DasWird
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DasWird
maenneken
Caecilia
Zitat von Unterwegs2023:Frauen verpassen Karrieresprünge:
- weil sie über Jahre nicht da sind: Extrem wichtiger Punkt. Man steigt nach drei Jahren nicht einfach beim nächsten Karrierehalt ein. Man muss sich erstmal beweisen ---- aber das in Teilzeit? Man braucht Kontakte etc. etc.
- weil sie für Arbeitgeber weniger zuverlässig sind / scheinen - sie könnten ja wieder Kinder bekommen und überhaupt: irgendein Kind ist immer krank ....
- weil Frau mit Kind offenbar immer für die Betreuung des Kindes, besonders auch im Krankheitsfall, zuständig ist (Männer werden im Vorstellungsgespräch selten gefragt: Wie machen Sie es denn, wenn Ihr Kind krank ist?)
- weil sie als Teilzeit-Arbeitende vermeintlich für Führungspositionen nicht infrage kommt
- weil sie (Studien, soll ich raussuchen?) immer noch für den Hauptteil der Hausarbeit zuständig sind, auch wenn sie gleich viele Stunden arbeiten. Vom Mental Load ganz zu schweigen.
Zitat von Unterwegs2023:Und im Fall einer Scheidung ist es fast unmöglich und kompletter Mist, diese Nachteile in Geld zu fassen. Weil sie ja nicht sichtbar sind, man kann ja keine A-B-Studie machen. Also Kaffeesatz-Lesen: Wo wäre die Frau, wenn sie ihre Berufstätigkeit eben nicht wegen Kindern ausgesetzt oder reduziert hätte?
Zitat von Unterwegs2023:Also ja: Ich halte Frauen, die für Kinder oder für den Ehemann ihre Arbeitszeit reduzieren, für langfristig benachteiligt,
Susi01
Zitat von Unterwegs2023:Es braucht sehr, sehr viel Umsicht von einem Mann, der sein Geld abgeben muss bei einer Scheidung, zu erkennen, dass es das gemeinsame Geld ist und dass die Frau ihren 50-Prozent-Anteil absolut zusteht
Susi01
KomischerVogel
Zitat von Unterwegs2023:Und wie will man sowas in einen Ehevertrag fassen?
Also ja: Ich halte Frauen, die für Kinder oder für den Ehemann ihre Arbeitszeit reduzieren, für langfristig benachteiligt, wenn sie Jahre aus dem Beruf raus sind. Weil sie schlicht nicht mehr diese Karriere nachholen können, die der Mann schleichend gemacht hat in der gemeinsamen Zeit. Das Mindeste ist für mich, dass dann zumindest halbe halbe fair geteilt wird. Aber auch das fällt vielen Männern offenbar schwer.
Es braucht sehr, sehr viel Umsicht von einem Mann, der sein Geld abgeben muss bei einer Scheidung, zu erkennen, dass es das gemeinsame Geld ist und dass die Frau ihren 50-Prozent-Anteil absolut zusteht (bitte: alles in der Regel, Ausnahmen gibt es).
Unterwegs2023
Zitat von Caecilia:er hat dann immer so etwas wie Sag mir einfach, was ich machen soll. (sic!) gesagt.
Zitat von KomischerVogel:Einen anderen Grund gibt es nicht, denn das jüngste Kind ist den ganzen Tag in der Schule. Sie könnte auch mal für ne Stunde alleine sein oder zu mir oder zu den Großeltern.
Zitat von KomischerVogel:Aber beim Zugewinn? Ich habe nicht schlecht gestaunt, als Ex bei der Trennung 0 Euro hatte. Ich habe die Hälfte von 0 gekriegt, weil sie pfiffigerweise das Geld verblasen hat.
KomischerVogel
Zitat von Unterwegs2023:Für Frauen wäre es wichtig, im Beruf zu bleiben - siehe Scheidungsstatistiken und Altersarmut bei Frauen.
Zitat von Unterwegs2023:Egal, wie gleichberechtigt sich Menschen in einer Beziehung fühlen, sind es heute in der Regel immer noch die Frauen, die auf Teilzeit oder aus dem Beruf raus gehen für längere Zeit.
Zitat von Unterwegs2023:Die Begründung ist immer: Das lohnt sich nicht anders, der Mann verdient einfach mehr. (Ist in der Regel auch so, anderes Thema
Zitat von Unterwegs2023:Frauen verpassen Karrieresprünge:
Zitat von Unterwegs2023:weil sie (Studien, soll ich raussuchen?) immer noch für den Hauptteil der Hausarbeit zuständig sind, auch wenn sie gleich viele Stunden arbeiten. Vom Mental Load ganz zu schweigen.
