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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

alleswirdbesser
Zitat von DieSeherin:
deswegen ja die anregung, einfach mal beim finanzamt nachzufragen.

Ist die einfachste Lösung, ich bin sogar hingefahren als ich die Steuerklasse wechseln wollte, war wirklich hilfreich.

03.05.2024 10:22 • x 1 #10171


K
Zitat von DieSeherin:
noch kurz zum thema, was sagt man den kindern. egal wie, aber ich finde, man sollte immer versuchen auf der elternebene zu bleiben! was zwischen dem liebespaar und der wirtschaftsgemeinschaft schief läuft, wollen die kinder nicht wissen (außer vielleicht die großen). die kinder wollen sicherheit, dass sie weiterhin von beiden elternteilen geliebt werden und die trennung nicht verursacht haben - punkt!


Dem stimme ich zu einhundert Prozent zu. Mit der von mir genannten Einschränkung, Lügen und Hetzerei mit sachlichen Informationen entgegenzutreten.

Beispiel: Behauptung, sie habe auf ihre Rentenansprüche verzichtet. Wahrheit: Es ist alles so gelaufen, wie es im Gesetz steht. Jeder hat die Hälfte bekommen. Das habe ich natürlich richtig gestellt. Warum auch nicht?

Natürlich hängt das alles immer direkt vom Alter der Kinder ab.

Und natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn von beiden Seiten bestenfalls die Info gekommen wäre, dass alles fair und anständig geregelt ist, was das finanzielle angeht.

03.05.2024 10:31 • x 1 #10172


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

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Balu85
Zitat von DieSeherin:
da geht es doch gar nicht um das sorgerecht, sondern darum, wo das kind die überwiegende zeit lebt.

Auch wenn es ein Betreuungsverhältnis von 80/20, 70/30 oder 60/40 gibt hat der andere Elternteil Ausgaben.
Ist ja nicht so das nur weil ein Kind mehrheitlich bei einem Elternteil lebt der andere keine Kosten für Wohnraum oder Essen hat. Ebenso Kleidung, Spielzeug, Ausflüge usw.
Wenn sich jemand gänzlich aus dem Leben des Kindes zurückzieht wäre das ja legitim. Aber nicht wenn der andere sich nach seinen Möglichkeiten kümmert.

Zitat von alleswirdbesser:
Kümmern war auch 2 WE im Monat. Ist ein paar Jahre her, vielleicht stimmt das nicht mehr.

weil, soweit ich weiß, das dass Umgangsrecht ist. Das steht jedem Elternteil zu auch wenn der andere das nicht möchte.
Solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist.
Also selbst wenn ich jetzt im Lotto gewinnen würde, auf Arbeit sagen würde macht euren Dreck doch alleeeene und bin den ganzen Tag zuhause und würde meiner NF sagen weißte was....die Kleine lebt jetzt nur noch bei mir und du siehst sie nicht mehr....(würde ich nie machen...aber mal als Beispiel)....ihr und auch der Kleinen steht ein Mindestumgang zu.
Ebenso könnte jemand auch dazu genötigt werden diesen Umgang wahrzunehmen auch wenn er/sie das nicht möchte.
Über Sinn oder Unsinn braucht man da jetzt nicht reden.

03.05.2024 10:46 • x 1 #10173


K
Zitat von Balu85:
Auch wenn es ein Betreuungsverhältnis von 80/20, 70/30 oder 60/40 gibt hat der andere Elternteil Ausgaben.
Ist ja nicht so das nur weil ein Kind mehrheitlich bei einem Elternteil lebt der andere keine Kosten für Wohnraum oder Essen hat. Ebenso Kleidung, Spielzeug, Ausflüge usw.
Wenn sich jemand gänzlich aus dem Leben des Kindes zurückzieht wäre das ja legitim. Aber nicht wenn der andere sich nach seinen Möglichkeiten kümmert.


