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Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

F
Zitat von Hansl:
Die Mutter darin zu unterstützen, weiter in ihret Oberflächlichkeit toxisch zu wachsen.

Wo liest du raus, das ich Oberflächig bin? Bzw wie kommst du darauf?

30.05.2024 13:00 • #376


F
So, Leute:

Nachdem von vielen Seiten immerwieder auf den Knast Papa eingegangen wird und vieles einfach nur so vermutet wird, kommt hier die Geschichte die vor gut 15 Jahren begonnen hat:

Ich hatte mit ihm einen One Night Stand, kannte ihn also im Prinzip nicht und ist um es gleich mal zu sagen auch mein Problem ob ich das damals so gemacht habe oder nicht.
Aus einem One Night Stand wurden 2,3,4 mal S. und auch um es vorweg zu nehmen, er ist der Vater denn ich habe nicht zeitgleich mit verschiedenen Partnern S. gehabt. Gekannt habe ich ihn immernoch nicht ,denn es ging nur um den S..
Irgendwann erfuhr ich dann eben das ich Schwanger bin, wir setzten uns zusammen und beschlossen es mit einer festen Beziehung zu probieren und haben uns für das Kind entschieden.
Wir hatten also knapp 9 Monate Zeit uns kennenzulernen, ich hatte starke Vermutungen das Dro. bei ihm Spiel sein könnten, aber zugegeben hat er es nie.
Also die Geburt stand an, Söhnchen war auf der Welt, ich kam nach Hause und er war viel mit seiner Arbeit unterwegs (Trockenbaufirma).
2 Wochen später klingelte es und die Kripo stand samt Durchsuchungsbefehl vor unser Tür, sie sagten seinen Namen und ich darauf: naja der ist aktuell nicht hier, daraufhin ja das wissen wir, er sitzt bei uns auf der Wache. Sie haben also das Haus durchsucht, mich ausgefragt, aufgeklärt, sämtliche Elektrogeräte (Handys etc mitgenommen).
Sie fanden bei uns Ha., Sie nahmen das alles mit und ich erfuhr erstmal garnichts, war ja nur die Partnerin mit Baby.
Letztendlich dealte er mit Dro. und die Trickenbaufirma seines Kumpels war nur der Vorwand.
Er war also 2 Jahre von heut auf morgen weg... erst Gefängnis und dann Therapie statt Strafe.
In den 2 Jahren hielt ich komplett zu ihm, mag für den ein oder anderen blöd gewesen sein, aber ich hatte mit DIESEM Mann ein Baby. Ja, damals war ich überfordert.

Nach den 2 Jahren war er wieder hier und es war leider garnicht so wie man sich es vorstellte das es mit dem gemeinsamen Leben weiter geht.

Ich habe mich getrennt nach 1 Jahr und er ging...
Er hat bis heute nichts mehr mit Dro. zu tun.

Er lernte eine neue Frau kennen. Sie heirateten, kauften ein Haus und bekamen ein Kind zusammen.
Mein Sohn war immer zum Umgang dort und auch wenn er erst 7 Jahre, knapp 8 Jahre alt war, sagte er mir mehrmals das er bei seinem Papa und seiner Famile wohne möchte.
Es gab nicht wirklich einen Grund dafür, ich hab knapp 6 Monate abwehren können, dann kamen die Sommerferien und mein Sohn rief mich mehrmals an und sagte mir also Mama ich möchte jetzt wirklich bei meinem Papa wohnen.
Gut, dann setzte ich mich mit allen zusammen und wir haben darüber geredet (zu dem Zeitpunkt war das Verhältnis noch entspannt und alles lief relativ gut).
Letztendlich bin ich dem Wunsch meines Sohnes entgegen gekommen und hab dem zugestimmt das er zu seinem Papa und dessen Famile ziehen darf. Natürlich hat mir das mein Herz zerrissen aber es war nun mal der Wunsch meines Sohnes.

Die ersten ca 4 Jahre, lief es auch relativ gut, was Umgänge, Abläufe, Informationen usw anging. Mein Sohn wirkte auch zufrieden.
Natürlich hatte er auch dort seine Probleme in der Schule und zu Hause.

