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Neues Leben-suche Austausch, Freundschaft, Liebe

senzanome
Guten Morgen

Mein neues Leben beginnt -jetzt, genauer gesagt:Kinder ziehen aus, Beziehung zerbrochen, Herzschmerz am Heilen, Job ruht, alles offen, unerträglich frei, irgendwie gut, irgendwie beängstigend
Im Moment bin ich eher im Süden der Republik, könnte aber auch ganz woanders hin.
Wer startet auch nochmal neu, jenseits der 50, gern aelter, juenger, freue mich ueber Austausch, Freundschaft, Liebe, Inspiration.

14.07.2021 07:09 • x 2 #1


FrauDrachin
Hey du,
wollte dir mal sagen, dass ich deine poetische Art zu schreiben mag!
unerträglich frei...
L.G. von der Drachin

14.07.2021 07:12 • x 2 #2


A


Neues Leben-suche Austausch, Freundschaft, Liebe

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E
Ich fühle auch eine gewisse Nähe zu Dir. Natürlich kann ich unser Leben nicht vergleichen - Dein Unfall ist unfassbar und ich bewundere die Stärke mit der Du weitermachst und Dich trotzdem immer wieder hinterfragst. Aber dieser Moment, sich endlich von der inneren Sehnsucht zu befreien die Kleine zu sein und sich klein machen zu lassen, das kenne ich gut! Auch dieses Schwanken zwischen hier bin ich und ich würde mich gerne hinter einem Mann verstecken kenne ich. Gerade überwiegt hier bin ich und das ist wohltuend. Behalte Deinen Kurs bitte bei - Dein komischer Macho war Dir keinen Meter gewachsen. Deine Kinder gehen Dir niemals verloren - auch wenn sie jetzt erst mal ihr eigenes Leben beginnen - sei stolz darauf, denn die Basis hast Du gelegt!

14.07.2021 17:58 • x 4 #3


senzanome
Danke, es tut wirklich gut, Eure Worte zu lesen, meine Selbstwahrnehmung ist tatsächlich zu einem Zerrbild geworden, zumindest manchmal. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, mir in nächster Zeit soviele Optionen wie moeglich offen zu halten, wollte erst in die Stadt, in der ich einige Bekannte habe zurückkehren, das habe ich verworfen. In guten Momenten spüre ich fast eine vorfreudige Spannung auf das, was nun kommen mag, ich hätte Lust, eine Art Weltenbummlerin (gross Laufen geht ohnehin nicht), zu werden, die Frau ohne festen Wohnsitz, von Herberge zu Herberge (statt nur Jugendherbergen, sollte es Seniorenherbergen geben-)), neue Menschen, Orte und mich selbst entdecken, das treibt mich an, auch wenn ich recht beeinträchtigt bin, nein, gerade deshalb. Aber mitunter erwischt mich die bittersuesse Melancholie, Erinnerungen an ein Leben zu dritt, das es nie mehr geben wird, aber danke, ja, das ist das Mutter - Los, das Los-Lassen und sich an der Freiheit der Kinder, ihrer Selbststaendigkeit zu freuen und die eigene, wieder erlangte, genießen zu lernen.

Danke nochmals für Eure Worte!

14.07.2021 20:41 • x 4 #4


E
Zitat von senzanome:
ihrer Selbststaendigkeit zu freuen und die eigene, wieder erlangte, genießen zu lernen.

Ja, das ist schwer, aber auch irgendwie schön. Kannst Du denn reisen? Körperlich und hast Du die finanziellen Mittel dazu? Dann mach das doch! Ich träume schon lange davon mit meinem Dachzelt einfach mal los zu fahren und zu schauen wo ich lande (Osteuropa und weiter östlich interessiert mich sehr), aber meine Kinder sind noch nicht erwachsen und brauchen mich noch eine Weile - aber so bald die Kleine ausgezogen ist (in ca. 5 Jahren) hält mich nix mehr.

15.07.2021 09:46 • x 2 #5


senzanome
@Emma

Schoen, dass es noch jemanden in die Ferne (relativ) zieht. Mit dem Zelt würde ich es körperlich nicht schaffen, habe ich als Studentin gemacht, tolle Zeiten, nur gute Erlebnisse und Bekanntschaften und das als junge Frau allein!
Ich werde mit Sprachreisen anfangen, da sind Unterkünfte inklusive,man hat Kontakte, eine gewisse Struktur und ein sicheres Bett, mal sehen, wieviele Sprachen ich danach kann -) gibt aber auch Kultur und Kulinarische Angebote, ich brauche diese Freiheit, das Alleinreisen, mich wieder-neu-finden nach 19 Jahren im geliebten (!) Dienste als Mutter einfach.
Was wäre auch die Alternative? In einem Zimmer sitzen und warten, ob sich wer meldet...?

15.07.2021 14:06 • x 1 #6




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