Du hast vollkommen Recht, aber das deutsche Steinzeitunterhaltsrecht sieht das völlig anders. Der, der 51 Prozent betreut, bekommt den vollen Satz, der andere kann sehen wo er bleibt.

03.05.2024 10:51 • x 1 #10174


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Auch wenn es ein Betreuungsverhältnis von 80/20, 70/30 oder 60/40 gibt hat der andere Elternteil Ausgaben. Ist ja nicht so das nur weil ein Kind ...

Ich denke das Steuerrecht ist da absolut pragmatisch

03.05.2024 10:54 • x 1 #10175


alleswirdbesser
Habe gerade gegoogelt, es gibt einen Kinderfreibetrag und einen Freibetrag für Betreuung, Erziehung oder den Ausbildungsbedarf. Vermutlich spielt beim letzteren der überwiegende Wohnort eine Rolle. Beim Kinderfreibetrag spielt es keine Rolle wo die Kinder leben.

03.05.2024 10:56 • x 1 #10176


Balu85
Also ich hab seit der Trennung einen 1/2 Kinderfreibetrag. Allerdings war die Maus auch immer irgendwie bei mir gemeldet...erst als Neben jetzt als Hauptwohnsitz. Und ich hab jetzt auch noch einen 1/2 Kinderfreibetrag.

03.05.2024 11:08 • x 1 #10177


alleswirdbesser
Paragraf 32 Abs. 6 EStG Satz 8

03.05.2024 11:08 • x 1 #10178


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Also ich hab seit der Trennung einen 1/2 Kinderfreibetrag. Allerdings war die Maus auch immer irgendwie bei mir gemeldet...erst als Neben jetzt als ...

Ich auch, aber den anderen Freibetrag für Betreuung usw. Habe ich dieses Jahr erstmalig beantragt, das sieht man aber nicht auf der Steuerkarte.

03.05.2024 11:09 • x 1 #10179


M
Ich meine das ist dann SK 2

03.05.2024 11:22 • x 2 #10180


J
Ich hinke ein bisschen hinterher. Als mein Mann klar sagte, dass er die Trennung will und auszog, haben wir mit den Kinder sehr klar über die Konsequenzen gesprochen: Papa will nicht mehr in der Familie leben. Ich habe nicht fertig gebracht zu sagen. Ich will es auch nicht. Ich habe damals schon gesagt, dass ich es schlimm finde und hoffe, dass er zurückkommt. Beide haben wir damals gesagt, dass wir uns nicht mehr genügend lieben, sie aber schon. Finanziell gab es bei uns keine Trennungssorgen. Mein Ex wollte sich frei kaufen. Wie bei@susi haben die Kinder altersgemäß und persönlichkeitsbedingt unterschiedlich reagiert. K1rebellisch und wütend. K2 sich an mich klammernd. Bis heute ist einer der wichtigsten Sätze, Dir darf nichts passieren. Ich glaube, dass man altersgemäß auf Missstände und Falschaussagen reagieren sollte. Und wie man das macht, kommt sicher auf die Kultur schon in der früheren Familie an. Was wurde mit den Kindern besprochen. Ich denke, sachlich sollte man Dinge, die Ihnen fasch erzählt werden auch gerade rücken. Und Kinder erleben ja einen beim Bewältigen des Trennungsschmerzes. Ich wollte auch authentisch bleiben und habe uns drei Mut gemacht. Das schaffen wir schon.

03.05.2024 11:38 • x 3 #10181


J
@acre, eigentlich wollte ich zitieren. Habe jetzt aber die Stelle nicht gefunden. ES ging darum, dass Dein Ex klar sagt, dass es ein Fehler war und es sich wie ein Bereuen anhörte. Ich konnte sofort verstehen, dass Du es fies fandest. Für einen Hormonrausch hat er sein bisheriges Leben weggeschmissen und für ein Luftschloss sich eklig aufgeführt und Seiten gezeigt, die man nie sehen wollte. Ich hoffe, dass er durch diese Erkenntnis reift und in seine Vaterrolle investiert. Mein Ex hat klar gemacht, dass er verstanden hat, dass er keine Verantwortung für eine Familie will und es ihm mit dieser Erkenntnis gut geht. Er ist und bleibt ein Armleuchter.

