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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

EngelohneFlügel
Auch ich bedanke mich für deine Worte @Rheinländer
Du hast ja auch meinen Thread verfolgt und kommentiert und deine Sicht aufgezeigt. Und so wie du werde auch ich dem Forum noch eine ganze Weile treu bleiben. Erstens weil bei mir zwar schon ein weiter Weg gegangen ist aber auch noch ein gutes Stück vor mir liegt als Vater und zweitens weil ich die Hilfe die ich hier bekommen habe auch gerne wieder zurück geben möchte an diejenigen die hier täglich neu aufschlagen.
Und wie @ceacilia auch schon schrieb, bleib so wie du bist.

08.11.2024 12:41 • x 2 #12106


K
@Rheinländer

Ich finde, Du hast das durchaus treffend formuliert. Auch wenn ich nicht in der Materie drinsteckte hätte ich schon verstanden, was Du meinst.

08.11.2024 13:05 • x 1 #12107


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


J
Zitat von Rheinländer:
Wie so oft kann ich das leider nicht so im Punkt treffend formulieren wie ich das gerne machen würde, aber ich hoffe doch sehr, dass man mich versteht.
Ich hatte überlegt diesen Beitrag in meinem Thread einzustellen, doch denke ich, dass hier ein besserer Platz ist.


Nein @Rheinländer, Du hast alles treffend formuliert und sprichst aus, was alle hier oft fühlen. Die Wehmut wegen der Familie bleibt, auch wenn man zwar unterschiedlich tief noch in der Traurigkeit feststeckt oder wie wir beide, schon neuen Partnern zugewandt ist. Ich finde es so schön, dass Du weiter hier schreibst. Dieser Sammelthread ermöglicht jedem seine Sorgen zu schreiben, aber auch dem anderen zuzuhören, zu trösten und einfach da zusein mit guten Ratschlägen. Deine Beiträge hier waren immer achtend und hilfreich. Ich freue mich, wenn Du weiter hilfst.

08.11.2024 13:43 • x 3 #12108


D
Danke, lieber @Rheinländer, für deine Beiträge. Du stehst klar zu gewissen Werten, und das hat mir vor allem in der Anfangsphase meiner Trennung sehr geholfen - solche klaren Standpunkte, dass es eben auch für andere Menschen als mich mehr gibt als nur das moderne, allgegenwärtige me first. Ja, auch für mich war und ist die Kernfamilie die erste Priorität in meinem Leben - für meinen Ex ganz klar nicht. Aber das Leben geht zum Glück trotzdem weiter, und sogar gut!

08.11.2024 14:03 • x 4 #12109


B
@Rheinländer
Ich verstehe sehr klar, was Du meinst, habe ich in meiner Bekanntschaft jemanden in der zweiten Ehe, der sich wirklich rund um glücklich fühlt, und ddennoch das Päckchen mit sich trägt, gescheitert zu sein und das doch bedauert. Icxh finde das sehr ehrlich.

08.11.2024 14:34 • x 3 #12110


M
Danke Rheinländer,
Ich bin ja auch schon Jahre hier obwohl ich meine Geschichte hier nie in einem Thread gestellt habe.

Zu lang,zu kompliziert und eigentlich doch so einfach und klar vorgezeichnet.Dieses so zu sehen hat mich Jahre gekostet,hat mich aber an den Punkt gebracht das ganze rational und nicht emotional zu sehen.
Dies hat mich im Umgang mit noch NF ganz weit gebracht-so weit,das wir ein normales Verhältnis zueinander haben.
So normal,das der Notar frug ob wir sicher sind uns scheiden zu lassen,die Schule mich frug:Sie sind aber nicht der Mann sondern der neue Partner?

Nee,wir sind uns ganz sicher mit der Scheidung und ja,ich bin der Papa vom kleinen Mann und das gehört sich so,Verantwortung zu tragenund Interesse am Leben seines Kindes zu haben.Erst Recht beim WM.

Neue Partnerin?
Da steht mir null der Sinn nach und die Lebenszeit ist auch schon fortgeschrittener.Die berühmten Spielplatz-,KiTa/Schulmütter müssten bei mir schon bald die Omis sein

Ich denke aber auch,daß ich dem ein oder anderen nachfühlen kann und manchmal nicht ganz so dumme Beiträge verfassen kann mit einem etwas anderen Blickwinkel.
Und zu guter letzt ist es hier mittlerweile so wie in der Stammkneipe:
Man kommt rein und sieht bekannte und unbekannte Gesichter,hört einfach nur zu oder diskutiert mit.
Und wenn es zuviel wird geht man mit einem:
Macht es gut,bis die Tage

08.11.2024 15:03 • x 4 #12111


C
Zitat von BernhardQXY:
@Rheinländer Ich verstehe sehr klar, was Du meinst, habe ich in meiner Bekanntschaft jemanden in der zweiten Ehe, der sich wirklich rund um glücklich fühlt, und ddennoch das Päckchen mit sich trägt, gescheitert zu sein und das doch bedauert. Icxh finde das sehr ehrlich.