Nach und Nach merkte ich dann das mein Sohn sein Lachen, seine Leichtigkeit und seine fröhliche Art verliert.
Ungefähr erst zu diesem Zeitpunkt hat der Vater nämlich die Depressionen entwickelt und zwar wohl so schlimm das die ganze Familie darunter gelitten hat und gerade für meinen Sohn mit seinen eigenen Diagnosen war der Umgang mit seinem Vater kaum mehr möglich und die Ehefrau übernahm ALLES was seine Aufgabe gewesen wäre oder aber meine.
Nach vielen Gesprächen mit meinem Sohn und dem Jugenamt/Familienhilfe wollte mein Sohn wieder zu mir. In den Zeiten bei mir blühte er auf, war wieder der alte und war sehr traurig als die Umgangszeit vorbei war.
Der Vater wehrte sich dagegen mit Aussagen die völlig sinnfrei waren das mein Sohn wieder zu mir zog.
Nach etlichen Aufreibenden Gesprächen, schaffte es Letztendlich die Ehefrau ihn zu überzeugen die Dokumente dem Umzug zuzustimmen zu unterschreiben. Es war eh gerade mein Umgangswochende bzw Ende der Sommerferien und mein Sohn war bei mir.
Die Frau brachte mir dann seine paar Sachen wie Schulkoffer und Domumente und ab dem Tag war mein Sohn wieder bei mir.
Der Vater liess gleich ausrichten das er erstmal keinen Kontakt möchte.
Aus diesem erstmal wurde bis jetzt....
Sie hatten mal zum Geburtstag über WhatsApp Kontakt, bzw suchte meine Sohn den Kontakt aber der Vater reagiert entweder garnicht oder eher sehr oberflächlich und das obwohl er ihm auch schreibt das er ihn lieb hat und er ihn vermisst (also mein Sohn seinem Vater).

Mir selbst wurde klipp und klar vom Jugendamt wie auch vom SPZ mitgeteilt das ich mich da raus halten soll und es Aufgabe des Vaters als der Erwachsene ist auf seinen Sohn zuzugehen.
Zum Psychologen soll mein Sohn auch aus diesen Gründen damit er damit umgehen kann das sein Vater bei dem er 5 Jahre den Lebensmittelpunkt hatte ihn ablehnt von jetzt auf gleich.

Der Vater meldete sich mal bei mir weil es um eine Erbsache ging, darin entschuldigte er sich bei mir das er sich so verhalten hat und er würde gerne wieder Kontakt zum Sohn aufbauen, ist bis heute nicht passiert.

30.05.2024 13:52 • x 2 #377


A


Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

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U
Ich sehe es überhaupt nicht dramatisch und habe auch nicht verstanden, dass auf der Knastgeschichte so rumgehackt wurde. Jeder hat eine zweite Chance verdient und hätte er nicht die Kurve bekommen, wäre das Kind nicht da gewesen.
Das der Junge dann zu dir wollte, war sicher ein herber Schlag für den Vater, der dadurch sicher noch tiefer in Depressionen gerutscht ist. Vielleicht muss er mit seiner Depression erst fertig werden, bevor er wieder auf seinen Sohn zugehen kann.
Aber sag mal, was willst du jetzt tun? Wie lief eure Beziehung bevor der Junge dazu kam?
Ihr habt ja auch schöne Zeiten miteinander und sorry, ich denke auch, dass auch du einen Anteil an der Situation hast.
Könnt ihr, wenn du den Mann ansonsten schätzt und liebst, er euch auch liebt und es für ihn seine Familie ist, irgendwo Hilfe holen? Vielleicht muss dem Mann ein Außenstehender die Sachlage erklären und ihm helfen. Ihr steckt alle zu tief drin und kommt nicht weiter.
Was ist mit deinem Sohn, mag er deinen Partner ansonsten, haben sie auch „normale“ Zeiten miteinander?

30.05.2024 14:02 • #378


U
Wie muss man sich eigentlich den Alltag bei euch vorstellen?
Jetzt kommt es alles ziemlich negativ herüber, was aber natürlich daran liegt, dass du dich auf das Problem fokussierst, für das du natürlich eine Lösung suchst.

30.05.2024 14:06 • #379


Wasabix
Zitat von Floydi85:
So, Leute: Nachdem von vielen Seiten immerwieder auf den Knast Papa eingegangen wird und vieles einfach nur so vermutet wird, kommt hier die ...


Mal abgesehen von früheren oder aktuellen Problemen.
Kann es sein, dass dein Sohn immer dort leben will bzw wollte, wo Familie ist?
Vater,Mutter, Kinder?

Könnte ja über sein Inneres Wichtiges aussagen. Bzw sein Wunsch jetzt doch mit der aktuellen Vaterfigur zusammen leben zu wollen

Oder haben alle Kinder diesen Wunsch?

Abgesehen von all dem, die Pubertät gilt als schwierigste Phase im Leben von uns Menschen.
Das ist dir natürlich bekannt.