03.05.2024 11:50 • x 8 #10182


A
Zitat von Balu85:
Da ist halt immer auch die Frage wessen Wahrheit.

Ich vestehe, was du sagen willst. Natürlich gibt es nicht die eine Wahrheit, die Kinder absolut glauben müssen. Trotzdem wendet sich dein Kind ja an dich, weil es Erklärungen braucht für ihre Welt. Ich finde, da darf man nicht ausweichen. Man kann dem Kind ja auch erklären, dass es die absolute Wahrheit nicht gibt und man nur darüber sprechen kann, wie man es selbst erlebt hat. Und man kann es auch machen, ohne den anderen in die Pfanne hauen zu müssen.

Zitat von DieSeherin:
was zwischen dem liebespaar und der wirtschaftsgemeinschaft schief läuft, wollen die kinder nicht wissen (außer vielleicht die großen)

Das habe ich anders erlebt. Mein K1 hat sowohl nach den wirtschaftlichen Auswirkungen als auch nach der Paarebene viel gefragt. Mein K2 geht da gar nicht ran.

Die Trennung der Eltern stellt ja für Kinder so einen massiven Einschnitt in ihr persönliches Leben dar, dass sie IMHO das Recht auf Erklärungen haben. Dabei muss man nicht ins kleinste Detail gehen, aber man sollte ihnen helfen, die Eltern- und Paarebene auseinanderzusortieren. Schon einfach, um Loyalitätskonflike zu verhindern.

Zitat von Balu85:
Oder denkt ihr es ist schön wenn man angerufen wird und ein weinendes Kind sagt Papa...ich will zu dir....man aber garnicht kann....weil man arbeiten ist. Nur weil es bei der Mama Knatsch gibt?

Das kennen sowohl Ex als auch ich. Die Frage ist ja, was dahinter steht. Will dein Kind damit dem Knatsch entgehen?

Zitat von Balu85:
Das würde ich sowieso keinem Raten, das Thema von selbst anzusprechen. Die Fragen kommen von ganz alleine und man soll ja keine schlafenden Hunde wecken.

Das sehe ich ein bisschen anders. Natürlich soll man ihnen keine Gespräche aufzwingen, aber über diese Situationen, wo du merkst dein Kind vermisst dich, weil sie Mama gerade doof findet, kann man auch von sich selbst aus sprechen. Dein Kind müsste die Mama ja auch aushalten, wenn ihr noch zusammen wärt. Es gäbe diese Alternative, die sie jetzt nutzt gar nicht. Dein Kind kann ja so auch lernen, dass es vor manchen Konflikten nicht weglaufen kann.

Zitat von Balu85:
Im Grunde hat mein Raketenkäfer ein völlig verzerrtes Bild von einem Arbeitskollegen.

Du solltest mit ihr darüber sprechen bevor sie anfängt irgendwo zu jobben .

03.05.2024 14:43 • x 1 #10183


A
Zitat von Jamirah:
Mein Ex hat klar gemacht, dass er verstanden hat, dass er keine Verantwortung für eine Familie will und es ihm mit dieser Erkenntnis gut geht.

Hast du mit ihm darüber noch mal gesprochen?


Zitat von Jamirah:
Ich hoffe, dass er durch diese Erkenntnis reift und in seine Vaterrolle investiert.

Kann ich noch nicht sagen. Ich wünsche es uns allen sehr.

03.05.2024 14:47 • x 1 #10184


Heffalump
Zitat von Jamirah:
Er ist und bleibt ein Armleuchter.

tja

Was soll man zu dem Geschwurbel auch sonst sagen

03.05.2024 14:50 • x 1 #10185


A


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