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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

C
Zitat von Heffalump:
die Abrechnung kommt - immer später, wenn Kinder vom Scheidenden was erwarten - aber nicht erhalten. Aber, das geht uns - formal - nichts an. Wenn es den Kindern gut ging damit, ist es zu akzeptieren

Ja, damit hast Du sicher recht.

27.05.2024 10:00 • x 2 #10756


S
@Caecilia: ich kann deine Empfehlungen so nachvollziehen. Hier hatte ich auch den Eindruck, dass meine Tochter das gar nicht so schlimm empfunden hat und es hat mich irre verletzt als ich gehört hatte, dass sie Kontakt hatte zur neuen Freundin von meinem ex. Diese ist ja nur 4 Jahre älter als meine Tochter. Meine Tochter ist ja bei der Trennung vor knapp 2 Jahren gerade Mama geworden und inzwischen das zweite Mal und manchmal denke ich, wahrscheinlich schieben sie demnächst noch zusammen Kinderwagen, falls nein Ex nochmal Papa wird. Aber ich weiß auch, das ist mein Kopfkino und geht mich letztendlich auch nichts mehr an. Und letztendlich sollte es ja in Ordnung sein, wenn sich die Kinder mit dem neuen Partner verstehen, aber ich merke, für mich ist das noch ein weiter Weg. Hat sicherlich auch was mit der Art des Abgangs von meinem Ex und den vielen Lügen zu tun...
Ich schick dir und euch allen Mal einen ganz dicken Drücker.

27.05.2024 10:13 • x 6 #10757


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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C
Zitat von Sommerlaune:
@Caecilia: ich kann deine Empfehlungen so nachvollziehen. Hier hatte ich auch den Eindruck, dass meine Tochter das gar nicht so schlimm empfunden hat und es hat mich irre verletzt als ich gehört hatte, dass sie Kontakt hatte zur neuen Freundin von meinem ex. Diese ist ja nur 4 Jahre älter als meine Tochter. Meine ...

Danke - von mir auch einen virtuellen Drücker.
Das mit dem gemeinsam Kinderwagen schieben wäre ja meine persönliche Horrorvorstellung - ich wünsche Dir, dass es dazu nicht kommt.
Aber Du hast recht - das ist deren Sache und es steht uns nicht zu, das irgendwie zu kritisieren (oder auch nur eine kritischere Haltung anzustoßen). Rational weiß ich das und auch, dass es natürlich gut ist, dass sie eine gute Beziehung zu ihrem Vater plus Anhang haben. Emotional habe ich tatsächlich damit ein Problem - nicht mit dem guten Verhältnis, aber mit dieser völlig kritikfreien Attitude. Aber das ist mein Problem, dafür können die Kinder nichts und ich muss das natürlich bei mir lassen.

27.05.2024 10:50 • x 1 #10758


Elfe11
Zitat von Caecilia:
Ja, damit hast Du sicher recht.


@Caecilia
Du hast es deinen Kindern viele Jahre vorgemacht. Du hältst lieber den Mund oder nimmst finanzielle Nachteile in Kauf oder ladest dir jede Menge Arbeit auf, nur damit dein Ex nicht unangenehm wird und eskaliert. Genau so machen es deine Kids. Sie protestieren nicht gegen ihn, finden keine Argumente, verteidigen sich nicht.

Wie war er als Vater in Eurer Ehe? Wenn er ein liebevoller Vater war, dann mögen sie ihn einfach und genießen jeden Kontakt mit ihm. Gerade Jungs hängen sehr an ihren Vätern und männlichen Vorbildern.

Meist sind die Väter strenger, autoritärer, da trauen sich Teenager weniger Widerworte als bei der Mutter. Das ist eine alte Rollenverteilung bei Euch in der Familie. Mit Nextie hat das nichts zu tun.

Ich denke, du äußerst deine Bedürfnisse zu wenig und das seit langem. Dein Ex scheint so eine Art Alpha Tier zu sein, da springen dann alle.

