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Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

Birkai
@Arnika Das mag alles sein. Kann ich nicht beurteilen dazu fehlt mit das Hintergrundwissen. Alles was ich in dem Punkt mache könnte, wären Vermutungen anstellen.

Fakt ist es gibt Probleme zwischen ihr und dem Partner was die Erziehung des Kindes anbelangt. Es gab den Ausspruch zur körperlichen Gewalt. Hier ist Handlungsbedarf.

Sie hat sich schon Hilfen gesucht, um die Probleme ihres Sohnes in den Griff zu bekommen. Das heißt, so ganz blauäugig schaut sie nicht auf das Kind.

Die TE hat hier diverse Vorschläge erhalten und durch @Chrome auch die andere Perspektive gespiegelt bekommen. Was sie daraus macht, ist jetzt ihr Thema?

30.05.2024 09:59 • x 2 #361


GreenTara
@Arnika Ich habe auch schon mehrfach meinen Eindruck geäußert, dass die TE manches abwertet, und anderes aufbauscht. Und ja, psychische Störungen auszuhalten, ist zermürbend. Ich verstehe ihn. Er könnte sich aber da heraus nehmen, indem er dem Auszug beipflichtet. Das die Mutter die Erziehung ohne kompetente Unterstützung geregelt bekommt, glaube ich nicht.

30.05.2024 09:59 • x 1 #362


A


Neuer Partner und pubertierender Sohn haben Probleme

x 3


Pittyplatsch
Kindern werden nach Trennungen/Scheidungen der Eltern/Partnerschaften neue Partner/innen regelrecht vorgesetzt.

Dass Kinder, vor allem aber auch jugendlich Pubertäre, damit größte Probleme haben (können), ist so fremd nicht - im Gegenteil. Das ist ein weitgreifendes Problem - Schule, Freundeskreise, andere Umfelder lassen grüßen.

Kindern /Jugendlichen wird das IHNEN gewohnte/vertraute familiäre Umfeld entzogen - zack, weg ist es. Und wie viele Kinder/Jugendliche stehen dann regelrecht allein da...werden NICHT aufgefangen, weil - sie/er muss sich halt an die neue Situation gewöhnen, muss sich darauf einstellen! So weit, so gut? Pustekuchen.

Das wissen wir doch ALLE, welche Probleme zu Tage treten (können). Und dann ist es ein Leichtes, die jeweilige Diagnostik aufzurufen - fatal für die Kinder/Jugendlichen, wenn sich dahinter versteckt wird.

Und dann kommt die/der neue Partner/in ins Spiel.... und Kind/Jugendliche schlucken das einfach? Sie haben DEN Mensch zu akzeptieren? Einfach so? Spannungen - auf beiden Seiten? Von Anfang an? Oder wachsen die erst, anstatt weniger zu werden?

HIER im Thread wird auf die TE, den Partner, den einen Sohn eingegangen und zwar auf eine Art und Weise, die weder der TE, nicht dem Partner und erst recht nicht dem Sohn hilfreich sein könnte.

Was HIER beschrieben wird - Symptome...mehr nicht. Und ein Symptome überlagert das andere. Aus meiner Sicht - es wird von ALLEN genannten Beteiligten viel zu viel vorausgesetzt, was sie einzubringen HABEN. Aber dafür fehlt die Basis. Wer die Basis im Umgang mit Menschen nicht hat...und die Konstellation ist nun mal für ALLE neu... wer die Ursachen einfach schluren lässt, kann an den Symptomen schrauben wir er will - die werden eher NICHT weniger, sondern mit der Zeit eher mehr.

Der auffällige Sohn - gebrandmarkt! Durch die Diagnose? Durch die Trennung der Eltern - egal warum die auseinandergingen? Der Junge... DER soll damit klarkommen? WIE? Der hat das Puber-Tier leibhaftig in sich....das kommt ja auch noch hinzu. Vielleicht ist das Ganze für den Jungen einfach viel zu VIEL und viel zu FRÜH, dem er AUCH durch seine Mutter - die TE - ausgesetzt wurde!

