Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

12.06.2024 11:49 • x 1 #11086

Zitat von maenneken:
-ist es doch die logische,vorhersehbare Konsequenz

ja und nein.
Es ist endgültig

12.06.2024 11:49 • x 6 #11087

Wie sich meine Ex-Frau fühlt oder sonst was ist mir gänzlich unbekannt. Aber ehrlich.....so nen Sack in China ist schon interessanter.

Zitat von maenneken:
Aber ich kenne auch die hässliche Fratze ihrer psychischen Probleme und was sie damit anrichten kann.

Und genau das ist auch hier das Thema, ich bin dafür nicht mehr zuständig. Ich hätte auch mit ihr zusammen einen Weg gefunden wenn sie das gewollt hätte. Aber ich scheine wohl nicht der Richtige dafür zu sein in ihren Augen.
Also muss sie nun einen eigenen Weg finden mit jemand anderen. Mal schauen wie lange es meinen aktuellen Nachfolger geben wird und ob er es schafft sie zu begleiten.

x 3

Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

12.06.2024 11:50 • x 7 #11088

Zitat von EngelohneFlügel:
Mal schauen wie lange es meinen aktuellen Nachfolger geben wird und ob er es schafft sie zu begleiten.

Man kann im außen nicht finden, was innen fehlt

12.06.2024 11:57 • x 4 #11089

Da muss ich ja fast eine Lanze brechen für meinen Ex: er hat zumindest damit begonnen, sich mit seinen psychischen Problemen mit fachlicher Hilfe auseinanderzusetzen - Stand vor und bei der Trennung, den derzeitigen Stand weiss ich nicht.
Ich wünsche ihm wirklich, dass er damit weiterkommt. Auch für unsere Jungs.
Ansonsten sehe ich in diesem Punkt psychische Probleme und Ehe sehr viele Parallelen zu @SonnenschWein und @maenneken.

12.06.2024 12:04 • x 5 #11090

Heffalump
Ist ja genau das was ihr immer gesagt wurde und wird:
Du kannst hingehen wo Du willst,Dich nimmst Du immer mit.Du kannst vor allem flüchten nur nicht vor Dir selber.
Aber wie Engel es sagte:
Es wird immer Inseln geben wo sie sich ausruhen können nur wie lange,weiss keiner und sie selber am allerwenigsten.
Um es mal mit dem auszudrücken was mein Therapeut mir sagte:
Sie hat einen absolut sicheren,stabilen,haltgebenen Kontinent mit einem Segelboot verlassen und landet zukünftig dort wo ihr innerer Wind sie hintreibt.Ich solle sie ziehen lassen und froh sein dieses kräftezehrende Minenfeld verlassen zu können.

12.06.2024 12:09 • x 1 #11091

Das Wird,
Fachliche Hilfe hat sie sich ja auch gesucht,jahrelang Termine wahr genommen.
Also so ist es ja nicht,aber ihre Kraft hat nicht gereicht oder ihre Angst vor den Dämonen war zu gross.

Es ist halt gescheitert,so einfach und unausweichlich.
Ob man zwei oder drei Abfahrten eher hätte abfahren sollen ist müssig drüber zu diskutieren.

12.06.2024 12:30 • x 3 #11092

Zitat von maenneken:
Sie hat einen absolut sicheren,stabilen,haltgebenen Kontinent mit einem Segelboot verlassen und landet zukünftig dort wo ihr innerer Wind sie hintreibt.Ich solle sie ziehen lassen und froh sein dieses kräftezehrende Minenfeld verlassen zu können.

Schöner Vergleich.......ja das passt recht gut auf den nun herrschenden Zustand. Auch mir wurde sowas ähnliches gesagt und noch ergänzt, wer weiß ob ich nicht irgendwann zusammengebrochen wäre in dieser Beziehung. Insofern war es wohl Schicksal oder meine Schutzengel oder sonst was.....

12.06.2024 12:56 • x 2 #11093

Denke das wäre mir irgendwann passiert.
Hab mit mehreren Fachleuten darüber gesprochen und alle haben tief Luft geholt,mich angeschaut und gesagt:Waaass,soviele Jahre eine solche Stärke und Ruhe?Respekt,wie schaffen sie das?

12.06.2024 12:57 • x 7 #11094

Ich sehe es jetzt manchmal so: wenn jemand innerlich relativ schwach ist, kann er vielleicht mit einem stärkeren Partner auf die Dauer nicht klar kommen. Dann fühlen sie sich noch schwächer. Die wollen keinen Hafen, die wollen SELBST machen, um stärker zu werden. Mein Ex hat mir mal gesagt: ich will dich nicht mehr brauchen. Eben wie ein Kind, das sich von den Eltern löst.

