958

Neuer Kollege triggert mich

S
Zitat von Heffalump:
in einer Sitzung eher unwahrscheinlich

Stimmt! Ich gebe ihr also die Zeit in der probatorischen Phase. Das sind noch 4 Sitzungen. Mal sehen, ob sie darauf kommt.

28.06.2023 07:29 • #526


S
So ich muss los, ihr lieben!

Danke nochmal und euch einen schönen Tag. Mir gehts etwas besser jetzt. Puuh, dieses Forum ist Gold wert! Danke!

28.06.2023 07:30 • #527


A


Neuer Kollege triggert mich

x 3


Heffalump
Zitat von Shedia111:
Mal sehen, ob sie darauf kommt.

du kannst doch sagen, das du nicht die Affäre im Vordergrund beackern willst, sondern die folgen davon

28.06.2023 07:30 • x 2 #528


N
Zitat von Shedia111:
Ich würde wollen, das man es mir sagt. Die Mitarbeiter müssen diese Entscheidungen schließlich umsetzen und sehen im Praxistest, ob es besser oder schlechter läuft. Da würde ich schon eine Rückmeldung erwarten. Die haben wir ihr auch gegeben aber sie pfeift drauf. Ja, und dann gibt es da ja auch immer die ...

Sorry aber traurig genug, das man mittlerweile angezählt wird weil man krank ist. Das man Angst um seine Arbeitsstelle haben muss weil man sich nicht gut fühlt. Was ist das für ein krankes Arbeitsumfeld.

28.06.2023 07:37 • x 1 #529


O
Zitat von Shedia111:
So lange die läuft, versuche ich mal, hier zu pausieren. Ich denke, das schreiben hier ist ja eher kontraproduktiv für mich,

War ne gute Idee und ein frommer Wunsch, hat ja zumindest fast 1 Tag gehalten.
Zitat von Shedia111:
Puuh, dieses Forum ist Gold wert! Danke!

Vielleicht solltest du deine emotionale Abhängigkeit von Internetforen auch mal in deiner Therapie besprechen.

28.06.2023 07:53 • x 1 #530


meineMeinung
Zitat von Shedia111:
Die haben wir ihr auch gegeben aber sie pfeift drauf. Ja, und dann gibt es da ja auch immer die Speichellecker, die ihr nach dem Mund reden.

Gibt es eigentlich irgendeinen Menschen den du nicht durch den Dreck ziehst?

28.06.2023 08:31 • x 4 #531


E-Claire
Zitat von Shedia111:
Ich denke, das ist doch deren Aufgabe, das heraus zu hören und darauf einzugehen in der Therapie.


Ich denke, das ist eindeutig deine Aufgabe. Therapie ohne echte und authentische Mitwirkung des Klienten, ist nicht nachhaltig.
Ich fände es schon sehr wichtig, daß Du selbst mal sehr deutlich für Dich definierst, woran Du (!) arbeiten möchtest und in welchen Dingen für Dich Verbesserung einsetzen sollte und wie diese Verbesserung zu bestimmen ist.

Der Kausalzusammenhang zwischen Speichelleckerei und Anzahl der Krankmeldungen erschließt sich mir nur bedingt. Klar zu sehen ist, daß Du deinem Dafürhalten nach, mehr leistest als andere und dies gleichzeitig weniger anerkennt wird, als bei anderen.
Dahinter scheint eine anhaltenden, weil es sich durch all Deine Posts zieht, Haltung zu stehen, die eine permanente Übervorteilung deiner Person vernutet oder so gar eben für bewiesen hält.

Ich weiß nicht, wie ich das jetzt höflich und freundlich formulieren soll, aber dieses mir liegen die Patienten am Herzen und den anderen nicht empfinde ich als Schutzbehauptung in der endlosen Litanei, des, warum Du besser bist als andere. Und dieses permanente Vergleichen mit anderen macht Dich in meinen Augen zu einer sehr anstrengenden Zeitgenossin.