Das Gescheitertsein ist es bei mir gar nicht so sehr. Ein bisschen schon, im Sinne von Dir war eigentlich klar, was nicht so gut lief - Du hättest Dich um diese Probleme mehr kümmern müssen. Du hättest versuchen müssen, an Deinen Fehlern, die Dir eigentlich klar waren, zu arbeiten. Das war aber am Anfang viel schlimmer und ist viel besser geworden.

Bei mir ist es wirklich dieses Deine Familie, das Wichtigste in Deinem Leben, gibt es nicht mehr.

08.11.2024 16:25 • x 5 #12112


Rheinländer
Zitat von maenneken:
Neue Partnerin?
Da steht mir null der Sinn nach und die Lebenszeit ist auch schon fortgeschrittener.Die berühmten Spielplatz-,KiTa/Schulmütter müssten bei mir schon bald die Omis sein

Lieber @maenneken
ich war gerade mal auf deinem Profil um zu schauen welch biblisches Alter du bereits erreicht hast. Ich war doch sehr erstaunt.
Dir muss natürlich der Sinn nach einer neuen Partnerin sein und wenn das nicht gegeben ist, ok.
Solltest du hingegen dein Alter als Hindernis sehen, möchte ich dir sagen, dass es so viele tolle Frauen in deinem bzw. unserem Alter gibt, die liebend gerne einen verantwortungsvollen, zuverlässigen und liebevollen Partner hätten. Wie ich bestimmt schon mal geschrieben habe, gehört ein Großteil meiner Freunde dem weiblichen Geschlecht an und diese sind zum Größtenteils Single. Die meisten von denen haben nur sehr wenig Spaß daran sich an einer Singleborse anzumelden, aber Suchen tun die alle und es sind durch die Bank weg tolle Frauen in meinem Alter +- 3 Jahre.

Zitat von maenneken:
Und zu guter letzt ist es hier mittlerweile so wie in der Stammkneipe:
Man kommt rein und sieht bekannte und unbekannte Gesichter,hört einfach nur zu oder diskutiert mit.
Und wenn es zuviel wird geht man mit einem:
Macht es gut,bis die Tage

So sehe ich das auch.

08.11.2024 16:56 • x 3 #12113


Rheinländer
Zitat von Caecilia:
Das Gescheitertsein ist es bei mir gar nicht so sehr. Ein bisschen schon, im Sinne von Dir war eigentlich klar, was nicht so gut lief - Du hättest Dich um diese Probleme mehr kümmern müssen. Du hättest versuchen müssen, an Deinen Fehlern, die Dir eigentlich klar waren, zu arbeiten. Das war aber am Anfang viel schlimmer und ist viel besser geworden.

Das ist das was ich meine. Gescheitert zu sein ist auch bei mir nur ganz selten mal ein Punkt. Ich denke hingegen heute auch gar nicht mehr darüber nach, wer wann hätte etwas unternehmen müssen um die Beziehung zu retten, oder darüber wer wann welche Fehler gemacht hat.
Das blende ich alles aus, da alles sooo lange her ist und es so ist wie es ist.
Mir ging es wirklich nur um die Tatsache, dass es die Ehe nicht mehr gibt und sich daraus einfach ganz viele Konsequenzen für sehr viele Menschen ergeben hat und wahrscheinlich in der Zukunft noch ergeben wird. Wenn ich nur an eine potentielle Hochzeit der Kinder denke, oder Enkelkinder, oder......
Es beeinflusst so viel und das total unabhängig davon, wie sich die Ist Situation darstellt.

08.11.2024 17:06 • x 3 #12114


C
Zitat von Rheinländer:
Das ist das was ich meine. Gescheitert zu sein ist auch bei mir nur ganz selten mal ein Punkt. Ich denke hingegen heute auch gar nicht mehr darüber nach, wer wann hätte etwas unternehmen müssen um die Beziehung zu retten, oder darüber wer wann welche Fehler gemacht hat. Das blende ich alles aus, da alles sooo ...

Ja - im Kleinen merke ich das jetzt mit diesem Herumgeeier bei der Weihnachtsplanung - furchtbar. In der Kernfamilie brauchte man keine Planung - es war klar, dass wir Heiligabend zusammen zu Hause verbringen und für die Tage darauf wurde kurzfristig abgesprochen, wen wir besuchen und wann. Fertig.
An potentielle Hochzeiten der Kinder möchte ich da noch gar nicht denken.

In Bezug auf potentielle Enkelkinder tut mir der Gedanke weh, dass wir keine Großeltern sein werden. Das hatte ich mir immer schön vorgestellt. So ein Großelternidyll wird es nun, wenn überhaupt, eher bei Ex und Next geben. Aber gut - das ist in Anbetracht des Alters unserer Kinder noch ein Weilchen hin und wer weiß, ob es dann überhaupt Enkel geben wird.

