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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

A
Es ist ja nicht ganz so schwarz auf weiß. Man kann ja sagen, okay, die Beziehung hat mir wenig gebracht, aber ich konnte mit meiner Familie auch viele meiner Bedürfnisse befriedigen. Die Zeit war nicht verloren.
Oder die Kinder sagen, war eigentlich für uns alle nur noch Qual, gut, dass es irgendwann vorbei war. Dann kann man sich überlegen, warum man so lange festgehalten hat.


Wenn du in 20 Jahren mit deiner Tochter sprichst oder sie ähnlich wie @jamirahs K1 in 10 Jahren durch ihren ersten Liebeskummer begleitest, wirst du ihre Perspektive doch auch ernst nehmen. Vielleicht klopfst du dir für manches dann auf die Schulter und für anderes entschuldigst du dich. Und wahrscheinlich wird sich deine Grundhaltung zur Trennung nicht ändern, aber trotzdem wird dein Kind dir Blindstellen aufzeigen können. Und dich manches nochmal durchdenken lassen. Unsere Kinder waren so nah dran wie sonst niemand. Sie stellen uns doch in Frage und irgendwann finden sie auch ihre Antworten.

@rheinländers Kinder sind Erwachsene. Wenn ihn diese Frage jetzt umtreibt, kann er sich doch an sie wenden. Vielleicht auch einfach um mit einer anderen Generation zu sprechen, die nochmal anders auf Beziehung und Selbstverwirklichung guckt.

14.01.2025 22:56 • #12391


Rheinländer
Zitat von acre:
Ich glaube, es ist eine unfaire Frage bei der du nicht wirklich gewinnen kannst.
Welche Zeit ist verloren?

Die Frage kam einfach bei mir auf, als ich in dem Thread von Kamikazediebin
gelesen habe.
Mein Fazit ist wohl, dass die Beziehungszeit mit meiner Ex (exklusive der Kinder) in Summe eine verlorene Zeit für mich war. Die Kinder wiegen da aber schon viel auf. Gott sei Dank.
Vielleicht würde ich anders auf das Thema schauen, wenn sich im Laufe der Trennungzeit eine freundschaftliche Beziehung ergeben hätte.


Zitat von acre:
Was wäre denn passiert, wenn sich deine Frau 15 Jahre früher getrennt hätte? Vielleicht hättet ihr ein Wechselmodell gefunden, hättet euch beide beruflich dadurch anders verwirklichen können und du hättest auch noch mal eine großartige Partnerin kennengelernt.

Ja was wäre passiert. Vielleicht hätte sich meine Ex auch aus dem Staub gemacht und die Kinder bei mir gelassen, so wie es auch gekommen ist, auch wenn die Kinder da schon älter waren. Wer weiß das schon.

Eine großartige Partnerin habe ich bereits vor sieben Jahren gefunden, mit der ich sehr glücklich bin. Vielleicht hätte ich sie schon früher kennen gelernt. Wer weiß das schon.

Zitat von acre:
Vielleicht hätte deine Ex dann aber auch die Kinder mitgenommen und du wärst zu einem Wochenendpapa. Du hättest noch viel weniger Chancen vor 15 Jahren vor Gericht gehabt, gleichberechtigte Umgangszeiten einzuklagen und hättest Jahre damit verloren.

.... auch das wäre möglich gewesen.

Zitat von acre:
Sprichst du mit deinen Kinder darüber, wie sie eure Ehe wahrgenommen haben?


Zitat von acre:
rheinländers Kinder sind Erwachsene. Wenn ihn diese Frage jetzt umtreibt, kann er sich doch an sie wenden. Vielleicht auch einfach um mit einer anderen Generation zu sprechen, die nochmal anders auf Beziehung und Selbstverwirklichung guckt.

Mich treibt diese Frage nicht um, sondern ich bin eben nur einfach drauf gekommen.
Ich habe schon so viele Gespräche mit meinen Kindern darüber geführt. Sie haben unsere Ehe als sehr glücklich und harmonisch gesehen, genauso wie ich. Von daher kann ich an keine weiter gehende Erkenntnis gelangen.