27.05.2024 11:04 • #10759


S
Liebe Caecilia, tatsächlich bin ich mir nicht so sicher, ob du oder wir es bei uns belassen müssen. Ich bin seit einem dreiviertel Jahr in Therapie und meine Therapeutin sieht es tatsächlich anders. Sie meint, die Kinder merken das sowieso. Sie sind ja, wie bei dir auch, erwachsen. Und ich wirke da ja auch nicht authentisch. Bei meiner Tochter hatte ich es tatsächlich auch nach Weihnachten angesprochen, aber das würde kein gutes Gespräch. Wir haben uns einen Monat später nochmal ausgesprochen und bestimmte Punkte auch geklärt. Zum Beispiel schaffe ich es nach wie vor nicht, auf Geburtstage meiner Kinder zu gehen, wenn mein Ex dort ist. Ich bin dann z.b. nur dorthin, wenn ich wusste, er kommt nicht. Jetzt machen wir es so, dass wir im Wechsel kommen. Die Idee hatte mein Sohn vorgeschlagen. Der hat die neue Partnerin vor ca. 2 Monaten kennengelernt und fand sie ganz furchtbar und möchte erstmal nichts mit ihr zum tun haben. Und ja, das tat mir gut, irgendwie ein Gefühl von Solidarität zu spüren. Ich habe ihm gesagt, dass ich denke in 1 bis 2 Jahren wird das evtl. Anders sein und das soll es ja auch.
Ich glaube der erste Schritt für mich war erstmal, meine Gefühle zu akzeptieren wie sie sind. Ich finde das ja selbst nicht toll und es wäre ja auch für mich viel einfacher, wenn ich denken könnte... schön, die sind jetzt halt dort alle zusammen eine Happy Family. Aber so ist es eben nicht. Im Gegensatz zu dir bin ich immer total froh, wenn ich nicht mitbekomme, wenn Kontakte stattfinden. Liebe Grüße

27.05.2024 11:08 • #10760


Elfe11
Zitat von Caecilia:
geben mir auch mal einen Korb, wenn ich sie bitte, hier vorbeizukommen und mir bei irgendwas zu helfen -


Hier würde ich zu einer neuen Taktik / List raten. Du lädst sie herzlich zum Brunch oder Lasagne oder Pizza ein am Sonntag! Oder Burger mit Süsskartoffel Pommes. Und wenn alle vor Ort sind, überfällst du sie mit deinen Projekten. Dann können sie nicht Nein sagen oder flüchten.

Das hat mein Ex oft gemacht. Ich wurde zu ihm eingeladen. Und dann zack, ging es am Samstag zum überlaufenen Ikea, um sein neues Büro einzurichten... Oder wir mussten eine Palme umtopfen. Oder oder. Sehr geschickt.

27.05.2024 11:18 • x 1 #10761


Heffalump
Zitat von Elfe11:
Gerade Jungs hängen sehr an ihren Vätern

Töchter auch
mein Bruder hing lieber an der Mutter.
Liegt wohl auch an den Geschlechterrollen - aber oft sind Väter jene, die mit Töchtern nicht gut können, dafür aber mit den Söhnen. Grad im erzkatholischen Bayern, wo der Sohn immer das Geschäft vom Vatern bekommt - ob er will oder nicht.

Zitat von Sommerlaune:
Zum Beispiel schaffe ich es nach wie vor nicht, auf Geburtstage meiner Kinder zu gehen, wenn mein Ex dort ist. Ich bin dann z.b. nur dorthin, wenn ich wusste, er kommt nicht.

erinnert mich an meine Ex-SchwieMu, die mied ihren Ex, seinen Vater auch, wie der Teufel das Weihwasser.
An die Jahre - gut über 5 Jahrzehnte. Wenn ich dann schaue, was dies mit ihrem Sohn, meinem Ex machte - nichts gutes.

So nachtragend zu sein - stelle ich mir anstrengend und ermüdend vor. Man teilte sich ja gemeinsame Geschichte, das Bett, die Kinder - und nur, weil er floh, aus der Ehe hin zu neuen Ufern?
Liebe Sommerlaune, ich hoffe für Dich, du findest einen neuen anderen Umgang mit dem Vater deiner (eurer) Kinder. Und wenn ihr aufeinander trefft, dann schaue in Ruhe, ob er und der Mann deiner Erinnerung sich noch charakterlich gleichen.
Ob er mit der Nachfolgerin auch ähnlich umgeht, wie einst mit dir.

Oft kann das sehr heilsam sein, die Perspektiven gerade richten und dann sind weitere gelegentliche Treffen, wie der unvermeidlichen Gang zur Tankstelle. Ab und zu, Augen zu und durch.