30.05.2024 14:13 • #380


F
@unfassbar
Ja, sie haben auch gute Zeiten miteinander, sie gehen auch zusammen auf Familienfeiern (wenn ich arbeiten muss) oder waren auch schon zusammen auf Ausflügen.
Das sind aber dann eben auch die Dinge die meinen Partner dann scheinbar so kränken wenn mein Sohn dann wieder Bockmist baut.
Er denkt halt er hat einw gute Basis mit ihm durch solche gemeinsamen Erlebnisse und dann wird er praktisch wieder von ihm enttäuscht und so schaukelt sich das ganze dann extrem hoch.
Ich selbst habe eine unheimlich hohe Toleranzgrenze, mich bringt nichts so schnell zur Weißglut. Enttäuscht bin ich aber bin niemand der es nach aussen ungefiltert raus sprudelt, ich verarbeite es für mich und ich bin auch nicht wochenlang nachtragend.
Ich kann einiges ab aber wenn man meine Kinder beleidigt dann trifft und verletzt mich das schon sehr.
Mein Sohn ist nicht der einfachste aber so wie er ihn hinstellt ist er eben nicht.
Um meinen Anteil an der Sache zu nennen die er bennnt:
Ich bin zu lasch und inkonsequent.
Ja, mag er teilweise recht haben, aber er ist eben das krasse Gegenteil.
Beispiel:
Er sagt er hat 2 Wochen über die Ferien Medienverbot
Ich sage nee, das ist aber schon übertrieben und locker auf paar Tage bis 1 Woche, dann bin ich inkonsequent weil ich seine Strafe nicht mitmache.
Als mein Sohn noch nicht da war, war es zwischen uns entspannter.
Er hat diese Eigenschaften schon von Anbeginn aber es spitzt sich durch meinen Sohn eben so zu das es täglich zu diesen Ausschreitungen kommt, wo es vorher vielleicht nur mal kurz durchblitzte

30.05.2024 14:15 • #381


Unterwegs
Mal unabhängig von der Sache mit deinem Partner:

Auch wenn dein Sohn mehrere Diagnosen erhalten hat, ist das noch immer kein Grund sich wie die Axt im Walde zu benehmen.

Wenn man sowas hier liest:
Zitat von Floydi85:
Mein Sohn lügt sehr häufig, sei es wegen den Schulnoten, Vorfälle in der Schule oder sonst irgendwelche kleinen alltäglichen Dinge. Er besucht die 8te Klasse im M Zweig, aber seine Noten lassen sehr zu wünschen übrig.

Zitat von Floydi85:
Dann kam ein Verweis von der Schule, mein Sohn weigerte sich umzusetzen weil er den Unterricht störte.

Zitat von Floydi85:
Mich kritisiert er ständig in meiner Mutterrolle, ich wäre zu lasch, mein Sohn macht was er will und tanzt mir auf der Nase rum etc.


Es ist keine Schande sich evtl. Hilfe vom Jugendamt zu holen, wenn du mit dem Stress nicht mehr klarkommst.
Dein Sohn wird es sonst sehr schwer im Leben haben. Ich würde mich mal in Zukunft lieber darauf konzentrieren.

30.05.2024 14:35 • #382


U
Zitat von Floydi85:
Mein Sohn ist nicht der einfachste aber so wie er ihn hinstellt ist er eben nicht.

Wenn dein Sohn Bockmist baut, entschuldigt er sich dann und können die beiden normal über den Vorfall mit etwas Abstand natürlich reden?

30.05.2024 14:44 • #383


U
Zitat von Floydi85:
Ich sage nee, das ist aber schon übertrieben und locker auf paar Tage bis 1 Woche, dann bin ich inkonsequent weil ich seine Strafe nicht mitmache.

Ich kann dich ja verstehen. Aber in diesem Fall müsste er die Strafe lockern. Könntest du ihn dazu bringen?
Gerade ein Pubertärer merkt sofort, was los ist und spielt das natürlich aus. Wir waren ja früher nicht anders…