Zitat von acre:
Daher ist deine Frage eine sehr persönliche. Vielleicht warst du zu lange in einer unglücklichen Beziehung, aber sie hat euch auch Stabilität gegeben.

Ich war in keiner unglücklichen Beziehung.

Zitat von acre:
Statistisch ist Scheidung ein Armutsrisiko. Alleinerziehend zu sein sowohl ein Armuts- als auch ein Gesundheitsrisiko. Wenn man dann noch auf die 5 Mrd Euro guckt, die die Unterhaltskasse aus irgendwelchen Gründen nicht eintreiben kann, ist es für die Gesellschaft besser wenn man sich erst später trennt.

Ja da magst du recht haben, aber dieser Gedanke spielte bei meinen Überlegungen absolut keine Rolle. Mir geht es um mich als Person und nicht um die Gesellschaft.


Ist aber sowieso nur alles theoretisches Brumborium. Ich bin heute fein damit und gut ist es.

15.01.2025 00:13 • x 4 #12392


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


Wollie
meine Trennung liegt ja schon mittlerweile 10 Jahre zurück, damals mit zwei Teenies (14 und 17). Ein Alter, wo man mit den Kids einigermassen vernünftig reden kann. Was wir damals gemacht haben. Zeitsprung....10 Jahre später. Ein Kind Studium abgeschlossen und in Arbeit, Hochzeit dieses Jahr. Zweites Kind noch im Studium.
Und Ja, heute haben wir natürlich altersbedingt eine ganz andere Gesprächsebene. Es sind zwei junge Erwachsene und Ja, wir thematisieren die Trennung natürlich. Und beide Kinder gehen damit anders um. Grundsätzlich aber finde ich diese Gespräche sehr wichtig, da es ja auch ihre Lebensgeschichte ist und sie Dinge in ihre Beziehungen mitnehmen, aufgrund der Trennung. Ich für mich sehe natürlich 10 Jahre später vieles aus einer anderen Perspektive. Und für mich waren es auf keinen Fall verlorene Jahre, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Es ist ein Lebensabschnitt, der zuende ging. Wo zwei Menschen nicht mehr zusammen gepasst haben. Aber ich kann es anschauen und habe Frieden damit. Und gestalte mein Leben jetzt aus diesen Erfahrungen.

15.01.2025 08:03 • x 7 #12393


U
Zitat von Rheinländer:
Wenn schon Trennung wann ist der Zeitpunkt für einen Verlassenen am besten :
Lange als Paar zusammen mit erwachsenen Kindern, oder jung getrennt mit kleinen Kindern.

Ich glaube, die Antwort hängt komplett von der jeweiligen Beziehungssituation ab. Meine Beziehung fing quasi mit der (unvermuteten) Schwangerschaft an und war langjährig eine sehr gute. Die Zeit möchte ich nicht missen.

Die letzten fünf Jahre plus minus hätten wir uns, Stand heute, schenken können. Bzw. mein Ex mir, denn er hatte davon ja zweieinhalb Jahre neue Erlebnisse aka Affären. Diese Zeit ist für mich auch eine verlorene Zeit. Ich merke aber, dass ich mich mit dem Begriff nicht anfreunden kann, weil ich ja gelebt habe in der Zeit. Will wohl vor mir selbst nicht akzeptieren, dass ich so rumgedümpelt bin in einer Beziehung, die mir nicht mehr guttat. Wobei - es hat ja gereicht für mich. Für mich persönlich wäre es besser gewesen, mein Ex hätte sich fünf Jahre eher getrennt. Wir waren durch mit unserer Beziehung, auch wenn diese nicht wirklich schlecht war, nur in einigen Punkten, die ich auch für mich unterschätzt hatte.

Ich bin also Fraktion Es kommt darauf an: Anzahl und Alter der Kinder und wie stabil sind diese allgemein, finanzielle und berufliche Situation der Verlassenen, wie strittig war die Trennung, wie ausschließlich die Beziehung - also hatte der/die Verlassene ein eigenes Leben und Bezugspersonen usw.

