Ich glaub auch, dass man erstmal lernen sollte mit sich selbst ins Reine zu kommen und wie man auch ohne Partner funktioniert. Oft kommt es auf die Intensität der vorherigen Beziehung an, wie lange der Verarbeitungsprozess dauert. Wer sich wie getrennt hat usw...
Man kann sowas schlecht pauschalisieren. Da ist jeder anders. Doch nur aus Einsamkeit sich in die nächste Beziehung zu stürzen, das bringt dann wieder den nächsten Kummer, weil man das Alte und Unverarbeitete mit in die neue Beziehung nimmt. Der neue Partner sollte nicht die Funktion eines Lückenfüllers haben... Dies kann er dauerhaft nicht erfüllen. Dann ist die nächste Enttäuschung vorprogrammiert.
Ich denke man muss erstmal sich selbst wieder reparieren und annehmen. Sich wertschätzen lernen. Die kleinen Dinge im Leben dankbar annehmen. Vielleicht mal wieder das tun, was man in einer Beziehung nie tun konnte? Alte Hobbys neu entdecken? Sich was gutes tun. Dankbar für die Menschen im Leben zu sein, die einem beistehen.
Vielleicht wieder Sport treiben, Yoga und Meditation soll da helfen die innere Leere zu füllen. Tagebuch führen, um die eigenen Gedanken zu sortieren und sich selbst zu durchschauen. Wenn man oft und regelmäßig von einer Beziehung in die nächste stürzt, dann spricht man in den meisten Fällen von Beziehungssucht, die auf einer Abhängigkeit basiert. Manche halten auch sehr lange an ungesunden Beziehungen fest, weil sie jemanden um sich brauchen bzw. das Gefühl der angeblichen Verliebtheit, Nähe oder des Gebrauchtwerdens...Es kann dafür je nach Situation unterschiedliche Gründe geben.
Wie bereits erwähnt sollte der Fokus auf sich und seine eigenen Baustellen gerichtet sein. Wenn man mit sich selbst noch im Unreinen ist, dann zieht man entsprechende Personen an...
05.12.2015 10:42 •
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