Neuer Kollege triggert mich

@Shedia111 , würde es Dir nicht besser helfen, wenn Du nicht ständig in Deiner Vergangenheit mit dem Affärenmann abhängen würdest ?

Du vermittelst dadurch das Gefühl, als gibst nichts schöneres in Deinem Leben, als diese Affäre !

@tina1955 , ich hänge ja schon lange nicht mehr nur in diesem Thema. Ich wollte halt mal wieder ein Update geben bzgl. dieses Threads und eben aufzeigen, dass sich hier für mich die Puzzleteile langsam zusammen fügen. Ich wusste ja anfangs selbst nicht, was nu schon wieder mit mir los ist. Ich dachte, es könnte wen interessieren.

Die schönste Zeit meines Lebens war das sicher nicht. Und bestimmt gab es prägendere Ereignisse. Aber das hier ist ja nun mal ein Liebeskummerforum. Was nützt es euch, wenn ich hier von meinen Eltern erzähle oder meiner Schulzeit?

@Shedia111, Du sagst es , Liebeskummerforum.
Solange Du in fast jedem Dreier Beiträge immer wieder Deine Affäre erwähnst, obwohl Du inzwischen eine tolle Ehe mit Deinem Mann führst, ist doch Deine Vergangenheit immer wieder oder immer noch präsent für Dich

Zitat von Shedia111:

So, mal wieder ein Update über den neuen Kollegen. Ist schon lustig, wie sich die Dinge im Laufe eines Lebens wiederholen. Wie mein damaliger AM hat wohl auch der neue Kollege einen Schicksalsschlag nicht ganz verkraftet. Wie der Flurfunk berichtet, ist auch ihm seine Frau vor ein paar Jahren verstorben. Und seine jetzige Freundin ist wohl nun ebenfalls schwer erkrankt. Wie auch der AM versucht der neue Kollege, seinen Kummer mit Alk. zu bekämpfen. Letztens wurde er jedenfalls wegen einer ausgeprägten Alk. nach Hause geschickt.

Was ist denn daran lustig?

Zitat von Shedia111:

Seitdem ich alles das weiß, wundert es mich nicht mehr, warum dieser Kollege mich triggert.

Weil Du instinktiv (?) gespürt hast, dass der neue Kollege vom Dasein gebeutelt ist, wie schon der alte Kollege, und Du in Deiner Herzensgüte ein Faible für Menschen mit Problemen hast?

Das triggert mich jetzt. Jenseits dieser Vokabel könnte ich auch sagen: Das finde ich erschreckend. Der neue Kollege hat es zurzeit nicht leicht und Du machst Dir Gedanken darüber warum Du ihn - sorry - letztendlich scharf findest. bisschen selbstbezogen - oder?

Zitat von Kampfschnake:

bisschen selbstbezogen - oder?

Ja, gebe ich zu.

Zitat von Kampfschnake:

Weil Du instinktiv (?) gespürt hast, dass der neue Kollege vom Dasein gebeutelt ist, wie schon der alte Kollege, und Du in Deiner Herzensgüte ein Faible für Menschen mit Problemen hast?

Ja, damals hatte ich das. Da dachte ich tatsächlich, ich könnte dem Kollegen mit meiner Liebe helfen. Heute ist das für mich ein Warnzeichen.

Ich habe auch nichts instinktiv gespürt bzw. spüren müssen, weil beide ihr schweres Schicksal sehr deutlich vor sich her tragen. Beide sind nämlich auffallend oft krank, erscheinen angetrunken zum Dienst oder sitzen apathisch in der Wohnküche, während andere dort ihre Arbeit machen. Beide klagen ihr Leid bei ausgewählten Bewohnern, die ihnen dann natürlich herzlich zugetan sind. Und beide tragen irgendwie geheimnisvolles mit sich rum, über das sie Andeutungen machen aber sich nicht klar äußern.

Damals hat das mein Interesse und mein Mitleid erregt. Heute denke ich, das Leben ist kein Ponyhof, Junge. Komm damit klar!

Ich weiß nicht, ob man mich hier nicht verstehen will oder kann. Ich wurde damals bis in intimste Bereiche ausgenutzt und habe dadurch meine Ehe und meine Existenz aufs Spiel gesetzt. Scharf finde ich diese Männer beide schon lange nicht mehr. Dieser neue Kollege triggert bei mir höchstens meine Wut von damals.