27.05.2024 11:20 • x 2 #10762


D
@Caecilia Ich interpretiere das Verhalten deiner Kinder mal in eine andere Richtung. Eher dahin: der Vater pfeift, sie rennen - dein Ex scheint in der Beziehung Vater-Kinder klar die Hosen anzuhaben, oder? Dass sie sie ihm so gehorchen? Solche Hierarchien sind doch meist schon lange eingespielt... und sagen überhaupt nichts darüber aus, was die Kinder über dich denken!

27.05.2024 11:36 • x 3 #10763


S
Liebe Heffalump, vielen Dank für deine Anregungen. Ich glaube, die Verletzung ist im Moment noch zu groß, als dass ich das aktuell schon schaffen würde. Aber ich gebe dir Recht, für die Kinder ist es anders sicherlich angenehmer. Und nein, der Mann hat mir dem Mann meiner Erinnerung nichts mehr zum tun. Der war schon am Tag als er die Trennung ausgesprochen hat wie ausgewechselt... eiskalt wie sooft hier schon beschrieben...

27.05.2024 11:40 • x 2 #10764


C
Zitat von Elfe11:
@Caecilia Du hast es deinen Kindern viele Jahre vorgemacht. Du hältst lieber den Mund oder nimmst finanzielle Nachteile in Kauf oder ladest dir jede Menge Arbeit auf, nur damit dein Ex nicht unangenehm wird und eskaliert. Genau so machen es deine Kids. Sie protestieren nicht gegen ihn, finden keine ...

Für mich könnte das stimmen, aber für die Kinder definitiv nicht. Die haben ihm, als die Familie noch bestand, viele Widerworte gegeben und es gab die üblichen pubertären Autonomie- und Grabenkämpfe. Vor allem eines der Kinder ist definitiv nicht vor ihm eingeknickt und alle haben oft auch nicht gemacht, was er ihnen geraten hatte etc.. Das war für mich alles völlig O.K.. So wie jetzt sind sie erst seit der Trennung.

Und ja: Er war ein liebevoller und engagierter Vater, hat sich ja auch regelmäßig tagelang alleine um die Kinder gekümmert, wenn ich beruflich unterwegs war. Für mich war er etwas zu leistungsorientiert (das hat aber was mit seiner Familiengeschichte zu tun), bei manchen Dingen auch zu gluckig (ist z.B. immer fast durchgedreht vor Sorge, wenn sie mal ein bisschen später nach Hause gekommen sind oder so). War für mich aber alles völlig im Rahmen des Normalen - ich finde es nicht schlimm, wenn Eltern erziehungstechnisch etwas unterschiedlich ticken, so lange die Grundwerte ähnlich sind (und das war bei uns so oder zumindest dachte ich das bis zur Trennung).

27.05.2024 11:49 • x 3 #10765


C
Zitat von DasWird:
@Caecilia Ich interpretiere das Verhalten deiner Kinder mal in eine andere Richtung. Eher dahin: der Vater pfeift, sie rennen - dein Ex scheint in der Beziehung Vater-Kinder klar die Hosen anzuhaben, oder? Dass sie sie ihm so gehorchen? Solche Hierarchien sind doch meist schon lange ...

Sollte man meinen - aber, wie ich gerade bei Elfe schrieb, war das nicht so, als die Familie noch existierte. Deshalb wundert es mich ja auch so sehr.

27.05.2024 11:53 • x 4 #10766


C
Zitat von Sommerlaune:
tatsächlich bin ich mir nicht so sicher, ob du oder wir es bei uns belassen müssen. Ich bin seit einem dreiviertel Jahr in Therapie und meine Therapeutin sieht es tatsächlich anders. Sie meint, die Kinder merken das sowieso. Sie sind ja, wie bei dir auch, erwachsen. Und ich wirke da ja auch nicht authentisch.

Das ist interessant, ja. Und das mit dem Nichtauthentischsein schleppe ich seit der Trennung mit mir herum und würde ich gerne loswerden. Das schmälert ja auch die Freude, die ich im Umgang mit meinen Kindern empfinde und das finde ich schade.
Zitat von Sommerlaune:
Bei meiner Tochter hatte ich es tatsächlich auch nach Weihnachten angesprochen, aber das würde kein gutes Gespräch. Wir haben uns einen Monat später nochmal ausgesprochen und bestimmte Punkte auch geklärt.