15.01.2025 10:22 • x 3 #12394


U
Ein kleines Update hier: Ich hab' von einigen von Euch bin wieder in Beziehung-Posts gelesen, die Beziehungen waren/sind/scheinen dauerhaft und eben anders als die Ex-Beziehung. Ein Wahnsinn - wie macht Ihr das? Ich habe zurzeit Ex-Beziehungs-Déjà-vues zu Situationen, die ich mit dem Ex vergleichbar anstrengend in seinen Reaktionen fand. Hätte ich nicht erwartet, zumindest in den Punkten nicht. Und jetzt weiß ich nicht, weil drum herum so viel gut ist, merke aber, dass ich innerlich auf Abstand gehe ...

Zitat von Kamikazediebin:
Und ich so irgendwie Hoffnung habe mich mit 31 Jahren nochmal neu zu sammeln.. irgendwie irgendwo irgendwann

@Kamikazediebin : Ich hab Deinen Thread nicht komplett gelesen, nur Deinen Anfangspost und die letzten zwei Seiten. Deine Trennung ist erst so kurz her. Ich wünsch' Dir, dass Du Dir selbst die Zeit gibst, Dich innerlich zu lösen. Du schreibst, dass eine neue Umgebung nichts hilft. Ich vermute schon, dass solche Änderungen helfen, auch wenn man sich innerlich erstmal sträubt, weil man in ein neues Leben geworfen wird, das man selbst nicht wollte. Ich drücke Dir sehr die Daumen, dass Dein neues Leben gute Seiten hat und dass Du sie sehen kannst. Du kannst aktiv dran mitmachen (siehe oben, mein Buchtipp, Michèle Loetzner, Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen. Klingt super lapidar, aber Du machst einfach 99 Tage lang eine kleine Übung. Extrem hilfreich, Autorin ist eher in Deinem Alter, vielleicht schaust Du Dir das mal an, auch wenn Du sicher gerade genug um die Ohren hast.)

Was ich Dir eigentlich schreiben will, sind zwei Sachen:
1) Für mich die wichtigste Erfahrung war, wie sehr meine innere Einstellung und meine Traurigkeit und mein Ok, wird werden-Gefühl schwanken und wie sehr sich die Gefühle abwechseln. Und wie lange das Schwanken dauert. Ich glaube, neben dem Verlust einer Liebe liegt es auch daran, dass Dir durch die Trennung erstmal die Selbstwirksamkeit maximal entzogen wird.

Ich wünsche Dir, dass Du bei den schlimmen Tiefs ein Wellental vor Deinem inneren Auge siehst, in dem es definitiv auch wieder aufwärts geht.

2) Ja, Du wirst Dich, nach dem Wenigen, das ich von Dir gelesen habe, wieder sammeln und hast so viel Zeit dazu. Hab Hoffnung, definitiv . Ich war zerschmettert nach meiner Trennung, weil ich das null habe kommen sehe - wurde mit 55 unschön getrennt. Als es mir besser ging, war ich fast sauer auf meinen Ex, dass er sich nicht eher getrennt hat. Ich fühlte mich so alt und fand das, on top auf alles andere, unfair. Bei mir war hilfreich, dass mein Ex zumindest nach der Trennung kein A... war, sondern auch an Einvernehmlichkeit und 50:50 interessiert. Und sogar in meinem hohen Alter habe ich in den letzten 1,5 Jahren so viele schöne Zeiten erlebt, mit neuen Hobbies, neuen Leuten und aktuell eine neue Beziehung. Ich will's nicht beschönigen, mir fehlt trotzdem manchmal die vermeintliche Sicherheit oder Vertrautheit. Aber ich kann mir meinen Zustand nach Trennung kaum mehr vorstellen. Du hast quasi 25 Jahre länger Zeit als ich wünsche Dir alles Gute und dass Du an das Wellental denkst, wenn es unerträglich scheint. Das wird es vermutlich, aber es wird vorbeigehen!

