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Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

H
Zitat von Floydi85:
Mein Sohn lebte vom 7. Lebensjahr bis zum 12. Lebensjahr bei seinem leiblichen Vater, seit 2 Jahren wohnt er wieder bei mir und hat seitdem keinen Kontakt zu seinem Vater (geht vom Vater aus)

Was ist hier passiert?
Der leibliche Vater lehnt plötzlich nach 5 Jahren, in denen SEIN Sohn bei ihm gelebt hat, dann jeden Kontakt ab?

28.05.2024 10:04 • #91


Birkai
Zitat von Haeschen:
Dazu ist der Junge alles andere als gut erzogen, das ist nicht einfach

Das ist ein Kind mit Diagnosen in der Pubertät, das scheinbar auch Angst im häuslichen Umfeld verspürt.

Zitat von Floydi85:
ich weiss ja eigentlich auch was zu tun ist, meine Tendenz ist schon dahingehend, alleine nur aus dem Grund das ich nicht glaube das er es schafft sich so zu ändern.
Scheinbar sehe nicht nur ich das so, ab und an braucht man nur ein paar kleinere Ar. und auch mal Meinungen von unparteiischen Menschen wie hier.

Ich hoffe du hast genug Schubser bekommen, um denen Weg zu finden. Das aktuelle Umfeld wird mMn nicht dafür sorgen, dass sich dein Sohn wieder fängt.

Wichtig ist, dass ihr beide wieder eine Vertrauensbasis herstellen könnt. Mein Sohn kommt z.B. von sich aus zu mir, wenn er Probleme in der Schule hat. Er hat keine Befürchtungen vor den Konsequenzen, die es natürlich auch gibt. Wir finden aber zusammen Lösungen.

Dieses vertrauensvolle Umfeld solltest du für deinen Sohn schaffen, gerade aufgrund seiner Diagnosen. Ich denke, dass dir das im Haushalt deines Partners nicht gelingen wird.

28.05.2024 10:07 • x 4 #92


A


Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

x 3


F
@Haeschen nochmal. Mein Sohn lebte zu dem Zeitpunkt noch bei seinem leiblichen Vater.
Die ersten 2 Jahre lebte er doch garnicht hier und war auch nicht in Sprache.
So herrisch war er vor 20 Jahren auch nicht und es wurde erst mit dem Einzug meines Sohnes so extrem.
Und dann nochmal: Mein Sohn ist nicht unerzogen.

28.05.2024 10:08 • x 1 #93


G
Zitat von unfassbar:
Der Mann kann ja nur narzisstische Züge haben

Mich nervt es zunehmend, dass mittlerweile praktisch jede aber wirklich jede Frau, die sich trennt, plötzlich feststellt, dass ihr Mann ein Narzisst war und sie doch das arme Opfer ist.

Da frage ich mich dann immer, warum seid ihr so viele Jahre mit so einem Mann zusammengewesen.

Sind jetzt alle Männer auf dieser Welt plötzlich Narzissten?

Aber mittlerweile haben Männer ja auch entdeckt, dass es einen weiblichen Narzissmus gibt und keilen zurück.

Besonders lustig (auch schon erlebt) wird es wenn sich beide Ehepartner nach jahrelangen Beziehungen des Narzissmus bezichtigen und versuchen, außenstehende davon zu überzeugen, dass der jeweils andere der größere Narzisst ist.

Da kann man echt nur noch mit den Augen rollen

28.05.2024 10:22 • x 5 #94


W
Ich verstehe nicht ,warum nicht alles getan wird, den Kindern ein STABILES und SICHERES zuhause zu bieten.Der Mann ist nicht in der Lage, sich auf den Jungen einzustellen, also muss man sich doch als Mutter trennen und sich voll auf die Kinder konzentrieren Dann muss eine Beziehung mit einem Mann eben warten.

28.05.2024 10:28 • #95


G
Zitat von Floydi85:
Und dann nochmal: Mein Sohn ist nicht unerzogen.

Für dich ist es dein Sohn, den du geboren hast. Und für den Mann ist er das ADS Kind seiner Partnerin.

Ihr habt eine völlig andere Perspektive.

Ich will den Mann nicht verteidigen. Aber für mich hört es so an, als wäre er kein per se schlechter Mann (du sagst es ja auch), ich glaube das eigentliche Problem ist, dass mit der Situation völlig überfordert ist und mit den Nerven am Ende ist und so erklären sich auch seine teils widersprüchlichen Äußerungen.

Ich höre das auch von alleinerziehenden Müttern im RL. Am Anfang tun die neuen Männer, als wären sie total kinderlieb und versuchen einen auf Musterdad zu machen. Nach 1 - 2 Jahren wird es oft ganz ganz schwierig mit den Kindern der Frau. Muss nicht sein, ist aber oft so.

28.05.2024 10:29 • x 4 #96


K
Zitat von Gast006:
Aber mittlerweile haben Männer ja auch entdeckt, dass es einen weiblichen Narzissmus gibt und keilen zurück.


Das Störungsbild Narzissmus ist mit Erscheinen des ICD11 ersatzlos gestrichen, da zuviele Überschneidungen mit anderen Störungen bestehen. Ergo gibts den Narzissmus als Überbegriff nicht mehr.