Ich habe auch schon mal überlegt, ob ich die Kinder mal proaktiv ansprechen soll - ohne Schlechtreden von Ex und Next. So in etwa, dass ich ihnen sage, dass natürlich ihr Verhältnis zu ihrem Vater plus Anhang überhaupt nichts mit meinem zu tun hat und ich es sehr gut finde, dass sich alle so gut verstehen, aber ich einfach gerne wieder authentischer ihnen gegenüber wäre und ich ihnen daher einfach kurz gerne erklären würde (sachlich, ohne Details und Vorwürfe), wie die Trennung für mich abgelaufen ist und welche Nachwirkungen es für mich noch gibt.
Was lief denn bei dem Gespräch mit Deiner Tochter so schief?
Bei meinen Kindern habe ich auch das Gefühl, dass sie überhaupt nicht offen für das Thema sind, daher zögere ich.
Zitat von Sommerlaune:
Zum Beispiel schaffe ich es nach wie vor nicht, auf Geburtstage meiner Kinder zu gehen, wenn mein Ex dort ist. Ich bin dann z.b. nur dorthin, wenn ich wusste, er kommt nicht. Jetzt machen wir es so, dass wir im Wechsel kommen. Die Idee hatte mein Sohn vorgeschlagen. Der hat die neue Partnerin vor ca. 2 Monaten kennengelernt und fand sie ganz furchtbar und möchte erstmal nichts mit ihr zum tun haben. Und ja, das tat mir gut, irgendwie ein Gefühl von Solidarität zu spüren. Ich habe ihm gesagt, dass ich denke in 1 bis 2 Jahren wird das evtl. Anders sein und das soll es ja auch.

Hier ist es zum Glück nicht üblich, dass die Geburtstage der Kinder irgendwie im Familienkreis gefeiert werden.
Witzigerweise wäre das für mich aber kein großes Problem, auch nicht, wenn Next dabei ist.
Da spiele ich für eine begrenzte Zeit meine Rolle und gut ist.
Hier steht in nächster Zeit eine Schulabschlussfeier an und dort werde ich vermutlich das erste Mal auf Next stoßen. Das bereitet mir tatsächlich keine schlaflosen Nächte. Ist ja eine begrenzte Zeit und fällt für mich in die gleiche Kategorie wie unangenehmer beruflicher Termin (da muss man ja manchmal auch für eine begrenzte Zeit eine etwas anstrengende Rolle spielen und danach kann man wieder entspannen).
Das permanente Unauthentischsein, wie z.B. den Kindern gegenüber, finde ich viel schlimmer.
Zitat von Sommerlaune:
Ich glaube der erste Schritt für mich war erstmal, meine Gefühle zu akzeptieren wie sie sind. Ich finde das ja selbst nicht toll und es wäre ja auch für mich viel einfacher, wenn ich denken könnte... schön, die sind jetzt halt dort alle zusammen eine Happy Family. Aber so ist es eben nicht. Im Gegensatz zu dir bin ich immer total froh, wenn ich nicht mitbekomme, wenn Kontakte stattfinden.

Ja, geht mir auch so. Wobei es zwischendrin immer wieder Phasen gibt, wo mir dieser Happy Family-Mist auch egal ist. Da hoffe ich einfach, dass das im Laufe der Zeit immer mehr wird und bin dahingehend ganz zuversichtlich.

27.05.2024 12:09 • x 2 #10767


S
@Caecilia
Zitat von Caecilia:
Für mich könnte das stimmen, aber für die Kinder definitiv nicht. Die haben ihm, als die Familie noch bestand, viele Widerworte gegeben und es gab die üblichen pubertären Autonomie- und Grabenkämpfe. Vor allem eines der Kinder ist definitiv nicht vor ihm eingeknickt und alle haben oft auch nicht gemacht, was er ihnen geraten hatte etc.. Das war für mich alles völlig O.K.. So wie jetzt sind sie erst seit der Trennung.


naja, seit der Trennung ist es aber ja auch anders. Das wird ihr Verhalten ihm gegenüber schon beeinflussen und dass sie sich jetzt ( aus Sorge ihn ganz zu verlieren) daher angepasster verhalten, wäre ja nicht ausgeschlossen, oder?