15.01.2025 11:09 • x 4 #12395


B
Zitat von Balu85:
Ich kann nur von mir sprechen und ich hab keine Lust auf den Datingzirkus. Ich bin Realist, ich bin mir sicher da draußen gäbe es einige Frauen wo es passen würde, Interessen, Charakter, Lebensvorstellung, äußerliche Anziehung, auch intim. Vorlieben oder oder oder....aber es ist die Nadel im Heuhaufen. Und diese zu suchen ist mir zu anstrengend, weil ich sie ja nicht bei meiner Tochter abknapsen möchte. Also bleibt es nur bei meiner Zeit und davon habe ich nicht wirklich viel.
Und dann weiß der Realist, das diese Frauen rein auf den ersten Blick bessere Angebote haben (ohne Schichtarbeit, ohne kleine Kinder usw.).
Sicher kann durch Zufall immer was passieren....aber gerade durch die zwangsweise Verbindung zur Ex wo man sich ja wegen unserer Tochter auch irgendwie arrangieren muss und es Streitpunkte gibt und Abhängigkeiten usw. ist eine weitere Person zwar eine schöne Sache. Aber mit ihr gibt es dann ja auch wieder Themen. Je nachdem wie es mit der Betreuung läuft ist das eine Art Dreiecksbeziehung....weißt wie ich das meine. Und das ist mir zu anstrengend.

Ich kann deine Denkweise sehr gut nach vollziehen. Auch ich mit 2 Kindern, die oft bei mir sind, hat man gar nicht so viel Zeit auf Dates zu gehen oder zu wollen.
Ich bin auch wie du im Haus geblieben und muss neben meiner Vollzeitarbeit noch einen Nebenjob machen um es zu erhalten. Da treffe ich mich lieber die 1- 2 Abende in der Woche mit Freunden oder tu was für mich.
Ich kann mir das auch noch nicht vorstellen, wenn da mal ein anderer Mensch in mein Leben kommt, wie sich das zeitlich alles ausgehen soll. Diese Person wird wahrscheinlich auch eine gewisse Zweisamkeit beanspruchen.

15.01.2025 20:46 • x 1 #12396


D
@Unterwegs2023 Ja, ich führe nun tatsächlich seit fast 1.5 eine sehr erfüllende neue Beziehung. Warum das so gut läuft, kann ich nur ahnen. Mit Sicherheit sind sowohl mein Partner als auch ich reifer als in unseren ersten Ehen, geben dem anderen mehr Raum und Bestätigung, zeigen vor allem sehr viel mehr Respekt voreinander. Und kommunizieren auch unsere eigenen Grenzen klarer. Ziemlich sicher sind wir auch ebenbürdiger - und unabhängiger. Bis jetzt ist es einfach sehr bereichernd und keiner hat das Gefühl, zu kurz zu kommen. Beide sind bereit, zu geben. Und wahrscheinlich nicht zu unterschätzen: wir haben einen ähnlichen Humor. Und für mich auch ganz, ganz wichtig: bis jetzt gibt es kein Drama in unserer Beziehung. Von Drama habe ich die Schnauze voll bis an mein Lebensende!

Ich habe dazu vor kurzem ein enorm gutes Buch gelesen (habe es auch schon in einem anderen Thread erwähnt), das ich wärmstens empfehlen kann: Wolfgang Krüger: Macht und Leidenschaft in der Liebe.
Offenbar kommen Machtprozesse in jeder Beziehung zwangsläufig vor. Ich glaube, mein neuer Partner und ich haben bis jetzt sehr konstruktive Wege gefunden, damit umzugehen.

