Zitat von StarfishMü:
ich hab das so meine Probleme mit vergeben. Ich will das nicht. Ich will weder verzeihen noch vergeben.
Da würde ich mir vorkommen, als hielte ich die zweite Wange hin - und er lacht sich ins Fäustchen.
Ein derartig berechnendes Belügen hat nicht den Anspruch auf Vergebung, in meinen Augen.
Trotzdem kann ich gut leben mit dem: ich entlasse dich in Frieden.
Aus zwei Gründen kann ich das. ICH entlasse IHN, d.h. ICH handle und bestimme über MICH.
Mein Fehler war es, dass ich zu lange weggesehen habe und die Wahrheit nicht sehen wollte.
hallo sternchen
das, was du machst ist ja vergeben, denn du gibst dich/ihn ja frei.
freigeben bedeutet frei von allem was ist.
so programmierst du damit dein unterbewusstsein.
weil du aber innerlich noch nicht wirklich loslassen kannst ist da noch ein verletztes inneres kind in dir - ein kind, das bewertet in gut und böse - so wie es mal seine eltern mit ihm taten.
letztendlich vergeben wir uns ja nur selbst und machen uns frei von unseren altlasten. vergeben bedeutet nicht gutzuheissen, was passiert ist, sondern annahme dessen und frieden damit machen.
so holen wir uns wieder unsere macht zurück und übernehmen auch unsere verantwortung dafür.
vergebung heilt. probleme sind nicht im außen. sie sind mein problem.
wenn ich etwas in meinem leben verbessern möchte, kann ich heute damit anfangen.
alles ist eins. wir sind alle miteinander verbunden.
wollen wir etwas im äußeren heilen, müssen wir es zuerst in uns heilen.
denn so wie wir und was wir von dem anderen denken, glauben - so denken und glauben wir auch von uns selbst, oft unbewusst.
es gibt keine trennung.
du machst es schon richtig aber du selbst bist noch nicht frei, denn du bewertest noch, solange du noch bewertest, bewertest du dich selbst auch immer noch.
unsere verletzungen entstehen durch unsere gedanken, die aus unseren schmerzvollen erinnerungen immer wieder hochkommen..
entscheide dich, alles anzunehmen, zu akzetieren und es entsteht wieder das warme gefühl von liebe und frieden in dir.
die gedanken, die ich über andere habe zeigen mir einen Teil von mir, den ich nicht sehen konnte.
es ist so wie es ist - es gibt kein richtig oder falsch.
durch verurteilen will ich mich vor meinen gefühlen wie angst, wut, trauer, zorn schützen und dadurch begrenze ich mich nur selbst.
übennehme ich 100% Verantwortung für meine gedanken und die energie, die ich verteile, kann ich heilen weil ich mich von meinem opfer-dasein. befreie.
mein inneres kind oder auch seele genannt, braucht trost und vergebung.
ich finde das alte hawaiische vergebungsritual ho'oponopono -es bedeutet richtig stellen dafür sehr gut geeignet. es gibt da keine schuldzuweisung, kein hin-und-her-denken, keine urteile.
einfach nur reinigen, ich wende es oft in der energetischen psychologie an hier wird das innere kind angesprochen :
„Bitte verzeihe mir (ich verzeihe dir, ich verzeihe mir.“ ich verzeihe dem problem und dem täter. ich verzeihe mir, weil ich mich schuldig fühle.
„Es tut mir leid.“ (es tut mir leid, dass ich in resonanz zu dem problem bin und selber ein teil des problems bin. es tut mir leid, dass ich mich und andere bewusst oder unbewusst verletzt habe.
„Ich liebe mich, ich liebe dich.“ (die grosse und die kleine in mir, ich danke für diese erfahrung, die mir hilft meine augen zu öffnen. ich liebe mich bedingungslos, so wie ich bin.
