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Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

Y
@DrillingsPapa
Natürlich sind die Dinge in der Theorie einfacher, als in der Umsetzung. Aber das ist ja kein Argument, denn dann bräuchte man sich keinen Rat zu suchen. Weil da immer erstmal nur theoretische Anmerkungen kommen.

Wichtig ist doch: nehme ich überhaupt mal wahr, was da überhaupt schief läuft?

Und offensichtlich ist doch, dass die TE eine große Abgrenzungsproblematik hat. Und das Teils auch auf Kosten der Kinder. Und da ist es wichtig, das anzuerkennen, bevor es dann in der praktischen Umsetzung natürlich nicht einfach ist, das mal eben zu ändern. Schon klar. Das erwartet aber auch niemand.

In jeder Beziehung ist es wichtig Verantwortung zu übernehmen. Und das bedeutet auch: ICH entscheide, ob ich mit einem Partner zusammen sei will, der sich meinen Kindern gegenüber nicht gut verhält. Ich entscheide, nach welchen Regeln ich Menschen in mein Leben lasse, wie diese mit mir umgehen sollen.

Es ist immer sehr einfach zu sagen: ja er macht aber nicht.

Aber die Grenzen dessen wie jemand mit mir umgehen darf, was ich zulasse und was nicht, die setze ich.

Da immer andere drüber latschen zu lassen ist nicht nur meine eigene Unfähigkeit, sondern es ist auch meine Entscheidung an dieser Unfähigkeit nicht zu arbeiten.

Das kann man machen, wenn es nur um einen selber geht. Wenn es aber um Kinder geht hat man noch einmal eine andere Verantwortung. Da ist man mMn gezwungen hinzusehen.

Niemand außer sie selber ist dafür verantwortlich, dass sie bei einem Mann bleibt, der ihren Sohn schlecht behandelt.

Wobei ich durchaus nicht ausschließen kann, dass in dem Mann, in der Beziehung, das Potenzial steckt, das zu verändern.

Aber dafür muss sie sich grade machen. Wissen, was sie will und was ihr Sohn braucht. Und das durchsetzen oder gehen.

Darauf bezog sich mein initialer Beitrag zu dem Thema auch ursprünglich. Da habe ich mich nämlich darauf bezogen, dass sie das hier gegenüber eines Users gut gemacht hat. Kante gezeigt hat. Aber wir hier sind nicht wichtig. Sie muss sich vor ihren Jungen stellen und diese Haltung zeigen.

01.06.2024 08:49 • x 2 #571


DrillingsPapa
@Yoffi Richtig! Stimme dir in dem was du sagst auch zu, nur sind wir doch hier eigentlich schon über diesen Punkt hinaus.
Das wurde der TE ja bereits mehrfach gesagt. Vielmehr sollte es nun darum gehen wie die TE das umsetzen kann, ich glaube hier besteht aufgrund ihrer Arbeit ein großes Problem und führte dazu das die TE diesen Schritt nicht schon viel früher gegangen ist.
Wenn ich das nicht grad durcheinander bringe, leben sie ja bereits schon 2 Jahre in diesem Konstrukt. (Nicht steinigen wenn ich da das falsch verstanden habe).
Da wird diese Verhalten vom Partner ja nicht erst seit gestern bestehen.
Das er sich auf langer Sicht ändert, bezweifle ich, dass wird für kurze Zeit gutgehen und dann verfällt er wieder in alte Muster.

01.06.2024 09:03 • #572


A


Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

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PsychoMantis
Für mich stellt sich die Frage was der Sohn für Unterstützung bekommt? Wird die ADHS behandelt? Gut eingestellt kann man ein Kind in dem Alter nämlich auch mal gut alleine lassen.
Das würde einiges einfacher machen.

Aber auch hier ist es wichtig, nicht Gründe zu finden warum man nicht auszieht, sondern WEGE wie es klappt!

So ein Mann ist einfach keine Option.

01.06.2024 09:07 • #573


DrillingsPapa
@PsychoMantis es geht hier um jede zweite Woche, für eine Woche den Sohn die komplette Nacht alleine zu lassen.
Jetzt mal ehrlich, dass klappt nichtmal bei vollkommen gesunden Kindern.

Meine hätten die Nacht zum Tag gemacht, und am nächsten Tag in der Schule geschlafen.

Die TE Muss Prioritäten setzen und diese liegen ganz klar beim Kind.

01.06.2024 09:13 • #574


PsychoMantis
@DrillingsPapa ADHS ist keine Krankheit, daher finde ich es befremdlich hier von gesund oder krank zu sprechen. der Junge ist nicht krank.

Wenn das nicht funktioniert bleibt nur, Job wechseln. Alles ist jedenfalls besser als mit so einem Mann zusammen zu bleiben.

01.06.2024 09:18 • #575


DrillingsPapa
Zitat von PsychoMantis:
@DrillingsPapa ADHS ist keine Krankheit, daher finde ich es befremdlich hier von gesund oder krank zu sprechen. der Junge ist nicht krank. Wenn das ...

