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Neuer Partner - Seine Tochter und meine verstehen sich nicht

VictoriaSiempre
Ich verstehe nicht, warum hier teilweise so auf der Tochter herumgehackt wird. Auch von der TE wurde umgeswitcht von wir verstehen uns eigentlich ganz gut zu sie ist manipulativ.

Erst einmal ist sie 14, damit mitten in der Pubertät und fühlt sich deshalb (meist) schon wahnsinnig cool. Wer kann es ihr verdenken, dass sie keinen Bock auf Urlaub mit einer 9jährigen hat? Außerdem kennt Manja die Aussage der Tochter nur vom Hörensagen. Wer weiß, in welchem Kontext diese Worte gefallen sind?

Ich finde auch, dass ein wenig unterschätzt wird, dass Manja und ihr Freund erst seit 7 Monaten ein Paar sind. Ich hoffe und gehe mal davon aus, dass die Kinder nicht gleich zum ersten Date mitgeschleppt wurden - wie lange kennen sich die Beteiligten denn tatsächlich untereinander und darf man einen Kind/einem Teenie nicht zugestehen, dass sie erst einmal warm mit dem neuen Menschen in ihrem Leben - den sie sich nicht ausgesucht haben - werden?

Ich habe die anderen Threads von Manja gelesen und da gibt es ein Muster: Es ging immer recht schnell, war gleich die große Liebe, flott wurden die Kinder (in einem Deiner Threads schreibst Du Mehrzahl von Deinen Kindern, @Manja ?) mit einbezogen und dann hat es leider doch nicht funktioniert. Sowas passiert halt und daran muss keiner Schuld haben. Ob es passt oder nicht, zeigt sich nun mal meist erst mit der Zeit.

Zitat von Manja:
Ich denke, das das Grundproblem darin liegt, das er gar nicht erkennt was seine Tochter da manipulativ mit ihm macht!
Wenn sie sagen würde die Frau ist nix für dich würde er die Beziehung nicht weiterführen!

Das hat sie bei der ersten Freundin nach seiner Ehefrau so gemacht! Und wenn ich was gegen sein Kind sagen würde.....mmmmhhhh...das fände er nicht so toll!

Alle Kinder sind manipulativ, auch Deine(s). Es ist Aufgabe des Erziehungsberechtigten, nicht drauf reinzufallen. Gelingt mal mehr, mal weniger gut Das Grundproblem ist nicht seine Tochter!

Andererseits kannst Du ihr doch sogar dankbar sein: Hätte sie die andere Freundin nicht weggebissen, wär er womöglich mit ihr zusammen und nicht mit Dir!

Zitat von Manja:
Das wurde dann urplötzlich von Seiten der Tochter geändert. Sie bestimmt wo sie sein will.

Und warum denn wohl nicht? Wahrscheinlich findet sie es bei Papa und in ihrem gewohnten Umfeld spannender als bei Mama auf dem Dorf. Ihr Vater hat doch anscheinend nichts dagegen - ich finde, Dich geht das überhaupt nichts an. Was ist mit Deinem Kind? Lebt es bei Dir (evtl. mit Besuchsregelungen beim Vater) oder im Wechselmodell? Freust Du Dich, Dein Kind bei Dir zu haben?

Zitat von T4U:
Wohl wahr, aber wenn Töchterchen sagt, was die Dame triffst du - kommt er ins Wanken - alles schon mal da gewesen

S. o. Das halte ich nicht für das Problem der Tochter. Es ist seines. Und ich finde, dass es auch noch eine gesunde Balance geben kann zwischen ich mach alles, was meine Tochter will und ich mach alles so, wie es mir gefällt und die Tochter muss mitziehen!

Für mich gehört dazu auch, Zeit zu geben zum beschnuppern und kennenlernen. Nur weil das Herzblatt nach kurzer Zeit schon die ganze große Liebe zu Manja verspürt, muss es der Tochter längst nicht genauso gehen.

So ziemlich das Schlimmste, was man in meinen Augen als erwachsener Mensch machen kann, ist, in Konkurrenz zu den Kindern zu gehen. Jedenfalls dann, wenn diese noch nicht alt genug sind, um sie als vernunftbegabt anzusehen. Ein Pubertier ist alles, aber selten vernünftig.