Zitat von Unterwegs2023:Ich halte Frauen, die für Kinder oder für den Ehemann ihre Arbeitszeit reduzieren, für langfristig benachteiligt, wenn sie Jahre aus dem Beruf raus sind. Weil sie schlicht nicht mehr diese Karriere nachholen können, die der Mann schleichend gemacht hat in der gemeinsamen Zeit.
Zitat von Unterwegs2023:Zu Deinem Fazit:
Grundsätzlich sicher nicht. Aus den obigen Gründen aber wahrscheinlicher, dass es die Frau ist. Und ich glaube nicht, dass ein Ehevertrag das Problem löst ...
Zitat von maenneken:Ich überlege mittlerweile schon wenn das FG der Meinung ist,das meine Betriebsrente für die Ehezeit auch geteilt werden soll,ich da auch gar nicht mehr stresse.
Fände das zwar ungerecht und nicht wirklich nachvollziehbar aber unter Berücksichtigung Steuer und vollständig eigene Bezahlung KV und PV reduziert sich der effektive Betrag auch auf ca die Hälfte.
Das wirklich Erschreckende ist,wie sehr Vater Staat bei der Rente mittlerweile zugreift.
Sollte man auch immer beachten bevor man sich streitet-lohnt sich das wirklich am Ende?
maenneken
KomischerVogel
Zitat von Rheinländer:Wie gesagt mir geht es aber in der ganzen Diskussion nur um das Thema ob Frauen bei einer Scheidung per se benachteiligt sind, nur weil sie Frau sind. Durch meine Brille betrachtet zweifle ich da stark dran und wie ich lese sieht das @KomischerVogel ebenso
acre
Jamirah
Unterwegs2023
Zitat von Rheinländer:eben weil es unsere freie Entscheidung war, so zu leben wie wir gelebt haben.
Zitat von Rheinländer:In der Woche konnte ich immer schlafen, am Wochenende war aber eine Nacht meine und Ex konnte durchschlafen.
Ich habe die Kinder auch in der Woche abends immer gewickelt und sie meistens ins Bett gebracht.
Zitat von Rheinländer:Sei mir nicht böse, aber immer wenn Statistiken heran gezogen werden, werde ich ganz vorsichtig und erstmal skeptisch.
Zitat von Rheinländer:dass sich das Durchschnittsgehalt in Deutschland vom Jahr 2024 ( 45300Euro) auf 50400Euro im Jahr 2025 verändert hat.
Das sind mehr als 10%. Kann ja jeder mal schauen, ob er dieses Jahr 10% mehr hat, als im letzten Jahr. Ich kenne übrigens niemanden der mehr als 10% mehr hat. Das dumme daran.
Wenn jemand von uns keine 10% mehr hat, bekommt er leider auch weniger Rentenpunkte als im letzten Jahr bei gleichem Verdienst. Kommt aber nicht vor, denn die Statistik lügt ja nicht.
Zitat von Rheinländer:Wie ich schon schrieb, im Verwandten -Freundes und Bekanntenkreis sind die Frauen meistens direkt kurz nach Entbindung (6 Wochen) wieder berufstätig
Zitat von Rheinländer:meinen direkten Familien und engen Freundeskreis sehe, stelle ich fest, dass die meisten Männer studiert haben und die Frauen eher seltener.
Zitat von Rheinländer:Sollte er also mal drei Jahre Erziehungsurlaub nehmen
Zitat von Rheinländer:Das war ungewohnt, ging mir aber schnell und easy von der Hand.
Zitat von Rheinländer:verzögert sich die Karriere, was ich durchaus sehe. Das man das dann grundsätzlich nicht mehr aufholen kann, wage ich zu bezweifeln.
Zitat von KomischerVogel:Es hängt immer viel vom Einzelfall ab. Ich kann nur das mit dem Benachteiligt-Werden schlecht ertragen. Das sind doch ganz bewusste Lebensentscheidungen.
Die haben Vor- und Nachteile.
Zitat von KomischerVogel:Ich kann es auch verstehen. Ich habe ja nun auch eine zeitlang in Teilzeit gearbeitet. Ich fand das sehr viel angenehmer als Vollzeit.
Zitat von KomischerVogel:Nichts davon liegt im Geschlecht begründet. Wenn ich als Mann die gleichen Entscheidungen träfe, hätte ich die gleichen Folgen wie eine Frau.
Gehe ich jahrelang in Teilzeit arbeiten und bringe mich nicht so ein, wie andere Kollegen, komme ich im Job nicht so weit, egal wie gut ich bin. Dafür habe ich vielleicht weniger gesundheitliche Belastung zu tragen oder ein bewußteres und engeres Verhältnis zu meinen Kindern als meine in Vollzeit arbeitende Frau.
KomischerVogel
Zitat von acre:Ich glaube nicht, dass es fair ist zu versuchen die jeweiligen Vor- und Nachteile gegeneinander aufzuwiegen. Klar, hatte ich wunderschöne Zeiten als ...
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