Zitat von tina1955:

Deine Vergangenheit

bestimmt Gegenwart - und möglicherweise auch die Zukunft, bei jedem, nicht nur bei Shedia.
Es nicht zu vergessen, hilft ja auch, Fehler nicht zu wiederholen

Zitat von Shedia111:

Heute denke ich, das Leben ist kein Ponyhof, Junge. Komm damit klar!

Na, wenn er ein Mann ist, der nicht verarbeitet - sondern lieber verdrängt, dann wird er nicht klar kommen

Zitat von Shedia111:

Ich weiß nicht, ob man mich hier nicht verstehen will oder kann.

Völlig Banane, Du machst Dich gut, auch in anderen Threads.
Scheinst eine ehrliche Haut zu sein.
Passe weiterhin gut auf Dich auf und nimm die Warnsignale Deines Körpers ernst. Dann bist eben DU auch mal krankgeschrieben, wenn Du am Limit angekommen bist.
Ständige Grenzüberschreitungen lassen erkranken.
Shedia, ich wünsche Dir noch ein richtig schönes Leben.

Zitat von Shedia111:

Ja, gebe ich zu.

Respekt, macht kaum noch einer, zu etwas stehen.

Zitat von Gärtnerin:

Shedia, ich wünsche Dir noch ein richtig schönes Leben.

Danke! Das wünsche ich dir auch!

Zitat von Gärtnerin:

Dann bist eben DU auch mal krankgeschrieben, wenn Du am Limit angekommen bist.

Auf jeden Fall! Im Moment geht's mir gut. Sollte sich das ändern, werde ich nicht lange fackeln. Ich bin gerade beim Teammeeting mit einer Kollegin in Streit geraten, die nach 8 Wochen Krankenschein meint, den dicken Max machen zu müssen. Das was die hatte, hatte ich auch schon. Ich bin damit durchgehend arbeiten gegangen. Den Fehler mache ich nicht nochmal.

Zitat von Shedia111:

Danke! Das wünsche ich dir auch! Auf jeden Fall! Im Moment geht's mir gut. Sollte sich das ändern, werde ich nicht lange fackeln. Ich bin gerade ...

Allein dieser Artikel von Dir beweist etwas, was ich ungern hier schreibe, weil ich sonst eine Sperre kassiere. Aber ich kann es auch netter ausdrücken:

Mit welchem Recht äußerst Du Dich eigentlich über die Krankschreibung Deiner Kollegin ?
Das Selbe ist nicht immer das Gleiche.

Umsonst wird ihr Arzt sie nicht krank geschrieben haben .

Und natürlich hat sie auch nach 8 Wochen Krankheit das Recht , beim Teammeeting ihre Meinung zu sagen.

Wenn Du trotz Krankheit weiterhin arbeiten gehst, dann ist es allein Deine Sache, das kannst Du nicht von anderen Kollegen ebenso verlangen.

Sollte sich Dein Verhalten und Deine Aussagen über Deine Kollegen und Deine Einrichtung tatsächlich so real auch abspielen und Deine Worte hier bei uns im Forum nicht nur Deiner Unzufriedenheit entsprungen sein, hättest Du in unserem Team ganz schwarze Karten.

Zitat von Shedia111:

Ich bin gerade beim Teammeeting mit einer Kollegin in Streit geraten, die nach 8 Wochen Krankenschein meint, den dicken Max machen zu müssen. Das was die hatte, hatte ich auch schon.

Was meinst du mit dicken Max machen zu müssen? Auffällig ist jedenfalls, dass du schon wieder mit einem anderen Menschen in Streit geraten bist, weil du die Handlungsweise nicht akzeptierst. Bist du sauer auf sie oder auf dich?

Zitat von Shedia111:

Ich bin damit durchgehend arbeiten gegangen. Den Fehler mache ich nicht nochmal.

Dann ist die Kollegin doch auch in deinen Augen sehr viel klüger mit der Situation umgegangen. Worauf richtet sich deine Kritik, auf dich selbst oder die bessere Handlungsweise der Kollegin?