Welche Laus nun dem Mann über die Leber gelaufen sein mag (ob die Bemerkung der Tochter oder eine Depression - die ich mit der flappsigen Bemerkung Laus und Leber nicht kleinreden will): Nach einem guten halben Jahr Beziehung so ein Faß aufzumachen, weil die Tochter irgendeinen Spruch zu einem momentan eh völlig hypothetischen Urlaub gebracht hat, finde ich ein wenig schräg.

Manche Probleme kann man sich auch herbeireden und -diskutieren. Wie wäre es denn damit, einfach mal abzuwarten, wie sich alles entwickelt? Das Pubertier ändert in den nächsten Monaten/Jahren seine Meinung eh im Wochenrhythmus. Ach, was sage ich: Es reichen Tage oder Stunden

18.05.2020 19:59 • x 7 #271


S
@VictoriaSiempre
du hast schon Recht, allerding hackt hier nicht jeder auf der Tochter rum.. Hier.. das Bones zuletzt geschrieben.
Zitat von Bones:
Der Mann ist doch für sein Verhalten verantwortlich und nicht seine Tochter.
Selbst auf Baustellenschildern steht : Eltern haften für ihre Kinder und nicht umgekehrt.
Das Problem ist beim Mann zu suchen. Ich finde es unfair, ihr die Schuld an seinem Verhalten zu geben.Sie verhält sich entsprechend ihrer Erziehung.

Ist auch meine Meinung.. Die Tochter ist nicht das Problem. Die benimmt sich, wie Töchter sich in diesem Fall und Alter gern benehmen. Der Mann ist es, der seine Tochter nicht im Griff hat. Ja.. mit dem kann man vielleicht ja auch angeln gehen.. aber Fische fangen ist was anderes.

18.05.2020 20:11 • #272


A


Neuer Partner - Seine Tochter und meine verstehen sich nicht

x 3


M
@VictoriaSiempre

Ich Hacke hier gewiss nicht auf ihr rum...sondern suche Antworten auf sein Verhalten was sicherlich auch mit ihr zu tun hat.
Ja meine Kinder leben bei mir und ich bin froh darüber...aber ich sage meinen Kindern auch das ich nicht nur Mama bin sondern auch Frau und auch ein Recht auf mich habe! Das habe ich in meiner Therapie gelernt und damit geht es uns allen Dreien sehr sehr gut!

Ich möchte doch einfach nur Klarheit gewinnen für mich....verstehst du das?

Und wie ich schon schrieb kann man die letzten Monate nicht in jedem kleinsten Detail hier im Forum beschreiben! Sie hat einen großen Einfluss auf ihn und das ist nunmal Fakt aber trotzdem habe ich sie auch in meinem Herzen

Das wollte ich nur nochmal klarstellen!

18.05.2020 20:54 • x 4 #273


Clara1111
Ich finde grundsätzlich hat jede Mama und jeder Papa nach der Trennung vom Partner ein Anrecht auf ein neues Glück.
Das sollte den Kindern auch klipp und klar erklärt werden. Egal in welchem Alter sich Kinder befinden.
Ich war als Kind eigentlich immer froh, wenn es meiner Mutter gut ging. Mein Vater hat schnell wieder geheiratet, ist verstorben und noch heute habe ich sehr guten Kontakt zu seiner 2. Frau und ihren Kindern.

18.05.2020 21:01 • x 4 #274


K
Zitat von KBR:

Das gebe ich gern zurück und stelle dann Dank Dir fest, dass ich kein Mensch bin.

Ob ein depressiver oder süchtiger Mensch aus Sicht der Allgemeinheit oder Deiner beziehungsfähig ist, ist mal das Eine. Das andere ist, ob er dennoch eine Beziehung führt oder es versucht und das kannst Du ja zum Glück nicht verbieten.

