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Neuer Partner der Exfrau ersetzt mich als Vater?

L
Klar bist du enttäuscht, du hast geglaubt du kennst diese Person und dann hintergeht sie dich so dermaßen.
Ich kann dir nur Raten dir Raum für deinen Kummer zu geben. Lass dir Zeit dabei die Trennung zu verarbeiten. Es gibt keine Zeitspanne in der du das ganze hinter dich gelassen haben solltest. Jeder ist anders und jeder hat anders intensive Gefühle. Ich habe heute über Spotify in das Hörbuch Goodbye Herzschmerz reingehört und glaube das wäre schon mal ein sehr guter Anfang für dich. Ich will keine Werbung machen, aber es scheint sehr nützlich zu sein.
Vor allem aber suche dir jemanden der dir wirklich zuhört. Ein echter freund sollte nicht genervt von dem Thema sein. Auch wenn du es wieder und wieder erzählst und durch kaust. Damit verarbeitest du die Trennung nur schneller und gibst dir vielleicht selbst schon die ein oder andere Antwort. Stelle dir doch einmal selbst die Frage, was würde ich einem Freund raten, wenn er in meiner Situation wäre?
Sollte dir spontan keiner einfallen mit dem du wirklich und ernsthaft deine Gefühle austauschen kannst, formuliere hier einen ganzen Text mit deiner Erfahrung, beschreibe genau wie es dir dabei zur Zeit geht und was du bisher gemacht hast um mit einer Situation klar zu kommen.
viel Glück und Erfolg dabei

06.04.2017 19:49 • x 2 #16


S
Danke, die Überschrift ist auch nicht gut gewählt - ach man, mit Freund meine ich Kumpel....ich bin single.... Und ja Menschen gehen fremd weil ihnen etwas fehlt oder sie sind nicht mehr verliebt.....ich weiss.....irgendwie erwarte ich Gerechtigkeit, ich wurde mehrfach betrogen, ich habe auf unser Kind aufgelöst, sie ging Party machen - nun darf ich mein Kind nur noch bei Besuchen alle 2 We haben......und ich nerve damit alle.....vielleicht sollte ich einfach nichts mehr tun, zu Haus bleiben und fertig.....

06.04.2017 19:57 • x 1 #17


A


Neuer Partner der Exfrau ersetzt mich als Vater?

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L
Das habe ich aber nicht geschrieben, also noch mal lesen, und wenn noch nicht verstanden, dann noch mal lesenund wenn noch nicht verstanden, dann noch mal lesen und wenn noch nicht verstanden, dann noch mal lesen und wenn noch nicht verstanden, dann noch mal lesen....

06.04.2017 20:01 • x 1 #18


xmom
Genau Trennung verarbeiten bedeutet nicht Kopf in Sand..
Du erwartest Gerechtigkeit? Wenn du etwas willst dann musst du den Kopf aus dem Sand nehmen und selbst aktiv werden. D.h. auch wenn du emotional nicht weiter kommst musst du dir prof. HILFE holen. Wenn du die Sit. mit der Kleinen verändern willst musst du es angehen. Sitzen und reden hilft da nicht, leider. Du musst tätig werden,handeln. Hör mal ich will dir nichts böses. Ich möchte dich motivieren.

06.04.2017 20:08 • x 3 #19


S
@landmaus, meinen Text schrieb ich vorher, danke für deine Hinweise, ich habe vor 8 Monaten das Buch Goodbye Herzschmerz gelesen, es half mir neue Sichtweisen zu sehen und zu erkennen, dass wir nicht, vielleicht nie zusammen gepasst haben.
Was habe ich seit Mai 2016 getan?
1. viel gelesen
2. mich neu eingekleidet, gut gegessen
3. Am Anfang hatte ich mein Kind noch zu 50%, solang bis meine Ex eine neue Familie darstellte und vor Gericht das ABR beantragte und wir haben sehr viel unternommen.
4.ich habe mich in einem Sportverein angemeldet und wurde gut aufgenommen.
5. ich hatte 2. Dates , ohne irgendwelche Absichten
6. ich hatte am Anfang oft All getrunken, das mache ich seit 7 Monaten nicht mehr.
7. ich reiche am Montag Klage auf das Wechselmodell ein - Aussichten schlecht- aber mein Kind möchte gern auch bei mir sein.....