Das Buch hat mir übrigens 3 Jahre nach dem Beziehungsende in sehr vielem einen Spiegel meiner Ehe vorgehalten und mir etwas die Augen geöffnet. Jetzt erst begreife ich zumindest teilweise, wie sich dieser meist unbewusste Machtkampf offenbar in meiner Ehe destruktiv (und von mir oft nicht bewusst als solcher wahrgenommen) ausgewirkt hat. Und wenn ich ehrlich bin: der Machtkampf existiert doch immer noch in der (Nicht-)Beziehung zu meinem Exmann. Er hält sich ja mit regelmässiger Häufigkeit immer mal wieder nicht an unsere Vereinbarung, was mich immer noch auf die Palme bringt. Und dann reagiere ich wieder darauf, mit Antwort oder Ignoranz...
Was offenbar auch so ein Macht-Ding ist gemäss dem Buch, ist die Sicht auf die vergangene Beziehung. Ich empfand die 24 Jahre ja grösstenteils als positiv, mein Ex ja offenbar nicht. Und bei der Trennung hat ja jeder von uns beiden versucht, den anderen von seiner Sicht zu überzeugen. Aber da bleibe ich stur: ich lasse mir diese Zeit nicht schlecht machen, für mich war es eine schöne Zeit und keine verlorene Lebebszeit. Ich bereue gar nichts.
Nach wie vor habe ich das Ziel vor Augen, den Machtkampf mit meinem Ex irgendwann zu beenden - auch wenn ich noch nicht weiss, wie, ohne erneute Schrammen davonzutragen.

19.01.2025 15:10 • x 5 #12397


DieSeherin
Zitat von DasWird:
Mit Sicherheit sind sowohl mein Partner als auch ich reifer als in unseren ersten Ehen, geben dem anderen mehr Raum und Bestätigung, zeigen vor allem sehr viel mehr Respekt voreinander. Und kommunizieren auch unsere eigenen Grenzen klarer. Ziemlich sicher sind wir auch ebenbürdiger - und unabhängiger.


ich glaube sowieso, dass man eine beziehung, die man dann nach einer scheidung führt, in einem ganz anderen alter beginnt, keine familienplanung mehr im raum steht, aus den erfahrungen gelernt hat, nicht mit der alten vergleichen kann. außerdem habe ich für mich festgestellt, dass ich richtig gut alleine leben kann und ein mann an meiner seite keine notwendigkeit ist, sondern ein eine bereicherung. ich habe viel an selbstbewusstsein gewonnen, weiß, dass ich mich (und die kinder) alleine versorgen kann, ich kann bierkästen schleppen, spinnen töten und so... deswegen möchte ich einen partner an meiner seite, mit dem ich leben möchte, weil wir uns lieben und nicht, weil wir uns brauchen.

Gestern 11:11 • x 4 #12398


K
Zitat von Rheinländer:
Ich mag mich sehr ungerne an diese sehr lange Zeit erinnern und war heilfroh meine Erwachsenen Kinder in der schweren Zeit an meiner Seite zu wissen.

Das die Kinder ein Produkt dieser Beziehung sind ist toll, aber an andere Dinge die so passiert sind innerhalb der Beziehung und da meine ich die schönen Dinge kann ich mich kaum erinnern. In meinem Kopf ist es so, als wenn die Erinnerungen ausgelöscht sind. Hier und da mal ein paar Gedankenblitze, aber das war es dann auch. Was mir fehlt ist auch dieses Dankbare für diese Zeit. Immer wenn ich versuche daran zu denken, kommt mir in den Kopf, dankbar wofür (Kinder schließe ich dabei aus), für 28 verlorene Jahre.


Ich kann das tatsächlich sehr gut nachvollziehen und vermute, dass das am Ende eine Folge des Wie der Trennung ist.

Und damit meine ich nicht mal den Warmwechsel als solchen. Den könnte man mit Abstand wohl verzeihen, kein Mensch ist ja nun fehlerfrei und ohne Sünde.

Aber dieses A.-Verhalten, wenn das stark ausgeprägt ist, dann nimmt man den Ex-Partner ganz anders wahr. Und das wirkt dann glaube ich einfach zurück in die Beziehung vor der Trennung. Es entwertet alles und dann fühlt sich die Partnerschaft durchaus als verschenkte Zeit an.

Wenn das nicht so wäre, könnte man es sicherlich als beendeten aber gelungenen Lebensabschnitt betrachten.