Und wenn ich den Titel des Threads sehe - was sollte mich an dem bisher Geschilderten wundern!? Nix...

30.05.2024 10:10 • #363


A
@GreenTara Seh ich auch so. Würd er hier schreiben, würd ich ihm auch dazu raten, vermutlich gleich zur Trennung. Aber er scheint halt Verlustängste zu haben bzw sehr an ihnen zu hängen.. Und ob sie allein dann nicht total überfordert ist und es komplett aus dem Ruder läuft.. Es wird ja auch einen Grund gehabt haben, warum er mit 7 zum Papa kam. Hmm

30.05.2024 10:11 • x 2 #364


E
Zitat von Hermine47:
Bloß nicht, bitte ! In 90% der Fälle werden dann beide Kinder herausgenommen weil Mutter scheinbar nicht fähig ist ihre Kinder vor diesen Mann zu ...

Also Moment bitte, das stimmt schon mal überhaupt gar nicht. Auch die Zahl mit 90 Prozent der Fälle ist komplett aus der Luft gegriffen. Da hätten die Jugendämter viel zu tun, wenn sie bei jeder verbalen Drohung Kinder aus Familien nehmen.

Die Wahrheit hier wird irgendwo in der Mitte liegen. Fakt ist, dass TE, ihr Sohn und Partner schon zwei Jahre zusammen leben. Das spricht übrigens für den Partner, fernab der Narzismus-Hobbydiagnosen.
Dass er beim gemeinsamen Zusammenleben mitsprechen will, ist ihm nicht zu verdenken; die Art und Weise ist strittig und man liest viel Überforderung raus.
Ein Teenager mit diesen Diagnosen ist eine Herausforderung. Wenn im sinne des Sohnes (und auch der Tochter) gehandelt werden soll, dann braucht es zum funktionieren ein stabiles und verlässliches Umfeld und ganz klare Regeln - das heißt auch, dass man sich gegenseitig bei der Erziehung nicht untergräbt.

Wissen kann das aber nur die TE, ob der Partner tatsächlich zu streng ist oder sie zu lasch. Wenn sie ihr Kind kennt, wie sie schreibt, wird sie sich auch über den Umgang mit seiner Diagnostik befasst haben und „was am besten funktioniert“.

Der Junge ist kein Kleinkind mehr, sondern hat nicht mehr lange bis zum Eintritt ins Arbeitsleben. In der Schule erfährt er die Konsequenz seines Handelns (Verweis), zu Hause gibt es einen Tag Medienverbot. Da ist schon eine kleine Diskrepanz in der Methodik.

Die TE kann mit den Kindern jetzt ausziehen, die Probleme nimmt sie aber mit. Ich schrieb schon, dass es zwei sind - die Paar- und die Erziehungsebene.

Welche Lösung die beste für sie und die Kinder ist, weiß nur sie.

Merkwürdig finde ich, dass der Sohn dem Partner gegenüber äußert, bleiben zu wollen. Das würde ich weniger als Manipulation durch den Partner sehen, sondern eher, dass der Sohn evtl schon weiter ist, als die TE selbst und diesen mehr respektiert als seine eigene Mutter, weil der ihm (wenn auch deutlich) aufzeigt, wo seine Grenze liegt.

30.05.2024 10:48 • #365


Hansl
Zitat von Hermine47:
weil Mutter scheinbar nicht fähig ist ihre Kinder vor diesen Mann zu schützen.

.... oder eher die Mutter selbst mehr als auffällig ist?
Unfähig ist?
Der Mann spielt da keinerlei Rolle.
Überhaupt nicht.

30.05.2024 11:40 • #366


F
Zitat von Arnika:
Und als Problemchen würd ich persönlich das nicht bezeichnen.

Natürlich wären das keine Problemchen.
Ich gehe nicht davon aus das es so kommt, aber ich sage auch nicht das sowas nie passieren wird, also schließe ich es als Eventualität mit ein.
Mit Problemchen bezeichne ich daher die aktuelle Probleme wenn man bedenkt was noch kommen kann.