06.04.2017 20:23 • x 4 #20


xmom
Gut so. Finger weg von Dummheiten. Das Gericht hat wohl in dem Fall gerecht entschieden,wenn du öfter getrunken hast...
Danke das du so ehrlich bist,das ist der richtige weg

06.04.2017 20:34 • #21


L
Das klingt doch wirklich nach guten Anfängen. Natürlich tut mir das mit deiner kleinen echt leid. Ein Kind braucht beide Elternteile. Ich drücke dir die Daumen das die Berufung doch was bringt.
Und ansonsten solltest du weiter machen. Wie fühlst du dich heute im Gegensatz zu Damals. Ich denke da ist dir schon ein Riesen Schritt gelungen. Und unternommen hast du auch schon einiges, deswegen solltest du nicht aufgeben. Wenn es dir hier vorrangig um Hilfe mit deinen Freunden geht, Sprich sie doch mal konkret darauf an. Das dir die ganze Situation schwer fällt und sie dir es nicht unbedingt leichter machen, wenn sie dir das Gefühl geben das du sie nervst. Erkundige dich aber auch mal nach ihrem Leben, vielleicht ist dir etwas entgangen weil es dir Schlecht ging oder sie dich nicht damit zusätzlich belasten wollten.

06.04.2017 20:36 • #22


S
@xmom, nein nein - schade das man bei Alk. immer an exzessiv denkt -ich meinte ich habe an den Wochenenden ohne Kind etwas das Nachtleben gesucht - das war und ist aber nicht mein - Ding.
Gerecht gibt es leider nicht, mein Kind wurde nicht angehört und der Richter meinte, dass ein Kind zur Mutter gehört - so ist das in Deutschland - zur Information : ich war immer mit meiner Tochter bei Krankheit zu Haus,mit ihr i! Krankenhaus etc. Ach naja eben ein Vater mit Interesse und Leidenschaft......neulich sagte sie zu mir - Papa ich trau mir Mama nicht zu sagen, dass ich gern länger bei dir wäre.
@landmaus, die Freunde haben keine Kinder, eine Bekannte mit Kind ist der Ansicht, dass ein Kind zur Mutter gehört - ihr Mann ist i!met weg. Und das war es an Freunden.
Ich versuche wirklich weiter zu leben, meine Stadt ist so klein.....ich bin extra nur 500 Meter weggezogen, habe ein Kinderzimmer eingerichtet und hätte Zeit......doch nun holen ihre Eltern - det Ex- das Kind ab, das Gericht interessierte dies nicht - weil keine Gefährdung-
Ich kann doch jeden Mittwoch ein Eis essen gehen sagte der Richter.....in Berufung konnte ich damals nicht gehen, weil ich keine Prozesskostenhilfe bekam - nun ein neuer Versuch, weil ich nun eine Chance habe - neue Entscheidung zum Wechselmodell.
Danke

06.04.2017 20:58 • x 1 #23


Urmel_
Zitat von Schwedus:
.....neulich sagte sie zu mir - Papa ich trau mir Mama nicht zu sagen, dass ich gern länger bei dir wäre.


Ich bin da nicht firm, aber denkst Du nicht (was haben die anderen hier für eine Erfahrung), dass es taktisch klug wäre, vor einer Klage mit dem JU zu sprechen?

Hey Leute, ich weiß nicht weiter. Meine Frau...ja, meine Frau halt, aber das Kind will mehr Zeit bei mir verbingen, ich will mein Kind gerne mehr sehen, was mache ich nu?

Besteht da nicht die Chance, dass man nen coolen Sachbearbeiter erwischt?

Und mit JU hinter Dir stehen die Chancen doch besser, oder?

07.04.2017 19:18 • #24


xmom
Ok Schwedus. Tut mir leid. Wollte dich nicht in eine Schublade stecken. Hat sich aber so gelesen wie....