12.06.2024 13:01 • x 2 #11095

Zitat von DasWird:
Die wollen keinen Hafen, die wollen SELBST machen, um stärker zu werden.

Ja, nur schlagen sie dafür oft (oder immer wieder) den falschen Weg ein ...

12.06.2024 13:18 • x 2 #11096

@MissLilly Vielleicht ist die Trennung nicht der richtige oder falsche Weg für sie, sondern der einzig mögliche.

Wenn die Partnerschaft nicht auf Augenhöhe ist, gerät sie wohl immer mehr in Schieflage. Da ist dann auch keiner schuld, dass es nicht mehr geht. Es ist einfach eine Konstellation, die für eine Partnerschaft nicht geeignet ist.

Mit solchen Überlegungen komme ich übrigens auch meinem Ziel näher, meinem Ex irgendwann verzeihen zu können.

12.06.2024 13:41 • x 6 #11097

Zitat von DasWird:
Vielleicht ist die Trennung nicht der richtige oder falsche Weg für sie, sondern der einzig mögliche.

Wenn die Partnerschaft nicht auf Augenhöhe ist, gerät sie wohl immer mehr in Schieflage. Da ist dann auch keiner schuld, dass es nicht mehr geht. Es ist einfach eine Konstellation, die für eine Partnerschaft nicht geeignet ist.

Mit solchen Überlegungen komme ich übrigens auch meinem Ziel näher, meinem Ex irgendwann verzeihen zu können.

Ich verstehe vollkommen was du meinst. Dennoch bin ich von genau dieser Sichtweise aufgrund persönlicher Erfahrung und auch aufgrund von Beobachtungen im meinen Umfeld immer mehr abgekommen. Ich denke nicht, dass es darum geht ob es der falsche Weg ist sich zu trennen sondern einzig und alleine darum WIE sie es tun und das schließt im übrigen auch ein, wenn sie sich dazu entscheiden zu bleiben. Es ist immer das WIE welches die tragende Rolle spielt.
Auch habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, dass der vermeintlich stärkere Partner auch tatsächlich der stärke Partner ist und so dem anderen (unbeabsichtigt) die Augenhöhe nimmt! Es geht für mich daher nicht um Schuld, sondern um Eigenverantwortung. Menschen die bereits früh selbständig waren (oder es werden) mussten, streben weniger nach Autonomie, als vielmehr nach Bindung. Umgekehrt sind gerade Menschen die in sehr sicheren, dafür aber auch unter stark beobachtenden Verhältnissen aufgewachsen sind, eher darauf fokussiert sich ihre Autonomie zu bewahren. Zwar wünschen auch sie sich Bindung, können die jeweilige Intensität aber dann oft nicht aushalten.
Ist gerade sehr schwer zu erklären

12.06.2024 14:43 • x 1 #11098

@MissLilly Ich verstehe, was du meinst. Quasi Bindungsangst.

Vielleicht hängt es ja aber auch zusammen, die Schwäche und das Autonomiestreben. Wenn jemand eher schwächlich ist und daher stärker abhängig von seinen Eltern (im Falle meines Ex: von der Mutter, der Vater war ein Monster), wird er auch weniger autonom, strebt aber eigentlich danach.

12.06.2024 16:17 • x 2 #11099

Zitat von DasWird:
Quasi Bindungsangst.

Jein, ich meine eher das Gegenteil davon, nämlich die Verlustangst. Denn unter einer unterschwelligen Verlustangst können sowohl bindungsfähige, als auch bindungsunfähigere Menschen (unbewusst) leiden. Erst im jeweiligen Umgang damit zeigt sich der Unterschied im jeweiligen Charakter.

12.06.2024 17:37 • x 1 #11100

@MissLilly Das tönt komplizert . In der Trennungszeit habe ich verschiedenste psychologische Bücher gelesen, auch zum Thema Nähe und Distanz, z.B. Jein von Stefanie Stahl. Das Bedürfnis, mich tiefer mit solchen psychologischen Themen zu befassen als Erklärung für das Verhalten von Ex, ist aber nicht mehr vorhanden. Vielmehr stelle ich für mich immer mal wieder den Vergleich an von meiner aktuellen Beziehung zu der mit Ex. Und bei diesem Vergleich wird mir nun erst bewusst, dass das, was ich in unserer Ehe als normal angesehen habe, oft alles andere als partnerschaftlich und Augenhöhe war. Ich habe das aber damals überhaupt nicht erkennen können.

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