Ich habe bewusst geschrieben, dass ich noch gegen Verallgemeinerungen zu Depressionen wehre, die schlicht und ergreifend z. t. widerlegt sind. Hier wurden aber falsche Verallgemeinerungen genannt und diese noch dazu mit dem Freund der TE in Verbindung gebracht, als hätten er zwecks Therapierersuchen vorgesprochen.

Wir wissen weder, ob er wirklich Depressionen hat, ob er glaubt, welche zu haben oder ob er diese nur vortäuscht.

Ist auch egal. Wichtig ist, wie die TE zurecht kommt und da bin ich sehr froh, das Du Dich mit Beziehungen auskennst.


Je nach Intensität einer psychischen Erkrankung nimmt diese einen großen Raum um leben ein und stört eine Beziehung empfindlich .
Wenn dann noch andere Störfaktoren hi zukommen und die Beziehung am Anfang steht, sollte man sich gut überlegen ob man sich das antut.
Zumindest würde ich von dem erkrankten erwarten sich zeitnah Hilfe zu suchen, um nicht in die Rolle des dauerhaft Rücksicht nehmenden zu rutschen.
Das ist keine Beziehung auf Augenhöhe.

Auch ein Mensch, der noch an seinem Ex klebt, ein sehr intensives Hobby betreibt oder mit seinem Beruf verheiratet ist, ist nicht wirklich frei für euch Beziehung.

Es sei Denner findet ein Gegenstück, welches sich daran nicht stört.
Wäre aber nicht meine Art von Beziehung.
Hier sehe ich schon einige red flags wehen, wenn sich das alles so bewahrheitet.

19.05.2020 05:14 • x 1 #275


B
Zitat von Katip:
ein sehr intensives Hobby betreibt


Dann sind z.B.alle Reiter und Reiterinnen kein Beziehungsmaterial?Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

19.05.2020 05:36 • #276


K
Zitat von Bones:

Dann sind z.B.alle Reiter und Reiterinnen kein Beziehungsmaterial?Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?


Es kommt auf die Intensität an.
Wenn jedes Wochenende, jeder Feierabend und fast der gesamte Urlaub für das Hobby genutzt wird, kann man entweder einen anderen Reiter an seiner Seite haben oder man sieht sich nicht.

Gibt hier gerade eine Thread in dem ein Ehemann Hobby Fußballer ist und sämtliche Freizeit mit seinen jungs verbringt und dabei Frau und Tochter vernachlässigt....

19.05.2020 05:39 • x 1 #277


B
Zitat von Katip:

Es kommt auf die Intensität an.
Wenn jedes Wochenende, jeder Feierabend und fast der gesamte Urlaub für das Hobby genutzt wird, kann man entweder einen anderen Reiter an seiner Seite haben oder man sieht sich nicht.

Gibt hier gerade eine Thread in dem ein Ehemann Hobby Fußballer ist und sämtliche Freizeit mit seinen jungs verbringt und dabei Frau und Tochter vernachlässigt....


So ein Pferd bedeutet schon eine ganze Menge Verpflichtungen.
Aber egal,keine Ahnung, warum ich gerade an der Aussage so hängen geblieben bin
Hab da vielleicht einfach eine etwas andere Einstellung.

19.05.2020 05:45 • #278


K
Zitat von Bones:

So ein Pferd bedeutet schon eine ganze Menge Verpflichtungen.
Aber egal,keine Ahnung, warum ich gerade an der Aussage so hängen geblieben bin
Hab da vielleicht einfach eine etwas andere Einstellung.


Man hat viele Verpflichtungen oder Krankheiten, hier ein Kind, einen Job,....
Es ist die Frage wieviel Raum dann nich für die Beziehung bleibt.

Wenn ich nicht bereit bin einer Beziehung Raum im Leben zu geben oder mein Leben so überlagert oder belastet ist, dass kein Raum bleibt, dann sollte ich es lassen.

19.05.2020 05:54 • x 1 #279


Zweizelgänger
So fängt eigentlich mein Morgen am besten an, wenn ich gleichmal was zu lachen habe.
Zitat von Katip:
Man hat viele Verpflichtungen oder Krankheiten, hier ein Kind, einen Job,....