Es ist nicht sinnvoll über Gerechtigkeit zu diskutieren. Und du machst dich verrückt wenn du dich damit beschäftigst.
Du schluckst da echt bittere Pillen, das tut mir sehr leid. Ich würde mir wünschen, dass der Vater meiner Kinder sich dran hält was er mir jetzt in der Startphase der Trennung verspricht, nämlich sich 2bis3 mal die Woche um die kids zu kümmern. Uns zu besuchen und mit uns die Feiertage zu verbringen usw.

07.04.2017 19:30 • #25


S
@urmel
Das war auch die Idee einer Freundin, welche gerade um eins ihrer Kinder bemüht ist - leider von JA zu JA verschieden......ich bin ein sehr höflicher Mensch und ich hatte um einen Termin gebeten - mir wurde gesagt, dass Wechselmodell ist schlecht für das Kind, das Kind gehört zur Mutter etc (nicht gelogen,wirklich so geschehen - wo könnte man sich über das JA beschweren? Ist spassig gemeint, es liegt kein Fehlverhalten vor, )
Daher nun wieder vor das Gericht, dort wird unser Kind zum ersten Mal angehört ( nicht schön, gerade heute sagte sie mir, dass sie nicht weiss warum sie sich immer entscheiden muss - ich sagte ihr, egal wie sie sich entscheidet, ich werde nicht böse sein)
Mir wurde klar, dass es wohl keine richtige Entscheidung gibt.....und sie einfach nur Kind sein möchte.
@xmom, danke.....ich weiss wie du es meinst, es sind sinnlose Gedanken, es ist wie es ist.
Weshalb kümmert es sich nicht? Gibt es einen benannten Grund?

07.04.2017 20:21 • #26


Knallerbse
Lieber Schwedus

ich habe deinen Beitrag überflogen, aber an einem Satz bin ich hängen geblieben: der neue Partner versucht deiner Tochter ein guter Ersatzvater zu sein.

Wenn ich das richtig verstanden habe, macht dir das Angst, dass es dich deinem Kind entfremden könnte. Ich möchte dir als geschiedene Mutter gerne mitgeben: sei froh, dass dieser Mann sich um deine Tochter bemüht und sie nicht ablehnt. Kinder sind grosszügig im Herzen, sie können mehrere Bezugspersonen (nicht nur die beiden Elternteile) gern haben. Und je mehr Zuwendung sie nach einer Trennung der Eltern bekommen können, umso schöner für sie!

Nichts destotrotz wird sich dadurch ihre Liebe zu dir nicht schmälern. Solange du für sie - auch in der wenigen Zeit, die euch bleibt - mit ganzem Herzen bist und dich gut um sie kümmerst. Bitte vergiss aber nie: trenne deine Schmerzen über den Betrug der Mutter und projiziere diesen nicht in Rivalität zum neuen Partner. Er ist keine Konkurrenz für dich, wenn es um dein Kind geht. Da musst du in ihrem Interesse zurückstecken und Grösse zeigen. Ich bin sicher, dass du das kannst, so wie ich dich lese.

Wenn deine Tochter sich wünscht, mehr Zeit mit dir verbringen zu dürfen: sie ist zwar noch klein, aber sie hat jetzt schon ein Anhörrecht (hier bei mir in der Schweiz ist das jedenfalls so). Und sie wird - wenn sich dieses Bedürfnis über die Jahre halten wird - bald einmal direkt Einfluss nehmen können auf ihren Aufenthaltsort.
Es ist einfach auch in der Frage sehr wichtig, dass es mit der Mutter nicht in einen Machtkampf ausartet, das würde ihr schlussendlich mehr schaden. Und dir auch. Ich kann dir nur raten, versuche deine schmerzlichen Gefühle zurückzustellen und weiterhin mit der Mutter das Thema anzusprechen.

Und nein, Wechselmodell ist NICHT schädlich. Genauso wenig wie es den Kindern schadet, wenn sie zeitweise in einer Kindertagesstätte sind. Wer erzählt solchen Quark? Ich dachte, in Deutschland ist das gemeinsame Sorgerecht einiges weiter gediehen als in der Schweiz ...