Heute 00:38 • x 2 #12399


N
Ich hab da mal eine frage in die runde evtl kennt das jemand oder hat es selber erlebt. Meine nf und ich haben bisher immer das meiste über WA geregelt oder komuniziert. Seit ein paar wochen möchte sie das nicht mehr, sondern wenn wir was zu regeln haben, möchte sie das telefonisch machen und gat angekündigt auf meine fragen nicht mehr zu reagieren. Deshalb antwortet sie wenn nur einsilbig auf meine fragen oder garnicht. Es geht rein um organisatorisches und nichts anderes, sie ist auch nicht immer erreichbar und in wirklichkeit hab ich auch keinen bock mit ihr zu telefonieren oder es immer wieder probieren zu müssen, mir reichen schon die übergaben. Ich weis echt nicht wie ich reagieren soll, ich hab iht schon gesagt das ich das gerne schriftlich mache. Damit kann jeder zu der zeit antworten wo es passt und es gibt kein aber du hast gesagt bla bla bla.

Heute 11:19 • x 1 #12400


Rheinländer
Tja @Newbee
Organisatorisches habe ich früher immer über WhatsApp gemacht, alles andere führte meiner Meinung nach immer nur zu Stress weil der eine etwas liest, was der Sender unter Umständen so nicht gemeint hat. Ich habe da auch immer das persönliche Gespräch gesucht. Meine Ex wollte aber immer alles über WhatsApp machen. War für sie einfacher, da sie das persönliche Gespräch scheute. Sie hat also weiter WhatsApp benutzt und ich sie angerufen, wenn es mir zu blöd wurde. Geht auch.

Hat deine Ex denn gesagt, was sie gegen WhatsApp hat, um organisatorische Dinge zu klären. Es muss ja einen Grund geben, weshalb sich da ihr Mindest geändert hat.

Heute 11:53 • x 1 #12401


alleswirdbesser
Zitat von Newbee:
Ich hab da mal eine frage in die runde evtl kennt das jemand oder hat es selber erlebt. Meine nf und ich haben bisher immer das meiste über WA ...

Wenn sie ein Problem mit WA hat, schlage ihr Email vor. Sag, dass du es schriftlich haben möchtest und es für dich praktischer ist. Wenn sie sich weigert, frage nach ihrer Begründung.

Heute 12:26 • x 2 #12402


alleswirdbesser
Zitat von DieSeherin:
spinnen töten

Solltest du nach einer WG suchen , ich wäre dabei.

Heute 12:29 • x 1 #12403


N
Zitat von Rheinländer:
Es muss ja einen Grund geben, weshalb sich da ihr Mindest geändert hat.

Keine ahnung was für ein film bei ihr gerade läuft. Sie hat auch ihr profilbild aus dem nicht für mich gesperrt, juckt mich auch nicht und wenn ichves unbedingt sehen wollen würde könnte ich bei den kindern schauen, dort sieht man es.


Zitat von alleswirdbesser:
Sag, dass du es schriftlich haben möchtest und es für dich praktischer ist. Wenn sie sich weigert, frage nach ihrer Begründung.

Hab ich genau so gemacht mit der antwort sie möcht das so.

Am we war eine sportveranstalltung von einem kind. Sie scheute mich bei sollchen sachen wie der teufel das weihwasser. Jetzt aber, nach dem sie über 2h wo anderst sahs und unser kind die ganze zeit bei mir, ging ich mit dem kleinen aufs wc und als wir zurück kammen, sahs sie plötzlich neben meinem platz. Wir tauchten 2-3 höfflichkeits floskeln aus und dann las sie noch 1h ein buch bevor die veranstalltung zu ende war. Das hätte sie auch auf ihrem alten platz machen können.

Heute 13:50 • #12404


Rheinländer
Wie gesagt,
Zitat von Newbee:
Hab ich genau so gemacht mit der antwort sie möcht das so.

Sie kann ja anrufen wenn sie etwas zu klären hat und du schreibst weiterhin über WhatsApp, oder noch besser, sie erklärt dir warum sie das nicht mehr haben möchte und ihr einigt euch. Sollte möglich sein.

Heute 13:54 • x 1 #12405


A


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