08.11.2024 17:24 • x 3 #12115


B
Ihr beiden, ich hab es nicht gut ausgedrückt. Ihr beschreibt das, was dieser Freund so berichtet

08.11.2024 19:26 • x 1 #12116


A
Lieber @Rheinländer, deine Worte haben mir heute gut getan.
Nach allem, was diese Woche so passiert ist, fühle ich mich sehr verlassen. Und manchmal fühle ich mich so dumm in meinem Schmerz um die Familie. Ich muss doch nur akzeptieren, mich gut organisieren, Hilfe annehmen und dann geht ja schon alles.
Es geht auch alles. Und es ist kein Liebeskummer mehr. Aber dieser Schmerz um meine Familie mit allen Wellen, die das so schlug, begleitet mich.

08.11.2024 19:32 • x 8 #12117


K
Zitat von acre:
Lieber @Rheinländer, deine Worte haben mir heute gut getan. Nach allem, was diese Woche so passiert ist, fühle ich mich sehr verlassen. Und manchmal fühle ich mich so dumm in meinem Schmerz um die Familie. Ich muss doch nur akzeptieren, mich gut organisieren, Hilfe annehmen und dann geht ja schon alles. Es geht ...

Tja. Aber es lässt sich nicht ändern. Auch hier hilft am Ende nur Akzeptanz.

Und wenn man dorthin gekommen ist (wie zuvor schon beim Liebeskummer), kann man auch damit gut umgehen. Also jedenfalls kann ich es.

Es bleibt diese, ich nenne es mal leise Melancholie, die der Rheinländer angesprochen hat. Irgendwo ist es noch traurig, dass es so ist, jedenfalls, wenn die Familie einem wichtig war, was wohl auf alle, die hier schreiben, zutrifft.

Am Ende sollte man wohl in allem im Leben eine Chance sehen, auch die schlechten Dinge haben irgend etwas Gutes oder können jedenfalls dorthin führen.
Das hat mir ein enger Berater am Anfang, also kurz nach der Trennung gesagt.
Ich konnte das damals überhaupt nicht annehmen, es war unvorstellbar und ich fand die Aussage eigentlich sogar idiotisch.

Aber: Er hatte Recht. Heute geht es mir besser als in der Beziehung mit meiner Ex-Frau (womit ich ausdrücklich nicht sagen willl, dass ich da 'gelitten' habe und alles sch. war).

Es tut mir heute Leid, dass sie voller Hass auf mich ist, den ich nicht verstehe und den sie mir auch nicht erklärt. Aber: Auch hier habe ich aufgegeben und es akzeptiert. Alles andere hilft nämlich nach meiner in den letzten Jahren gemachten Erfahrung - gar nichts.

09.11.2024 01:38 • x 4 #12118


A
@KomischerVogel Es freut mich, dass es dir inzwischen so gut geht. Wie läuft es dir denn mit deiner neuen Bekanntschaft?

Ich glaube, Rheinländer hat etwas anderes als Melancholie gemeint.

Das eine ist ja, dass man sich selbst aus der gescheiterten Beziehung herausarbeiten kann. Man überwindet den Liebeskummer, richtet sich in diesem neuen Lebensabschnitt ein und sucht wieder nach seinem Glück.
Das andere ist ja, dass die Trennung Wellen schlägt.

Zitat von Rheinländer:
Mir ging es wirklich nur um die Tatsache, dass es die Ehe nicht mehr gibt und sich daraus einfach ganz viele Konsequenzen für sehr viele Menschen ergeben hat und wahrscheinlich in der Zukunft noch ergeben wird. Wenn ich nur an eine potentielle Hochzeit der Kinder denke, oder Enkelkinder, oder......
Es beeinflusst so viel und das total unabhängig davon, wie sich die Ist Situation darstellt.


Die Konsequenzen der Trennung tragen auch andere mit. Am massivsten sicher die eigenen Kinder aber auch die eigene Herkunftsfamilie, die Schwiegerfamilie, Freundschaften etc. Für mich ist das nochmal eine ganz andere Trauer, die mich still begleitet.

Für mich sind es noch nicht ganz zwei Jahre seit der Trennung. Ich denke manchmal, ich sollte schon so viel weiter sein, mir sollte es so viel besser gehen. Aber es braucht die Zeit, die es braucht. Und wenn jemand nach 10 Jahren schreibt, die Konsequenzen tun heute noch weh, entlastet mich das etwas.

09.11.2024 08:06 • x 6 #12119


Wollie
Zitat von acre:
Aber es braucht die Zeit, die es braucht

ich lese ja immer still mit, weil ich an einem anderen Punkt stehe und dies alles hinter mich gebracht habe. Heute lebe ich ein komplett anderes, besseres Leben mit einer neuen Partnerin und Lebenswohnort. Patchwork mit vier mittlerweilen erwachsenen Kids, wo nächstes Jahr die erste Hochzeit ansteht.
Rückblickend aber ging es bei mir auch 4 Jahre, bis ich soweit war, etwas Neues zu beginnen. Vorher viele Irrwege und auch schlechte Entscheidungen. Und Ja, es braucht die Zeit und bitte gib sie dir. Du kannst sie weder beschleunigen noch gibt es Abkürzungen.

09.11.2024 08:52 • x 5 #12120


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