„Danke“ (für die transformation und das wunder, das geschieht. ich bin ein zeuge des wunders.(meiner heilung)
wenn du aus dein 4 sätzen ein mantra machst und es dir jedesmal innerlich vorsagst, wenn du dich mit dir oder einem anderen in einem konflikt befindest, du kummer, ärger, trauer oder anderes fühlst und diese sätze dann sagst - geschieht eine umkehrung und die wirst frei, deine seele kann heilen.
noch wirkungsvoller ist es daraus eine art meditation zu machen, dich damit in ruhe hinsetzt über die situation nachdenkst, und diese sätze innerlich vorsagst und in dir nachspürst - so findet aussöhnung mit dem inneren kind statt.
hier noch ein metapher :
Ich traf auf meinem Weg einen jungen Mann, der ging auf und ab. Ich fragte, was er denn mache und er schaute mich an. Seine Augen waren voll Trauer und auch voll Wut. Sein Körper war geschwächt und doch konnte er nicht ruhen. Auf seinen Schultern lastete ein großes Paket – hier und da waren ein paar Löcher, wo wohl ein Stück des Inhalts fehlte; dennoch schien es dadurch nicht minder schwer.
Ich fragte, warum er denn nur ständig auf und ab gehe? Er sagte, dass er gerne über diese Brücke gehen wolle, um auf die wunderschöne Insel gegenüber der Schlucht zu gelangen, doch er wage es nicht, denn seine Last sei so schwer und die Brücke, die er passieren müsse, mache keinen stabilen Eindruck.
Ich fragte ihn, warum er denn die Last nicht ablegen würde, dann könnte er doch ohne weiteres die Brücke passieren. Er schaute mich entgeistert an – ohne sein Gepäck? Nein, das ginge nicht!
Ich fragte ihn, was denn so Wichtiges in diesem Paket wäre, dass er es denn nicht hier lassen könne. Er lächelte und sagte stolz – es ist meine Vergangenheit.
Er ging auf und ab – sehnsüchtige Blicke folgten dem Weg auf diese wunderschöne Insel – mit Blumen und Früchten und frischem Wasser. Er war wirklich geschwächt, so bot ich ihm Wasser an – dankend trank er.
Ich fragte, ob er seine Last absetzen möge und auf die Insel gehen wolle. Vehement verneinte er – auf keinen Fall würde er seine so kostbare Vergangenheit absetzen, nur, um auf die Insel zu gelangen – es müsse doch schließlich auch einen anderen Weg geben.
Wir schwiegen.
Ich meinte, wenn seine Vergangenheit leichter wäre, so könne er sie vermutlich mit auf die Insel nehmen. Doch wäre sie leichter, so wäre sein Eigengewicht weitaus mehr und so könnte er sowohl mit, als auch ohne Vergangenheit diese Brücke nicht passieren. Dadurch jedoch, dass er nun so lange gegangen sei, mit dieser Last, sei er selber davon so leicht geworden, dass er die Brücke passieren könne, würde er seine Last absetzen.
Er schaute mich erstaunt an – „Es ist also die einzige Möglichkeit diese Brücke zu überqueren?“ fragte er.
Ich schwieg. Er dachte nach.
Dann fragte er mich, ob ich denn kurz für ihn seine Vergangenheit tragen könnte, da er das Paket ungern in den Staub stellen wolle. Er würde jedoch gern einmal auf die Insel gehen, um zu schauen, ob sich denn der Tausch auch lohnen würde.
Ich sagte, dass er gern auf die Insel gehen könne, doch ich würde ihm seine Last nicht abnehmen. Ich zeigte auf den Haufen neben der Brücke und sagte: “All das ist Vergangenheit von vielen anderen, die auch zuvor wie du unentschlossen waren. Es ist deine Entscheidung – wohin es dich trägt.”
Und seit er über die Brücke lief, ruht neben seiner Vergangenheit die Vergangenheit vieler anderer glücklicher, freier Menschen!
Paula Meux
Aloha
A steht für : sei sanft und zeige güte für dich und andere
L steht für : seid vereint und haltet zusammen
O steht für : habe und gebe immer gute gedanken
H steht für : sei demütig
A steht für : sei geduldig, dann wirst du aushalten und beharrlich sein.
schönen sonntag zusammen!