Mich würde es null jucken, wenn solche Äusserungen fallen. Sagt schon viel aus, wenn Laien auf einmal zu Psychotherapeuten werden.

28.05.2024 10:30 • x 6 #97


G
Zitat von Werwiewaswarum:
man sich doch als Mutter trennen und sich voll auf die Kinder konzentrieren Dann muss eine Beziehung mit einem Mann eben warten

Vielleicht wäre es auch besser, zwei getrennte Wohnungen zu haben und auf Abstand zu gehen.

Mein Gefühl sagt mir, der Mann ist kein schlechter Mensch, sondern einfach gestresst und überfordert.

28.05.2024 10:31 • x 3 #98


G
Zitat von KlausHeinrich:
Das Störungsbild Narzissmus ist mit Erscheinen des ICD11 ersatzlos gestrichen, da zuviele Überschneidungen mit anderen Störungen bestehen. Ergo gibts den Narzissmus als Überbegriff nicht mehr. Mich würde es null jucken, wenn solche Äusserungen fallen. Sagt schon viel aus, wenn Laien auf einmal zu ...

Da stecke ich nicht drin, musste mich zum Glück nicht intensiver mit dem Thema beschäftigen.

Mir fällt nur auf, dass der Begriff mittlerweile inflationär gebraucht wird.

28.05.2024 10:32 • x 1 #99


Heffalump
Zitat von Gast006:
Mir fällt nur auf, dass der Begriff mittlerweile inflationär gebraucht wird.

das wird bei

Zitat von Gast006:
der Mann ist kein schlechter Mensch

auch inflationär

28.05.2024 10:53 • #100


A
Zitat von Floydi85:
das sage ich ihm auch oft, er soll doch bitte unterstützend agieren und mir den Rücken stärken aber nicht meine Aufgabe an sich reisen und denken er kennt meine Kinder besser und weiss als einziger Mensch auf dieser Welt wie man Kinder erzieht. Er gibt ja auch anderen ungefragt seine wertvollen Ratschläge in der Erziehung von Kindern.

Das ist dann aber ein grundsätzliches Problem.
Im Endeffekt sieht er sich in der Rolle des Familienpatriarchen (was nicht die Rolle des Vaters ist).

Welche Rolle würdest du ihm den zuordnen? Vater, Ernährer, Lebenspartner, Freund und/oder Unterstützungsperson?

Im Endeffekt wäre da eine Grundsatzdiskussion angesagt. Wäre ich mit einer Frau mit Kinder zusammen wäre das sogar eine der Fragen, die ich ihr stellen würde (also wo sie mich langfristig sieht).

28.05.2024 11:43 • x 2 #101


M
Zitat von Alduin:
Wäre ich mit einer Frau mit Kinder zusammen wäre das sogar eine der Fragen, die ich ihr stellen würde



Und welche Antwort würdest Du Dir wünschen?

28.05.2024 11:56 • #102


F
@Alduin ich sehe ihn als meinen Partner und gleichzeitig auch besten Freund.
Mein Kindern gegenüber der gute Freund, der ihnen natürlich auch etwas zu sagen hat und sie das respektieren müssen und mich unterstützt, er darf mir auch gerne seine Ansichten sagen aber MIR und man redet darüber. Aber nicht über meinen Kopf hinweg Entscheidungen treffen was die Kinder betrifft und das ich selbst etwas davon weiß oder damit einverstanden bin. Ich möchte aber auch das ich mit ihm reden kann über meine Sorgen und Probleme ohne das er sofort wieder emotional reagiert oder wenn ich nach Hilfe frag, mir dann gleich wieder zu sagen, das kommt davon weil du ihm das letzte mal nur 1 Woche verbot gegeben hast.

28.05.2024 12:02 • #103


U
Darf er dir auch deine Sorgen und Bedenken sagen, ohne dass du gleich parteiisch wirst?

28.05.2024 12:12 • #104


A
Zitat von Multiversum:
Und welche Antwort würdest Du Dir wünschen?

Das hängt von der Beziehung, der Frau, der Elternsituation, den Kindern, den Umständen,... ab.
Zu viele Variablen um eine eindeutige Antwort zu liefern.


Zitat von Floydi85:
ich sehe ihn als meinen Partner und gleichzeitig auch besten Freund.
Mein Kindern gegenüber der gute Freund, der ihnen natürlich auch etwas zu sagen hat und sie das respektieren müssen und mich unterstützt, er darf mir auch gerne seine Ansichten sagen aber MIR und man redet darüber. Aber nicht über meinen Kopf hinweg Entscheidungen treffen was die Kinder betrifft und das ich selbst etwas davon weiß oder damit einverstanden bin. Ich möchte aber auch das ich mit ihm reden kann über meine Sorgen und Probleme ohne das er sofort wieder emotional reagiert oder wenn ich nach Hilfe frag, mir dann gleich wieder zu sagen, das kommt davon weil du ihm das letzte mal nur 1 Woche verbot gegeben hast.

Hast du ihm das eindeutig mitgeteilt?
Was ich bei deinem Partner vermuten würde ist, dass er glaubt die Familienoberhauptrolle übernehmen zu müssen, entweder weil es ihm so vorgelebt wurde oder weil er glaubt, dass nur so eure Beziehung Bestand hat.

28.05.2024 12:23 • x 1 #105


A


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