Dahingehend muss ich dich leider korrigieren:
“Hinter ADHS verbirgt sich eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Man nimmt an, dass etwa 2 bis 6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter krankhaften Störungen der Aufmerksamkeit und an motorischer Unruhe leiden“.

Und ja, die TE muss dann ihren Job wechseln, oft aber nicht so einfach.

01.06.2024 09:22 • #576


DrillingsPapa
Zitat von DrillingsPapa:
Dahingehend muss ich dich leider korrigieren: “Hinter ADHS verbirgt sich eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und ...

Man könnte sogar noch weiter gehen und es eine Art „Behinderung“ nennen.
Diese in einigen Fällen sogar vom Amt anerkannt wird.

01.06.2024 09:25 • #577


PsychoMantis
Zitat von DrillingsPapa:
Dahingehend muss ich dich leider korrigieren: “Hinter ADHS verbirgt sich eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und ...

Ich habe selbst ADHS und mein Kind auch. Es ist eine Botenstoffwechselstörung die angeboren ist, eine Neurodivergenz. Darüber brauchst du mit mir nicht diskutieren.
Es ist wie Autismus angeboren. Es ist nichts was irgendwann kommt und wieder weg geht.

01.06.2024 09:34 • #578


Chrome
Ihr Kind hat aber ADS und nicht ADHS, da besteht ein kleiner aber feiner Unterschied.

Daher ist die Diskussion über ADHS nicht zielführend und bringt die TE nicht weiter

01.06.2024 09:37 • x 3 #579


PsychoMantis
Zitat von DrillingsPapa:
Man könnte sogar noch weiter gehen und es eine Art „Behinderung“ nennen. Diese in einigen Fällen sogar vom Amt anerkannt wird.

Es ist auf jeden Fall keine Krankheit, denn bei einer Krankheit bestehen Heilungschancen. Da sollte man schon auf die Formulierung achten.

Es wird in Schubladen gesteckt aufgrund der Ärzte und Behörden aber es ist weder eine Krankheit noch eine geistige Behinderung. Es ist eine neurodivergenz. Ein anders funktionierendes Gehirn.

Durch solche Äußerungen wie deine haben Menschen oft Probleme zu verstehen dass man mit ADHS einfach nicht so kann wie die Gesellschaft es gerne hätte, egal wie sehr man sich anstrengt.

01.06.2024 09:38 • #580


DrillingsPapa
@PsychoMantis ich glaube Du definierst „Krank“ nur auf eine Art.
Es gibt auch angeborene „Erkrankungen“ und dazu zählt ADHS.
Es lässt sich ja auch medikamentös einstellen.

01.06.2024 09:39 • #581


PsychoMantis
Zitat von Chrome:
Ihr Kind hat aber ADS und nicht ADHS, da besteht ein kleiner aber feiner Unterschied. Daher ist die Diskussion über ADHS nicht zielführend und ...

Es gibt heute keinen Unterschied mehr. Es gibt kein ADS mehr, nur noch ADHS.

01.06.2024 09:39 • #582


PsychoMantis
Zitat von DrillingsPapa:
@PsychoMantis ich glaube Du definierst „Krank“ nur auf eine Art. Es gibt auch angeborene „Erkrankungen“ und dazu zählt ADHS. Es lässt sich ...

Lies die korrekte Erklärung für Krankheit einmal nach.

Als Krankheit bezeichnet man einen Zustand der geheilt werden kann. Alles andere zählt unter Behinderung.

01.06.2024 09:40 • #583


DrillingsPapa
Zitat von PsychoMantis:
Es gibt heute keinen Unterschied mehr. Es gibt kein ADS mehr, nur noch ADHS.

Das stimmt so auch nicht.

ADHS zeichnet sich durch Aufmerksamkeitsstörungen und körperliche Überaktivität sowie durch impulsives Verhalten aus. Bei ADS tritt der Aspekt der Hyperaktivität hingegen nicht auf. Betroffene haben häufig Schwierigkeiten, ihren Alltag zu organisieren, arbeiten ineffizient oder sind unfreiwillig unpünktlich.

01.06.2024 09:42 • #584


DrillingsPapa
Zitat von PsychoMantis:
Lies die korrekte Erklärung für Krankheit einmal nach. Als Krankheit bezeichnet man einen Zustand der geheilt werden kann. Alles andere zählt ...

Ich könnte dir jetzt mehrere Sachen aufzählen, die auch Du als Krankheit bezeichnen würdest und für diese es auch keine Heilung gibt. Um mal ein extrem Beispiel zu nennen…HIV

Bei ADHS handelt es sich um eine neurobiologische Erkrankung, bei der es zu einer teils veränderten Informationsübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn kommt. Kernsymptome sind Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und Impulsivität.

Und um auf deine erste Stellungnahme zurückzukommen, ich sprach vom Unterschied zu „gesunden“ Kindern.
Das Wort „Krank“ brachtest du ins Spiel.

Nun zum eigentlichen Thema zurück

01.06.2024 09:47 • #585


A


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