30.05.2024 11:56 • #367


A
Zitat von Hermine47:
In 90% der Fälle werden dann beide Kinder herausgenommen weil Mutter scheinbar nicht fähig ist ihre Kinder vor diesen Mann zu schützen.

Jetzt mach mal halblang: Das Jugendamt nimmt nicht einfach so Kinder aus den Familien. Da muss schon deutliches vorgefallen sein, damit die (in der Hinsicht) aktiv werden.
Da arbeiten in der Mehrzahl Menschen, die Familien helfen wollen. Die Einstellung bloß keine Hilfe in Anspruch zu nehmen ist einer der Gründe warum Probleme sich erst so hochschaukeln....
Deine Statistik würde ich auch gerne mal sehen...
Der häufigste Grund für Inobhutnahmen durch die Ämter war 2022 unbegleitete Einreise aus dem Ausland: https://www.destatis.de/DE/Presse/Press...6_225.html

30.05.2024 11:56 • x 1 #368


F
Zitat von Chrome:
Ich glaube dir nicht, dass du alles im Griff hast und ich glaube dir nicht, dass du alle Seiten deines Sohnes erkannt hast.

Nuja dann glaube was du möchtest, ich weiss es besser.

30.05.2024 12:02 • x 4 #369


Wasabix
Zitat von Vicky76:
Ich würde zum Jugendamt gehen, meine Situation , mit dem Sohn , kurz schildern und um eine Familienhilfe bitten. Diese gucken genau auf die ...



Mit Jugendamt sollte man vielleicht tatsächlich etwas vorsichtig..sein.
Kommt auch drauf an,wer da sitzt.

Psychologische Beratungsstellen für Ehe-Familien- und Lebensfragen der Kirchen zuvorderst, sind neutraler würde ich behaupten.
Dort sitzen oft sehr gut ausgebildete Psychologen, Pädagogen etc.
Sitzen in der Regel im selben Haus, und da kann übergreifend gearbeitet werden.
Diese Hilfe sollte die TE unbedingt in Anspruch nehmen.

Es läuft auf Spendenbasis, zumindest in Bayern. Man zahlt soviel man kann.

Mit ein bisschen Glück findet die TE dort Personen, die helfen das Chaos zu entwirren, und Emotional Halt zu geben.

30.05.2024 12:10 • x 2 #370


F
@Chrome ich verallgemeinere jetzt mal die Antwort auf deinen Post.
Auch wenn du parallelen siehst zu deiner eigenen Geschichte, kannst du das vermutlich nicht miteinander vergleichen und du dich eventuell auch nicht mit meinem Partner.
Ich arbeite in einer Soziotherapie und bekomme viele, sehr viele unterschiedliche Geschichten von den Menschen mit warum sie so geworden sind wie sie sind, warum sich jene oder welche psychische Erkrankung entwickelt oder verstärkt hat.
Deshalb schließe ich nichts aus und möchte schon behaupten mich mit verschiedenen psychischen Erkrankungen auszukennen und daher kann ich auch meinen Sohn gut deuten und komplett anders verstehen als einer der Diagnosen weder sieht oder den sie überhaupt interessieren.
Ich habe meinem Partner sehr wohl auch frei Hand gelassen und habe das ganze beobachtet und fast allem eine Chance gegeben, ich bin da nicht von Anfang an rein gekrätscht, nur seine Methoden bringen genau so wenig etwas als meine, aber er zerstört mit seinem Verhalten.
Und sorry wenn dich das jetzt triggert:
Aber mein Partner ist nicht genauso Erziehungsberechtigt wie ich. Er soll natürlich auch was zu sagen haben, aber diese Strafen ewig in die Länge ziehen und wie man sie ausspricht geht einfach garnicht und dann musste ich einschreiten. Er steigert sich mega rein, am Essenstisch fängt er an meinen Sohn anzumachen, ich bitte ihn darum jetzt aufzuhören weil allen das Essen vergeht, er macht weiter, ich sage zu ihm es reicht jetzt, lass es jetzt bitte er macht trotzdem weiter.... sag mir... muss sowas sein?
Er sagt von sich selbst und das auch der Grund ist warum andere Beziehungen gescheitert sind:
Er probiert sich in einer Beziehung immer bewusst aus, wie weit kann er gehen, wo wird ihm eine SEINE Grenze gesetzt... er macht das Bewusst.
Setzt man sie ihm nicht deutlich genug, das würde nämlich nur so gehen wie er sich verhält, herrisch, impulsiv usw, überschreitet er diese natürlich permanent und sieht es dann nicht mehr.
Also ich habe mich in einer Zwischenmenschlichen Beziehung noch nie danach gefühlt das ich jetzt unbedingt meine Grenzen austesten müsste.