Du hast ein dutzend Ansprüche an Deine sozialen Beziehungen, die Du weder erwachsen und klar kommunizierst noch sind diese irgendwie von Dauer, weil sie einseitig von Dir auch immer wieder geändert werden.

Da wären schon Sachen dabei, an denen ich arbeiten wollen würde.

28.06.2023 13:20 • x 6 #532


S
Liebe E Claire,

Ich schätze deine Posts sehr aber hier muss ich dir doch vehement widersprechen. Natürlich ist es meine Aufgabe, bei derTherapie mitzuwirken. Aber ich werde mich wohl kaum dahin setzen und sagen: liebe Therapeutin, nach Ansicht meines Forums hab ich die Tendenz zur Borderlinerin, gucken Sie doch bitte mal nach.

Auch ist es nicht Aufgabe und Ziel der Therapie, mich handzahm zu machen. Das war ich ca. 50 Jahre meines Lebens und wurde mehrfach ausgebeutet und verarscht. Jetzt bin ich eben everybodys Nervensäge und nicht mehr der Darling, wie früher.

Und ja, ich habe hohe Leistungsansprüche an mich und an andere. Ich habe ein Einser Abitur und ein Chemiestudium. Das flog mir nicht, wie gebratene Tauben in den Mund.

Jetzt arbeite ich mit Kolleg:innen, die gerade mal Haupt oder Realschulabschlüsse haben und zuvor als Reinigungskraft oder Frisörin gearbeitet haben. Nichts gegen diese Berufe aber einige von denen fehlen von 52 Wochen im Jahr 25. Immer schön in 6 Wochen Häppchen, damit sie nicht ins Krankengeld fallen. Ok, die habe eben nicht dieselbe hohe intrinsische Motivation, wie ich. Aber wenn sie dann mal da sind, sollen sie verdammt nochmal ihre Arbeit ordentlich machen.

Zuviel verlangt? Schön! Dann verlange ich eben zuviel. Aber davon weiche ich nicht einen Millimeter ab.

28.06.2023 14:48 • #533


c_minor
Zitat von E-Claire:
Dahinter scheint eine anhaltenden, weil es sich durch all Deine Posts zieht, Haltung zu stehen, die eine permanente Übervorteilung deiner Person vernutet oder so gar eben für bewiesen hält.

Getroffen - versenkt!
Diese und andere der in den letzten über 30 Seiten zutage getretenen Haltungen kenne ich persönlich hauptsächlich von Menschen aus meinem Umfeld, von denen ich sagen würde, dass sie mehr oder weniger narzisstisch unterwegs sind.

28.06.2023 14:58 • x 3 #534


tina1955
@Shedia111 , mal ein anderes Beispiel :
Ich habe nicht 1 Dienst aufgrund von Erkrankung meines Kindes gefehlt.
Und ja, mein Kind war genauso oft krank, wie alle anderen Kinder auch.
Mein Ex und ich konnten uns die Dienste so einteilen, dass unser Kind immer Mama oder Papa zur Betreuung während der Krankheit hatte.
Das gibt mir noch lange nicht das Recht, dies von anderen Müttern und Vätern ebenso zu verlangen !
Ich hätte mich auch hinstellen können und sagen, dann müssen eben Oma und Opa beauftragt werden oder eine Nanny.
Oder die Väter müssen die Kindesbetreuung während der Krankheit übernehmen.

Habe ich nicht getan, nicht geraten und nicht mal daran gedacht, weil es jeder Mutter selbst überlassen ist, wie sie ihr krankes Kind betreut.

Wenn Du so blöd bist und während der Krankheit arbeiten gehst und andere Leute ansteckst, ist das schon strafbar und hat nichts mit Pflichtbewusstsein zu tun.
Eigentlich solltest Du wissen, dass jede Erkältung zu einer chronischen Erkrankung werden kann, wenn sie nicht auskuriert wird.
Bei Fieber kann es unbehandelt noch schlimmere Folgen haben.
Wenn Du im Laufe Deines Berufslebens nicht krank warst, dann sei froh.
Aber höre auf zu meckern und erfreue Dich an Deiner Gesundheit.