30.05.2024 14:50 • #384


F
@unfassbar
Mein Partner arbeitet Montag bis Freitag von ca 5-6.00 Uhr früh bis Abend 16.00 bis 18.00 Uhr, je nachdem. Er arbeitet als LKW Fahrer.
Ich bin Dauernachtwache seid 8 Jahren und arbeite im Wochenwechsel. 7 Nächte/ 7 Tage frei.
In meiner Freiwoche ist meine Tochter hier, besucht aber die Schule im Wohnort ihres Vaters und ist dort auch gemeldet, ca 20Km entfernt.
Ich fahre sie quasi jeden morgen zur Schule, danach geht sie in den Hort und ich hole sie am Nachmittag wieder ab.
Mein Sohn geht natürlich früh aus dem Haus, ich warte immer bis er aufgestanden ist, gefrühstückt hat und seine Tabletten genommen hat.
Mein Sohn kommt dann von der Schule nach Hause, macht sich etwas zu Mittag und je nachdem ob Proben, Hausaufgaben anstehen werden diese dann erledigt und dann kann er seine Medien nutzen.
Unter der Woche begrenzt auf 3 Stunden und am We auf 4 Stunden.
Er geht aber auch oft raus, mit seinen Kumpels oder mit seiner Freundin, sie kommt auch oft nach der Schule mit zu uns.
Er hat zwar seine festen Aufgaben in der Woche, 2mal die Woche raus sagen (unten), seine Wäsche sortieren (er hat eigene Wäschekörbe), sein Zimmer aufräumen und alle heilige Zeit mal Rasen mähen (dafür bekommt er immer die Saisonkarten fürs Freibad von mir).
Er muss aber immer an dem Tag nochmal daran erinnert werden, dann macht er das aber auch ohne Einwende.
Meine Tochter muss ihr Zimmer in Ordnung halten und Tisch aufdecken und abräumen alle zusammen.
Sie hilft mir aber auch gerne beim Kochen, Geschirrspüler ausräumen etc...
In meiner Freiwoche wenn ich meine Tochter geholt habe und wir zusammen mit dem Hund Gassi waren, fahren wir nach Hause und beginnen zu kochen.
Meist essen wir um 18.00 Uhr warm Abends.
Danach gibt es dann freie Zeit, mein Sohn geht eventuell nochmal raus, muss aber um 20.00 Uhr daheim sein oder er zockt bis maximal 20.00 Uhr.
Meine Tochter macht meist das was ich mache, entweder spazieren mit dem Hund, Aufräumen oder auf der Couch einen Film/ Serie schauen.
Mein Partner trinkt immermal noch eins beim Nachbarn oder schläft dann bei Zeiten auf der Couch ein.
Dann gehen irgendwann mal alle ins Bett, ausser ich weil ich mal wieder im Nachtrythmus fest hänge.
In meiner Arbeitswoche läuft es ähnlich, nur eben ohne Tochter und das ich tagsüber natürlich schlafe. Meist bin ich aber immerwieder zwischendrin wach und kann Dinge mit meinem Sohn absprechen.
Den Haushalt, Termine etc mache im größtenteil alles ich, egal in welcher Woche.
Die Wochenenden werden meist für Ausflüge oder Gartenzeit genutzt, das heisst hier ist dann Halli Galli weil die Nachbarskinder dann auch alle da sind und meine Kids und die Nachbarn und auch alle Erwachsene sind alle miteinander befreundet.
Die Abende an den schönen Tagen sind meist Grillpartys und sowas...

30.05.2024 14:55 • x 1 #385


Vicky76
@Floydi85
Hört sich eigentlich sehr idyllisch am

30.05.2024 15:00 • #386


A
Der arme Sohn tut mir sowas von leid.

30.05.2024 15:01 • #387


U
Das klingt aber doch ganz harmonisch.
Kannst du deinen Partner vielleicht mal ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt deines Sohnes vermitteln. Wenn er ihm die Sachlage erklärt, ihm auch aufzeigt, welcher Umgang zielführend ist, auf was er sich einstellen muss - vielleicht sieht dein Partner es dann mit anderen Augen.
Ein Versuch wäre es doch wert, oder?

30.05.2024 15:03 • x 1 #388


A
Zitat von Floydi85:
Nach und Nach merkte ich dann das mein Sohn sein Lachen, seine Leichtigkeit und seine fröhliche Art verliert.

Bei ADS inkl Autismus-Spektrum? Ungewöhnlich.

30.05.2024 15:06 • #389


LostFeelings
Zitat von Floydi85:
Den Haushalt, Termine etc mache im größtenteil alles ich, egal in welcher Woche.

Also hast du eigtl 3 Kinder…bist für deinen Partner eine kostenlose Haushaltshilfe.

Was macht dein Sohn mit 14 Jahren? Raus sagen und ab und zu Rasen mähen?
Deine Tochter hilft im Haushalt, deckt Tisch, kocht, Geschirrspüler ausräumen?

Bin ich die einzige die das unausgewogen verteilt findet?
Ä

30.05.2024 15:08 • #390


A


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