07.04.2017 23:07 • x 1 #27


B
Richter auf den unteren Instanzen werden in Deutschland leider nach der Ausbildung nicht mehr zur Abstraktion angehalten. Das wirkt sich besonders im Miet-, Arbeits- und Familienrecht aus.

Hast Du vor dem Amtsgericht einen Richter, der selbst Wohnungen vermietet, wird er anders entscheiden als der Richter, der zeitlebens Mieter geblieben ist.

Ein Richter, der selbst zu Hause als Vater die 50er-Jahre-Rolle übernommen oder sie als Sohn nicht anders erlebt hat, sich also gar nicht vorstellen kann, als Vater mit einem kleinen Kind allein zu sein, wird das Kind gehört zur Mutter propagieren. Insbesondere dann, wenn die Mutter mit einem neuen Ernährer wieder etwas Familienartiges für das Kind bieten kann. Ein solcher Richter hält die Aussicht, eine 6jährige von einem Junggesellen versorgen zu lassen, für absurd.
Ein Richter, der selbst privat Erfahrungen mit dem Wechselmodell gemacht hat, wird anders entscheiden.
Und in den höheren Instanzen ist die Abstraktion vom eigenen Erlebnishorizont wesentlich höher. Aber in die höhere Instanz kommt man ja leider nicht so leicht.

Das nützt Dir, Schwedus, aber jetzt alles nichts. Bis ein neues Verfahren den jetzigen Zustand ändert, musst Du mit dem derzeitigen Urteil umgehen lernen.

Mach Dich bitte über klassische Reaktionen von Kindern in Trennungssituationen schlau. Es gibt immer den Loyalitätskonflikt, der dazu führt, dass Kinder dem jeweiligen Elternteil den Teil der Wahrheit erzählen oder verheimlichen, der auf dieses Elternteil passt.

Es kann also gut sein, dass Deine Tochter Dir erzählt, dass sie gerne mehr Zeit mit Dir verbringen möchte, weil sie weiß, dass Du Dir mehr Zeit mit ihr wünschst. Und wenn die Mutter fragt, wird sie das verneinen, weil sie aus Loyalität die Wünsche der Mutter spiegelt. Und fragt das Gericht, muss sie einen von euch beiden verraten oder sich innerlich zerreißen.

Denn die Antwort des Kindes aus eigener Sicht wird immer lauten, dass Mama und Papa sich doch wieder vertragen sollen und sie alle Zeit mit beiden verbringen will.

Diesen Konflikt kannst Du nicht für sie auflösen, sondern es ihr nur leichter machen, indem Du keine Erwartungen an sie stellst und ihr versicherst, dass alles gut ist, Du immer für sie da bist, wenn sie Dich braucht, und sie sich um Dich keine Sorgen machen muss.

So schwer das auch für Dich ist: In den Zeiten, in denen sie nicht bei Dir ist, vermisst Du sie, aber sie Dich -wenn Du als Vater alles richtig gemacht hast!- nicht.
Denn durch die Trennung spaltet sie Dich dann ab, wenn es für ihr Leben in dem Moment wichtig(er) ist, loyal zu ihrer Mutter zu sein. Genauso wird sie, wenn sie bei Dir ist, ihre Mutter nicht vermissen, wenn ihre Mutter alles richtig gemacht hat und ihr erlaubt, auch zu Dir loyal zu sein.

Da muss man sich sehr zurück nehmen und die eigene Gefühlswelt von der des Kindes trennen und sich immer wieder daran erinnern, was für das Kind gut ist.

Und auch darauf achten, Deine Gefühle in Bezug auf Deine Ex nicht mit den Gefühlen in Bezug auf Deine Tochter zu vermischen. Deine Ex hat Dich als Partner ausgetauscht. Aber der Neue Deiner Ex wird damit nicht zum Vater Deiner Tochter. Deine Tochter muss und wird ihre Eltern nicht austauschen. Sie bekommt mit dem Next nur eine weitere Bezugsperson dazu. Deine Vaterrolle wird ja auch nicht von der Oma oder einem Onkel ersetzt. Also musst Du auch beim Next keine Angst in Bezug auf Deine Tochter haben.