28.06.2023 15:20 • x 6 #535


Kampfschnake
Zitat von Shedia111:
Ich habe ein Einser Abitur und ein Chemiestudium.


Zitat von Shedia111:
Jetzt arbeite ich mit Kolleg:innen, die gerade mal Haupt oder Realschulabschlüsse haben und zuvor als Reinigungskraft oder Frisörin gearbeitet haben.


Warum ist das so?

28.06.2023 15:29 • x 2 #536


tina1955
Zitat von Kampfschnake:
Warum ist das so?

Das frage ich mich auch.

Wahrscheinlich hätte sie in ihrem Beruf dann nichts zu meckern oder könnte nicht über Kollegen herziehen, weil sie sich denen dann nicht mehr geistig überlegen fühlen kann.

Allein schon der miese Vergleich, dass die Kollegen zuvor Raumpfleger waren, sagt doch aus, worauf sie hinaus will.

Ich habe auch mein Staatsexamen, könnte jedoch nicht ohne Zusatzausbildung in der Krankenpflege arbeiten.
Die Grundausbildung oder ein Studium sind nicht entscheidend, sondern die gezielten Zusatzausbildungen um einen Beruf in der Pflege bestmöglich ausführen zu können.

28.06.2023 15:46 • x 3 #537


Heffalump
Zitat von Shedia111:
Ich habe ein Einser Abitur und ein Chemiestudium. Das flog mir nicht, wie gebratene Tauben in den Mund.

Jetzt arbeite ich mit Kolleg:innen, die gerade mal Haupt oder Realschulabschlüsse haben und zuvor als Reinigungskraft oder Frisörin gearbeitet haben.

Warum so abwertend, die Schulbildung sagt doch nichts über den Menschen dahinter aus. Oder andersherum - wenn du studiert hast - warum bist du nun auf einen Posten der unteren Schulschichten - könntest ja auch auf Unität lehren.
Jede Münze hat zwei Seiten - und einen umlaufenden Rand.

Ich kenne einige Studierte, die für Alltagsdinge zu kompliziert denken - und einige Normalos die bei komplexeren Aufgaben scheitern, aber ich würd das denen nie im Traum vorwerfen. Das schöne am Mensch-sein - sind die Unterschiede

28.06.2023 15:57 • x 4 #538


c_minor
Zitat von Heffalump:
Warum so abwertend, die Schulbildung sagt doch nichts über den Menschen dahinter aus. Oder andersherum - wenn du studiert hast - warum bist du nun auf einen Posten der unteren Schulschichten - könntest ja auch auf Unität lehren.

Es könnte ja auch genau diese Kränkung sein, trotz Studium jetzt diesen unwürdigen Job machen zu müssen.
Genauso wie die Kränkung, dass ich der Meinung bin, z.B. (nur) wegen meines Aussehens benachteiligt zu werden.
Dann bin ich eben ein bisschen neidisch auf alle, die es im Leben ein bisschen einfach hatten.
Je öfter ich diese Parolen dann vor mir hertrage und immer die anderen schuld sind, desto mehr sehen dann leider auch die anderen nur die Nervensäge in mir.

28.06.2023 16:59 • x 3 #539


E-Claire
Zitat von Shedia111:
Aber ich werde mich wohl kaum dahin setzen und sagen: liebe Therapeutin, nach Ansicht meines Forums hab ich die Tendenz zur Borderlinerin, gucken Sie doch bitte mal nach.

Du kannst gern nachlesen, das ist eine Vermutung von anderen und Dir, nicht meine. Aber davon abgesehen, warum eigentlich nicht? Warum setzt Du Dich nicht hin und sagst, ich habe das Gefühl, daß (xyz) und an der Stelle würde ich gerne Klarheit haben.
Was hindert Dich denn?