Zitat von tina1955:

Allein dieser Artikel von Dir beweist etwas, was ich ungern hier schreibe, weil ich sonst eine Sperre kassiere. Aber ich kann es auch ...

Genau das kam mir beim Lesen auch sofort

Zitat von tina1955:

Und natürlich hat sie auch nach 8 Wochen Krankheit das Recht , beim Teammeeting ihre Meinung zu sagen.

Stimmt! Aber sie hat nicht das Recht, mich anzuschreien, weil ich sie auf einen Fehler hingewiesen habe.

Zitat von tina1955:

und Deine Aussagen über Deine Kollegen und Deine Einrichtung tatsächlich so real auch abspielen und Deine Worte hier bei uns im Forum nicht nur Deiner Unzufriedenheit entsprungen sein, hättest Du in unserem Team ganz schwarze Karten.

Von welchem Team redest du? Laut Profil bist du 99!

Zitat von Shedia111:

Stimmt! Aber sie hat nicht das Recht, mich anzuschreien, weil ich sie auf einen Fehler hingewiesen habe. Von welchem Team redest du? Laut Profil ...

Ganz ehrlich, so leid wie du mir tust machst du den Eindruck einer ganz arg verbitterten Person die ihre Kraft nur daraus ziehen kann über andere Menschen zu lästern und zu schimpfen.

@Shedia111 , Du weißt schon, dass wir im selben Alter sind, darüber habe ich gerade auch in diesem Thread oft genug geschrieben.
Und selbst mit 99 dürfte ich über meine ehemalige Teamarbeit berichten.

Du scheust also nicht mal davor zurück, eine Kollegin vor dem gesamten Team anzuschwärzen und auf ihren Fehler aufmerksam zu machen ?

Ich hoffe, Du wirst auch mal so mies behandelt.

Auch bei uns wurden Fehler gemacht, die wurden jedoch unter 4 Augen geregelt.
Und es wurde Unterstützung angeboten, dass es eben nicht mehr zu diesen Fehlern kommt.

Das hatte auch nichts mit Fehler vertuschen zu tun, sondern mit guter Teamarbeit und Vertrauen in unsere Kollegen.

Das jemand vor dem gesamten Team runter geputzt wird, sowas gab es in 30 Jahren Klinikalltag bei uns nicht. In keinem Klinikum.

Du hast ein übersteigertes Geltungsbedürfnis, reagierst Dich auf der Arbeit bei den Kollegen ab, weil Dir zu Hause die nötige Aufmerksamkeit nicht zuteil wird.

Ein Glück, dass wir so eine miese Charaktere nicht in unserem Team haben.

Zitat von Brightness2:

Dann ist die Kollegin doch auch in deinen Augen sehr viel klüger mit der Situation umgegangen. Worauf richtet sich deine Kritik, auf dich selbst oder die bessere Handlungsweise der Kollegin?

Ich weiß nicht, ob du die Nachrichten verfolgst aber der Krankenstand in der Pflege ist im letzten Jahr in die Höhe geschossen. Und ob alle diese Krankenscheine wirklich berechtigt sind, lasse ich mal dahin gestellt. Jedenfalls die wenige Kolleg:innen, die noch zuverlässig arbeiten, bezahlen die Zeche. Und das solange, bis deren Gesundheit tatsächlich auch im A. ist. Hinzu kommen immer mehr Kolleg:innen mit persönlichen Problemen, die ein entsprechendes Fehlverhalten nach sich ziehen. Z.b. betrunken oder unter Dro. zu arbeiten. Und diese Kolleg:innen brauchen keine Konsequenzen fürchten, weil die Träger auf sie angewiesen sind. Ansonsten müsste nämlich locker jedes 2. Heim geschlossen werden. Fakt ist, wir arbeiten unter katastrophalen Bedingungen.

Ich habe gerade mit meinem Mann darüber gesprochen. Bleibt das so, werde ich kündigen und mir einen anderen Job suchen. Dann aber geringfügig. Unser Sohn hat seine Ausbildung bald fertig und wir haben dann genug Geld für uns zwei. Lange mache ich das so jedenfalls nicht mehr mit.

Solange ich aber arbeite, will ich meinen Job ordentlich machen. Das bin ich den Bewohnern schuldig.