Und versuch auch, keine Rangfolgen in Bezug auf die Zeit mit dem Kind aufzustellen. Das machst Du, wenn Du schreibst, dass ja nicht immer Deine Ex, sondern auch Oma und Next das Kind abholen. Damit stellst Du Deine Frau auf Rang 1. Und wenn die keine Zeit hat, soll nach dieser Logik der nächste im Rang (Du) vor den rangniedrigeren (Oma und Next) dran sein.

Doch es geht nicht um Rangfolgen (also die Bedienung des Egos), sondern darum, dass das Gericht Dir und der Mutter unterschiedliche Zeiten zugewiesen hat, in denen ihr frei agieren dürft.
Und weil Du das Urteil als ungerecht empfindest, dagegen aber vorerst nichts tun kannst, rationalisierst Du Dir einen Weg zurecht, wie Dir trotz Urteil dann die Oma- oder Next-Zeiten eigentlich gegeben werden müssten.
Das bringt Dich aber nicht weiter!

Du wärst gerne in einer anderen Lebenssituation. Und weil Du es nicht bist, obwohl es Dir nach Deinem Gefühl zustünde (was ich gar nicht negieren will!), fühlst Du Dich ungerecht behandelt (was ja aus Deiner Sicht auch stimmt). So lange Du Dich aber daran festklammern, dass Dir ungerechter Weise etwas versagt wird, worauf Du ein Anrecht hast, werden Deine Gedanken immer nur um diese Ungerechtigkeit kreisen und Du kommst nicht vorwärts.

Erst wenn Du loslässt und Dich Deinem Schicksal, soweit Du es nicht mehr ändern kannst, ergibst und es akzeptierst, wirst Du frei, Dein eigenes Leben zu leben.

Mit Deiner derzeitigen Einstellung wirst Du abends zu Hause sitzen und denken, dass Dein Kind jetzt bei Dir sein sollte, es jetzt mit jemand anderem ist, dieser jemand also etwas genießt, was Dir zusteht, und der Abend ist gelaufen.

Wenn Du Dein Schicksal akzeptierst, wirst Du abends Deine Tochter vermissen, Dich daran erinnern, dass das jetzt nicht zu ändern ist, Dich auf den nächsten Besuchstag freuen und die Zeit bis dahin für DICH nutzen.

Du hast zwar ganz viele der landläufigen Tipps umgesetzt (im Verein anmelden, neue Leute kennen lernen, daten, neu einkleiden, etc.). Aber es kommt mir so vor, als wären das eher Pflichtübungen für Dich gewesen, die nichts an Deiner Grundeinstellung geändert haben. Nach echter Selbstfürsorge hört sich das gar nicht an, obwohl Du auf dem Papier alles richtig gemacht hast.

Und diese Selbstfürsorge ist eben auch eine Einstellungssache. Wirklich zu verstehen, dass Du der einzige bist, der dafür zuständig ist, dass es Dir gut geht. Dass Schicksalsschläge und Ungerechtigkeiten passieren können. Und Du dann die Aufgabe hast, Dich dennoch wieder aufzurappeln und für Dich selbst einzutreten und Dir allen Staub von den Klamotten zu klopfen und Deinen Weg weiter zu gehen.

Apropos Weg: Wie sieht der denn aus, jetzt wo Dein erster Lebensentwurf beendet ist? Was willst Du in Deinem Leben noch erreichen? Wie sieht Dein zweiter Lebensentwurf aus?

Derzeit machst Du noch den Eindruck, als würdest Du auf irgendwas warten, bevor Dein Leben weiter gehen kann.
Was ist das? Und kannst Du diesen Wartegrund eventuell loslassen?