Ich gehe mal davon aus, dass du das nicht so gemeint hast, aber ich fand es schon lustig zu lesen ...oder Krankheiten, hier ein Kind....
Ist mal ein Gedanke, den ich so noch nicht hatte, aber ich denke mal darüber nach.

Und ja, Pferde brauchen viel Zeit, aber auch das kann man durchaus organisieren... wenn man möchte.

Fußball vermutlich auch und die spielen ja auch nicht jeden Tag.

Man darf einfach eines nicht vergessen: Wie man sein Hobby auslebt, bleibt jedem selbst überlassen.
Einige benutzen ihr Hobby auch um damit (teilweise glaube ich, sogar unbewusst) Dinge in ihnen oder Anteile zu kompensieren.
Dann wird ein Hobby schnell zur Standardausrede, die dann sogar selbst geglaubt wird.
Anderseits ist es aber auch gerne mal so, dass Partner gerne jammern, weil ihr Partner sooo wenig Zeit hat und nur dies oder das macht (Hobby,Arbeit usw). Wird dann daran was verändert, dauert es oft nicht lange und das ganze dreht sich plötzlich in Mensch jetzt nervt der/die ständig, ich komme zu nichts mehr,..., eigentlich war es gar nicht so schlecht...., ....,möchtest du nicht mal wieder.....

Meine erste Große Liebe und beste Freundin hat ein Pferd. Schon seit sie 18 ist. Zwischendrin waren es mal zwei. Alles im Selbstversorgerstall (selbst misten, rausbringen, füttern usw). Insgesamt sind sechs Pferde in dem Stall.
Urlaub geht angeblich nicht. Silvester geht natürlich auch nicht (Pferde mögen den Lärm ungefähr so gerne wie Hunde und sonstige Tiere...). Weggehen geht auch nicht (wegen rausbringen). Abends Biergarten geht auch nicht. Und überhaupt geht eigentlich gar nichts. Außer eben Pferd.
Quizfrage: Ist das so ?

19.05.2020 06:55 • x 2 #280


K
In diesem Fall ist das Kind ein Faktor, der die Beziehung unmöglich macht.
Das liegt nicht am Kind, sondern an dem Umgang mit der Situation Patchwork.
Genauso wie ein Pferd nichts dafür kann, wenn deine Freundin keine Zeit mehr zum Leben hat.
Einige Dinge kann der Mensch beeinflussen, aber will es nicht ( Hobby, Kind ( Umgang damit), ... ) andere Faktoren sind nicht zu beeinflussen ( Krankheit)
Und dann noch Mischformen ( Sucht, Schwiegereltern, Job...)
Kommt da zu viel oder zu doll zusammen, dann geht Beziehung nicht.

19.05.2020 07:05 • x 2 #281


Zweizelgänger
Zitat von Katip:
In diesem Fall ist das Kind ein Faktor, der die Beziehung unmöglich macht.

OK du hast eine witzige Ader, von der du vermutlich nichts weißt

Nein, der Vater ist der Faktor, der die Beziehung unmöglich macht (ich glaube das meintest Du auch).

Jetzt wiederhole ich mich malwieder...
Zitat von Zweizelgänger:
Grundsätzlich ist sie mal seine Tochter. (Punkt)

Außerdem nutz da sein schlechtes Gewissen, das es zu haben scheint wenig um seiner tatsächlichen Verantwortung und Erziehung gerecht zu werden....

Er als Vater hat die Verantwortung für sein Kind.
Dazu gehört auch Erziehung.
Mitunter Grenzen.
Kinder brauchen Grenzen, da diese einen klaren Rahmen vorgeben und dadurch auch Sicherheit geben.

Hier, wie so oft, muss der Vater etwas ändern und lernen.

Falsch verstandeners Hutschigutschi geht da langfristig nach hinten los.
(siehe Ferrari vor ca. 10 Seiten....)

Ich such mal schnell nen Link von einem anderen Mitglied hier.

19.05.2020 07:14 • #282


Zweizelgänger
OK gefunden.
Ist etwas lange, aber ganz interessant.
Grundsätzlich liegt es natürlich in der Verantwortung von jedem selbst, wie man mit Information umgeht und was man davon für sich rauszieht.
Ob man dafür mit allem was man hört oder sieht einverstanden ist, halte ich nicht für wichtig (wäre eher bedenklich, wo kämen wir da raus...).