Zitat von Shedia111:
Und ja, ich habe hohe Leistungsansprüche an mich und an andere. Ich habe ein Einser Abitur und ein Chemiestudium. Das flog mir nicht, wie gebratene Tauben in den Mund.

Ich weiß nicht, das klingt so, als würde ein Schul- oder Hochschulabschluss einen zu einem bestimmten Lebenserfolg berechtigten oder sogar verpflichten.
Zitat von Shedia111:
Jetzt arbeite ich mit Kolleg:innen, die gerade mal Haupt oder Realschulabschlüsse haben und zuvor als Reinigungskraft oder Frisörin gearbeitet haben. Nichts gegen diese Berufe aber einige von denen fehlen von 52 Wochen im Jahr 25. Immer schön in 6 Wochen Häppchen, damit sie nicht ins Krankengeld fallen. Ok, die habe eben nicht dieselbe hohe intrinsische Motivation, wie ich. Aber wenn sie dann mal da sind, sollen sie verdammt nochmal ihre Arbeit ordentlich machen.

Zuviel verlangt? Schön! Dann verlange ich eben zuviel. Aber davon weiche ich nicht einen Millimeter ab.

Shedia, Du kannst verlangen, was auch immer Du willst, ob und was Du davon bekommst, hängt halt nicht von Dir ab.
Und das ist eben auch ein gutes Beispiel dafür, daß Du zwar voller Erwartungshaltung gegenüber deinen sozialen Beziehungen bist, aber nicht im geringsten bereit oder in der Lage diesen im Gegenzug mit Respekt, Empathie und vor allem ohne Ent-Wertung zu begegnen.

Was Dir irgendwie nicht so gut klar zu machen ist, ist, daß die Entwertung, die Du betreibst, Deiner Erhöhung dient. Du kannst Dir natürlich erzählen, daß Du Mißstände zum Wohle der Patienten anprangern möchtest, aber eigentlich geht es Dir nur immer wieder darum, Deine Leistungsbereitschaft in den Vordergrund zu stellen. Das macht dich zu einem sehr kleinlichen Menschen. Da wir uns alle lieber mit großzügigen Menschen umgeben, hast Du also in sozialen Beziehungen umso mehr das Nachsehen.

Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt Deine Wut auf jeden, der vermeintlich mehr bekommt als ihm/ihr aus Deiner Perspektive zusteht und ich habe das immer mal wieder geschrieben, aber ich schreibe es gerne noch mal, das ist tatsächlich nicht, was die meisten Menschen bewegt.

Das Stichwort heißt gesunde Abgrenzung.
Ich muß nicht auf die Faulheit anderer zurück greifen, nur um zu begründen, daß ich den Job eines anderen nicht noch zusätzlich zu meinem machen kann. Ich mache einen Job, für den werde ich bezahlt, ich kann kurzfristig mal Sachen von jemandem anderen mitmachen, aber langfristig halt nicht. Es ist auch nicht mein Problem an der Stelle für mehr Arbeitskräfte zu sorgen. Weil ich mich so verhalte, muß ich dementsprechend aber auch nicht bei jedem meiner Kolleg:innen eine Stricherl-Liste ihrer Verfehlungen führen.

Mein Abi (legt da echt irgendjemand 20 Jahre später noch Wert drauf?) berechtigt mich auch nicht, auf andere herabzuschauen und viel wichtiger, es bestimmt weder meinen Wert noch meine Art und Weise mit anderen umzugehen.

Ich bin nicht mehr wert, weil ich Dinge besser kann als viele; oder weniger wert, weil ich Dinge nicht so gut kann wie viele.
So lange Dein Wert nicht aus Dir selbst heraus und allein durch Dich bestimmt wird, so lange brauchst Du die anderen als Nebendarsteller auf Deiner Wert-Skala.

Ich wünsche Dir alles erdenklich gute.

28.06.2023 17:13 • x 6 #540


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag