glaube aber, die meisten von Euch sind im Schnitt 10-20 Jahre jünger und Eure Kinder sind jünger.

Der Umgang mit Betrug scheint ziemlich vergleichbar schwer. Euer Alltag unterscheidet sich aber stark. Ich vermute, die Situation ist mit jüngeren Kindern einerseits viel, viel schwerer, andererseits ist die Alltagsstruktur noch da. Die ist bei mir weg. Ich komme damit zurecht, aber es ist anstrengend.

Es würde mich interessieren, ob es hier Menschen in meinem Alter gibt, die ihr Leben neu quasi allein (Freunde ausgenommen) organisieren müssen, weil die Kinder schon aus dem Haus sind und es keinen gewohnten Paar-Alltag mehr gibt. Und wenn ja und wenn Ihr vielleicht auch weiter seid: Wie geht es Euch? Manchmal will ich meinem Ex die Genugtuung nicht geben, dass ich mich nur zuhause verkrümele, aber ich kenne fast nur Paare und hab keine Energie und noch nicht mal Lust drauf, neue Leute kennenzulernen oder für irgendwelche Kurse oder so ...

05.07.2023 12:44 • x 1 #2828


E
Zitat von Mira2023:
etwas detaillierter hier: - ich kopiere das mal als Text rein

Ich kenne diese Website übrigens nicht, hatte die Studie nur gegoogelt und bin so auf diese Website gekommen. Die Startseite hab ich eben sicherheitshalber nochmal angeschaut - die ist gruselig (Transformiere Dein Leben jetzt mit dem richtigen Mindset blabla). Also die Website ist für mich keine Empfehlung: die von mir verlinkte Unterseite aber schon.

05.07.2023 12:49 • x 1 #2829


Surico
Zitat von Mira2023:
Gibt es in diesem Thread eigentlich auch Menschen zwischen 50 und 60 mit erwachsenen Kindern, die woanders wohnen? Rein interessehalber. Ich bin hier ja nachträglich reingekommen und finde meine Geschichte in sehr vielen von Euren Berichten. Ich glaube aber, die meisten von Euch sind im Schnitt 10-20 Jahre jünger ...


Hallo liebe Mira,

ich bin kurz vor der unerwarteten Trennung 50 geworden. Habe drei erwachsene Kinder. Ich kann nur bestätigen, dass es einerseits einfacher ist, auf der anderen Seite aber die Struktur fehlt, die es mit jüngeren Kinder im Alltag noch gibt. Mir geht es auch noch gar nicht gut, obwohl es jetzt schon über ein Jahr her ist. Ich gehe an die Arbeit, habe mich im Fittnessstudio angemeldet, treffe mich viel mit Freundinnen. Trotzdem fällt mir Zuhause die Decke auf den Kopf. Längere Zeit halte ich Zuhause schlecht aus. Da kommen mir nur blöde Gedanken…Das Alleinsein empfinde ich als unerträglich. Die vielen Ablenkungen sind gut, aber stresst auch sehr. Meine Freundinnen sind fast alle noch glücklich verheiratet.

Ich werde nicht damit fertig, wie fies mein NM sich mir gegenüber verhält. Auch hat er wenig Kontakt mit den Kindern, weil sie seine Neue noch nicht kennenlernen wollen und ihn auch nicht in seinem neuen Zuhause besuchen wollen. Inzwischen akzeptiert er es, war aber lange beleidigt, weil er sich von den Kindern nicht akzeptiert gefühlt hat.

Mein Verhältnis mit den Kindern ist durch die Trennung allerdings schon intensiver geworden. Sie sind schon oft bei mir…Dafür bin ich unendlich dankbar

05.07.2023 22:39 • x 4 #2830


Z
Zitat von Surico:
Meine Freundinnen sind fast alle noch glücklich verheiratet.

Weiß mans ... wir dachten das über uns fast alle auch bis zum Schluss...

Hab gerade ein ziemliches Tief. Manchmal fällt es schwer das positive für den Tag zu finden. Gestern hatte ich meinen ersten langen Tag nach der Aufstockung. Es ist komisch die Kinder dadurch nicht zu sehen nach der Arbeit.

06.07.2023 05:39 • x 3 #2831


Wollie
Zitat von Zitronenfalter2:
Hab gerade ein ziemliches Tief.

schick dir mal einen dicken virtuellen Drücker du wirst da wieder aus dem Tief kommen, und dann kommt ein richtig schönes Hoch zweifel nicht an dir, du machst dies alles gut....Chapeau

06.07.2023 05:43 • x 2 #2832


E
@Surico Liebe Surico, vielen Dank für Deine Antwort. In vielem, was Du schreibst, erkenne ich mich wieder: Ich möchte mich gern in diesem neuen Leben einrichten, das sage ich mir nicht nur, das will ich. Aber mein Gefühl will das immer noch nicht, das will oft zurück ins gute Leben oder so Mir fällt inzwischen aber sofort auf, dass das Quark ist, weil es dieses Zurück nicht mehr gibt. Mein Mann ist nicht mehr, wie er früher mir gegenüber war, auch wenn ich kaum glauben kann, dass er einfach aufgehört hat mich zu lieben. Hat er aber und das leider schon vor Jahren, vielleicht nicht bewusst, aber ich sehe es schon so: Er hat die letzten Jahre genutzt sich zu entlieben. Und ich bin noch nicht an dem Punkt: Für mich war eben noch viel vertraut, gemütlich und schön, die Beziehung als Zuhause. Ich glaube, deswegen fühle ich mich so ziellos - ich habe Sehnsucht nach etwas, von dem ich selbst weiß, dass es das nicht gibt. Was könnte ich denn ansonsten gut finden? Aber:

Während ich das schreibe, merke ich, dass ich einen Weg seit der Trennung gegangen bin. Wenn ich ehrlich mir selbst gegenüber bin, wie mein Mann mich in den letzten Jahren behandelt hat - dann erkenne ich uns und unsere frühere Beziehung auf Augenhöhe null wieder. Er hat mich immer mehr links liegengelassen, quasi ignoriert. Ich war egal und bin immer unsicherer geworden, weil ich gespürt habe, dass er innerlich weg ist. Und gleichzeitig hat er mir immer gesagt, dass alles in Ordnung ist - da gab's also offiziell keinen Grund zu reden. Unglaublich in der Rückschau, wie wenig ich mich getraut habe zu hinterfragen. Großer Mist. Ich war früher immer selbstständig in der Beziehung, dachte auch immer, ich kann sehr gut alleine leben. Das kann ich auch. Ich wundere mich deswegen manchmal selbst, wie sehr mir mein Beziehungs-Zuhause noch fehlt. Aber es wird besser, weil der Austausch mit meinem Mann inzwischen echt seltsam fremd und krampfig ist. Ich befürchte im Moment (befürchte, weil es so viel Energie kosten wird das zu ändern), dass ich in unserem früheren gemeinsamen Zuhause nicht wohnen bleiben kann, weil ich mich hier inzwischen falsch fühle. Zu viele Erinnerungen. Ich traue dem Gefühl im Moment noch nicht, weil so viel schwankt in mir. Aber vielleicht brauche ich auch den räumlichen Neuanfang, mal schauen.

06.07.2023 08:02 • x 2 #2833


D
Ich habe immer noch so Mühe mit dem Thema Werte. Grad mit den Jungs.
Ich habe mich jetzt nie als speziell konservativ gesehen, aber Ex hat ja nun jegliche Werte über den Haufen geworfen.
Was haben die Jungs da für ein Vorbild? Woran sollen sie sich orientieren?

Gestern bei der Abiturfeier....wir sind zu allem Übel zu spät gekommen (lag hauptsächlich an Sohnemann, und ich war geschäftlich dermassen absorbiert, dass ich nicht die Kapazität hatte, ihn zu pushen).

Also zu spät, war oberpeinlich, und die Festreden fand Sohnemann doof. Sein Vater ist ja nicht erschienen, findet solche Anlässe aber aus Prinzip auch doof.

Woran soll man sich dann orientieren? Es müssen ja nicht solch formelle Dinge sein. Aber Werte wie Loyalität werden von Ex ja auch mit Füssen getreten.

Also irgendwie wird von unseren Söhnen erwartet, dass sie einen guten Weg gehen sollen, den Ex selbst nicht einhält (der macht ja nur noch, was ihm Spass macht).

Ach, ich weiss auch nicht.

06.07.2023 09:52 • x 1 #2834


L
@Surico + @Mira2023, es ist so wie ihr es beschreibt.

Meine Jungs sind 20 + 18, und noch zu Hause. Momentan bin ich, trotz großer Herausforderung der Beiden, froh, weil gerade jetzt auch noch eine verwaiste Mutter zu werden, davor fürchte ich mich, dass es mir zuviel Veränderung auf einmal ist.

06.07.2023 10:02 • x 1 #2835


A


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