09.04.2017 02:06 • x 3 #28


xmom
Er hat versprochen sich zu kümmern. Ich hoffe stets und ständig er hält sich dran. Weißt ich hab bissi sorge dass er es nicht tut weil seine Neue ja auch Zeit mit ihm verbringen will. Er schafft 3 Schichten im Krankenhaus. Arbeitet auch WE. Wo bleibt da noch viel zeit?
Ich wär froh einen so bemühten Vater zu haben .

09.04.2017 05:47 • #29


iRobot
Guten Morgen Schwedus,

Ich lese in diesem Forum nur noch sehr wenig mit und auch nur noch explizit Themen, die mich ab und zu beschäftigen.......
Ich bin ein Mann und in der gleichen Situation, wie Du....!

Ich bin, zum Glück, zwei Jahre weiter in meiner Denkweise, gegenüber Dir....

Der Großteil der Antworten hier in deinen Thread kommt von Frauen und das ist nicht wirklich von Vorteil für Dich.....!
Was ich Dir jetzt schreiben werde ist meine persönliche Meinung und mein Umgang mit der Situation und bedenke dabei: Jeder Mensch ist anderst!

Punkt 1 ich kämpfe nicht um den Umgang mit meinem Kind.......Warum auch.....?
Hierbei wird vor Gericht einfach nur Geld verbrannt........dein Geld.....deine Ex Holde bekommt ja PKH.......

Ich habe komplett los gelassen. Ich bin in diese Situation hinein gezwungen worden, weil meiner Frau die Gefühle abhanden gekommen sind......
Gut....Bitte....gehe und lebe mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen .....!

Ich habe natürlich die ersten 6 Monate den WE Vater gespielt und den Umgang wahr genommen......
Doch leider ist mein Kind dann vor mir emotional zusammen gebrochen.......was für mich auch jetzt sehr verständlich ist...., denn es lebt in zwei Welten....

In der Welt der Mutter und in deiner Welt, wie soll es denn beiden Elternteilen alles Recht machen und Loyalität zeigen.....?

Es fängt an Probleme für sich zu behalten und diese auch mit sich selber zu lösen.....
Das funktioniert nicht.....!
Darum habe ich die Reissleine gezogen und den Umgang ausgesetzt......

Mit aller Macht irgendetwas zu erzwingen, geht meistens schief oder kostet ein Vermögen........
Fange an und konzentriere Dich auf Dein eigenes Leben.....
Im Leben macht wirklich alles Sinn, auch wenn es jetzt nicht so aussieht.......

Deine Tochter wird Mittel und Wege finden, um den Kontakt mit Ihren Vater nicht zu verlieren......sie wird der Mutter die paar Takte Ansagen und es ihr vorleben.....wenn Sie es wirklich will.....

Natürlich wird Sie von Ihrer Mutter beeinflusst werden.....Und...!
Der Zeitpunkt an dem Ihr Verständnis oder Unverständnis für diese Situation klar sein wird, wird kommen......!

Es gab viele Frauen in meinem Umfeld, die mich dafür verflucht haben und mir Ihre Meinung kredenzen mussten......das war und ist mir aber komplett egal gewesen......

Es zählt nur das Ergebnis.....
Meiner Tochter meldet sich von alleine und möchte ihre Freizeit bei mir verbringen.......auch über den Willen der Mutter......., denn und das ist das lustige, bei mir gibt's Kontinuität und nicht alle 6 Monate einen neuen Brauseprinzen.....explizit eine Brauseprinzessin.....

Niemand hat mir zu sagen, was richtig oder falsch ist.....
Niemand gibt mir vor, wann ich Zeit aufzubringen habe für den Umgang.....das kläre ich mit meinem Kind und nicht mit einem Familienrichter oder dem Jugendamt.......

Auch mir ist gedroht worden mit dem Entzug des Sorgerechts.......und...... aufgrund welcher Basis......? Genau das konnte mir nicht erklärt werden.......

Darum ......bleibe gelassen....schiebe deine Emotionen beiseite und betrachte die Situation von außen und rational.....lass dich nicht von irgendwelchen Möchtegern Richtern und Jugendamtsmitarbeitern in das Basis WE Vater Modell pressen......durch Gerichtsverfahren.......

iRobot

13.04.2017 09:07 • x 2 #30


A


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