Und, und das jetzt bitte nicht falsch verstehen, nur zum nachdenken, ob es passt!, vielleicht orientieren sie sich da ja tatsächlich an Dir und dem was sie von Euren Umgang miteinander wahrnehmen und wahrgenommen haben?

27.05.2024 12:13 • x 2 #10768


A
Zitat von Caecilia:
Wenn ich abgewertet werde, versuche ich (vielleicht verzweifelt, aber immerhin) doch eher, meinen Kopf noch höher zu tragen, meinen Stolz zu wahren und dem anderen nicht hinterherzukriechen.

Ja und nein.
1. Brauchst du dafür die Möglichkeiten. Sei es finanziell, sozial oder emotional.
Im Berufsleben ist das doch auch so. Du kannst einen Job in dem du sch. behandelt wirst, doch auch nur verlassen, wenn du Alternativen hast.
2. Stolz zu wahren bedeutet ja nicht immer sich wegzudrehen. Man kann ja auch die Haltung haben, nicht auf die Entwertung zu reagieren oder dem anderen immer wieder zu beweisen, dass man wertvoll ist.
So wie ich es verstanden habe, schmückt sich dein Ex jetzt mit deinen Kindern. Was gibt es denn jetzt besseres für ihre angeknacksten Egos als dass der Papa mit ihnen angibt?
3. Ohne ganz falsch zu liegen, können sie die ganze Geschichte ja auf die Elternebene abstrahieren mit der sie nichts zu tun haben.

Zu der Frage der Kritiklosigkeit:

Vielleicht drücken sie die dir Gegenüber nicht aus, aber ihren Freunden gegenüber schon.

Ähnlich wie du, habe ich am Anfang Ex den Kindern gegenüber auch beschönigt und manche Kracher gar nicht an sie herankommen lassen. Ich würde es wieder so machen, aber ich weiß nicht, ob es der richtige Weg war. Vielleicht hätten sie für ihre Auseinandersetzung mit Ex mehr Ehrlichkeit gebraucht. Und vielleicht haben wir ihnen eine gewissen Akzeptanz vorgelebt.


Zitat von Caecilia:
So wie jetzt sind sie erst seit der Trennung.

Kann dahinter nicht diese tiefe Verunsicherung stecken und jetzt nehmen sie jeden Krümel, den er fallen lässt?


Zitat von Caecilia:
Ich habe auch schon mal überlegt, ob ich die Kinder mal proaktiv ansprechen soll

Bin ich immer voll für. Aber vielleicht ist der erste Schritt, sie zu fragen, wie es ihnen geht. Oder du machst die leicht manipulative Variante und fragst K1, was er denkt, wie es K2 geht.

27.05.2024 12:15 • #10769


C
Zitat von SchlittenEngel:
naja, seit der Trennung ist es aber ja auch anders. Das wird ihr Verhalten ihm gegenüber schon beeinflussen und dass sie sich jetzt ( von einer Sorge ihn ganz zu verlieren) daher angepasster verhalten, wäre ja nicht ausgeschlossen, oder?

Ja vermutlich - und das fände ich schlimm. Als Kind sollte man nie Angst haben müssen, einen Elternteil zu verlieren. Vielleicht spielt da aber auch die erste Zeit nach der Trennung eine Rolle, als er sie sehr hat links liegen lassen (obwohl ich das z.T. von ihnen fernzuhalten versucht habe). Zudem werden sie jetzt z.T. auch merken, dass sie in der zweiten Reihe hinter Next stehen. Ja, vermutlich ist es das. Nicht schön.
Zitat von SchlittenEngel:
Und, und das jetzt bitte nicht falsch verstehen, nur zum nachdenken, ob es passt!, vielleicht orientieren sie sich da ja tatsächlich an Dir und dem was sie von Euren Umgang miteinander wahrnehmen und wahrgenommen haben?

Das könnte schon sein. Sie haben in Zusammenhang mit der Trennung nie irgendwelche Dramen zwischen uns mitbekommen. Mein Umgang mit dem Ex ist freundlich-sachlich-distanziert und das bekommen sie auch so mit. Vielleicht denken sie auch wirklich, dass ich das alles problemlos weggesteckt habe.

27.05.2024 12:21 • x 2 #10770


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