Willst du dich immernoch mit ihm und der Situation vergleichen?

Wenn ja, dann tat mir deine EX auch leid und du solltest auch mal anfangen umzudenken.

30.05.2024 12:26 • x 3 #371


Vicky76
Zitat von Hermine47:
werden dann beide Kinder herausgenommen


Zitat von Wasabix:
Mit Jugendamt sollte man vielleicht tatsächlich etwas vorsichtig..sein.

Mir hat das sehr viel geholfen und ich habe freundliche, zuvorkommende Menschen kennen gelernt.
Besonders haben sie mir, als Mutter geholfen, auf mich zu achten.
Mir tut auch die TEl leid, weil sie hat auch ein Recht, auf ein zufriedenes Leben.

30.05.2024 12:43 • x 1 #372


F
Zitat von Birkai:
Ich hatte es eher so verstanden, dass sie sich über die Reaktion des Partners Gedanken macht, wenn die Probleme mal größer werden.

Vielen Dank

30.05.2024 12:45 • #373


Y
Zitat von Floydi85:
@Chrome ich verallgemeinere jetzt mal die Antwort auf deinen Post. Auch wenn du parallelen siehst zu deiner eigenen Geschichte, kannst du das ...

Vielleicht solltest du mit dieser Haltung mal deinem Partner gegenüber treten und dir dieses manipulativen Spielchen ein für allemal verbitten.
Und ausziehen. Eine Beziehung kann man auch in getrennten Wohnungen führen.

Ihr habt als Paar, und er offensichtlich für sich (aber auch du), einiges aufzuarbeiten.

Deine Kinder brauchen diese Phase aber nicht auszuhalten. Sie sollten nicht Spielball eines Mannes sein, der mit 41 noch seine Grenzen testen muss wie man das normalerweise in der Trotzphase mit etwa 4/5 macht. Und sie sollten auch nicht Spielball einer Mutter sein, die sich nur partiell gelernt hat abzugrenzen, aber dann doch wieder auf ihren inneren People Pleaser hineinfällt.

Übrigens auch deinem Sohn gegenüber, dem es offensichtlich an klaren Grenzen und Strukturen sein Leben lang gefehlt hat und diese händeringend sucht. Und die du vorgeben musst. Und zwar nicht, in dem nach einem Vergehen Gezank losgeht wieviele Wochen Strafe denn jetzt angebracht wären zwischen euch Erwachsenen, sondern in dem die Grenzen, Strukturen, Erwartungen und Konsequenzen IM VORFELD für deinen Sohn klar abgesteckt sind, er in diesem Rahmen begleitet wird und ihm geholfen und er beigebracht bekommt, wie er diesen Rahmen auch einhalten KANN.

Denn er hat nicht nur eine Krankheit, die ihm das erschwert, sondern auch eine schwierige Historie, viel durchgemacht und wahrscheinlich wenig lernen dürfen und es ist nicht Aufgabe von Eltern, ihn für etwas zu bestrafen, was er nie gelernt hat, sondern es ihm unter seinen Rahmenbedingungen BEIZUBRINGEN, ihm zu helfen und dazu beizutragen, dass er diese Entwicklung nachholen kann.

30.05.2024 12:48 • x 2 #374


F
@Arnika komplett faslch

30.05.2024 12:49 • #375


A


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