Bin mir nicht so sicher, aber möglicherweise tauchte der Link sogar in diesem Thema schon auf.

19.05.2020 07:21 • #283


Fanta1
Meiner Meinung nach ist es gerade nicht so zielführend seitenlang darüber zu diskutieren ob die Erziehung der Tochter misslungen ist oder ob ein Mensch mit Depressionen nun verfügbar ist oder nicht.

Wir wissen doch gar nicht, was der WIRKLICHE Grund für den Rückzug des Mannes ist. Ja, vielleicht sind es Depressionen, vielleicht ist es auch die Tochter, die ihn manipuliert. Vielleicht sind das aber auch alles nur vorgeschobene Gründe und der Mann ist ein Blender, der Frauen die große Liebe verspricht und dann nach wenigen Monaten wieder den Rückzug antritt. Wir reden hier schließlich nicht von einer gewachsenen, sicheren Beziehung sondern von der Kennenlernphase. Sich einige Monate nur am WE zu treffen, ist für mich noch keine stabile Beziehung.

Es wird ja auch einen Grund haben, warum der Mann nach der Trennung von der Ex-Frau bereits einige Beziehungs-Versuche in den Sand gesetzt hat. Versicherte er den anderen Frauen auch seine große Liebe und verschwand dann plötzlich im Nichts ? Wie groß war der Anteil der Tochter wirklich ? Wie gelegen kam sie ihm als Ausrede, das ganze wieder beenden zu können? Hat er wirklich gerade eine schwierige Zeit und einen Kampf gegen seine inneren Ängste zu überwinden oder ist er ein großartiger Schauspieler, dem eine kleine Beziehungs-Pause gerade Recht kommt ?

Fragen über Fragen und solange die nicht geklärt sind, lohnen sich die Spekulationen nicht.

19.05.2020 07:29 • x 1 #284


Zweizelgänger
Zitat von Fanta1:
Wir wissen doch gar nicht, was der WIRKLICHE Grund für den Rückzug des Mannes ist.

Grundsätzlich gebe ich dir da recht, aber ich denke schon, dass all die kleinen Dinge durchaus eine Rolle spielen, da diese ja auch etwas über den Charakter eines Menschen aussagen.

Generell hilft meiner Meinung nach gerade sowieso nur miteinander reden.

Auch wenn er denkt sich jetzt gerade aus allem rausziehen zu können, ähnelt das dann ggf auch dem Umgang mit seiner Tochter, die ja dann plötzlich verantwortlich ist, für etwas das alleine bei ihm liegt.
Dabei findet eine Verschiebung der Verantwortung statt..!
Ich finde, dass er durchaus auch Verantwortung gegenüber seiner Partnerin hat.
Geht es ihr damit nicht gut, dass er denkt sich melden zu können wie es ihm gerade passt, übergibt er ihr die Verantwortung für sein Handeln.
Genauso der Tochter.
Würde sich seine Partnerin dann deshalb trennen, wette ich, dass sie dann ebenfalls dafür verantwortlich ist.
Es geht darum zu erkennen was da läuft, das dann zu klären, und dann einen Weg zu finden. Fertig.

Eine Verschiebung von Verantwortung ist höchst ungesund.
Das führt langfristig zu einer Beziehung, die dann nur im Leid enden kann.
Ob man das dann, und wie lange, mitmacht, liegt wiederum an der Konstellation, die der Partner mitbringt (alte Verhaltensmuster, familiäre Prägung usw usw).

Bisher würde ich es so einschätzen, dass er Verantwortung verschiebt, sich insgesamt als Opfer wahrnimmt, dies an seine Partnerin weitergibt, diese ihre Geberrolle gewohnt ist und dort, ebenfalls als Opfer, verharrt um weiter, als bedürftig, auf sein Verhalten angewiesen, auf Liebe hofft.

Sorry, aber so kommt mir das vor.

19.05.2020 08:18 • x 1 #285


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