Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

Ihr lieben,
Ich wünsche euch allen auch noch ein schönes Fest und ein neues Jahr das viel gutes für uns bereit hält.

Ich hoffe ihr hattet einen schönen ruhigen Abend mit den Menschen die euch wirklich wichtig sind.

Hier gibt es nicht viel neues zu berichten. Außer das EX der vom Jugendamt neu berechnete Kindesunterhalt sauer aufgestoßen ist.

Mir geht es ok, aber das ich mich auf das neue Jahr freue kann ich nicht sagen. Mir graut es vor Silvester da werde ich alleine zuhause hocken. Niemand hat mich eingeladen u ich will mich nicht aufdrängen. Ich habe mitbekommen das Freunde alle zusammen feiern, mir wurde nichts davon gesagt. Das schmerzt. Ich hatte schon letztens so einen Heul Tag.

Bei mir ist es immer noch nicht so das es mir besser geht als vor der Trennung. Es ist ok, aber richtig glücklich nicht u das ich mich ständig selbst aus dem Loch kämpfen muss nervt.

Naja, genug gejammert. Ich bin jedenfalls froh das es euch hier gibt

@Caecilia
Bevor ich wusste das die anderen sich alle treffen, war es ok für mich alleine zu sein. Die Tatsache das sie ohne mich planen ist es was weh tut. Es gibt mir das Gefühl nicht dazu zu gehören.

Es sind 3 befreundete Familien. Die Gastgeber haben mich nicht gefragt u die anderen haben nichts gesagt weil sie mich ja schlecht einfach einladen können. Es war ihnen sicherlich unangenehm mir zu sagen das sie direkt nebenan alle feiern. Warum weiß ich nicht, vielleicht vergessen, vielleicht absichtlich, ich weiß es nicht

Hallo @Susi01

Zitat von Susi01:

Die Tatsache das sie ohne mich planen ist es was weh tut. Es gibt mir das Gefühl nicht dazu zu gehören.

Den Schmerz kann ich sehr gut verstehen und nachempfinden. War bei mir leider auch so. Ich habe einen Großteil meiner Freunde nach der Trennung verloren. Warum kann ich gar nicht sagen. Sie haben sich einfach nicht mehr gemeldet. Dafür haben sich auf einmal Menschen häufiger bei mir gemeldet, denen ich nicht egal war. Das war ein sehr schönes Gefühl und daraus hat sich auch eine Freundschaft zu meinem besten Freund entwickelt.

Zitat von Caecilia:

dann aber nicht mehr. Z.T. ist das Problem, dass der Expartner eingeladen werden soll, oft aber tatsächlich auch nur, dass man nur unter Paaren feiern will.

Meistens wurde bei mir tatsächlich meine Ex eingeladen. Es muss wohl in irgendeinem Verhaltenskodex für Freunde von frisch getrennten drin stehen, dass man sich auch ohne Not auf eine Seite schlagen muss.
Zumindest kommt es mir so vor.
Wenn sich in meinem Umfeld ein Paar trennt, von denen beide meine Freunde sind, lade ich natürlich auch weiterhin beide ein. Ich möchte niemals der Schiedsrichter sein, der bestimmt wer von beiden kommen soll. Ich würde mich in solch einem Fall freuen, wenn beide kommen und wenn die beiden betroffenen untereinander entscheiden, dass nur eine/r kommt dann akzeptiere ich das.
So einfach kann es sein, Menschen ein Gefühl zu geben, nicht ausgegrenzt zu sein.

Zitat von Caecilia:

Da hilft wirklich nur neue FreundInnen suchen, auch wenn das natürlich hart ist. Am besten einen gemischten (Singles, Paare, Getrennte ...) Freundeskreis, der nicht so engstirnig ist und bei dem verpartnert keine Voraussetzung für die Freundschaft ist.

Mein Universaltip 100%
Pflege die alten Kontakte die dir gut gesonnen sind und vor allem suche neue Kontakte. Möglichkeiten dafür sind:
Spontacts, oder Gemeinsam erleben, oder Freizeittreff,oder sonstige Freizeitvereine in deiner Nähe.
Schau mal ins Internet. Vielleicht ist das etwas für dich. Ich mache das schon seit vielen Jahren und habe inzwischen einen riesigen Freundes und Bekanntenkreis.
Drücke dir die Daumen.

Ich würde bei Einladungen von Freunden (die Frau von meinem besten Freund ist eine Freundin meiner Ex) niemals nicht hin gehen, auch wenn ich meine Ex nicht sehen brauch. Es sind doch meistens so viele Leute eingeladen, da muss ich doch nicht mit Ex sprechen.
Ich mache das also für mich, aber natürlich auch für meine Freunde.

@ Susi, erst einmal einen dicken Drücker und Frohe Weihnachten. Ich denke, dass alle die glücklichen Zeiten der Familie vermissen, bzw. nostalgisch darauf blicken.
@ Rheinländer hat sich vor einigen Tagen an die Weihnachten mit heiler Familie und seinen Eltern erinnert.
Nach dem Zerteilen der Familie muss man erst lernen neue Wege zu gehen. Man trauert, mann vermisst, man strauchelt und kämpft im Alltag. Die Kämpfe sind völlig anders als mit Partner. Bei kleineren Kindern muss man ja alles erst einmal hinkriegen. @acre hat gesagt, bei ihr bltzt das Glück nach zwei Jahren manchmal auf. Bei mir waren es gut drei Jahre. Trauer, aber verliere Dich nicht. Es gibt ja kein Zurück mehr.
Du schriebst mal, dass Du gute Freundinnen hast und vielleicht kannst Du mit ihnen darüber sprechen, wie Du Dich Sylvester fühlst. Wir fühlen uns schnell ausgeschlossen und sind gekränkt, wenn die Anderen es nicht merken. Vielleicht muss man es einfach ansprechen: ich bin traurig, weil.....Das Problem ist ja, dass eine ganze Zeit tief in einem stecken kann, ich bin schuld oder ich bin ganz doll Opfer. Beides will man ja nicht zeigen.
Vielleicht kannst Du mit offenem Visier Deine Freunde fragen. Schau wie sie reagieren. Dann bist Du schlauer. Und dann musst Du wohl so wie hier beschrieben Freundschaften neu suchen, wenn sie Deine Situation nicht emphatisch verstehen. Du verlierst nichts, bekommst aber Klarheit.